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DE546738C - Vorrichtung an Gaskochern zur Verhuetung von Ungluecksfaellen - Google Patents

Vorrichtung an Gaskochern zur Verhuetung von Ungluecksfaellen

Info

Publication number
DE546738C
DE546738C DE1930546738D DE546738DD DE546738C DE 546738 C DE546738 C DE 546738C DE 1930546738 D DE1930546738 D DE 1930546738D DE 546738D D DE546738D D DE 546738DD DE 546738 C DE546738 C DE 546738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
burner
main
line
flame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546738D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL KUNZE
Original Assignee
PAUL KUNZE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL KUNZE filed Critical PAUL KUNZE
Application granted granted Critical
Publication of DE546738C publication Critical patent/DE546738C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Gaskochern zur Verhütung von Unglücksfällen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung an Gaskochern zur Verhütung von Unglücksfällen, bei der. zur Entzündung des aus dem Brenner strömenden Gases neben der Hauptleitung ein geschützt angeordnetes, eine Stichflamme bildendes Zündröhrchen sowie ein von der Hauptgasleitung abzweigendes Nebenröhrchen vorgesehen ist. Gegenüber dem Bekannten zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß der Nebenweg zwischen dem Zündflammen-@renner und dem Hauptbrenner so angeordnet ist, daß bei normaler Gaszufuhr zur Hauptbrennerflamme das Gas an der Mündung des Nebenweges vorbeistreicht, bei verstopften Hauptbrenneröffnungen jedoch das in der Leitung sich stauende Gas durch den Nebenweg entweicht, von der Zündflamme entzündet und so lange. brennen wird, bis nach Beheben der Verstopfung der Brenneröffnungen das Gas wieder seinen normalen Weg unter Vorbeistreichen an dem Nebenwege nimmt. Infolge dieser Anordnung des Nebenröhrchens wird der Vorteil erreicht. daß ein unnützer Gasverbrauch wie bisher nicht mehr stattfindet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht. Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Gemeinschaftshahn, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B. Der Gaskocher selbst besitzt die bekannte Ausführung. d ist der mit Füßen versehene Rahmen, auf welchem die Kocherplatte b liegt, mit c ist die Hauptgasleitung bezeichnet, an welcher sich der Brennerkopf d befindet und an welche andererseits ein Gasrohr e angeschlossen ist, welches in ein weiteres Gasrohr f mündet. Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 zweigt vom Gasrohr feine schwache Hilfsgasleitung lt ab, in welche ein besonderer Hahn i eingeschaltet ist, welcher mit dem Haupthahn k in zwangsläufiger Verbindung steht, indem der an der Scheibe ii befindliche Zahn v in einen Schlitz w der Scheibex eingreift. DieHilfsgasleitungh endet in einem Zündröhrchen 1, welches auf der Hauptgasleitung c befestigt ist und sich unter der Rippe m des Gaskochers befindet, die hohl ausgebildet ist und der aus dem Zündröhrchen 1 kommenden Stichflamme als Leitung und Führung dient. Die Hilfsgasleitung h mit dem Zündröhrchen 1 geht nur bis an den Rahmen a, ist also vom Brennerkopf d weit entfernt. Gleichwohl findet ein sicheres Entzünden der Brennerflamme statt, weil die Stichflamme in der hohlen Rippe m bis an den Brennerkopf herangeführt wird und über dem Brennerkopf austritt. In kurzer Entfernung von dem Zündröhrchen 1 ist in der Hauptgasleitung c ein kleines Auspuffröhrchen o angebracht. Strömt das Gas durch die Hauptgasleitung c und wird am Brennerkopf entzündet, so strömt es am Auspuffröhrchen o vorüber, ohne auszutreten. Ist dagegen dem Gas der Austritt am Brennerkopf versperrt, weil die Öffnungen des Brennerkopfes durch übergelaufene Flüssigkeiten o. dgl. in diesem Moment verstopft sind, so staut sich das Gas in der Hauptgasleitung c sofort und entweicht durch das Auspuffröhrchen o. Bei seinem Austritt wird es von der darüber hinwegstreichenden Stichflamme sofort entzündet und erhöht die Brennsicherheit der Stichflamme. Hat sich die Brennerflamme von neuem entzündet, erlöscht die Flamme aus den Auspuffröhrchen von 'selbst.
  • Das Zündröhrchen l wird zweckmäßig von einer Schutzhaube p überdeckt, die abnehmbar befestigt ist.
  • Das Absperr- und Regulierorgan für die Hilfsgasleitung kann auch mit dem Haupthahn k in der Weise kombiniert sein, daß im Kücken q des Hahnes eine Rille r oder Nut angeordnet ist, die sich mit dem Hahngehäuse s za einem Kanal ergänzt, der sich aber nur auf :einen Teil m des Kück-enumfanges erstreckt. Die Hilfsgasleitung h ist an das Hahngehäuse s angeschlossen, in die Rille r führt ein Nebenkanal t.
  • Wie aus Abb. q., in welcher sich der Hahn in Verschlußstellung befindet, hervorgeht, ist gleichzeitig mit der Hauptgasleitung c auch die Hilfsgasleitung lt abgeschlossen, weil das im Kanal r befindliche Gas nicht weiter kann. Wird dagegen der Hahn durch Linksdrehung geöffnet, so gelangt der Kanal r mit der Hilfsgasleitung 6a in Verbindung, und es kann Gas sowohl zum Brenner als auch in die Hilfsgasleitung zum Zündröhrchen L gelangen.
  • Der Gashahn läßt sich unbehindert in seine Offenstellung drehen, wobei die Gaszufuhr nach dem Zündröhrchen l keinerlei Veränderung erleidet, sie ist bei allen Zwischenstellungen des Gashahnes gesichert.
  • Der Brennerkopf d besitzt einen gewölbten oder kegelförmigen Kopf, auf welchem die überkochende Flüssigkeit sofort abläuft und keine Zeit findet, ih die Gasaustrittsöffnungen einzudringen, zumal zwischen den GasaustrittsöffnungenAblaufrilleny angeordnet sind. Da der Brennerkopf schnell erwärmt wird, findet ein schnelles Verbrennen der geringen eingedrungenen Flüssigkeiten statt und wird der Brennerkopf schnell wieder von Verstopfungen befreit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Gaskochern zur Verhütung von Unglücksfällen, bei der zur Entzündung des aus dem Brenner strömenden Gases neben der Hauptgasleitung ein geschützt angeordnetes, eine Stichflamme bildendes Zündröhrchen sowie ein von der Hauptgasleitung abzweigendes Nebenröhrchen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenweg (p) zwischen dem Zündflammenbrenner (l) und dem Hauptbrenner so angeordnet ist, daß bei normaler Gaszufuhr zur Hauptbrennerflamme das Gas gn der Mündung des Nebenwegs (o) vorbeistreicht, bei verstopften Hauptbrenneröffnungen jedoch das in der Leitung (c) sich stauende Gas durch den Nebenweg (o) entweicht, von der Zündflamme (l) entzündet und so lange brennen wird, bis nach Beheben der Verstopfung der Brenneröffnungen das Gas wieder seinen normalen Weg unter Vorbeistreichen an dem Nebenweg (o) nimmt.
DE1930546738D 1930-11-18 1930-11-18 Vorrichtung an Gaskochern zur Verhuetung von Ungluecksfaellen Expired DE546738C (de)

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DE546738T 1930-11-18

Publications (1)

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DE546738C true DE546738C (de) 1932-03-17

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ID=6561302

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930546738D Expired DE546738C (de) 1930-11-18 1930-11-18 Vorrichtung an Gaskochern zur Verhuetung von Ungluecksfaellen

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