DE546322C - Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Anbringen von Ersatzraedern - Google Patents
Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Anbringen von ErsatzraedernInfo
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- DE546322C DE546322C DEH127054D DEH0127054D DE546322C DE 546322 C DE546322 C DE 546322C DE H127054 D DEH127054 D DE H127054D DE H0127054 D DEH0127054 D DE H0127054D DE 546322 C DE546322 C DE 546322C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B11/00—Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
- B60B11/10—Emergency wheels
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
Um bei Kraftfahrzeugen bei Platzen oder Plattwerden eines Radluftreifens ein Ersatzrad
ohne Hilfswerkzeuge anzubringen, hat man bereits vorgeschlagen, das Ersatzrad
auf einer exzentrischen Nabe anzuordnen und diese mittels eines exzentrischen Loches
auf die Achse des schadhaften Rades aufzuschieben, so daß nach Kuppeln desselben mit
der Exzenternabe bei Drehen des schadhaften
•o Rades dieses durch die Wirkung der Exzenternabe
vom Boden abgehoben wird. Bei einer anderen Ausführung werden die Räder mit ständig an ihnen vorgesehenen Ersatzrädern
gekuppelt, die dann zum Ersatz mittels
*5 einer besonderen Vorrichtung relativ zum
schadhaften Rad radial verschoben werden müssen. Während bei der ersten Einrichtung
das Aufschieben der Exzenternabe des Ersatzrades auf die Achse des schadhaften
at> Rades nicht immer mit Leichtigkeit möglich
ist, weil die Achse des schadhaften Rades je nach der Art des Schadens von Fall zu Fall
verschieden hoch über dem Erdboden zu liegen kommt und zudem die Exzenternabe, auf der
a5 das Ersatzrad Freilauf hat, durch besondere
Kupplungen mit dem schadhaften Rad zu kuppeln ist, gibt im zweiten Falle die Zwillingsanordnung
den Rädern ein unschönes Aussehen.
Die Erfindung lehnt sich an die erstere Ausführung an. Statt daß aber, wie dort,
eine besondere Exzenternabe für das Ersatzrad verwendet wird, erfolgt hier das Kuppeln
des schadhaften Rades mit dem Ersatzrad und sein Hochheben durch dasselbe mittels
zweier radialer, ineinanderzuschiebender, zweckmäßig schwalbenschwanzförmig profilierter
Kulissenbahnen, von denen die eine in Form eines Schlitzes an einem Rad, die andere in Form einer Schiene am andern Rad 4<>
vorgesehen ist und die bei Drehen der Räder durch Ineinandergleiten eine selbsttätige Zentrierung
derselben herbeiführen. Dabei bilden diese Kulissenbahnen zugleich die Zentrier-
und die Kuppelvorrichtung für die beiden 4S
Räder, so daß es keines weiteren Eingriffes seitens des Fahrers bedarf, womit das Auswechseln
eines schadhaften Rades bedeutend erleichtert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
nebst einer weiteren Ausführungsform.
Abb. ι zeigt ein Wagenfad in Stirnansicht
von außen und
Abb. 2 ein Ersatzrad in Stirnansicht von SS
innen mit deren Führungs- und Kupplungsbahnen;
Abb. 3 zeigt in Draufsicht das Ersatzrad
am defekten Wagenrad angesetzt, mit einzelnen Teilen im Schnitt;
Abb. 4 erläutert das Entlasten bzw. Anheben des defekten Wagenrades, mittels des
angesetzten Ersatzrades;
Abb. 5 zeigt in Stirnansicht eine Kopfscheibe des Wagenrades;
Abb. 6 ist eine Oberansicht hierzu; Abb. 7 zeigt in Oberansicht den Stirnkopfteil
des Ersatzrades;
Abb. 8 stellt eine Abänderung dieses Stirnkopfteiles
dar.
An jedem Wagenrad X befindet sich eine zentrale Kopf scheibe A, die auf der Außenseite
nach einem Durchmesser eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmig profilierte
Kulisse α aufweist, welche eine Führungsund Kupplungsbahn bildet für eine im Querschnitt
entsprechend profilierte Schiene b, die ao am Stirnkopfteil B des Ersatzrades^F vorgesehen
ist. Die Kulisse α und die Schiene b dienen zur Herstellung einer gleitenden Verbindung
zwischen Wagenrad und Ersatzrad, wenn letzteres an ersteres angesetzt werden »5 soll, wie dies aus nachfolgendem hervorgeht.
Wenn der Reifen eines Wagenrades platzt oder sonst platt wird, wird dasselbe zunächst
so eingestellt, daß seine Kulisse α senkrecht steht. Dann wird das Ersatzrad mittels
seiner Kulissenschiene b von oben her so an das Wagenrad angesetzt, daß die Schiene b
in der Kulisse α niedergleitet. Das Ersatzrad wird jetzt zum Wagenrad die in Abb. 1
strichpunktiert gezeichnete Stellung einnehmen. Nun bewegt man den Wagen etwas vor-
oder rückwärts, entweder von Hand oder mittels des Motors. Die Kulisse a des Wagenrades
nimmt das Ersatzrad an der Schiene b in der Drehbewegung mit, das defekte Rad
wird durch das gleichsam als Exzenter wirkende Ersatzrad vom Erdboden abgehoben bzw. entlastet (Abb. 4) und sinkt schließlich
wieder unter dem Eigengewicht des Wagens, wenn die Führungs- und Kupplungsbahnen
sich der senkrechten Stellung nähern, zurück, wobei das Ersatzrad in relativem Gleitschub
seine zentrische Lage zu dem Wagenrad bzw. dessen Achse einnimmt, indem dabei für Innehaltung dieser Zentrierung Sorge getragen
ist. Letzteres könnte etwa mittels eines Anschlages geschehen, der am Ersatzrad angebracht
wäre. Beim gezeichneten Beispiel wird indessen diese Zentrierung durch die nachfolgend
beschriebene Vorrichtung herbeigeführt.
In der Kopfscheibe A des Wagenrades sind in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise zwei
zur Kuhsse ο parallel laufende Zentrierrinnen / vorgesehen, die vom inneren Ende
nach deni äußeren keilförmig zulaufen. Diesen Rinnen entsprechend sind am Stirnkopfteil B
des Ersatzrades zwei Zentrierzapfen g (Abb. 3) vorgesehen, die, wie dies in Abb. 3
für einen anderen Zapfen gezeichnet ist, unter Federwirkung stehen. Ist in der oben beschriebenen
Weise das Ersatzrad angesetzt worden, so gleiten schließlich (s. Abb. 4) die Zentrierrinnen f über die unter Federwirkung
vorstehenden Zentrierzapfen g, vermitteln zunächst eine Führung zwischen den Teilen und
bestimmen schließlich, dank der für sie vorgesehenen Länge, an den in ihrem äußeren
Ende sich einlagernden Zentrierzapfen g eine genaue Zentrierung zwischen Wagenrad und
Ersatzrad bzw. zwischen Ersatzrad und Radachse. In diesem Augenblick springt ein
Riegelbolzen h, der in Abb. 3 deutlich ersichtlich ist, unter der Wirkung einer Feder in ein
in der Kopf scheibe A an entsprechender Stelle vorgesehenes Loch i und verkuppelt die beiden
Räder untereinander, so daß sie ihre koaxiale Lage nicht mehr verlieren können. Der
Wagen wäre so schon unter Umständen fahrbereit. Zum Überfluß werden aber die beiden
Räder noch durch Verbindungsschrauben k zusammengekuppelt (Abb. 3), wozu in den
Stirnkopfteilen des Wagenrades und des Ersatzrades die Schraubenlöcher m bzw. η vorgesehen
sind.
Es kann zweckmäßig sein, nach der Zen- 9»
trierung des Ersatzrades zur Radachse das Ersatzrad zur flachen Anlage am Wagenrad
mittels einer zentralen Schraube zusammenzuspannen, bevor die Verkupplung mittels
der Verbindungsschrauben erfolgt. Hierfür sind in Abb. r, 2, 4 und 5 die Löcher ο bzw. p
vorgesehen.
Begreiflicherweise werden die Kopfscheibe A und der Stirnkopfteil B bei Nichtgebrauch
mittels einer Schraubkapsel ο. dgl. zum Schutz gegen Rost, Staub usw. abgedeckt.
Wegen des Einschiebens des Ersatzrades von oben her an das Wagenrad werden die
Kotflügel etwas abzuändern sein. Man kann, um diesen Einschiebhub reduzieren zu
können, die Kulissenschiene b1 in der aus Abb. 8 ersichtlichen Weise mittels einer
Schlitzzapfenklemmverbindung am Stirnkopfteil B1 längseinstellbar anbringen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Anbringen von Ersatzrädern ohne Hilfswerkzeuge unter Hochheben des "S schadhaften Rades mittels des an dieses angekuppelten Ersatzrades, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppeln des schadhaften Rades mit dem Ersatzrad und sein Hochheben durch dasselbe mittels zweier *20 radialer, ineinanderzuschiebender, zweckmäßig schwalbenschwanzförmig pro-filierter Kulissenbahnen (a, b) erfolgt, von denen die eine in Form eines Schlitzes an einem Rad, die andere in Form einer Schiene am anderen Rad vorgesehen ist und die bei Drehen der Räder durch Ineinandergleiten eine selbsttätige Zentrierung derselben herbeiführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Zentrierung der Räder an einem derselben Einlaufrinnen (f) und am andern Zentrierzapfen (g) angebracht sind, die bei der gegenseitigen Verschiebung der Räder in die Rinnen (/) eingleiten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbeeinflußter Riegelbolzen (h) am einen Rad in eine Öffnung (i) des andern Rades in der zentrischen Lage des Ersatzrades verkuppelnd einspringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH546322X | 1931-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546322C true DE546322C (de) | 1932-03-14 |
Family
ID=4519370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH127054D Expired DE546322C (de) | 1931-05-18 | 1931-05-27 | Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Anbringen von Ersatzraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546322C (de) |
-
1931
- 1931-05-27 DE DEH127054D patent/DE546322C/de not_active Expired
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