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DE1782656C - An einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät - Google Patents

An einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät

Info

Publication number
DE1782656C
DE1782656C DE19681782656 DE1782656 DE1782656C DE 1782656 C DE1782656 C DE 1782656C DE 19681782656 DE19681782656 DE 19681782656 DE 1782656 DE1782656 DE 1782656 DE 1782656 C DE1782656 C DE 1782656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
wheel
arm
tractor
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681782656
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Gebrüder Eberhardt, 7900 Ulm
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrüder Eberhardt, 7900 Ulm filed Critical Gebrüder Eberhardt, 7900 Ulm
Application granted granted Critical
Publication of DE1782656C publication Critical patent/DE1782656C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein an einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät, das seitlich mittels eines sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Tragarmes am Dreipunktgestänge befestigt ist und durch den hydraulischen Kraftheber des Schleppers oder eine sonstige Winde Über das Dreipunktgestänge in eine dem Boden angenäherte Arbeitsstellung absenkbar und in eine Transportstellung anhebbar ist. .
Ein Arbeitsgerät dieser Art ist bereits bekannt. »o Hierbei ist es infolge der Bewegungsmöglichkeit mit Hilfe des hydraulischen Krafthebers möglich, nach Anheben in die Transportstellung auch · öffentliche Straßen zu befahren. Diese Anbauweise ist jedoch nur für schwerere Schlepper geeignet. Bei leichteren Schleppern oder landwirtschaftlichen Fahrzeugen würde das Gewicht des angebauten Arbeitsgerätes die entsprechenden Schlepperräder bzw. Fahrzeugräder bis über die zulässige Grenze belasten,
Weiterhin ist eine Zugvorrichtung mit seitlich an- ao geschlossener landwirtschaftlicher Maschine bekannt, bei der die Maschine Bodenräder besitzt. Diese Bodenräder sind starr an der Maschine angeordnet. Eine Schwenkmöglichkeit zwischen Arbeitsstellung und Transportstellung ist hierbei nicht vorgesehen.
Zum Stand der Technik zählt auch ein an einen Schlepper angebautes Arbeitsgerät, welches gleichfalls zwei feste Stützräder aufweist. Auch bei diesem bekannten Gerät ist keine Bewegungsmöglichkeit zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung durch Anheben mit Hilfe eines hydraulischen Krafthebers vorgesehen. Weiterhin sind die Räder ebenfalls starr am Gerät gelagert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein an einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät zu schaffen, welches durch den hydraulischen Kraftheber des Schleppers oder eine sonstige Winde von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung bzw. umgekehrt bewegbar ist, wobei das Arbeitsgerät auch zum Anbau an leichtere Schlepper oder landwirtschaftliche Fahrzeuge geeignet sein soll. Hierbei soll sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Transportstellung die annähernd gleiche Abstützkraft für das angebaute Arbeitsgerät gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Minderung der einseitigen Schlepperbelastung am Arbeitsgerät ein einen Teil seines Gewichtes aufnehmendes, unter Einwirkung einer Feder stehendes Rad höhenverschwenkbar gelagert ist, wobei die Feder zwischen einem Festpunkt des Geräts und dem Rad so angeordnet ist, daß infolge selbsttätiger Änderung des wirksamen Hebelarms, an dem die Feder angreift, während der Schwenkung des Rades bei Höhenverstellung des Gerätes der Auflagedruck des Rades auf dem Boden bzw. das auf das Gerät einwirkende und es gegen sein Gewicht anhebende Federkraftmoment bei Änderung der relafiven Lage von Rad und Gerät zueinander annähernd konstant bleibt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Überbelastung des Schlepperhinterrades mit Sicherheit vermieden wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Seitenanbaugerät,
Fig.2 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
An unteren Lenkern 1 eines durch sein rechtes Hinterrad 2 und Hinterradachse 3 veranschaulichten Schleppers ist ein aus Hohlprofilen 4 bestehender Tragarm gelenkig befestigt. Mit Hilfe des Tragarms4 ist ein aus einem Reihenschneidwerk 5 und einem Trommelhäcksler 6 bestehendes Arbeitsgerät seitlich neben dem Hinterrad 2 an den Schlepper angebaut. 6 a ist das Auswurfrohr des Trommelhäckslers 6. An dem Tragarm 4 ist mittels eines in einem Lager 13 geführten Schwenkzapfens 9 ein Winkelhebel in seinem Scheitelpunkt in vertikaler Richtung schwenkbar angelenkt, der einen längeren Arm 8 und einen kürzeren Arm 10 aufweist. Etwa im Schwerpunkt s des Arbeitsgerätes ist ein Stützrad 7 angeordnet, das an dem längeren Arm 8 des Winkelhebels gelagert ist. An dem kürzeren Arm 10 ist das eine Ende einer Schraubenfeder 11 gelenkig angeschlossen, die anderenends — wie Fig. 2 veranschaulicht — bei 6 b am Gerät abgestützt ist und in axialer Richtung auf Druck wirkt. Die Arme 8 und 10 sind in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Die Schraubenfeder 11 und der Arm 10 sind erfindungsgemäß so angeordnet, daß beide an dem Angriffspunkt c in der Arbeitsstellung α (Vollinie) einen Winkel von etwa 30° und in der Transportstellung b (strichpunktiert) einen Winkel von etwa 90° einschließen. Natürlich kann der Feder 11 auch ein zweiseitig wirkender Stoßdämpfer zugeordnet werden. Bei unterschiedlicher Vorspannung der Feder 11 in den beiden Schwenkstellungen a und b ist so in einfachster Weise das Moment aus Hebelarm 10 und Federkraft 11 an> Zapfen 9 in beiden Schwenkstellungen etwa gleich.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät, das seitlich mittels eines sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Tragarms am Dreipunktgestänge befestigt ist und durch den hydraulischen Kraftheber des Schleppers oder eine sonstige Winde über das Dreipunktgestänge in eine dem Boden angenäherte Arbeitsstellung absenkbar und in eine Transportstellung anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Minderung der einseitigen Schlepperbelastung am Arbeitsgerät (5, 6) ein einen Teil seines Gewichts aufnehmendes, unter Einwirkung einer Feder (11) stehendes Rad (7) höhenverschwenkbar gelagert ist, wobei die Feder zwischen einem Festpunkt (6 b) des Geräts und dem Rad so angeordnet ist, daß infolge selbsttätiger Änderung des wirksamen Hebelarms, an dem die Feder angreift, während der Schwenkung des Rades bei Höhenverstellung des Geräts der Auflagedruck des Rades auf dem Boden bzw. das auf das Gerät einwirkende und es gegen sein Gewicht anhebende Federkraftmoment bei Änderung der relativen Lage von Rad und Gerät zueinander annähernd konstant bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (7) an einem obenliegenden Arm (8) eines mit seinem Zapfen (9) schwenkbar an dem Arbeitsgerät (5, 6) oder Tragarm (4) gelagerten Winkelhebels (8 bis 10) gehalten ist, an dessen untenliegendem Arm (10)
die Feder (11) unmittelbar oder mittelbar so angreift, daß ihre Wirkungsrichtung am Angriffspunkt (c) in der Transportstellung (£>), in welcher die Federvorspannung geringer ist, etwa einen rechten Winkel und in Arbeitsstellung (β), in welcher die Federvorspsnnung größer ist, einen spitzen Winkel mit der Achse des Arms (10) einschließt, wodurch die Federkraft in der ersten Stellung an einem großen, in der zweiten Stellung jedoch an einem kurzen Hebelarm angreift.
3. Anordnung nach Anspruch 1, oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine in axialer Richtung auf Druck wirkende Schraubenfeder (11) vorgesehen und diese so angeordnet ist, daß ihre Achse und der Hebel arm (10) in den beiden Schwenkstellungen (α, h) des Rades am Angriffspunkt einen Winkel von etwa 30 bzw, 90° einschließen.
4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (8, 10) des Winkelhebels einen spitzen Winkel miteinander bilden und an einem Zapfen (9) eines Schwenklagers (13) so nebeneinander angeordnet sind, daß der obenliegende Arm (8) innen liegt und das Stützrad (7) zwischen dem Arbeitsgerät (S, 6) und dem Schlepperrad (2) führt, während der untenliegende, die Feder (11) abstützende Arm (10) außen und unterhalb des Gerätegehäuses (6) liegt, an dem der andere Befestigungspunkt (6 b) der Feder angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatl Zeichnungen
DE19681782656 1968-09-28 An einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät Expired DE1782656C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1782656C true DE1782656C (de) 1972-06-08

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