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AT152924B - Zündvorrichtung für Schwenkbrenner. - Google Patents

Zündvorrichtung für Schwenkbrenner.

Info

Publication number
AT152924B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
burner
climbing
swivel
ignition device
flame
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Junkers & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Junkers & Co filed Critical Junkers & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT152924B publication Critical patent/AT152924B/de

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Landscapes

  • Gas Burners (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Gasbacköfen od. dgl. werden bekanntlich mit schwenkbaren Rohrbrennern ausgerüstet, um in der einen Stellung die   sogenannte Oberhitze"und   in der andern Stellung die "Unterhitze" zu erreichen. Das bei Gasherden mit feststehenden Brennern bekannte Entzünden dieser Brenner von einer festen, meist zentral angeordneten Anzündstelle aus durch   Überschlagrohre,   ist bei Gasherden mit   Schwenkbrennern   nicht ohne weiteres durchführbar. Es sind zwar bereits besondere für Schwenk- brenner geeignete Überschlagrohre bekannt geworden, deren Auffangende so erweitert ist, dass es das aus den   Sehwenkbrennern   ausströmende Gas in jeder Stellung der   Sehwenkbrenner   auffängt ; aber mit dieser Ausführung ist ein erheblicher Nachteil verbunden.

   Durch die grosse Auffangöffnung der Überschlagrohre wird nämlich nicht nur das aus den Brennern strömende Gas aufgefangen, sondern es werden auch erhebliche Luftmengen mit angesaugt, die ein Gas-Luftgemisch ergeben, das infolge seines geringen Gasgehaltes für die Überschlagzündung ungeeignet ist. Die Folge davon ist, dass   - namentlich bei"klein"-gestellter Gaszufuhr-häufig   die angestrebte   Übersehlagzündung   ausbleibt. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Zündvorrichtung,   die auch bei Schwenkbrennern das Über- zünden von einer festen Zündstelle aus sicherstellt. Die Erfindung besteht darin, dass der Weg zwischen der festen Zündstelle und dem Schwenkbrenner durch ein Kletterflammenrohr überbrückt ist, welches entsprechend der Bewegungsbahn des Schwenkbrenners gekrümmt und so bemessen ist, dass es in jeder Lage des Schwenkbrenners, sowohl in den Bereich der festen Zündstelle als auch in den des
Schwenkbrenners ragt. Als "feste Zündstelle" kann dabei entweder die Zündflamme selbst oder das dem Kletterflammenrohre zugekehrte Ende eines zur   Zündflamme   führenden   Übersehlagrohres   dienen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Überzündvorrichtung mit am Schwenkbrenner befestigtem Kletterflammenrohre. 



   Fig. 2 zeigt eine Zündvorrichtung mit gegenüber dem Schwenkbrenner feststehendem Kletter- flammenrohre. 



   In den Figuren ist mit 10 der Sehwenkbrenner bezeichnet, der um die Achse 11 schwenkbar ist. 



   Bei der   Brennerstellung   für Unterhitze, wie sie strichpunktiert angedeutet ist, gelangt das aus dem
Schwenkbrenner nach dem Öffnen des Gashahnes ausströmende Gas in das Überschlagrohr 12 und durch dieses zum Zündbrenner 13, wo es entzündet wird. Die rüekschlagende Flamme entzündet dann das aus dem Schwenkbrenner 10 ausströmende Gas. Um nun auch bei andern Brennerstellungen das Überzünden zu erreichen, ist an dem Schwenkbrenner 10 seitlich ein entsprechend der Bahn des
Schwenkbrenners bogenförmig gekrümmtes Kletterflammenrohr 14 angesetzt, das mit einer Reihe von kleinen Brenner öffnungen 15 versehen ist. Dieses Kletterflammenrohr ist an dem einen Ende 16 geschlossen und erhält am andern Ende aus dem Schwenkbrenner 10 Gas (bzw. bei Bunsenbrennern ein Gas-Luftgemisch).

   Wird bei der in Vollinien dargestellten Lage des Brenners der Gashahn geöffnet, so strömt das Gas in den Schwenkbrenner 10 und durch diesen auch in das Kletterflammenrohr 14. 



   Da nun die letzten Bohrungen des Kletterflammenrohres 14 unter der, in diesem Falle die feste Zünd- stelle darstellenden Mündung des   Überschlagrohres   12 liegen, gelangt das aus ihnen ausströmende
Gas in das   Überschlagrohr   und durch dieses zum Zündbrenner 13. Die   rückschlagende   Flamme ent- zündet die Kletterflamme, die schliesslich den Schwenkbrenner 10 entzündet. Um den Überschlag zu beschleunigen, ist es zweckmässig, die dem geschlossenen Ende 16 zunächst gelegene Bohrung des   Kletterflammenrohres 14 möglichst   gross zu halten, so dass reichlich Gas ausströmen und in das Über- schlagrohr 12 gelangen kann.

   Bei gegebenenfalls erforderlichen Zwischenstellungen des Schwenk- 

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 brenners können auch noch weitere Bohrungen des   KletterflammenroI1res   14 etwas grösser ausgebildet werden. Beim Einschwenken des Brenners 10 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage   für Unter-   hitze"kommt das Kletterflammenrohr. 14 zweckmässig in eine Kammer 17 zu liegen, die an das   Abdeok-   blech 18 angeschlossen ist und gleichzeitig eine Öffnung 19 für den Eintritt der Verbrennungsluft bildet.

   Durch Anbringung dieser Kammer wird das bei der strichpunktiert dargestellten Brennerstellung aus den Bohrungen des   Kletterflammenrohres.   14 ausströmende Gas daran gehindert, in den   Aufstellungsraum anzutreten.   Das   Überschlagrohr   12 kann natürlich auch wegfallen und an seiner Stelle die   Ziindflamme 13   angeordnet werden. 



   In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführung ist das Kletterflammenrohr 20, das wiederum den Weg zwischen dem ausgeschwenkten Brenner 10 und der die feste Zündstelle darstellenden Mündung   des Uberschlagrohres 12 bogenförmig   überbrückt, gegenüber der Zündstelle feststehend angeordnet und an die vom Verteilungsrohr zum Brenner führende Gaszuleitung 21 angeschlossen. Die Kletterflammenbohrungen 22 sind hiebei zweckmässig an der Seite der Kletterflammenrohre so angeordnet, dass die Kletterflammen den Schwenkbrenner 10 in seiner   Längsrichtung   bestreichen. Zweckmässig ist das Kletterflammenrohr 20 unter Zwischenschaltung einer besonderen   Mischdüse   23 an die Zuleitung 21 angeschlossen und als Bunsenbrenner ausgebildet.

   Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 2 ist dieselbe wie die der in Fig. 1 dargestellten Ausführung. Nach dem Öffnen des Haupthahnes strömt in das Kletterflammenrohr 20 Gas bzw. ein Gas-Luftgemisch. Das aus den Bohrungen 22 a austretende Gemisch steigt im Überschlag- 
 EMI2.1 
 flamme, die ihrerseits den Schwenkbrenner 10 entzündet. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, etwa die Bohrungen 22 a grösser zu halten, als die übrigen Bohrungen 22, wodurch eine Beschleunigung der   Überschlagzündung erzielt   wird. Auch in diesem Falle könnte man das Überschlagrohr 12 weglassen und dafür das Kletterflammenrohr 20 so in die Nähe des Zündbrenners 13 führen, dass die Kletterflamme von der Zündflamme unmittelbar entzündet wird, sobald der die Gasleitung 21 beherrschende Gashahn geöffnet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zündvorrichtung für Schwenkbrenner von   Gasbacköfen   od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Zündweg zwischen dem Schwenkbrenner und der zu seiner Entzündung dienenden festen Zündstelle durch ein Kletterflammenrohr   (14   bzw. 20) überbrückt ist, das entsprechend der Bahn des   Schwenkbrenners (10)   gekrümmt und so bemessen ist, dass es in jeder Lage des Schwenkbrenners sowohl in den Bereich der festen Zündstelle als auch in den des Schwenkbrenners ragt.

Claims (1)

  1. 2. Zündvorrichtung für Schwenkbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kletterflammenrohr (14) mit dem Schwenkbrenner (10) fest verbunden ist.
    3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kletterflammenrohr (20) feststehend angeordnet ist und die Bahn des Schwenkbrenners (10) übergreift.
    4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterflammenbohrungen (22) in dem den Schwenkbrenner (10) übergreifenden Bereiche so angeordnet sind, dass die Kletterflammen den Schwenkbrenner in seiner Längsrichtung bestreichen.
    5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kammer (17) vorgesehen ist, in die das mit dem Schwenkbrenner (10) verbundene Kletterflammenrohr (14) eintritt, wenn der Schwenkbrenner in die Stellung für "Unterhitze". verschwenkt wird.
    6. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (17) gleichzeitig eine Einlassöffnung (19) für Verbrennungsluft bildet. EMI2.2 des Kletterflammenrohres ausgebildet sind.
    8. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Nähe der festen Zündstelle (z. B. der Auffangöffnung eines Ubersehlagrohres) liegenden Bohrungen (22 a) des feststehenden Kletterflammenrohres (20) grösser sind, als dessen übrige Bohrungen.
AT152924D 1936-04-30 1937-02-27 Zündvorrichtung für Schwenkbrenner. AT152924B (de)

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DE152924T 1936-04-30

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AT152924D AT152924B (de) 1936-04-30 1937-02-27 Zündvorrichtung für Schwenkbrenner.

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