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DE491037C - Multiplikatorwerk zur Ausfuehrung von abgekuerzten Multiplikationen - Google Patents

Multiplikatorwerk zur Ausfuehrung von abgekuerzten Multiplikationen

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Publication number
DE491037C
DE491037C DEM98182D DEM0098182D DE491037C DE 491037 C DE491037 C DE 491037C DE M98182 D DEM98182 D DE M98182D DE M0098182 D DEM0098182 D DE M0098182D DE 491037 C DE491037 C DE 491037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
multiplier
switching
pins
slide
pin
Prior art date
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Expired
Application number
DEM98182D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM98182D priority Critical patent/DE491037C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE491037C publication Critical patent/DE491037C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • fdultiplikatorwerk zur Ausführung von abgekürzten Multiplikationen Die Erfindung betrifft ein Multiplikatorwerk zur Ausführung von abgekürzten Multiplikationen durch gehäufte Addition, bei welchem beim Einstellen des Multiplikators die Bewegungen des Schaltwerkes steuernde Symbole eingestellt werden.
  • Zur Ausführung dieser abgekürzten Multiplikationsmethoden ist bekanntlich erforderlich, den einzustellenden Multiplikator auf seine vollen Zehner, Hunderter, Tausender dann zu ergänzen, wenn die nächstniederen Stellen, also Einer, Zehner, Hunderter usw., einen höheren Wert als 5 aufweisen, wobei dann das zuviel Ergänzte in den entsprechenden Stellen wieder abgezogen wird.
  • Diese sogenannte doppelt abgekürzte Multiplikationsmethode sieht zahlenmäßig für den Multiplikator 1 689 228 folgendermaßen aus
    2 000 000
    - 300000
    - 1o ooo
    - 1000
    200
    -I- 30
    - 2
    1689 228
    Wenn man also einen Multiplikanden mit demMultiplikator 1 689 228 multipliziert, so geschieht das dadurch, daß man in der Millionenstelle zwei additive Kurbelumdrehungen, in der Hunderttausenderstelle drei subtraktive Kurbelumdrehungen, in der Zehntausenderstelle eine subtraktive Kurbelumdrehung usw. ausführt, so daß statt 36 Kurbelumdrehungen nur 14 Kurbelumdrehungen erforderlich sind, wodurch erheblich an Zeit gespart wird.
  • Maschinen, welche nach dieser Multiplikationsmethode arbeiten, sind bereits bekannt. Dieselben arbeiten nach Art der bekannten Zehnerübertragungen, indem die Multiplikatorziffernrolle der nächsthöheren Stelle jeweils dann um eine Einheit weitergeschaltet wird, wenn die Multiplikatorziffernrolle der nächstniederen Stelle auf einen höheren Wert als 5 eingestellt wird. Hier ist es also erforderlich, schon gleich bei Einstellung des Multiplikators die einzelnen Schaltungen vorzunehmen, wodurch die Einstellung erschwert und die Maschine verwickelter wird. Andererseits ist es bekannt, die Wirkung auf die höhere Stelle durch mechanische Verkettung der Tasten zu erreichen. Dabei ist die Tastenverkettung für die praktische Ausführung zu verwickelt.
  • Weiter ist es bereits bekannt, bei der Einstellung des Multiplikators über einen Antriebsmechanismus ein. der abgekürzten Methode entsprechendes Symbol einzustellen. Die die Rechenvorgänge steuernden Glieder wurden dabei während des Abrechnens des Multiplikators abgearbeitet. Die das Symbol abarbeitenden Abtastglieder mußten bei der Einstellung jeder Multiplikatorstelle um die derselben der abgekürzten Methode entsprechenden Einheiten aus ihrer Ruhelage gebracht werden, um dann beim Abarbeiten des Symbols denselben Weg bis in ihre Ruhelage zurückzulegen. Hierbei traten beim Niederdrücken der ersten Multiplikatortaste bereits die Antriebsmechanismen der Rechenmaschine in Tätigkeit. Diese Anordnung war jedoch recht verwickelter Natur und für die praktische Ausführung zu empfindlich.
  • Der Erfindung gemäß wird nun eine Vorrichtung erhalten, welche in ihrem Aufbau einfach ist und ein schnelles sicheres Arbeiten gewährleistet. Beim Einstellen des Multiplikators ist als Symbol zu diesem Zweck für jeden Stellenwert des Multiplikators jeweils nur ein Anschlag für einen Taster eingestellt, welcher in einem Abstand von dem Taster angeordnet ist, der dem eingestellten Wert entspricht, wobei der Abstand der für die Ziffern o bis 5 eingestellten Symbole proportional und für die Ziffern 6 bis 9 umgekehrt proportional dem eingestellten Wert ist. Bei dieser Einstellung werden gleichzeitig andere Symbole zur Steuerung der Rechenart eingestellt.
  • Diese Symbole können auf einem Schlitten angeordnet sein, der dezimalstellenweise durch die Symbole weitergeschaltet wird. Die Tastenhebel sind ferner vorteilhaft so ausgebildet, daß 'sie den zugehörigen Symbolen in deren Einstelllage gegenüberliegen und so dieselben unmittelbar in Wirklage bringen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine Gesamtansicht einer mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehenen Rechenmaschine, Abb.2 eine schaubildliche Darstellung der Lagerung des Stiftschlittens nebst Gleitrahmen, wobei der besseren Übersicht halber Teile ausgebrochen gezeichnet sind, Abb. 3 ein Schema der Einstellbewegung des Stiftschlittens, Abb. q. ein Schema der Rechenbewegung des Stiftschlittens und Zählwerksschlittens, Abb. 5 das Tastenfeld, von oben gesehen, Abb. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Abb. 2, in Pfeilrichtung C gesehen, Abb. 7 eine Draufsicht auf den Stiftschlitten unter Fortlassung der Tastatur, wobei beispielsweise der :Multiplikator 1689,-928 eingestellt ist, Abb. 7a einen Schnitt längs der Linie C -D der Abb. 7, in Pfeilrichtung E gesehen, Abb.8 eine schematische Darstellung der Lage des Maschinengestells, Zählwerksschlittens, Stiftschlittens, der Tastatur und der Abfühlorgane in bezug aufeinander nach erfolgter Einstellung des Multiplikators 1689 228, wobei die Tastatur der Übersichtlichkeit halber vor den Stiftschlitten und dieser vom Zählwerksschlitten fortgerückt gezeichnet ist, Abb. 9 eine schematische Darstellung der verschiedenen Stellungen der Stifte und Abfühlorgane gemäß vorerwähntem Multiplikator, Abb. =o die Stellung der Antriebsmechanismen in der Ruhelage, Abb. Il die Stellung der Antriebsmechanismen nach erfolgter Zählwerksschlittenschaltung und mehreren Umdrehungen der das Schaltwerk betätigenden Hauptwelle, Abb. i2 eine Einzelheit der Tastenausbildung. Die Einrichtung ist beispielsweise in Verbindung mit einer liJercedes-Euklid-Rechenmaschine gezeigt, wie sie in dem deutschen Patent Zog 817 näher beschrieben ist. Die Anordnung der Einrichtung ist jedoch keineswegs auf diese Maschinengattung beschränkt, sondern kann vielmehr in ihrem Wesen auch für jedes andere Rechenmaschinensystem Verwendung finden.
  • Die Mercedes-Euklid-Rechenmaschine besteht bekanntlich aus dem Maschinengestell i (Abb. i), der Tastatur z, dem unter dieser angeordneten bekannten, nicht dargestellten Schaltwerk und dem Zählwerksschlitten 3.
  • Das Maschinengestells wird vorteilhaft zwecks Anordnung der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch einen Vorbau q. vergrößert, auf welchem die zehn Multiplikatortasten 5= sowie Einstellmittel 6 für die Wahl der Rechnungsart, den Rechnungsbeginn u. dgl. vorgesehen sind. In dem Vorbau ¢ ist dabei unter den Tasten 5 folgende, die ganze Breite der Maschine einnehmende Vorrichtung vorgesehen Ein Rahmen 7 (Abb. 2) ist auf seiner nach dem Maschinengestell gerichteten Seite mit seinen Achsen 8 am Gestell i schwenkbar gelagert, so daß er auf seiner in dem Vorbau ¢ liegenden Seite in bezug auf die Tasten 5 gehoben oder gesenkt werden kann. Seine Querteile 9 sind von U-förmigem Querschnitt (Abb. 2 und 6) und ergeben Gleitführungen für den Stiftschlittenio, der mit in diesen Führungen laufenden Rollen =i versehen ist und so in dem Rahmen 7 quer zur Maschine unter den Tasten 5 hinwegbewegt werden kann. Dieser Stiftschlitten =o steht dabei unter dem Einfluß einer Feder 12, welche bestrebt ist, ihn nach links zu ziehen. Später beschriebene Mittel halten ihn jedoch für gewöhnlich in seiner in Abb. 2 dargestellten rechten Lage. Der Rahmen 7 wird für gewöhnlich durch eine Feder 13 in seiner in Abb. 2 dargestellten oberen Lage gehalten, in welcher die Tasten 5 beim Niederdrücken auf seine Stifte 16 bis 24 (Abb. 2 und 6) verstellend einwirken.
  • Der Rahmen 7 kann jedoch auch, wie es weiter unten beschrieben ist, entgegen der Wirkung der Feder 13 in seiner unteren Lage durch einen am Vorbau q. schwenkbar angeordneten Haken 14 gehalten werden, welcher durch eine nicht gezeichnete Feder im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers beeinflußt wird und bestrebt ist, beim Niederdrücken des Rahmens 7 über denselben hinwegzugreifen. Bewegt sich aber der Stiftschlitten aus seiner linken Lage in die in Abb. 2 gezeigte rechte Lage, so wirkt der rechts am Stiftschlitten =o angebrachte Ansatz ioa auf den Haken 14 ein und schwenkt ihn entgegen der Wirkung seiner Feder im Sinne des Uhrzeigers aus, so daß er den Rahmen 7 freigibt, wodurch dieser durch die Feder 13 in seine obere, in Abb. 2 dargestellte Endlage gebracht wird. Der Haken 14 liegt nun seitlich am Rahmen 7 an und kann denselben deshalb nicht wieder nach unten ziehen, sondern derselbe bleibt, selbst wenn dem Stiftschlitten io eine Linksbewegung erteilt wird, nach wie vor in seiner oberen Lage. Durch Druckeinwirkung auf die Taste 6,1 kann jedoch der Rahmen 7, wenn sich der Schlitten nicht in seiner rechten Lage befindet, wieder in seine untere Lage gebracht werden, so daß der Haken 14, da der Ansatz io', nicht mehr in seiner Bewegungsbahn liegt, über den Rahmen 7 hinweggreifen und diesen, wie bereits oben erwähnt, in seiner unteren Endlage halten kann.
  • In der Längsrichtung des Stiftschlittens io sind, wie aus den Abb. 2, 6 und 7 ersichtlich, neun Stiftreihen 16 bis 24 vorgesehen. Die Anzahl der Stifte jeder einzelnen Reihe richtet sich jeweils nach der Stellenzahl des in Frage kommenden größten Multiplikators. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei einen Stiftschlitten für einen achtstelligen Multiplikator. Die einzelnen Stifte sind in Bohrungen des Stiftschlittens io geführt und können in je zwei verschiedene Lagen gu-bracht werden, zu welchem Zweck jeder Stift mit zwei Rasten 15, i5@i (Abb.6) versehen ist. Durch Eintreten irgendeines beliebigen, nicht gezeichneten Rastschiebers in die untere Rast i5 z werden die Stifte in der in Abb. 6 mit R bezeichneten Ruhelage gehalten. Werden sie dagegen aus dieser Lage in ihre mit W bezeichnete Wirklage gebracht, so tritt der vorerwähnte Rastschieber in die obere Rast 15 ein. Diese Rastsicherung ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig auch die Stifte gegen Drehung sichert, was bei einigen Stiftreihen aus später angegebenen Gründen erforderlich ist.
  • Die in Abb. 2 am.weitesten nach hinten liegenden zehn Stifte 16 (s. auch Abb. 7 und 8) dienen der Einstellung der Multiplikatorwerte o. Sie sind, wie in den Abb. 6 und 7 dargestellt, an ihrem unteren Ende dreieckig ausgebildet, so daß sie bei der Rechtsbewegung des Stiftschlittens io auf später beschriebene Teile eine Keilwirkung ausüben können. Die vor den Stiften 16 liegenden neun Stifte 17 haben eine vollkommen zvlindrische Form und dienen der Einstellung der Multiplikatorwerte i und g. Der in Abb. 7 am weitesten links liegende, mit i6f bezeichnete Nullstift und der mit -i7f bezeichnete Rechenstift sind aus später noch zu erörternden Gründen in ihrer Wirklage fest angeordnet, so daß sie im Stiftschlitten gegenüber den übrigen Stiften unverschiebbar sind. Des weiteren sei an dieser Stelle bereits bemerkt, daß der Nullstift 16' nicht unmittelbar durch die Tasten 5 einstellbar ist. Der Zweck dieser beiden festen Stifte i6f und i7f wird später beschrieben: Die übrigen Reihen der Stifte 18 bis 21 weisen nur je acht Stifte mit rein zylindrischer Form auf, und zwar dienen die Stifte 18 der Einstellung der Multiplikatorwerte 2 und 8, die Stifte ig der Einstellung der Multiplikatorwerte 3 und 7, die Stifte 2o der Einstellung der Multiplikatorwerte 4 und 6 und die Stifte 21 der Einstellung der Multiplikatorwerte 5. Die Nullstifte 16 (Abb. 6) sind dabei unterhalb des Stiftschlittens io etwas kürzer gehalten als die übrigen Stifte, wie es später beschrieben werden wird.
  • Die bisher beschriebenen Stifte 16 bis 21 seien im nachfolgenden als Rechenstifte bezeichnet, weil sie, wie später ersichtlich, die Anzahl der Kurbelumdrehungen für den jeweils eingestellten Multiplikator bestimmen. Die übrigen drei Stiftreihen 22 bis 24 werden dagegen im nachfolgenden als Schaltstifte bezeichnet, weil sie die Rechnungsart der Maschine steuern, d. h. beim Eintritt des Stiftschlittens in eine neueDezimalstelle selbsttätig dasbekannte, weiter oben erwähnte Schaltwerk auf Addition bzw. Subtraktion umsteuern.
  • Die Schaltstifte sind zu diesem Zweck in ähnlicher Weise wie die weiter oben erwähnten Nullstifte an ihren unteren Enden keilförmig ausgebildet. Die Keilform der einzelnen Reihen ist jedoch ihrer später beschriebenen Wirkung wegen verschieden. --Die Stifte 22 steuern das Schaltwerk auf Subtiaktion um, während die Stifte 23 dasselbe auf Addition umsteuern. Die zwischen diesen beiden Reihen liegenden Stifte 24, welche im nachfolgenden insbesondere als Zehnerschaltstifte bezeichnet werden, dienen sowohl als Schalt- als auch als Rechenstifte, da sie einerseits das Schaltwerk auf Addition bzw. auf Subtraktion selbsttätig umzusteuern vermögen und andererseits die Hauptkurbelwelle beeinflussen können, eine Umdrehung mehr bzw. weniger auszuführen, als der in ihrer jeweiligen Dezimalstelle eingestellte Rechenstift bestimmt. Die Zehnerschaltstifte 24 sind gegenüber den übrigen Stiften unterhalb des Stiftschlittens io aus später beschriebenen konstruktiven Gründen kürzer gehalten. Je ein Subtraktionsschaltstift 22 niederer Stelle ist ferner mit je einem Zehnerschaltstift 24 höherer Stelle durch eine Lasche 25 (Abb. 6, 7 und 8) fest verbunden.`LWeiter ist der Additionsstift 23' der höchsten Stelle fest mit dem Nullstift 16' der zusätzlichen höheren Stelle durch eine Lasche 26 (Abb. 7, 7a und 8) verbunden. Die Lasche 26 (Abb. 7 und 7a) ist kurz hinter dem festen Stift i7f in einen nach unten ragenden Winkel 26a umgebogen, an welchem der Nullstift i6' befestigt ist. Infolge dieser Anordnung kann der Nullstift 16' nie direkt eingestellt werden, da er in seiner in Abb.7a dargestellten Ruhelage nicht, wie die andern Stifte, oberhalb des Stiftschlittens io hinausragt. Seine Einstellung ist nur über die Lasche 26 durch Einstellung des Stiftes 23' möglich. Um das Niedergehen des Nullstiftes i6' zu ermöglichen, ist der Stiftschlitten an dieser Stelle mit einer Ausnehmung 16a versehen, in welche der winklig gebogene Teil 26a der Lasche 26 eindringen kann.
  • Der Additionsstift 23f der zusätzlichen Stelle ist gleich dem Nullstift i6f und dem Rechenstift i7f fest in seiner Wirklage. angeordnet. Hinter jedem Nullstift 16 ist an der unteren Kante des Stiftschlittens io je eine Aussparung 27 vorgesehen, in welche die Nase 28a (Abb. 6) eines mit dem Zähiwerksscblitten fest verbundenen Spornes 28 (s. auch Abb. 2 und 8) dann eintritt, wenn der Stiftschlitten io bzw. der Rahmen 7 in seine untere Endlage geschwenkt wird. Hierdurch wird der Stiftschlitten ro gezwungen, die Bewegungen des Zählwerksschlittens 3 mitzumachen.
  • An der oberen Kante des Stiftschlittens io ist ferner hinter den Nullstiften 16 eine Zahnstange 29 befestigt (Abb. 6 und 7), deren Zahnteilung dem Abstand je zweier Stifte entspricht. Oberhalb dieser Zahnstange ist senkrecht unter der dem Wert 5 entsprechenden Multiplikatortaste (Abb. 5 und 6) eine Schaltschwinge 30 um einen am Maschinengestell i bzw. an dem Vorbau 4 angebrachten Zapfen 31 schwenkbar angeordnet. Sie wird für gewöhnlich durch eine zwischen ihr und dem am Maschinengestell i befestigten Stift 32 eingehängten Feder 33 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers beeinfiußt.
  • Die Schaltschwinge 3o ist dabei als Winkelhebel ausgebildet, deren nach abwärts gerichteter Schenkel 30a den festen Schaltzahn einer Hemmvorrichtung bildet. An der Schaltschwinge 30 ist ferner in bekannter Weise ein loser Schaltzahn 34 befestigt, der die Schwingbewegung der Schaltschwinge mitmacht, aber -in bekannter Weise senkrecht zu ihrer Schwingbewegung um die Achse 35 (Abb. 6) um eine Zahnteilung der Zahnstange 29 ausschwenkbar ist. Diese Hemmvorrichtung, die beliebiger Konstruktion sein kann., wirkt mit der Zahnstange 29 nur dann zusammen, wenn der Stiftschlitten sich aus seiner in Abb. 2 dargestellten Rechtslage nach links bewegt, in welcher er, wie bereits erwähnt, seine obere Endlage einnimmt.
  • Auf den horizontalen Arm der Schaltschwinge 30 wirken sämtliche Multiplikatortasten5 (Abb. 5 und 6) bei ihrem Niederdruck ein. Die Tastenschäfte der Multiplikatortasten 5 gleiten in Führungen 36 und 37 (Abb. 6). Jeder Tastenschaft ist mit einem Schlitz 38 (Abb. 12) versehen, in welchen die Hebel 39 mit Schrauben oder Stiften 4o befestigt sind. Die Tasten 5 werden durch Federn 41, welche zwischen dem Tastenknopf und der Führungsplatte 37 angeordnet sind, in ihrer oberen, durch die Hebe139 begrenzten Lage gehalten. Der Hebel 39 der dem Wert o entsprechenden Taste (Abb. 5) ist dabei bis in die senkrechte Ebene der Reihe der dem Multiplikatorwert o entsprechenden Stifte 16 geführt und hier nach rechts in einen Schenkel 39a umgebogen, der bis über den horizontalen Arm der Schaltschwinge 30 geführt ist und einen senkrecht zum Schenkel 39a nach abwärts gerichteten Schenkel 39b (Abb. 6) besitzt, dessen Länge so bemessen ist, daß er, sofern sich der Stiftschlitten io in seiner oberen Endlage und die Nullstifte 16 in Ruhelage befinden, diese fast berührt. Damit der Schenkel 39b aber über den horizontalen Arm der Schaltschwinge hinwegzugreifen vermag, ist er geschlitzt bzw. stimmgabelförmig ausgebildet. Die Breite des Schlitzes ist jedoch kleiner gehalten -als der Durchmesser eines Einstellstiftes, damit das untere Ende des Schenkels 39b verstellend auf die Stifte 16 einwirken kann. Es ist jedoch nicht durchaus erforderlich, den Schenkel 39b gabelförmig auszubilden, sondern er braucht nur mit einem Längsschlitz versehen werden, welcher ein Schwingen des horizontalen Armes der Schaltschwinge 3o zuläßt.
  • Diese Anordnung des Hebelsystems von der dem Wert o entsprechenden Multiplikatortaste aus bis zu den Nullstiften 16 trifft mit Ausnahme der dem Wert 5 entsprechenden Multiplikatortaste auch für die Hebelanordnung der übrigen Multiplikatortasten zu. Die Hebel der denWerten o bis ¢ entsprechenden Tasten sind dabei links der Schaltschwinge 30 und die Hebel der den Werten 6 bis 9 entsprechenden Tasten rechts der Schaltschwinge 30 staffelartig angeordnet. Die dem Wert 5 entsprechende Taste liegt dagegen annähernd senkrecht über der Schaltschwinge 30 und braucht daher zur Betätigung ihrer Stiftreihe 21 nur mit einem genügend langen Schaft versehen zu sein, der mit seinem unteren Ende die Stifte 21 fast berührt.
  • Außer der Nulltaste und der Fünfertaste wirken jeweils zwei sich auf den Wert io ergänzende Werttasten auf ein und dieselbe Stiftreihe ein, wie z. B. die Tasten der Werte i und 9 auf die Stifte 17, die Tasten der Werte 2 und 8 auf die Stifte 18 usw. (Abb. 5).
  • Da sämtliche Tasten denselben Tiefgang haben, andererseits aber die senkrechten Schenkel 39b der Tasten von der Drehachse 31 der Schaltschwinge 30 verschiedenen Abstand haben und letztere stets um den gleichen Betrag ausgeschwungen werden muß, ist es erforderlich, die Längsschlitze im Tastenschaft der Fünfertaste bzw. in den Schenkeln. 39b nach oben so zu bemessen, daß derjenige der Fünfertaste unmittelbar bei ihrem Niederdruck verschwenkend auf die Schaltschwinge 3o einwirkt, während die Schlitze der hinter ihr liegenden Tastenschenkel 39b jeweils erst etwas später auf die Schaltschwinge 3owirksamwerden dürfen, um dieselbe Ausschwingung derselben zu erreichen.
  • Zum Einstellen der Schaltstifte 22 bis 24 ist über diesen um die Achse 4o (Abb. 5 und 6) ein Joch 41 schenkbar gelagert, welches durch eine nicht dargestellte Federeinrichtung in der in Abb. 6 gezeichneten Lage gehalten wird. Diese Federeinrichtung wirkt so, daß das Joch 41 sich sowohl im Uhrzeigersinne als auch entgegen dem Uhrzeigersinne ausschwenken läßt. Auf der linken Seite des Joches 41: (Abb. 5) ist eine Achse 42 eingenietet, während auf der rechten Seite des Joches 41 eine Achse 43 eingenietet ist. Diese Achsen sind dabei so lang gehalten, daß sie etwas über die äußersten Tasten des Tastenfeldes hinausragen. Die Hebel 39 (Abb. 5) der den Werten o bis 4 entsprechenden Tasten sind dabei bis über die Achse 42 nach vorne geführt und hier mit Nasen 44 versehen, die auf dieAchse 42 einwirken können. Da die Taste des Wertes 5 zwecks Einwirkung auf ihre Stifte 21, wie oben erwähnt, nicht mit einem Hebel 39 versehen ist, ist sie zur Einwirkung auf die Achse 42 nur mit einem nach vorn ragenden Hebel 45 (Abb. 5) versehen, der genau wie die Hebel 39 mit ihren Tastenschäften durch Stifte 40 (Abb. i2) an ihr befestigt ist und mit seiner den Nasen 44 der Hebel 39 ähnlichen Nase unmittelbar auf das Joch 41 einwirken kann. Die Hebel 39 der den Werten 6 bis 9 entsprechenden Tasten sind, sofern sie nicht schon an und für sich bereits bis über die Achse 43 ragen, über dieselbe geführt und tragen Nasen 46, mittels deren sie die Achse 43 beeinflussen können.
  • Der Querschnitt der Achsen 42 und. 43 und ihre Entfernung unter sich und zu den Ansätzen 44, 46 wird vorteilhaft, wie in Abb. 6 gezeigt, derart gewählt, daß die Achsen 42, 43 bei einer etwaigen Ausschwingung des Joches 41 an den Ansätzen 44, 46 ungehindert vorbei können.
  • Beim Drücken einer Multiplikatortaste wird also in jedem Falle erstens der der gedrückten Taste entsprechende Rechenstift eingestellt, zweitens bei den Tasten der Werte o bis 5 über das Joch 41 ein Additionsschaltstift 23 und bei den Tasten der Werte 6 bis 9 über das Joch 41 ein Subtraktionsschaltstift 22 und der mit- diesem verbundene, in der nächsthöheren Stelle befindliche Zehnerschaltstift 24 eingestellt und drittens die Schaltschwinge -3o betätigt.
  • Zur Schilderung der Wirkungsweise dieser Vorrichtung wird im folgenden der Vorgang bei Einstellung des Multiplikators 1689 228 beschrieben. Wie bereits erwähnt, befindet sich der Stiftschlitten =ö beiBeginn einerEinstellung in seiner in Abb. 2 gezeichneten oberen Rechtslage, in welcher er sich mit dem festen Nullstift =6f unter den Tastenschenkeln 39b bzw. unter der Schaltschwinge 3o befindet. In dieser Lage wird er durch den Eingriff des losen Schaltzahnes 34 in. die Zahnstange 29 entgegen der Wirkung der Feder 12 gehalten. Um nun den Stiftschlitten in die Millionenstelle (in Abb. 7 mit 47 bezeichnet) zu schalten, wird die dem Werte o entsprechende Ziffertaste dreimal gedrückt. Da der Nullstift 16-f bereits fest in Wirklage angeordnet ist, so erfolgt beim ersten Niederdrücken der Nulltaste keine Stifteinstellung, sondern lediglich eine Weiterschaltung des Stiftschlittens um eine Stelle nach links, was durch die Schaltschwinge 30 in folgender Weise veranlaßt wird: Beim Niederdrücken der Nulltaste wirkt die obere Kante des in ihrem Schenkel 39b (Abb. 6) befindlichen Schlitzes auf die Schaltschwinge 30 ein, wodurch der lose Schaltzahn 34 aus der Zahnstange 29 ausgeschwenkt wird und durch seine nicht gezeichnete Feder in Pfeilrichtung48 (Abb. 7) um eine Zahnteilung bzw. um eine Steile weitergeschwenkt wird. Bei diesem Ausschwenken des losen Schaltzahnes 34 aus der Zahnstange 29 schwenkt in bekannter Weise gleichzeitig der feste Schaltzahn 30" in dieselbe ein und übernimmt an Stelle des losen Schaltzahnes das Halten des Stiftschlittens =o. Wird nunmehr die Taste freigegeben, so schwenkt der feste Schaltzahn 3oa aus der Zahnstange 29 aus, wobei gleichzeitig der lose Schaltzahn in die der nächstniederen Stelle entsprechenden Zahnteilung einschwenkt, in welcher er, entgegen seiner nicht gezeichneten Feder, dem Stiftschlitten =o unter dem Zuge der Feder 12 (Abb. 2) gestattet, um eine Stelle nach links, d. h. in der in Abb. 3 angedeuteten Pfeilrichtung, zu springen, so daß sich nunmehr der Stiftschlitten =o mit seiner nächstniederen Stiftreihe in Wirklage befindet. Durch nochmaliges Niederdrücken der Nulltaste wird, da der Nullstift 16' nicht direkt einstellbar ist, wiederum der Stiftschlitten lediglich um eine Stelle nach links geschaltet.
  • Bei diesen beiden Schrittschaltungen ist zugleich durch die Nase 44 des Hebels 39 der Nulltaste über die Achse 42 das Joch 41 betätigt worden. Da aber dem Nullstift =6f kein Additionsstift 23 zugeteilt ist und der dem Nullstift 16' zugehörige Additionsstift 23f in seiner Wirklage fest angeordnet ist, so ist die Schwingbewegung des Joches 41 hierbei ohne Bedeutung. Nachdem sich nun der Stiftschlitten =o in der Zehnmillionenstelle befindet, wird nochmals die Nulltaste niedergedrückt. Hierbei werden der dort befindliche Nullstift 16 und durch die Nase 44 über Joch 41 der dieser Stelle zugehörige Additionsstift a3' und über Lasche 26 der Nullstift 16' eingestellt, worauf der Stiftschlitten wieder um einen Schritt nach links wandert und sich nunmehr in der Millionenstelle befindet.
  • Durch Niederdrücken der dem Wert i entsprechenden Taste werden nunmehr der in dieser Stelle befindliche Rechenstift 17 und über Nase 44 dieser Taste und Joch 41 der zugehörige Additionsstift 23 eingestellt, worauf der Stiftschlitten io wieder um einen Schritt nach links in die Hunderttausenderstelle springt. In dieser wird die dem Wert 6 entsprechende Taste niedergedrückt, wodurch sich der Rechenstift 2o einstellt. Die Nase 46 dieser Taste wirkt dabei auf die Achse 43 des Joches 41 ein, wodurch nun ein Subtraktionsstift 22 eingestellt und, da dieser mit dem Zehnerschaltstift 24 der nächsthöheren Stelle durch die Lasche 25 fest verbunden ist, auch dieser niedergedrückt wird, wobei nach dem Freigeben der Taste der Stiftschlitten_io wiederum um einen Schritt nach links springt.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Stiftschlitten io seine äußerste Linkslage im Rahmen 7 (Abb. 2) eingenommen hat bzw. bis die in der Einerstelle des einzustellenden Multiplikators befindliche 8 im Stiftschlitten eingestellt ist, worauf dieser wiederum um eine Stelle nach links springt, so daß also nach erfolgter Einstellung die am weitesten rechts befindliche Stiftreihe des Stiftschlittens sich eine Stelle links von der Schaltschwinge 30 befindet, wie es in Abb. 8 gezeigt ist. Die nach dem Einstellen des obenerwähnten Multiplikators in Wirklage befindlichen Rechen- und Schaltstifte sind in den Abb. 7 und 8 schwarz angelegt.
  • Nunmehr wird durch Niederdrücken der Bedienungstaste 6a der Rahmen 7 entgegen der Feder 13 (Abb. 2) in seine untere Endlage eingeschwenkt und von dem Haken 14 (Abb. 2) in seiner unteren Lage gehalten, in welcher der Sporn 28 (Abb. 6 und 8) mit seiner Nase 2811 in die ihm gegenüberliegende Ausnehmung 27 eintritt. Durch das Eintreten des Spornes 28 in die ihm gegenüberliegende Ausnehmung 27 ist aber der Stiftschlitten io fest mit dem Zählwerksschlitten 3 verbunden worden, so daß er dessen Bewegungen mitmacht.
  • Zur Übertragung des eingestellten Multiplikators auf das Schaltwerk ist es noch erforderlich, die eingestellten Rechen- und Schaltstifte durch eine geeignete Vorrichtung, mit der niedrigsten Stelle beginnend, stellenweise abzutasten und nach erfolgter Abtastiung einer Stelle die Weiterschaltung des Zählwerksschlittens 3 in die nächsthöhere Stelle in der in Abb. 4 angedeuteten Pfeilrichtung zu bewirken. Diese Abtastvorrichtung wird vorteilhaft mit dem Einschwenken des Rahmens 7 in Tätigkeit gesetzt.
  • Sie besteht aus einem unter dem Stiftschlitten =o angeordneten, mit der Schaltschwinge 30 in derselben senkrechten Ebene liegenden, als Schieber ausgebildeten Fühler 49 (Abb. 8 bis ii); welcher mit Längsschlitzen 50 versehen ist, in welche in eine Stange 52 (Abb. 9, io und ri) eingeschraubte Schrauben 51 hineinragen. Hierdurch wird der Fühler 49 verschiebbar auf der Stange 52 gehalten. Der Schieber wird dabei durch eine Druckfeder 53, die sich einerseits an demselben und andererseits an einem Ansatz der Stange 52 abstützt, für gewöhnlich in der in den Abb. 8 und 9 gezeichneten Läge gehalten.
  • Der Fühler 49 besitzt eine mittlere breite Anschlagfläche 54 und zwei schmälere Anschlagflächen 55 und 56. Die Fläche 55 ist der Fläche 54 gegenüber um eine Stiftteilung e (Abb. 9) vorverlegt, während die Fläche 56 der Fläche 54 gegenüber um eine Stiftteilung e zurückverlegt ist. Die Fläche 55 ist ferner, wie in Abb. io gezeigt, etwas niedriger gehalten als die Flächen 54 und 56, wie es weiter unten näher beschrieben wird. Die Flächen 54, 55 und 56 sind dabei unter sich durch Schrägflächen S (Abb.ioundii) verbunden. Die Stange 52 ist nach vorne geführt (Abb. z und 8) und dort in einem Teil 57 (Abb.2, 8 und 9) verschiebbar gelagert. Der Teil 57 ist mit kreisbogenförmigen Schlitzen 57a versehen, deren Kreisbögen um den in Ruhelage befindlichen Drehpunkt 67 der Stange 52 geschlagen sind. In diese Schlitze greifen feste Stifte 57b ein, welche den Teil 57 führen, wenn ihm eine Bewegung in Pfeilrichtung x bzw. y (Abb. 9) erteilt wird, so daß ein Klemmen der Stange 52 in dem Teil. 57 nicht eintritt. Dieser Teil 57 ist bei 58 durch eine Stiftschlitzverbindung an einem als Winkelhebel ausgebildeten Sektor 59 angelenkt, der um einen am Vorbau 4 fest angeordneten Zapfen 6o in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet ist und für gewöhnlich durch eine um diesen Zapfen in beiden Schwenkrichtungen nachgiebig angeordnete, nicht gezeichnete Federung zusammen mit den Teilen 52 und 49 in der in Abb. 8 gezeichneten Ruhelage gehalten wird. An diesem Sektor 59 ist durch den Zapfen 61 eine Stange 62 angelenkt (Abb. 8 und 9), welche das nicht dargestellte bekannte Umschaltgestänge zum Umschalten des Bewegungssinnes des Schaltwerkes der Rechenmaschine betätigt.
  • Der Sektor 59 ist mit einer breiten Fläche 59a versehen und bei Linie 63 (Abb. 9) nach oben gekröpft, so daß die ganze Fläche 59a in einer höheren waagerechten Ebene liegt als der übrige Teil. Dadurch wird erreicht, daß der Tei159 die Schaltstifte 23, wenn sich dieselben in Wirklage befinden und der Stiftschlitten io in seiner untersten Lage ist, nicht behindert, während sich der Teil 59" in der Bahn der Stifte 22 und 23 befindet. Damit nun diese Stifte bei der Rechtsbewegung des Stiftschlittens io verstellend auf den Sektor 59 einwirken können, ist der Teil 59a mit Gleitflächen 64, 65 versehen, wobei die Fläche 64 von den Additionsschaltstiften 23 und die Fläche 65 von den Subtraktionsschaltstiften 22 beeinflußt werden kann. Da die Zehnerschaltstifte 24 den Teil 59a nicht unmittelbar beeinflussen sollen, sind sie, wie bereits erwähnt, unterhalb des Stiftschlittens etwas kürzer gehalten als die Schaltstifte 22 und 23, und zwar soviel, daß sie in ihrer Wirklage und bei niedergedrücktem Stiftschlitten =o den Teil 59a eben nicht mehr streifen. Sie können jedoch bei der Rechtsbewegung des Stiftschlittens io auf den an dem Teil 59,1 angearbeiteten Ansatz 66 einwirken und dadurch den Sektor 59 verschwenken.
  • Die Stange 52 ist durch einen Zapfen 67 (Abb. 2, 8, g und io) an einem Arm 68 einer Laufmutter angelenkt und kann von dieser, die im nachfolgenden noch näher beschrieben wird, aus ihrer in Abb. 8 dargestellten Ruhelage in Pfeilrichtung 69 verschoben werden.
  • Die Antriebsmechanismen, die zur Verschiebung der Laufmutter und zur Verschiebung des Zählwerksschlittens 3 und des damit gekuppelten Stiftschlittens io dienen, sind dabei folgende Durch einen Motor 7o (Abb. =o) wird über ein in bekannter Weise gelagertes Schneckengetriebe 71, 72 die treibende Hälfte einer bekannten Kupplung 73 in Pfeilrichtung 74 angetrieben, deren angetriebene Hälfte bekanntlich dadurch in Ruhe gehalten wird, daß sich eine Nase 75 eines nicht gezeichneten Kupplungsringes gegen einen um die Achse 76 schwenkbaren Hebel 77 legt. Dieser Hebel kann durch ein nicht gezeichnetes Hebelgestänge, welches zu der das Einbringen des Rahmens 7 in seine unterste Lage bewirkenden Bedienungstaste 6@t (Abb. i und 2) führt.. im Sinne des Uhrzeigers um seine Achse 76 in die in Abb. ii gezeigte Lage geschwenkt werden, wodurch die Nase 75 der Kupplung 73 freigegeben und die Kupplung geschlossen wird. Mit der Nabe 78 des angetriebenen Teiles der Kupplung 73 ist eine Welle 79 verstiftet, die bei 8o und 81: drehbar gelagert ist und an der Lagerstelle 81 einen auf ihr befestigten Mitnehmer 82 trägt.
  • Auf der Welle 79 ist drehbar und verschiebbar eine mit Außengewinde versehene Buchse 83 gelagert, die an ihren beiden Enden mit fest mit ihr verbundenen Scheiben 84 und 85 versehen ist. Die Scheibe 84 ist mit diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 86 und 87 versehen. In die eine Ausnehmung 87 greift bei Verschiebung der Buchse 83 in Pfeilrichtung 88 die Nase 82#t des Mitnehmers 82 ein, während in die andere Ausnehmung 86 ein Stift 89 eingreift, welcher an der Scheibe go befestigt ist. Diese Scheibe ist wiederum auf der Welle g= fest angeordnet, die über nicht dargestellte bekannte Mechanismen das Schaltwerk der Rechenmaschine antreibt.
  • Auf der Buchse 83 ist eine Laufmutter 92 angeordnet, die mit einem sich in einem Schlitz 93 führenden Arm 68 versehen ist, an welchem, wie bereits erwähnt, die Stange 52 angelenkt ist.
  • An der Laufmutter 92 ist ein Stift 94 befestigt, der mit einem nahe der Scheibe 85 in der Buchse 83 befestigten Stift 95 (Abb. i=) zusammenwirkt. Zwischen diesem Stift 95 und der Scheibe 85 ist eine Uhrfeder 96 angeordnet, die mit ihrem einen Ende an der Buchse 83 und mit ihrem anderen Ende bei 97 befestigt ist. Da die Buchse 83 verschiebbar ist und die Feder 96 gezwungen ist, diese Verschiebebewegungen mitzumachen, so muß auch die Befestigung 97 mit ihr verschiebbar sein. Die Verschiebebewegung dieser Befestigung ist nicht dargestellt, sondern wird in beliebiger Weise von der Verschiebebewegung der Buchse 83 abgeleitet. Die Feder 96 vermag der Buchse 83 eine Drehbewegung in Pfeilrichtung 98 zu erteilen, an welcher sie jedoch in der in Abb. =o dargestellten Lage der Buchse 83 durch das Zusammenwirken der Stifte 94 95 und in der in Abb. i= dargestellten Lage der Buchse 83 durch das Zusammenwirken des Schlitzes 87 mit dem Mitnehmer 82 gehindert wird. Die Buchse 83 kann also nur dann von der Feder 96 gedreht werden, wenn sie sowohl vom Stift 94 als auch vom Mitnehmer 82 und dem Stift 89 freigegeben ist.
  • - Neben der Scheibe 85 ist ebenfalls lose drehbar auf der Welle 79 ein Zahnrad 9g angeordnet, welches mit drei Klauen ioo versehen ist, welche die Scheibe 85 lose umgreifen, wodurch das Zahnrad 99 wohl drehbar, aber unverschiebbar in bezug auf die Buchse 83 angeordnet ist. Das Zahnrad 9g und damit die Buchse 83 werden durch eine Blattfeder ioi für gewöhnlich in der in Abb. =o dargestellten Lage gehalten. In dieser Lage greift der an dem Zahnrad 9g befestigte Stift 1o2 in eine Ausnehmung 103 einer auf der Welle 79 befestigten Scheibe 1o4 ein. Gegen die Nabe 1o5 des Zahnrades 99 legt sich das eine Ende 107a eines in waagerechter Ebene um die Achse i06 schwingenden Hebels 107. Der Hebelarm 107 a wird mit der Nabe 105 durch eine um die Achse 1o6 angeordnete, nicht gezeichnete Torsionsfeder stets in Füllung gehalten. Das andere Ende 107b des Hebels 107 liegt in der in Abb. io dargestellten Lage der Teile in der Bahn der auf einem Zahnrad 1o8 befestigten Daumen io8a und io8b. Dieses Zahnrad ist auf einer Welle iog befestigt, die in Lagern iio und iii drehbar gelagert ist. Auf dem dem Zahnrad 1o8 abgewendeten Ende der Welle iog ist eine Scheibe 112 befestigt, die zwei Stifte 113 trägt, welche in bekannter Weise in Kerben des Zählwerksschlittens 3 eingreifen können. Zwischen den Zahnrädern 9g und -fob ist eine Achse 114 drehbar gelagert, auf welcher ein Zahnrad 115 befestigt ist. Befindet sich das Zahnrad 9g in der in Abb. =o gezeichneten Lage, so wird jede dem Zahnrad 9g im Sinne des Pfeiles 74 erteilte Drehbewegung auch dem Zahnrad 1o8 mitgeteilt, welches dadurch in Pfeilrichtung 116 gedreht wird.
  • Bei dieser Drehbewegung wird nun auch die Scheibe 1i2 im Sinne des Pfeiles 116 mitgedreht, wodurch der in Abb. 4 gezeichnete Zählwerksschlitten 3 in Richtung des Pfeiles weitergeschaltet wird. Für die Weiterschaltung des Zählwerksschlittens um eine Stelle genügt eine halbe Umdrehung des Zahnrades i08, wobei gegen Ende dieser halben Umdrehung der auf das Hebelende 107b zueilende Daumen 108b auf den Hebel 1o7 einwirkt und ihn im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch dessen Hebelarm 107a auf die Nabe 1o5 des Zahnrades 99 einwirkt und dieses in die in Abb. 1i gezeichnete Lage verschiebt, in welcher der Stift 1o2 mit der Ausnehmung 103 der Scheibe 104 außer Eingriff steht, während die Stifte 82 und 89 in die Ausnehmungen 86 und 87 der Scheibe 84 eingetreten sind.
  • Die Wirkungsweise dieser Teile und ihr Zusammenwirken mit den am Stiftschlitten eingestellten Stiften ist folgende: Nachdem die Einerstelle des Multiplikators 1689 228 im Stiftschlitten io eingestellt ist, befindet sich derselbe, wie eingangs erwähnt, in seiner in Abb. 8 dargestellten äußersten Linkslage, also um eine Stelle links von dem Fühler49. Wird nun in dieser Lage des Stiftschlittens io die entsprechende Taste 6a der Bedienungstasten 6 gedrückt, so werden, wie bereits erwähnt, der Rahmen 7 und damit der Stiftschlitten in ihre untere Lage geschwenkt, in welcher sie durch den Haken 14 (Abb. 2) gehalten werden. Während dieser Einschwenkbewegung ist aber gleichzeitig der Stiftschlitten io mit dem Zählwerksschlitten 3 durch den Sporn 28 gekuppelt worden (Abb. 8). Ferner ist gleichzeitig der Hebel 77 aus seiner in Abb. fo dargestellten Lage in die in Abb. ix dargestellte Lage ausgeschwenkt worden, wodurch, wie beschrieben, das Schließen der Kupplung 73 erfolgt.
  • Da sich das Zahnradgg hierbei in der in Abb.io gezeichneten Lage befindet, so wird, wie weiter oben erwähnt, über Zahnrad 115 das Zahnrad 1o8 angetrieben, wodurch der Zählwerksschlitten 3 mit dem Stiftschlitten io aus der in Abb. 8 gezeichneten Lage in seine in Abb. g gezeichnete Lage um eine Stelle nach rechts bewegt wird, so daß also die Stiftreihe der Einerstelle in die Bahn des Fühlers 49 zu liegen kommt. Kurz vor Beendigung des Schaltschrittes ist aber der Subtraktionsschaltstift 22 auf die Gleitfläche 65 des Sektors 5911 aufgelaufen und hat dadurch diesen und dessen Arm 59 in die in Abb. 9 in ausgezogenen Linien dargestellte und mit I bezeichnete Lage S ausgeschwungen, wodurch, wie weiter oben erwähnt, einerseits das Schaltwerk der Rechenmaschine über Stange 62 auf Subtraktion umgeschaltet worden ist und andererseits über Arm 57 die Stange 52 und damit der Fühler 49 in die in Abb. g gezeigte Lage verschwenkt worden sind, in welcher die Fläche 54 des Fühlers 49 dem dem Einerwert 8 entsprechenden eingestellten Stift 18 gegenübersteht. Unmittelbar nachdem diese Bewegungen beendet sind, schwenkt der Daumen =68b des Zahnrades i08 den Hebel 107 aus der in Abb. io dargestellten Lage in die in Abb. ii dargestellte Lage aus, wodurch das Zahnrad 99 mit der Buchse 83 und demzufolge auch die Laufmutter 92 samt der Stange 52 und dem Fühler 49 verschoben werden, und zwar ist der Fühler 49 nunmehr um ein dem Verschiebeweg der Buchse 83 entsprechendes Stück in Pfeilrichtung 69 bewegt worden. Durch die Verschiebung des Zahnrades 99 ist dessen Stift 1o2 mit der Ausnehmung 103 außer Eingriff gekommen und die Einwirkung des Zahnrades 99 auf das Zahnrad 1o8 unterbrochen worden, so daß nunmehr der Zählwerksschlitten 3 mit dem Stiftschlitten io in ihrer in Abb. 9 gezeichneten Lage verharren. Während der Verschiebebewegung der Buchse 83 hat sich aber die Scheibe 84 mit ihren Ausnehmungen 86 und 87 über den Mitnehmerstift 82 und über den Stift 89 geschoben, so daß nunmehr sowohl die das Schaltwerk betätigende Hauptwelle gi als auch die Buchse 83 gezwungen sind, an der Drehung der Welle 79 teilzunehmen. Durch diese Drehbewegung der Buchse 83 wird die Feder 96 gespannt und die Laufmutter g2 mittels des Außengewindes der Buchse 83 und des Zusammenwirkens ihres Armes 68 mit dem Schlitz 93 in Pfeilrichtung 69 bewegt. Hierdurch wird auch die in dem Arm. 57 geführte Stange 52 samt dem Fühler 49 in Pfeilrichtung 69 verschoben.
  • Die Welle gi kann sich: nun so lange drehen, bis sie durch Verschiebung der Buchse 83 in die in Abb. io gezeigte Lage wieder entkuppelt wird. Diese Verschiebung der Buchse 83 erfolgt auf folgende Weise. Kurz vor Beendigung der zweiten Umdrehung der Welle gi trifft die Fläche 54 des Fühlers 49 auf den Stift i8, wodurch die Stange 52 gezwungen ist, unabhängig vom Fühler 49 in Pfeilrichtung 69 weiterzuwandern, dabei die Feder 53 zusammendrückend. Hierbei wird die Spannung der Feder 53 so groß, daß sie die Laufmutter 92 anhält und so die Buchse 83 und das Zahnrad 99 nach rückwärts verschiebt und dadurch die Kraft der weichen Blattfeder ioi überwindet und das Zahrad 99 samt der Buchse 83 und dem Hebel 1o7 wieder in die in Abb. io dargestellte Lage bringt. Das Zählwerk Z (Abb. i) hat bei Annahme, daß in der Tastatur 2 der Multiplikand 225 eingestellt war, nunmehr
    0.000 000 000
    - _121 x 225 45o gerechnet und zeigt
    9999 999 550
    Sobald nun infolge der Verschiebung der Buchse 83, an welcher auch die Laufmutter 92, die Stange 52 und der Fühler 49 teilnehmen, die Scheibe 84 den Mitnehmerstift 82a und den Stift 89 freigegeben hat, kommt die Feder 96 zur Wirkung und dreht die Buchse 83 in Pfeilrichtung 98 zurück, wodurch die Laufmutter g2 und damit die Stange 52 und der Fühler 49 entgegen der Pfeilrichtung 69 bewegt werden, bis der Stift 94 in die Bahn des Stiftes 95 kommt, so daß dann auch die Laufmutter 92 samt Stange 52 und Fühler 49 ihre in Abb. io gezeichnete Lage wieder einnehmen. Diese Bewegung geht, sofern die Feder 96 genügend stark gehalten ist, äußerst rasch vor sich.
  • Durch die Verschiebung der Buchse 83 aus ihrer in Abb. ii gezeigten Lage in die in Abb. io gezeigte kommt aber wieder das Rad 99 auf das Rad i08 zur Wirkung, so daß nunmehr wieder eine Schlittenschaltung einsetzt, die den Zählwerksschlitten 3 mit dem Stiftschlitten io in die Stelle der Zehner bringt, in welcher ebenfalls ein Stift 18 eingestellt ist. Da aber in dieser Stelle ein Additionsstift 23 eingestellt ist, so wird beim Weiterschalten der beiden Schlitten in die Zehnerstelle der Sektor 59 zunächst durch Einwirkung des Additionsstiftes 23 auf seine Gleitfläche 64 in die in Abb. 9 mit A bezeichnete Stellung ausgeschwenkt und dadurch das Schaltwerk über Stange 62 auf Addition geschaltet. Unmittelbar vor dem Eintreten wirkt jedoch außerdem noch der eingestellte Zehnerschaltstift 24 auf den keilförmigen Ansatz 66 des Sektors 59 ein und schwenkt ihn nochmals um ein weiteres Stück in die mit A -i- i bezeichnete Stellung aus, in welcher er, mit IIbezeichnet, in Abb. 9 in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Diese zusätzliche Schwenkbewegung hat infolge einer zwischen dem Sektor 59 und dem Hebel 62 vorgesehenen, einen Leerlauf zulassenden Gelenkverbindung (diese gehört nicht zur Erfindung und ist daher auch nicht dargestellt) auf die Umschaltung des Schaltwerkes keinen Einfluß, sondern hat lediglich den Zweck, die Stange 52 und damit den Fühler 49 so weit auszuschwenken, daßnunmehr nicht seine Fläche 54, sondern seine Fläche 56 dem in der Zehnerreihe eingestellten Wertstift 18 gegenübersteht.
  • Nachdem nun diese Bewegungen vollendet sind, wird die Schlittenschaltung auf oben angegebene Weise unterbrochen und die Abfühlorgane in Tätigkeit gesetzt. Da aber die Fläche 56 gegenüber der Fläche 54 um eine Stiftteilung e zurückliegt, so führt nunmehr die Hauptwellegi nicht, wie durch den Wertstift 18 eingestellt, nur zwei, sondern drei Umdrehungen aus, so daß das Zählwerk Z nunmehr
    9999 999 550
    -f- 3@ x 225 6 75 rechnet und
    = o.ooo 0o6 300 anzeigt.
    Hierauf erfolgt in oben angegebener Weise wieder die Rückführung der Abfühlorgane und die Einleitung der Schlittenschaltung zur Hunderterstelle. Während dieser Schlittenschaltung schnappt der Ansatz 66 über den Zehnerschaltstift 24 der Zehnerstelle infolge der früher beschriebenen Federung des Sektors 59 hinweg, worauf dieser beim Eintreten des Zählwerks- und Stiftschlittens in die Hunderterstelle, in welcher nur ein Additionsstift 23 eingestellt ist, durch diesen lediglich in die mit A bezeichnete Stellung ausgeschwenkt wird, in welcher er mit III in Abb. 9 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Durch diese Schwenkbewegung ist infolge der weiter oben erwähnten, zwischen dem Sektor 59 und dem Hebel 62 angeordneten Gelenkverbindung das Schaltwerk der Rechenmaschine unbeeinflußt geblieben, so daß es nach wie vor auf Addition steht. Dagegen ist durch diese Schwenkbewegung wieder die Fläche 54 des Fühlers 49 dem in der Hunderterstelle eingestellten Wertstift 18 gegenübergebracht worden. Nachdem nun diese Bewegungen vollendet sind, wird die Schlittenschaltung wieder unterbrochen und die Abfühlorgane in Tätigkeit gesetzt, worauf die Hauptwelle gi zwei Umdrehungen ausführt und das Zählwerk Z nunmehr
    o.ooo 0o6 300
    -j- :2 x 225 45o rechnet und
    = 0.000 051 30o anzeigt.
    Nach erfolgter Rückführung der Abfühlorgane und Schlittenschaltung wird nun das Schaltwerk durch den eingestellten Subtraktionsstift 22 der Tausenderstelle auf Subtraktion gestellt, wobei der Sektor 59 wieder die mit S bezeichnete, in Abb. 9 in gestrichelten Linien angedeutete Lage IV eingenommen hat und die Fläche 54 des Fühlers 49 dem Wertstift 17 der Tausenderstelle gegenübersteht. Die Hauptwelle gi kann jetzt nur eine Umdrehung ausführen, so daß das Zählwerk Z nunmehr
    0 000 05z 300
    - _i_j x 225 225 rechnet und
    = 9 999 826 30o anzeigt.
    Nach abermaliger Schlittenschaltung rückt der Zählwerks- und Stiftschlitten in die Zehntausenderstelle ein. Da hier sowohl ein Subtraktionsstift 22 als auch ein Zehnerschaltstift 24 eingestellt sind, so wird der Sektor 59 in die in Abb. 9 mit S - i bezeichnete und in gestrichelten Linien angedeutete Lage V eingeschwenkt, wodurch das Schaltwerk auf Subtraktion geschaltet und die Fläche 55 des Fühlers 49 der Stiftreihe der Zehntausenderstelle gegenübergebracht wird. Da aber die Fläche 55 der Fläche 54 um eine Stiftteilung e vorgelagert ist, so kann nunmehr die Hauptwelle gi nicht, wie durch den Wertstift 18 eingestellt, zwei Umdrehungen, sondern nur eine ausführen, so daß das Zählwerk Z
    _ 9999 826 300
    - i 1 x 22.5 22,5 rechnet und
    = 9997 576 30o anzeigt.
    Nachdem wieder eine Schlittenschaltung erfolgt ist, behält der Sektor 59, da in der Hunderttausenderstelle ebenfalls ein Subtraktionsstift 22 und ein Zehnerschaltstift 24 eingestellt sind, seine in der Zehntausenderstelle gehabte Lage, wodurch in der Hunderttausenderstelle nicht, wie durch den Wertstift 2o eingestellt, vier Umdrehungen, sondern nur drei ausgeführt werden, so daß das Zählwerk Z
    9 997 576 3oo
    - _ 131 x 225 675 rechnet und
    = g 930 o76 30o anzeigt.
    Nachdem der Schlitten in die Millionenstelle gewandert ist, schalten der dort eingestellte Additionsstift 23 und der Zehnerschaltstift den Sektor 59 wieder in die Lage A -f- i, wodurch das Schaltwerk auf Addition geschaltet wird und die Fläche 56 des Fühlers 49 der Millionenstiftreihe gegenübersteht, so daß die Hauptwelle nunmehr nicht nur, wie durch den Wertstift 17 eingestellt, eine Umdrehung macht, sondern zwei Umdrehungen, so daß das Zählwerk Z
    _ 9 930 o76 300
    _I 2 I x 225 450 rechnet und.
    = o 38o 076 3oo anzeigt.
    Nach: nochmaliger Schaltung des Schlittens in die Zehnmillionenstelle wird der Sektor 59, da dort nur ein Additionsstift 23 eingestellt ist, in die Lage A geschaltet, was an der Schaltung des Schaltwerkes nichts ändert, wohl aber die Fläche 54 des Fühlers 49 dem in. der Zehnmillionenstelle eingestellten Nullstift 16 gegenüberbringt. Da aber hier bereits beim. Einlaufen des Stiftschlittens in die Zehnmillionenstelle die Keilfläche des Nullstiftes 16 auf die Fläche 54 des Fühlers 49 einwirkt, so wird die Feder 53 vorzeitig früh so stark gespannt, daß sie das Rad 9g gar nicht erst in die in Abb. =i gezeigte Lage kommen läßt, sondern höchstens nur bis zum Scheitelpunkt der Blattfeder =o=. Dadurch tritt eine Kupplung der Scheibe 84 mit den Stiften 82 und 89 gar nicht erst ein, so daß die Hauptwelle g= gar keine Umdrehung ausführen kann und das Rad 9g durch die Blattfeder ioi viehmehr gleich wieder in seine in Abb. =o dargestellte Lage zurückgeworfen wird, wodurch eine neue Schlittenschaltbewegung unmittelbar eingeleitet wird. Da in der nächsthöheren Stelle ebenfalls ein Nullstift 16' eingestellt ist, so kommt auch hier keine Kurbelumdrehung zustande, so daß der Zählwerks- und Stiftschlitten wiederum weitergeschaltet werden, wodurch der feste, stets in Wirklage befindliche Nullstift =6f auf denFühler 49 einwirkt und ebenfalls keine Kupplung der Hauptwelle gi zuläßt.
  • Der Zählwerksschlitten kommt also, wenn ein Nullstift dem Fühler 49- gegenübersteht, gar nicht erst zur Ruhe, sondern schaltet gleich weiter zur nächsten Stelle, so daß in diesen Fällen Gefahr besteht, daß der betreffende Nullstift an die vorragende Fläche 55 anstößt, weil der Fühler 49 dieselbe nicht so rasch zurückziehen kann. Aus diesem Grunde sind, wie bereits früher erwähnt, die Nullstifte 16 kürzer gehalten, und ebenso ist dieFläche55 etwas niedriger als die Flächen 54 und 56, so daß ein Abfühlen der Nullstifte durch die Fläche 55 nicht möglich und auch nicht erforderlich ist, weil es eine Schaltwerksbewegung weniger als Null nicht gibt. Dagegen ist das Abfühlen der Nullstifte durch die Flächen 54 und 56 durchaus erforderlich und durch die vorerwähnte Anordnung der Nullstifte 16 zu der Fläche 55 nicht behindert.
  • Durch das Einlaufen des Stiftschlittens =o in die Stelle des festen Nullstiftes 16f ist mittels des Ansatzes ioa (Abb. 2) des Stiftschlittens =o der Haken 14 ausgeschwenkt worden, so daß der Rahmen 7 mit dem Stiftschlitten =o in seine obere Endlage unter dem Einfluß der Feder 13 zurückkehren kann. Hierbei wird auch das nicht dargestellte Hebelgestänge, welches zu der Bedienungstaste 6a führt, betätigt und dadurch die Taste 6a freigegeben. Da mit diesem Hebelgestänge, wie früher erwähnt, auch der Hebel 77 verbunden ist, so wird auch er wieder in die Bewegungsbahn der Kupplungsklinke 75 eingeschwenkt, wodurch die Welle 79 zur Ruhe kommt.
  • Die drei letzten Schlittenschaltbewegungen haben aber, da die Hauptwelle g= Drehbewegungen nicht ausführen konnte, das durch Abarbeiten der Millionenstelle erhaltene Produkt nicht mehr beeinflußt. Es kann also nunmehr das aus den Faktoren 1689 228 x 225 gebildete Produkt mit 38o o76 3oo abgelesen werden.
  • Der in der zusätzlichen Stelle fest in Wirklage angeordnete Stift =7f dient folgendem Zweck. Ist z. B. der Ziffernwert des einzustellenden Multiplikators in der Zehnmillionenstelle höher als 5, so muß nach der benutzten Abkürzungsmethode auf volle Hundertmillionen ergänzt werden. Es ist also in solchen Fällen stets erforderlich, daß die Hauptwelle g= in dieser zusätzlichen Stelle eine Umdrehung macht, die das Schaltwerk in additivem Sinne verrechnen muß. Aus diesem Grunde kommt für diese zusätzliche Stelle auch lediglich nur ein Additionsstift 23f in Frage, der ebenso wie der Wertstift =7f fest in Wirklage angeordnet sein kann. Da in solchen Fällen, in welchen die Ziffer der Zehnmillionenstelle des einzustellenden Multiplikators höher ist als 5, das Schaltwerk in dieser Stelle stets in subtraktivem Sinne arbeiten muß, so wird dort auch nicht der Additionsstift 23' eingestellt und demzufolge auch nicht der mit ihm in der zusätzlichen Stelle verbundene Nullstift 16', so daß dieser in solchen Fällen dem Abfühlen des festen Stiftes 17 f nie hindernd im Wege steht. In der Stelle des festen Nullstiftes =6f werden nie Umdrehungen der Hauptwelle g= ausgeführt, weshalb in dieser Stelle ein Additions- bzw. Subtraktionsstift nicht erforderlich ist. Diese Stelle dient vielmehr lediglich zum Ausschwenken des Hakens 14 und damit dem Stillsetzen der Antriebswelle 79. Die eingestellten Stifte können durch eine beliebige,- nicht zur Erfindung gehörende Löschplatte in ihre Ruhelage zurückgestellt werden.
  • Weiter kann eine Taste, ähnlich der bekannten Wagenauslösetaste an Schreibmaschinen, vorgesehen werden, die das Ausheben der Schaltschwinge gestattet, so daß der Stiftschlitten io, wenn er sich in seiner oberen Lage befindet, frei bewegt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft bei Multiplikatoren mit nur zwei oder drei Stellen. In solchen Fällen kann dann der Stiftschlitten io gleich bis in die Stelle der Hunderter bzw. Zehner geführt werden. Hierbei ist es auch erforderlich, eine Vorrichtung vorzusehen, die beim Einstellen, z. B. der Hunderterstelle, alle Nullstifte der höheren Stelle gleichzeitig einstellt, was durch einen von einer besonderen Taste aus einstellbaren Universalbügel erreicht werden kann, der naturgemäß auch auf den Additionsstift 23' wirken muß.
  • Bei der Mercedes-Euklid-Rechenmaschine wird zur Ausführung von Subtraktionen das Schaltwerk durch den Sektor 59 umgeschaltet. Dies ist bei allen denjenigen Rechenmaschinen erforderlich, bei welchen die Subtraktion durch Addition der dekadischen Ergänzung des Subtrahenden bewirkt wird. Bei andern Maschinensystemen wird die Subtraktion jedoch durch Ausführung eines entgegengesetzten Drehsinnes der Hauptwelle 91 erreicht. Zur Ermöglichung dessen kann daher ebensogut der Sektor 59 statt auf das Schaltwerk auf ein Wendegetriebe einwirken und durch Umschaltung desselben den gewünschten Drehsinn der Hauptwelle 9i hervorrufen.

Claims (29)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multiplikatorwerk zur Ausführung von abgekürzten Multiplikationen durch gehäufte Addition, bei welchem beim Einstellen des Multiplikators die Bewegung des Schaltwerkes steuernde Symbole eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen des Multiplikators als Symbol für jeden Stellenwert des Multiplikators jeweils nur ein Anschlag (i6 bis 21) für einen Taster (49) in einem Abstand von dem Taster eingestellt wird, der dem eingestellten Wert entspricht, unter gleichzeitiger Einstellung anderer Symbole (22 bzw. 24) zur Steuerung der Rechenart.
  2. 2. Multiplikatorwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole nach Anspruch i auf einem dezimalstellenweise durch die Symbole geschalteten Schlitten (io) angeordnet sind.
  3. 3. Multiplikatorwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel (39, 39a' 39b) derart ausgebildet sind, daß sie den zugehörigen Symbolen (16 bis 21) in deren Einstellage gegenüberliegen und so dieselben unmittelbar in Wirklage bringen.
  4. 4. Multiplikatorwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (49) nach Ausführung des Rechenvorganges in jeder Dezimale selbsttätig zurückgeführt wird, so daß die eingestellten Symbole während des Abrechnens unverändert bleiben und zur Ausführung einer nochmaligen Rechnung mit demselben Multiplikator Verwendung finden können.
  5. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Symbolschlitten (io) Zehnerschaltglieder (24) vorgesehen sind, welche durch Einstellen eines größeren Wertes als 5 in Wirklage gebracht werden und zusammen mit den Rechengliedern (16 bis 21) beim Abrechnen des Multiplikators die Schaltwerksbewegungen in der nächsthöheren Stelle bestimmen.
  6. 6. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung eines Wertes größer als 5 die den Rechnungssinn des Schaltwerkes auf Subtraktion einstellenden Schaltglieder (22) zusammen mit den Zehnerschaltgliedern (24) der nächsthöheren Stelle in Wirklage gebracht werden.
  7. 7. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein das Schaltwerk in subtraktivem Bewegungssinn beeinflussendes Schaltglied (a2) mit je einem Zehnerschaltglied (24) der nächsthöheren Stelle fest verbunden ist. B.
  8. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschaltglieder (24), je nachdem das Schaltwerk auf Addition oder Subtraktion eingestellt ist, zu der von den Rechengliedern (16 bis 2i) gesteuerten Bewegung des Schaltwerkes entweder eine Schaltwerksbewegung hinzusetzen oder abziehen.
  9. 9. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, däß das Symbol von die Rechen-, Schalt- und Zehnerschaltglieder darstellenden, reihenweise in einem Schlitten (io) angeordneten Stiften (16 bis 24) gebildet wird. io.
  10. Multiplikatorwerk nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werte o und 5 und zwei sich auf den Wert io ergänzende Werte (z. B. 2 und 8, 3 und 7) verkörpernden Stifte (16 bis 21) in je einer besonderen Reihe angeordnet sind. ii.
  11. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis =o, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werten o bis 5 entsprechenden Tasten (5) außer auf ihre Rechenstiftreihen (16 bis 21) gleichzeitig auf die den additiven Bewegungssinn des Schaltwerkes bestimmenden Schaltstifte (23) und die den Werten 6 bis 9 entsprechendenTasten (5) außer auf ihre Rechenstiftreihen (17 bis 2o) gleichzeitig auf die den subtraktiven Bewegungssinn des Schaltwerkes bestimmenden Schaltstifte (22) wirken. i2.
  12. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß neben der höchsten einzustellenden Stelle im Schlitten (io) eine nächsthöhere zusätzliche Stelle vorgesehen ist, die einen stets in Wirklage befindlichen, den Wertem und g entsprechenden Rechenstift (17f), einen stets in Wirklage befindlichen additiven Schaltstift (23f) und einen nicht unmittelbar von der Nulltaste einstellbaren Nullwertstift (16') aufweist.
  13. 13. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis i2, dadurch gekennzeichnet, daß der additive Schaltstift (23') der höchsten Stelle durch eine Lasche (26) mit dem Nullwertstift (16') der zusätzlich höheren Stelle fest verbunden ist.
  14. 14. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rechen-, Schalt und Zehnerschaltstifte (16 bis 24) tragende Schlitten während der Einstellung des Multiplikators durch die Tasten (5) schrittweise von rechts nach links läuft und während des Rechnens im Gleichschritt mit dem produktbildenden Teil der Rechenmaschine (Zählwerksschlitten3) untergleichzeitiger Übertragung der eingestellten Werte auf die Maschine von links nach rechts in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
  15. 15. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rechen-, Schalt- und Zehnerschaltstifte (16 bis 24) tragende Schlitten (io) wahlweise einmal in die Einstellage in Wirklage zu den die Stifte (16 bis 24) einstellenden Tasten (5) und das andere Mal in Rechenlage in Wirklage zu den von den Stiften gesteuerten Gliedern (49, 52, 59) gebracht wird.
  16. 16. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftschlitten (io) in der Einstellage durch eine Federkraft (13) und in der Rechenlage durch eine Sperre (14) gehalten wird.
  17. 17. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis' 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftschlitten (io) bei seinem Umschalten in. die Rechenlage gleichzeitig mit dem Zählwerksschlitten (3) gekuppelt wird.
  18. 18. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Überführen des Stiftschlittens in die Rechenlage die die Maschine betätigende Kraftquelle eingeschaltet wird. ig.
  19. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (5) beiEinstellung der Rechen-, Schalt-und Zehnerschaltstifte (16 bis 24) gleichzeitig ein Schaltglied (30a, 34) betätigen, welches ein schrittweises Weiterschalten des Stiftschlittens bewirkt. 2o.
  20. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastglieder von einem verschiedene Abtastflächen (54, 55, 56) besitzenden Fühler (4g, 52) gebildet werden, welcher zwecks Abtastens der eingestellten Glieder (16 bis 21) in jeder Rechenstelle des Symbols bis zu denselben bewegt wird. 2i.
  21. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die drei verschiedenen Abtastflächen stufenförmig zueinander angeordnet sind, wobei jede Stufe dem Abstand (e) zweier hintereinander angeordneter Rechenstifte (16 bis 21) entspricht.
  22. 22. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8 und 18 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Abtaststufe (54) die dem eingestellten Wert entsprechende, auf das Schaltwerk zu übertragende Bewegung und die beiden andern Stufen (55, 56) die infolge einer Zehnerübertragung auf das Schaltwerk zu übertragende Bewegung steuern.
  23. 23. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis io und ig bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Abtaststufe (54) sich normalerweise in Wirkung befindet und daß die beiden andern Stufen (55, 56) bei eingestellten Zehnerschaltstiften (24) durch dieselben beim Eintritt des Symbolschlittens (io) in eine neue Rechenstelle, j e nachdem ein Additions-oder Subtraktionsschaltstift (22 oder 23) sich in Wirkung befindet, in Wirklage gebracht werden.
  24. 24. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis io und i9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Abtaststufen durch die Schaltstifte (22, 23) bzw. Zehnerschaltstifte (24) mittels eines mit dem Fühler (49, 52) verbundenen Schaltgliedes (5g) erfolgt, welches von den Schaltstiften (22 bis 24) bei Eintritt in ihre Rechenstelle zusammen mit dem Fühler (49, 52) verschwenkt wird, derart, daß bei Wirklage eines Subtraktions- oder Additionsstiftes die mittlere Abtaststufe (54) und bei Wirklage eines Zehnerschaltstiftes (24) mit einem Subtraktions- bzw. Additionsstift (22 bzw. 23) die vorliegende bzw. zurückliegende Abtaststufe (55 bzw. 56) in Wirklage gebracht wird.
  25. 25. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 6 und i8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hemmen des die AnzahlderRechenvorgänge steuernden Fühlers (4g) in seiner Bewegung durch die Anschläge (i6 bis 21) ein Schlittenschritt ausgelöst wird, der einen neuen Anschlag (i6 bis 21) in die Bewegungsbahn des Fühlers (4g) bringt.
  26. 26. 1Vlultiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8 und ig bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß durch das den Fühler einstellende Schaltglied (5g) gleichzeitig auch der Bewegungssinn des Schaltwerkes eingestellt wird.
  27. 27. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8 und ig bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den zusätzlich angeordneten Nullstiften (i6' und i6f) entstehende Schaltschritt des Symbolschlittens (io) die denselben in seiner Abfühllage haltende Sperre (i4) auslöst und gleichzeitig die Kraftquelle (73) unwirksam macht.
  28. 28. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8 und ig bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auftreffen einer der Abfühlflächen (54, 55, 56) auf einen Rechenstift die die Schaltwerksbewegung übertragenden Kupplungsglieder (82, 84) außer Wirklage und die die Zählwerksschlittenschaltung bewirkenden Glieder (9g, io2) in Wirklage gebracht werden.
  29. 29. Multiplikatorwerk nach Anspruch i bis 8 und ig bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltwerksbewegungen übertragenden Kupplungsglieder (84, 83) gleichzeitig zum Bewegen des Fühlers (52, 49) dienen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115966B (de) * 1957-08-22 1961-10-26 Olympia Werke Ag Vorrichtung zum selbsttaetigen verkuerzten Multiplizieren an Rechenmaschinen

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