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DE546456C - Nullstellvorrichtung fuer die Einstellglieder der Zaehlwerksantriebe von Rechenmaschinen mit Multipliziervorrichtung - Google Patents

Nullstellvorrichtung fuer die Einstellglieder der Zaehlwerksantriebe von Rechenmaschinen mit Multipliziervorrichtung

Info

Publication number
DE546456C
DE546456C DE1930546456D DE546456DD DE546456C DE 546456 C DE546456 C DE 546456C DE 1930546456 D DE1930546456 D DE 1930546456D DE 546456D D DE546456D D DE 546456DD DE 546456 C DE546456 C DE 546456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
multiplicand
setting
drives
zero
multiplier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546456D
Other languages
English (en)
Inventor
August Kottmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Application granted granted Critical
Publication of DE546456C publication Critical patent/DE546456C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Nullstellvorrichtung für die Einstellglieder der Zählwerksantriebe von Rechenmaschinen mit zultipliziervorrichtung Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nullstellvorrichtung für die Einstellglieder der Zählwerksantriebe in Rechenmaschinen nach Patent 544545. Danach werden beide Faktoren des Multiplikationsansatzes zunächst in einem Stellstiftwagen voreingestellt und anschließend aus dem Stellstiftwagen durch ein von zwei Wählvorrichtungen (Multiplikandentaste und Multiplikatortaste) gesteuertes Getriebe entweder als Multiplikand auf die Einstellglieder der Zählwerksantriebe oder als Multiplikator auf die Einstellglieder der selbsttätigen Multipliziervorrichtung übertragen. Bevor ein neuer Multiplikand in die Einstellglieder der Zählwerksantriebe übertragen wird, muß der aus einer früheren Rechenoperation eingestellte Multiplikand gelöscht werden. Dieser Löschvorgang wird bisher von Hand durchgeführt.
  • Die Bedienung der Löschvorrichtung von Hand bedeutet aber einen Zeitverlust für den Rechnenden und eine Quelle von Rechenfehlern, die ihre Ursache im unbeabsichtigten Unterlassen der Löschung der Zählwerksantriebe haben.
  • N' ach der folgend beschriebenen Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent wird der vorstehend genannte Zeitverlust ausgeschaltet und ein versehentliches Unterbleiben des Löschvorganges unmöglich gemacht.
  • Der Erfindung ist wesentlich, daß nach dem Niederdrücken der Multiplikandentaste die Löschung der Einstellmittel der Zählwerksantriebe zwangläufig von dem Übertragungsgetriebe herbeigeführt wird, das die im Stellstiftwagen voreingestellten Werte unter Steuerung durch die Multiplikanden- bzw. Multiplikatortaste auf die Zählwerksantriebe bzw. auf die Multipliziervorrichtung überträgt, indem beim Bewegen dieses Übertragungsgetriebes zwangläufig eine Nullstellvorrichtung bewegt wird, die, im allgemeinen sich in einer unwirksamen Lage befindend, durch das Niederdrücken der Multiplikandentaste in eine wirksame Lage gebracht wird und dann vor Übertragung des neuen Multiplikanden den in den Rechenantrieben bisher eingestellten Multiplikanden löscht.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Löschvorrichtung und der wesentlichen Teile des Übertragungsgetriebes, Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Abb. i, die Löschvorrichtung befindet sich in unwirksamer Lage, Abb. 3 eine Seitenansicht -dieser Vorrichtung und Abb.4 dasselbe wie Abb. 2, die Löschvorrichtung befindet sich in Wirklage.
  • Das Herunterdrücken der Multiplikandentaste bewirkt eine Bewegung des Schiebers i (Abb. 2) nach links. Dadurch wird ein Elektromotor eingeschaltet und mit der Welle 4a der umlaufenden Kurvenscheibe q. gekuppelt. Die Welle 4" bewegt zusammen mit der Kur-. venscheibe 4 ein Kurbelgetriebe, das den Mitnehmer 8, (Abb. i und 2) in waagerecht hin und her schwingende Bewegung versetzt. Vom Schieber i wird außerdem über Zwischenhebel 2 ein weiterer, mit dem schwingbaren Hebel 3, verbundener Schieber 3 (Abb. 2) so nach abwärts bewegt, daß er in den Bewegungsbereich der Kurvenscheibe 4 gelangt.
  • Die Zahnstangen 8 (Abb. i) werden von Federn nach links gezogen, so daß während der ersten halben Umdrehung der Welle 4" und des von ihr bewegten Kurbelgetriebes die Zahnstangen 8 dem Mitnehmer 8" folgen, bis sie gegen die entsprechend dem Multiplikanden eingestellten Stellstifte stoßen und sich so entsprechend dem Multiplikanden einstellen. Der seitliche Nocken 4b der Kurvenscheibe 4 ist so angeordnet, daß er bei der zweiten halben Umdrehung der Welle 4a, bei der die Zahnstangen 8 vom Kurbelgetriebe und dem Mitnehmer 8" in die Grundstellung zurückgeschoben werden, den Hebel 3a, der die undrehbare Achse 5 der Zahnräder 6 mitnimmt und in ihrer Längsachse verschiebt, in der Weise verschwenkt, daß die Zahnräder 6, die drehbar, aber unverschiebbar auf der Achse 5 angeordnet sind, mit den Zahnstangen 8 und den Verzahnungen 7b am Umfang der Einstellscheiben 7, der Sprossenräder 7 in Eingriff kommen. Während der zweiten halben Umdrehung des Kurbelgetriebes, die die Rückstellung der vorher entsprechend dem Multiplikanden eingestellten Zahnstangen 8 in die Grundstellung bewirkt, sind also die Zahnstangen und die Einstellscheiben miteinander gekuppelt, so daß jetzt die Einstellscheiben entsprechend dem Multiplikanden eingestellt werden, wodurch der vorher in den Steilstiften eingestellte Multiplikand auf die Einstellglieder der Zählwerksantriebe übertragen ist.
  • Von dem Mitnehmer 8a wird vermittels des Lenkers 19 das Zahnsegment 18 angetrieben, das seinerseits mittels des Zahnrades i 7 einen lose auf der Welle 16 der Sprossenräder 7 gelagerten Bügel 15 in schwingende Bewegung versetzt. Der Steg dieses Bügels 15 läuft dicht am Umfang der Sprossenräder 7 entlang. Mit dem Steg des Bügels 15 ist die Nullstellschiene 12 verbunden, deren Aussparungen 14 im allgemeinen die Zahnbogen 71, der Einstellsebeiben 7" unbehindert durchlassen, so daß sowohl die Sprossenräder zusammen mit den Einstellscheiben von der Welle 16 ungehindert gedreht werden können als auch der Bügel 15 mit der Nullstellschiene 12 ungehindert hin und her geschwungen werden kann, ohne die Einstellung der Einstellscheiben 7- zu-beeinträchtigen. .
  • Die Nullstellschiene 12 ist mit dem Steg des Bügels 15 so verbunden, daß sie gegenüber dem Bügel um den halben Abstand zweier benachbarter Sprossenräder in ihrer Längsachse verschoben werden kann, und ist durch einen Arm 12, mit einer auf der Welle 16 der Sprossenräder lose drehbaren und längsverschieblichen Mitnehmerhülse i i verbunden.
  • Werden beim Herunterdrücken der nicht gezeichneten Multiplikandentaste die Schieber i und 3 verschoben, so wirkt der Schieber 3 mit einem Stift-9 auf einen Winkelhebel io, der seinerseits die Mitnehmerhülse i i und die Nullstellschiene 12 so verschiebt, daß nunmehr die Vorsprünge 14b der Nullstellschiene 12 mit den Zahnbogen 7b der Einstellscheiben 7, der Sprossenräder; in gleicher Linie liegen (Abb.4).
  • Der Bügel 15 und die Nullstellschiene 12 führen bei jeder Schwingbewegung des Mitnehmers 8, ebenfalls eine Schwingbewegung aus, und zwar werden während der ersten halben Umdrehung -des den Mitnehmer 8" bewegenden Kurbelgetriebes, also während der Einstellung der Zahnstangen 8 nach den Stehstiften, wo die Zahnstangen 8 mit den Zahnbogen 7b der Einstellscheiben 7a noch nicht durch die Zahnräder 6 -gekuppelt sind, der Bügel 15 und die Nullstellschiene 12 in Abb. i und 3 nach abwärts geschwungen. Ist nun durch Niederdrücken der Multiplikandentaste die Schiene 12 so verschoben, daß die Vorsprünge iq.b mit den Zahnbogen 7b in Linie liegen, so werden die Einstellscheiben 7a der Sprossenräder 7 auf Null gestellt, da die Vorsprünge i4b gegen den obersten Zahn der Zahnbogen 7b stoßen und so die Einstellscheiben 7" mitnehmen.
  • Beim Rückschwingen .des Mitnehmers 8a, also bei der Übertragung des neuen Multiplikanden auf die Einstellscheiben 7, der Sprossenräder, schwingen der 'Bügel 15 und die Nullstellschiene 12 in die Ausgangslage zurück. Die Einstellscheiben 7a werden dann, der Nullstellschiene 12 folgend, durch die Zahnstangen 8 und die jetzt in Eingriff gebrachten Zahnrädei# 6 um so viel Zähne gedreht, wie dem Ziffernwert der entsprechenden Multiplikandenstelle entsprechen.
  • Nach der Übertragung des neuen Multiplikanden wird die in der Tieflage verriegelte Multiplikandentaste in bekannter Weise vom Übertragungsgetriebe selbst wieder freigegeben. wodurch die Taste und die von ihr bewegten Teile unter Federwirkung in die unwirksame Lage zurückkehren. Es werden also auch die Zahnräder 6 wieder ausgerückt und die N ullstellschiene 12 wieder so verschoben, daß die Zahnbogen 7b ungehindert durch die Aussparungen i4b hindurchgelangen können. Die Sprossenräder 7 können also, wie für die Durchführung der Rechenoperation erforderlich ist, von der Sprossenradwelle 16 nach Belieben gedreht werden, ohne daß ihre Einstellung geändert wird.
  • Wird durch Drücken der Multiplikatortaste ein Ziffernwert als Multiplikator in die Multipliziervorrichtung übertragen, so werden zwar der Mitnehmer 8a, der Bügel 15 und die Nullstellschiene 12 auch einmal hin- und zurückgeschwenkt, da aber beim Niederdrücken der Multiplikatortaste der Winkelhebel io nicht verschwenkt und die Nullstellschiene 12 nicht verschoben wird, also auch die Vorsprünge i4b mit den Zahnbogen 7b nicht in gleicher Linie liegen, so erfolgt keine Nullstellung der Einstellscheiben 7a.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit selbsttätiger Multipliziervorrichtung nach Patent 544 545, in der ein besonderes, von den Zählwerksantrieben unabhängiges und durch zwei Wähler gesteuertes Übertragungsgetriebe die beiden Faktoren des zu errechnenden Produktes entweder als Multiplikand auf die Einstellglieder der Zählwerksantriebe oder als Multiplikator auf die Einstellglieder der Multipliziervorrichtung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nullstellvorrichtung (12) für die Einstellmittel (7a) der Zählwerksantriebe (7) mit dem Multiplikandenwähler (i) und mit dem Übertragungsgetriebe (6, 8, 8a) so in Verbindung steht, daß, falls das Übertragungsgetriebe mit Hilfe des Multiplikandenwählers in Gang gesetzt wird, die Nullstellvorrichtung (12) vom Multiplikandenwähler (i) in ihre wirksame Lage gebracht wird und vom Übertragungsgetriebe (6, 8, 8a) derart bewegt wird, daß vor der Übertragung des neu einzustellenden Multiplikanden der noch in den Zählwerksantrieben eingestellte Multiplikand gelöscht wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellbewegung der Nullstellvorrichtung abgeleitet wird von einer die Übertragung des neuen Multiplikanden vorbereitenden Bewegung des Übertragungsgetriebes, wodurch die Löschung des vorher eingestellten Multiplikanden vor der Übertragung des neu einzustellenden Multiplikanden erfolgt.
DE1930546456D 1930-08-06 1930-08-06 Nullstellvorrichtung fuer die Einstellglieder der Zaehlwerksantriebe von Rechenmaschinen mit Multipliziervorrichtung Expired DE546456C (de)

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DE1930546456D Expired DE546456C (de) 1930-08-06 1930-08-06 Nullstellvorrichtung fuer die Einstellglieder der Zaehlwerksantriebe von Rechenmaschinen mit Multipliziervorrichtung

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