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DE546857C - Vorrichtung zum Fraesen von Zapfen - Google Patents

Vorrichtung zum Fraesen von Zapfen

Info

Publication number
DE546857C
DE546857C DE1930546857D DE546857DD DE546857C DE 546857 C DE546857 C DE 546857C DE 1930546857 D DE1930546857 D DE 1930546857D DE 546857D D DE546857D D DE 546857DD DE 546857 C DE546857 C DE 546857C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
slide plate
milled
stop
milling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546857D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERARD WEUSSINK
Original Assignee
GERARD WEUSSINK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERARD WEUSSINK filed Critical GERARD WEUSSINK
Application granted granted Critical
Publication of DE546857C publication Critical patent/DE546857C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/02Making tongues or grooves, of indefinite length
    • B27F1/04Making tongues or grooves, of indefinite length along only one edge of a board

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fräsen von Zapfen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Fräsen von Zapfen für Holzverbindungen mittels einer Abrichthobelmaschine mit einer in Längsrichtung des Tisches verschiebbaren Platte zum Festklemmen des Werkstückes.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen, bei denen an der Seite einer Abrichthobelmaschine eine Führungsplatte durch angeschraubte Träger befestigt wird und längs dieser ein Arbeitsstückhaltearm verschiebbar ist. Die Führungsplatte dieser Vorrichtung, über welche das Werkstück hinausragt, ist über dem Lager der Messerwelle angeordnet. Letzteres ist bei älteren Maschinen mit Lagern von geringem Durchmesser möglich. Die neueren :Maschinen sind aber alle mit Lagern versehen, deren Außendurchmesser nur wenig von dem der :Messerwelle abweicht, so daß, wenn über diesem Lager eine Führungsplatte und auf dieser ein Werkstückträger angeordnet würde, das Werkstück zu hoch über der Messerwelle liegen und der Fräsmeißel das Werkstück kaum berühren würde. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Führung des Werkstückes in seiner Längsrichtung durch die Breite der Führungsplatte bestimmt wird, so daß das Werkstück leicht kippen kann. Außerdem können die Träger der bekannten Vorrichtung nicht an jeder Hobelmaschine befestigt werden, weil, insbesondere bei kombinierten Dickhobelmaschinen, an der Seite viele Gegenstände angeordnet sind. Auf alle Fälle müssen, um die bekannte Vorrichtung an einer Hobelbank anbringen zu können, Löcher in dem Gestell vorgesehen werden.
  • Diese Nachteile werden nun mit der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schieberplatte mit Hilfe von durch Klemmen, Haken o. dgl. auf dem Tisch einer Abrichthobelmaschine zu befestigenden Teilen derart geführt wird, daß sie auf der Tischplatte gleiten kann. Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung auf Maschinen jeder Bauart befestigt werden kann, da die Oberseite jeder Hobelmaschine flach ist. Es brauchen auch keine Löcher gebohrt und kein Gewinde geschnitten zu werden, wodurch sich eine bedeutend einfachere Befestigung der Einrichtung ergibt. Da die Vorrichtung auf dem Tisch angeordnet ist und die Schieberplatte darübergleitet, wird die Höhe des Werkstückes über dem Tisch in keiner Weise vom Durchmesser des Lagers beeinflußt, sondern lediglich durch die nur einige Millimeter betragende Stärke der Schieberplatte bestimmt. Weiter ruht das Werkstück während des Zapfenschneidens mittels der Schieberplatte auf dem Tisch der Maschine und wird durch die Führungsvorrichtung am Kippen verhindert. Ein wichtiger Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß die Höhe der beiden Tischhälften jeder Hobelmaschine auch während des Laufes sehr genau eingestellt werden kann; dadurch kann mittels der an der Hobelmaschine vorhandenen Einstellvorrichtung die Höhe des Werkstückes über der Messerwelle und damit die Stärke des zu fräsenden Zapfens in Bruchteilen von Millimetern bestimmt werden. Die gleiche Stellvorrichtung kann auch benutzt werden, wenn ein Ausgleich für die Abnutzung der Werkzeuge erforderlich wird.
  • Weiter kann nach der Erfindung ein mittels drehbarer und verschiebbarer Stangen von der Schieberplatte getragener Anschlag in der Höhenrichtung und in einer waagerechten Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schieberplatte verstellt werden, so daß der Anschlag ungefähr auf Mitte der Höhe des Werkstückes eingestellt und dadurch die Länge des zu fräsenden Zapfens bestimmt werden kann.
  • Auch kann nach der Erfindung ein von der Schieberplatte getragener, schwingbarer Anschlag derart in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schieberplatte verstellt werden, daß, falls das Werkstück mit einer gefrästen Stoßkante gegen diesen Anschlag geschoben wird, der Abstand zwischen der gefrästen und zu fräsenden Stoßkante auf gewünschte Länge bestimmt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei Massenherstellung sehr schnell gearbeitet werden kann, wobei die Zapfen genau die gleiche Länge erhalten, die beiden Stoßkanten eines Zapfens einander genau gegenüberliegen und die Länge der Werkstücke zwischen den Stoßkanten von zwei Zapfen genau gleich ist.
  • Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Fräsen von Zapfen für Holzverbindungen nach der Erfindung veranschaulicht. -Es zeigt Fig. x eine Aufsicht auf die auf dem Tisch einer Hobelmaschine befestigte Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i in Richtung der Pfeile, wobei ein Werkstück in der Vorrichtung eingespannt und die Oberseite des Zapfens fertig, die Unterseite des Zapfens dagegen nur teilweise bearbeitet ist, Fig. 3 eine Aufsicht eines Teiles der Meißelachse der Hobelmaschine mit darauf befestigten Meißeln, Fig. 4 eine schematische, schaubildlichE. Ansicht eines Werkstückes, das zum Bearbeiten des Zapfens an einer Seite gegen den Anschlag geschoben ist, und Fig. 5 eine entsprechende schaubildliche Ansicht eines Werkstückes, das zum Bearbeiten des Zapfens an der anderen Seite mit einer gefrästen Stoßkante gegen einen Anschlag geschoben ist.
  • Auf dem Tisch i einer Hobelmaschine oder einer kombinierten Dickhobelmaschine sind mittels Haken 2, die um den Rand des Tisches greifen, zwei umgekehrte U-Balken 3 befestigt, die durch Füßchen oder durch Fortfräsen des größten Teiles des Unterrandes einen Schlitz zwischen den U-Balken und dem Tischbrett frei lassen. Auf jedem der beiden U-Balken sind zwei Lager 5 befestigt, in welchen zwei Wellen 6 in der Längsrichtung des Tisches gleiten können. An diesen Wellen ist mittels Stützen 7 und Winkeleisen 8 eine Platte g befestigt, die über dem Tisch hin und her geschoben werden kann und im nachstehenden mit Schieberplatte bezeichnet ist.
  • Mittels einer mit der Schieberplatte g verbundenen Klemmvorrichtung io kann das Werkstück Ti auf der Schieberplatte festgeklemmt werden, nachdem es gegen eine Holzleiste 12 geschoben ist, welche gegen die Holzfüllung 13 eines der Winkeleisen 8 genagelt ist und deren Zweck näher beschrieben werden wird. Demzufolge liegt das Werkstück genau winkelrecht in der Bewegungsrichtung der Schieberplatte.
  • Auf der Messerwelle 14 der Hobelmaschine befinden sich die Messer zum Fräsen des Zapfens, und zwar die geraden Messer 15 und 16 zum Fortfräsen des Holzes und die Kantbeitel 17 und z8 zum Glattschneiden der Stoßkante. Zum Fräsen eines langen Zapfens können mehr als zwei gerade oder breitere Meißel verwendet werden, während es ferner erwünscht ist, einen zweiten Kantbeitel @i8 auf der Achse zu befestigen, um als Gegengewicht für den Kantbeitel i7 zu dienen und dadurch die Welle auszugleichen. Die normalen Hobelmeißel ig können auf der Welle sitzenbleiben, da die Höhe des Tisches derart eingestellt wird, daß die Hobelmeißel in einigen Millimetern Entfernung unter der Schieberplatte drehen.
  • Das Fräsen eines Zapfens geschieht nun wie folgt. Zum Stellen der Messer wird ein Stück Holz auf der Schieberplatte in der gleichen Weise wie später die Werkstücke festgespannt, d. h. es wird gegen die Leiste 12 so weit über die Schieberplatte g hinausragend geschoben, daß die gewünschte Länge des Zapfens erreicht wird. An der einen Seite der Welle 14 wird der Kantbeitel 17 derart befestigt, daß er bis zu einer Tiefe in das Werkstück schlägt, die der Tiefe der zu schneidenden Stoßkante entspricht. An der anderen Seite der Welle wird ein gerader Meißel 15 derart befestigt, daß er das Werkstück bis zur gewünschten Tiefe bearbeitet, anschließend auf den Schnitt, der durch den Kantbeitel 17 angefertigt ist. An der ersten Seite der Welle ist ein gerader Meißel i6 derart befestigt, daß er das Werkstück bis zu der gleichen Tiefe wie der Meißel i5 bearbeitet, und zwar auf einer Länge, die der des durch den Meißel bearbeiteten Teiles um einen geringen Betrag überlappt. Während die Messerwelle sich dreht, wird die Schieberplatte mit dem Probestück über den Tisch geschoben, wodurch die eine .Seite des Zapfens und die zugehörige Stoßkante gefräst werden. Darauf wird das Probestück herausgenommen und umgekehrt auf der Schieberplatte festgeklemmt, worauf die andere Seite des:Zapfens bearbeitet wird. Die Stärke des Zapfens wird nun gemessen; zeigt sich diese zu groß, so werden die Tischhälften der Hobelmaschine heruntergedreht; ist der Zapfen zu dünn, so wird der Tisch höher gestellt. Dann wird das Probestück entfernt, und nun kann die Serienarbeit beginnen. Zweckmäßig wird von Zeit zu Zeit die Stärke der gefrästen Zapfen geprüft, da die Schärfe der Meißel allmählich nachläßt, wodurch die Stärke des bearbeitenden Zapfens sich ändert. Dem kann jedoch durch Hinunterdrehen des Tisches vorgebeugt werden. Vorzugsweise arbeitet der Kantbeitel ein wenig tiefer als die geraden Meißel in das Werkstück hinein, um die Holzfasern bis in die Ecken richtig loszuschneiden.
  • Durch die bereits erwähnte Leiste 12 wird das Splittern des Werkstückes beim Fräsen der letzten Fasern verhindert. Zu diesem Zweck wird diese Leiste gegen die Holzfüllung 13 genagelt und die Länge derart gewählt, daß die Leiste ebensoweit wie das Werkstück über die Schieberplatte hinausragt. Die Leiste wird also mit dem Werkstück gefräst, während sie den letzten Fasern des Werkstückes eine Stütze gibt, so daß keine Splitterung entsteht.
  • Für Serienarbeit ist ein Anschlag 2o aus einem Winkeleisen vorgesehen, das in Höhenrichtung verstellbar ist, indem die Tragstücke 2i um die Achsen 22 drehbar sind. 'Infolgedessen kann der Anschlag derart eingestellt werden, daß der dem Werkstück zugekehrte Flansch des Winkeleisens ungefähr auf die Mitte der Höhe des Werkstückes gebracht wird. Da die Achsen 2a in den Stützen 7 verschiebbar sind, kann der Anschlag in eine solche Lage gebracht werden, daß der Zapfen auf richtige Länge gefräst wird, falls das Werkstück gegen den Anschlag stößt, bevor es festgesetzt ist.
  • Nachdem an der einen Seite des Werkstückes ein Zapfen gefräst worden ist, kann gewünschtenfalls am anderen Ende auch ein Zapfen gefräst werden, indem das Werkstück umgekehrt und mit dem anderen Ende an der Stelle des zuerst bearbeiteten Endes festgeklemmt wird. Um nun für Werkstücke, die nicht genau gleiche Länge haben, doch genau den richtigen Abstand zwischen den Stoßkanten zu erzielen, wird von jedem der Werkstücke einer Serie das eine Ende bearbeitet, indem es in der angegebenen Weise gegen den Anschlag 2o geschoben wird. Darauf werden die Werkstücke umgekehrt in der Vorrichtung befestigt, nachdem sie mit einer bei der ersten Bearbeitung gebildeten Stoßkante 25 gegen einen Anschlag 23 geschoben worden sind. Dieser Anschlag besteht aus einem unter einem Winkel gebogenen Stück flachen Eisens und ist in Höhenrichtung verstellbar, wobei er durch einen Schlitz in einer Achse hindurchgeschoben und festgeklemmt werden kann. Die Achse 26 ist in einer Stütze 7 drehbar und in der Längsrichtung verschiebbar, wenn die an beiden Seiten der Stütze auf der Achse festgeklemmten Stellringe 27 durch Lockerung der Stellbolzen gelöst werden. Ist in dieser Weise die richtige Lage bestimmt und sind die Stellringe 27 festgeklemmt, kann der Anschlag 23 nicht mehr verschoben, jedoch noch nach oben gedreht werden, um ein Werkstück hineinbringen oder entfernen zu können.
  • Wenn die Schieberplatte 9 nach einer der äußersten Lage geschoben wird, wird die Öffnung zwischen den Tischhälften über der Meißelwelle frei, was sehr gefährlich ist. Zur Beseitigung der hier drohenden Gefahr wird an beiden Seiten der Schieberplatte 9 eine Deckplatte 29 an den Winkeleisen 8 befestigt. Diese Deckplatte gleitet also mit der Schieberplatte über dem Tisch und unter den U-Balken, die, wie bereits erwähnt, in geringer Höhe über dem Tisch liegen, hin und her.
  • Der große mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß auf einer üblichen Hobelmaschine oder einer kombinierten Dickhobelmaschine sehr genau und schnell Zapfen gefräst werden können. Da die Meißel im Langholz und außerdem mit einer großen Schneidlänge arbeiten, bleiben sie lange scharf, im Gegensatz zu den Meißeln der scheibenförmigen Zapfenfräser, die auf Fräsbänken verwendet werden und in Stirnholz schneiden sowie eine kurze Schneidlänge haben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Widerstand des Langholzes gering ist, so daß die Vorrichtung wenig Arbeit zu leisten hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fräsen von Zapfen für Holzverbindungen mittels einer Abrichthobelmaschine mit einer in der Längsrichtung des Tisches verschiebbaren Platte zum Festklemmen des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (9) mit Hilfe von durch Klemmen, Haken (2) o. dgl. auf dem Tisch (i) einer Abrichthobelmaschine zu befestigenden Teilen (3, 5) geführt wird, derart, daß sie auf der Tischplatte gleiten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch drehbare und verschiebbare Stangen (22) von der Schieberplatte (9) getragener Anschlag (2o) in der Höhenrichtung und in waagerechter Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schieberplatte (9) einstellbar ist, so daß der Anschlag ungefähr auf Mitte der Höhe des Werkstückes (ii) eingestellt und dadurch die Länge des zu fräsenden Zapfens (2q.) bestimmt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Schieberplatte (9) getragener, schwingbarer Anschlag (23) in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schieberplatte (9) verstellbar ist, derart, daß, falls das Werkstück (zz) mit einer gefrästen Stoßkante (25) gegen diesen Anschlag geschoben wird, der Abstand zwischen der gefrästen und zu fräsenden Stoßkante auf gewünschte Länge bestimmt wird.
DE1930546857D 1930-11-26 1930-12-03 Vorrichtung zum Fraesen von Zapfen Expired DE546857C (de)

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