DE545888C - Vorrichtung zum Beschriften von photographischen Platten, Filmen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Beschriften von photographischen Platten, Filmen o. dgl.Info
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschriften von photographischen Platten,
Filmen o. dgl. auf photographischem Wege mittels eines mit Anschlagleiste und federbeeinflußter Klappe zum Festklemmen
des Negativs versehenen Kastens mit Öffnung, durch welche wahlweise weißes oder auf die lichtempfindliche Schicht des Negativs
nicht einwirkendes Licht strahlt.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art werden auf die Platten, Filme
o. dgl. gewöhnlich nur laufende Nummern auf photographischem Wege aufgezeichnet.
Es genügt jedoch nicht immer, nur Nummern auf dem Negativ anzubringen, sondern es ist
oft erwünscht, zumal bei Röntgenaufnahmen, außer einer laufenden Nummer auch noch
andere Daten, wie Name des Patienten, Lage des Patienten bei der Aufnahme und andere
Angaben, aufzuzeichnen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der
Achse der das Negativ festklemmenden Klappe eine weitere Klemmvorrichtung für einen oder mehrere zur Aufzeichnung von
Markierungen, z. B. Namen, dienende Streifen gelagert ist. Die die Markierungsstreifen
. haltende Klemmvorrichtung ist gemäß der Erfindung vorzugsweise ebenfalls als Klappe
ausgebildet, welche dem Kastendeckel unter Federwirkung anliegt und von letzterem mittels
der das Negativ festklemmenden Klappe durch Anschläge abhebbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einiger Steuerorgane der A'Orrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Klemmvorrichtung im Schnitt,
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform einer Einzelheit, teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten 1, der entweder allseitig geschlossen
sein kann oder auch am Boden offen ist. Die eine Stirnwand 2 des Kastens ist abnehmbar
und mittels Schraubstifte und Muttern 3, 4 am Kasten befestigt. An der Stirnwand sind
vorzugsweise zwei Lichtquellen 5 und 6 angebracht, von denen die eine, 5, weißes Licht
und die andere, 6, rotes Licht abgeben kann. Im vorliegenden Fall bestehen die Lichtquellen
aus elektrischen Lampen, die parallel zueinander geschaltet sind und durch einen
Hauptschalter 7 gesteuert werden. Die Stromzufuhr ist mit 8 angedeutet. Gewöhnlich
ist das rote Licht eingeschaltet, um als Beleuchtung des Apparats von innen beim
Einstellen der zu markierenden Platte bzw. der Markierungen zu dienen. Das weiße
Licht wird dann vorübergehend mit Hilfe eines Nebenschalters, der bei 9 angedeutet ist,
eingeschaltet. Um die Vorrichtung und die Markierungen vor Überhitzung zu schützen,
ist im Innern des Kastens ein die Lampen teilweise umgebendes Gehäuse io angeordnet.
Dieses Gehäuse erstreckt sich nach innen jedoch nur so weit, daß das Licht von den beiden
Lampen durch die Markierungen und andere noch zu beschreibende durchsichtige Flächen hindurchstrahlen kann.
Im Deckel des Kastens ist eine streifenförmige Öffnung 11 vorgesehen, in der teils
feststehende Markierungen 12, teils einstellbare Markierungen 13 und teils eine Milchglasscheibe
14 angeordnet sind. Über der Milchglasscheibe kann eine weitere Markierung
15, z.B. den Namen des Patienten angebend, vorübergehend angebracht werden. In
den Deckel des Kastens ist ferner eine rote Glasscheibe 16 eingesetzt, die zur Auffindung
des Namens oder anderer Bezeichnungen auf der Markierungsvorrichtung 15 dient. Des
weiteren ist eine rote Glasscheibe 17 vorgesehen, die die Form eines Maßstabes hat
und zum Einstellen der zu markierenden Platte 18 o. dgl. bestimmt ist.
Auf dem Deckel des Kastens ist eine Anschlagleiste 19 angebracht, gegen die das
Negativ 18 anzulegen ist. Mit Hilfe dieser Anschlagleiste 19 und des "Maßstabes 17
können die verschiedenen Platten somit stets derart angelegt werden, daß die Markierungen
systematisch an derselben Stelle der verschiedenen Platten erscheinen. An der Anschlagplatte
sind Klemmvorrichtungen zum Festhalten der Markierungsvorrichtung 15
und der Platte 18 angebracht. Die Klemmvorrichtung für die Markierungsvorrichtung
15 besteht aus einer Druckklappe 20, die eine Leiste 21 aus weichem Material, beispielsweise
Gummi, Filz o. dgl., trägt. Die Klappe 20 ist mit zwei Armen 22 versehen, die auf einer
Spindel 23 drehbar gelagert sind. Auf der Spindel 23 ist eine stärkere Feder 24 gelagert,
die mit ihrem einen Ende an der Spindel befestigt ist und mit ihrem anderen Ende gegen
die Klappe 20 drückt, derart, daß die Leiste 21 gegen die Oberfläche der'Milchglasscheibe
14 angedrückt wird. Auf derselben Spindel 23 sind zwei Arme 25 drehbar gelagert, die
mit einer weiteren Druckklappe 26 ein Stück bilden. Diese Druckklappe 26 trägt ebenfalls
eine Leiste 27 aus weichem Material, wie z. B. Gummi, Filz o. dgl. Eine Feder 40, die
schwächer ist als die Feder 24, ist mit ihrem einen Ende an der Spindel 23 befestigt und
drückt mit ihrem anderen Ende gegen die Druckklappe 26 in Richtung von der Oberfläche
des Deckels fort, wobei die Druckklappe 26 gegen die Arme 22 der kleineren Druckklappe 20 anstößt. Die normale Lage
dieser Teile ist in Fig. 2 dargestellt. Wenn die Markierungsvorrichtung 15 am Apparat
angebracht werden soll, drückt man die Druckklappe 26 in Richtung des in Fig. 5 angegebenen
Pfeiles, wodurch die Druckklappe 20 der Wirkung ihrer Feder 24 entgegen von der Oberseite des Deckels abgehoben wird, so
daß die Markierungsvorrichtung 15 untergeschoben werden kann. Sobald man die
Druckklappe 26 wieder losläßt, wird die Markierungsvorrichtung 15 durch die Klappe 20
bzw. die Leiste 21 der Oberseite der Milchglasscheibe 14 angedrückt, und zwar so, daß
der auf der Markierungsvorrichtung 15 vorgesehene Name sich im Rahmen der Milchglasscheibe
14 befindet. Q
Nach dieser Einstellung kann nunmehr die zu markierende Platte 18 über der Markierungsvorrichtung
15 an die Anschlagleiste 19 angelegt werden, woraufhin die Druckklappe
26 mit ihrer Leiste 2J in Richtung des in Fig. 4 angegebenen Pfeiles nach unten gedrückt
wird und dadurch die Platte 18 festklemmt. Die Druckplatte 26 ist auch noch
mit einem Stift 28 versehen, der den in Fig. 1 mit 9 angedeuteten Schalter betätigt, so daß
also gleichzeitig beim Festklemmen der Platte 18 das weiße Licht 5 eingeschaltet wird und
die Platte den Markierungen entsprechend belichtet wird. Es genügt also ein kurzzeitiger
Druck auf die Druckklappe 26, um die gewünschte Markierung vorzunehmen.
Anstatt ein rotes und ein weißes Licht anzuordnen, genügt es auch, nur ein weißes
Licht vorzusehen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Fall ist auf der Innenseite der
oberen Platte des Kastens 1 eine federbetätigte rote Glasscheibe 29 angebracht, die
um eine Spindel 30 ausgeschwenkt werden kann. Normal verdeckt die rote Scheibe sämtliche Markierungen, wie es mit ausgezogenen
Linien in Fig. 6 dargestellt 'ist. Die rote Scheibe ist in eine Hülse eingesetzt, die
einen Arm 31 trägt. Durch eine Öffnung in der oberen Platte des Kastens ist ein Stift 32
geführt, der sich gegen den Arm 31 stützt und sich nach oben so weit erstreckt, daß er in die
Bewegungsbahn des Stiftes 28 an der Druckklappe 26 gelangt. Wenn nun die Klappe 26
zwecks Festklemmens der photographischen Platte 180. dgl. nach unten gedrückt wird,
kommt der Stift 28 in Berührung mit dem Stift 32 und drückt diesen und somit den
Arm 31 und die rote Glasscheibe 29 in die mit gestrichelten Linien angedeutet Lage, so daß
nunmehr das weiße Licht der Lampe 33 durch die Markierungen hindurch auf die zu markierende
Platte fallen kann.
Die vorübergehend anzubringende Markierungsvorrichtung 15 besteht vorzugsweise
aus einem Streifen aus Papier, Celluloid o. dgl., der entweder mit einer geschwärzten
Silberemulsion versehen ist oder mechanisch schwarzgefärbt ist, so daß er lichtundurchlässig
wird. Man kann dann mit Hilfe eines Stahlgriffels o. dgl. die gewünschten Bezeichnungen,
wie z. B. Name des Patienten oder Benennung des photographierten Gegenstandes, einritzen.
Die Markierungen können entweder so ausgeführt werden, daß die eigentlichen Bezeichnungen
lichtdurchlässig gemacht werden, während die Umrahmung undurchlässig ist, oder aber die Umrahmung wird durchlässig
gemacht, während die eigentlichen Bezeichnungen lichtundurchlässig sind, so daß man
auf dem Negativ entweder schwarze oder weiße Markierungen erhält. Wenn zu befürchten
sein sollte, z. B. bei Röntgenphotographien, daß der Teil der Platte, auf dem die
Markierungen normalerweise angebracht werden sollen, zu stark belichtet wird, so daß
das Negativ an dieser Stelle vollständig schwarz ist, kann man auf der die Platte enthaltenden
Kasette vor der Röntgenbestrahlung eine Metalleiste über die Markierungsstelle festklemmen, so daß das Negativ an
dieser Stelle unbelichtet bleibt und somit mit den photographischen Markierungen versehen
werden kann.
Die oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Markierungen sind nur als
geeignete Beispiele anzusehen und können je nach Bedarf anders ausgeführt werden. Auch
kann man außerdem eine Markierungsvorrichtung vorsehen, die laufende Nummern angibt,
wobei diese Vorrichtung selbsttätig jedesmal beim Niederdrücken der Klappe 26 einen Schritt weiter geschaltet wird.
Mit Hilfe des oben beschriebenen Apparates und Verfahrens wird ermöglicht, photographische
Platten, Filme o. dgl. in sauberer und übersichtlicher Weise mit Markierungen zu versehen, die für ihre Ausführung wenig
Zeit in Anspruch nehmen, das eigentliche Bild nicht beeinträchtigen und die Sortierung erleichtern.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Beschriften von photographischen Platten, Filmen o. dgl. auf photographischem Wege mittels eines mit Anschlagleiste und federbeeinflußter Klappe zum Festklemmen des Negativs versehenen Kastens mit Öffnung, durch welche wahlweise weißes oder auf die lichtempfindliche Schicht des Negativs nicht einwirkendes Licht strahlt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der das Negativ festklemmenden Klappe (26) eine weitere Klemmvorrichtung (20) für einen oder mehrere zur Aufzeichnung von Markierungen, z. B. Namen, dienende Streifen (15) gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Markierungsstreifen (15) festklemmende Klappe (20) unter Federwirkung (24) dem Kastendeckel anliegt und von letzterem mittels der das Negativ festklemmenden Klappe (26) durch Anschläge (22) abhebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE545888T | 1930-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545888C true DE545888C (de) | 1932-03-07 |
Family
ID=6560953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545888D Expired DE545888C (de) | 1930-04-25 | 1930-04-25 | Vorrichtung zum Beschriften von photographischen Platten, Filmen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545888C (de) |
-
1930
- 1930-04-25 DE DE1930545888D patent/DE545888C/de not_active Expired
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