DE510836C - Maschine zum Fraesen der Verbindungsstellen von Grubenhoelzern - Google Patents

Description

• HIaschine zum Fräsen der Verbindungsstellen von Grubenhölzern Von den bekannten Maschinen zum Fräsen der Verbindungsstellen von Grubenhölzern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Fräser an zwei langen, zueinander einstellbaren parallelen Armen befestigt sind, die unter sich verbunden und auf getrennten Achsen angebracht sind, die ihrerseits von einer gemeinsamen Achse mittels einer Gewichtshebelanordnung aus geschwungen werden können. Vor den Fräsern ist der parallel zu ihnen einstellbare Werkstückträger angeordnet. Mit dem Erfindungsgegenstand ist eine leicht zu bedienende, übersichtliche Maschine geschaffen, deren Arbeitsgenauigkeit dem Zweck genügt.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt perspektivisch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine. Abb.2 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, bei welcher auf derselben Welle eine Kreissäge und ein zur Bearbeitung eines Ständers des Rahmens dienender Fräser angeordnet ist, wobei der Ständer auf einem die zur Bearbeitung seines Kopfes geeignete Neigung gebenden Tragstück angeordnet ist. Abb. 3 zeigt die Verbindung eines Kopfstückes mit Ständern, wie sie bei Bergbaurahmen üblich sind.
• Gemäß Abb. i besitzt die Maschine Ständer i, welche eine Gleitbahn 2 tragen. Auf dieser Gleitbahn kann ein Arm 3 gleiten, der parallel zu einem anderen, seitlich nicht verschiebbaren Arm 4 angeordnet ist. Durch die seitliche Verschiebung des Armes 3 wird es ermöglicht, mehrere Einschnitte in einstellbaren Entfernungen zu schneiden. Diese Entfernung hängt von der zwischen den Ständern der Rahmen bestehenden Entfernung ab.
• Außerdem sind die beiden Arme 3 und q. um eine parallel zu der Gleitbahn :2 liegenden, ihnen gemeinsamen Welle 5 drehbar. Wird nun diese Welle 5 von einem Motor 6 mittels einer beliebigen Übertragung, z. B. eines auf Scheiben 8 und g laufenden Riemens 7, angetrieben, so treibt sie die Scheiben io und ii an, deren Drehung wiederum mittels Riemen 12 und 13 auf andere, auf Wellen 16 und 17 befestigte Riemenscheiben 1q. und 15 übertragen wird. Die Wellen 16 und 17 tragen Fräser 18, die entsprechend dem in das Holzstück 2o auszubildenden Einschnittes i9 ausgebildet sind. Um in jeder Lage des verschiebbaren Armes 3 den von ihm getragenen Fräser 18 antreiben zu können, ist die Welle 5, auf welcher dieser Arm angeordnet ist, teilweise mit einer Nut 21 versehen, in welcher ein von der Scheibe io getragener Keil gleitet.
• Das Werkstück 2o ruht auf V-förmigen Trägern 22, welche in einer Entferung von den Ständern i angeordnet sind. Diese Entfernung wird dabei derart bemessen, daß beim Niederlassen der Arme 3 und q. die von den Fräsern i8 ausgeführten Einschnitte i9 die gewünschte Tiefe aufweisen. Gewöhnlich werden die Arme 3 und q. von einem Gegengewichtshebel 23 in ihrer gehobenen unwirk- Samen Lage gehalten. Beins Schneiden werden die Gegengewichtshebel angehoben- und dadurch die Fräser 18 in das Holz geführt.
• Die dargestellten Fräser 18 sind dazu geeignet, Einschnitte in ein Kopfstück zu schneiden, wie es in Abb. 3 an einem Berä baurahmen dargestellt ist.
• Soll die Form der Einschnitte verändert werden, so ist es erforderlich, diese Fräser 18 von den Wellen 16 und #i7' abzunehmen und durch anders geformte zu ersetzen.
• Für die Ausbildung der Köpfe der Ständer 2,4 des in Abb. 3 dargestellten Rahmens wird z. B. auf einer der Welten 16 oder 17 (Abb. 2) ein Fräser 18' nebeü einer Kreissäge 25 angeordnet. Der Ständer 24 wird auf einem Träger 22 angeordnet, dessen Achse-mit der Sägeebene 25 iii dein gleichen Winkel steht wie die Achsen des Ständers und des Kopfstückes des Rahmens.
• Die Fräser 18 beschreiben während ihrer Arbeit einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Welle 5 zusammenfällt. Die Arme, auf welche diese Fräser angeordnet sind, haben jedoch im Vergleich zur Dicke der zu bearbeitenden Hölzer eine solche Länge, daB der Boden des Einschnittes praktisch als eben betrachtet werden kann.
• Im Falle der Benutzung der Maschine als Säge werden auf die Wellen 16 oder 17 Kreissägen wie 18" angebracht.

Claims (1)

1. P4TENTANSPRUCFi: Maschine zum Fräsen der Verbindungsstellen von Grubenhölzern, dadurch gekennzeichnet, daB die Fräser an zwei langen, zueinander einstellbaren parallelen, unter sich verbundenen Armen (3, 4) auf getrennten Achsen (16, 17) angebracht sind, die von einer gemeinsamen Achse mittels einer Gewichtshebelanordnung aus geschwungen werden können, wobei das Werkstück vor den Fräsern auf einem parallel zu den Fräsern einstellbaren Tiäger ruht.