DE544870C - Verfahren zur Umhuellung der Depolarisationsmassen von Trockenbatterien - Google Patents
Verfahren zur Umhuellung der Depolarisationsmassen von TrockenbatterienInfo
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- DE544870C DE544870C DE1930544870D DE544870DD DE544870C DE 544870 C DE544870 C DE 544870C DE 1930544870 D DE1930544870 D DE 1930544870D DE 544870D D DE544870D D DE 544870DD DE 544870 C DE544870 C DE 544870C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/06—Electrodes for primary cells
- H01M4/08—Processes of manufacture
- H01M4/10—Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21b GRUPPE
Mayer Levy in Paris
Die Erfindung bezieht sich auf Trockenbatterien, die aus einem Zinkbecher als negative
Elektrode bestehen, welche die positive Elektrode aus Kohle einschließt, die von einer
Depolarisationsmasse umgeben ist.
Bei diesen Batterien ist die Depolarisationsmasse von einem Gewebe oder anderem durchdringbaren
oder halbdurchdringbaren Stoff umhüllt.
ίο Gewöhnlich verwendet man zu diesem Zweck
einen bandförmigen Stoff, dessen Breite etwas größer ist als die Höhe der Depolarisationsmasse
und dessen Länge -etwas die Abwicklung des Querschnitts dieser Masse überschreitet.
Die Depolarisationsmasse wird quer über das Band gelegt, welches man dann um die Masse herumwickelt. Die Teile, die über
die beiden Enden der Masse vorstehen, werden schließlich auf diese Enden umgeklappt,
und dann wird das Ganze zusammengebunden.
Auf diese Weise ist eine vollkommene
Regelmäßigkeit in der Fabrikation nicht zu erzielen. Es ereignet sich häufig, daß eine
Hülle mehr oder weniger klafft, so daß beim
»5 Gebrauch die Depolarisationsmasse sich an den Stellen spaltet, die von der Hülle schlecht
gestützt werden, was ein erhebliches Anwachsen des inneren Widerstandes der Batterie
und das Außerbetriebsetzen der letzteren veranlaßt.
Man hat auch vorgeschlagen, den Umhüllungsstoff in Stücken zu verwenden, auf deren
Mitte man die Basis der Depolarisationsmasse aufsetzt und die über diese Masse auf allen
Seiten um eine Länge vorragen, die min- 3S
destens gleich ihrer Höhe ist. Man läßt dann das Ganze durch ein Zieheisen hindurchgleiten,
welches die vorstehenden Teile des Umhüllungsstoffes aufrichtet und auf die Seitenflächen
der Depolarisationsmasse verteilt. Dieses Verfahren erfordert aber einen unnützen
Verbrauch an Umhüllungsstoff. Es eignet sich nicht gut für eine geeignete Umhüllung
von Hand, und das Zieheisen selbst arbeitet unter diesen Bedingungen nicht ration
eil.
Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände zu vermeiden und gleichzeitig die Fabrikation
bequemer zu machen.
Zu diesem Zweck wird ein Band aus Gewebe oder anderem durchdringbaren oder
halbdurchdringbaren Stoff, welches größer ist als die Depolarisationsmasse, mit seiner Mitte
gegen die Grundfläche dieser Masse gelegt und um die Masse herumgeklappt, wobei es
zwei Flügel bildet, die länger sind als die Masse und ebenso wie die Gewebeteile, die
über die Grundfläche der Masse zwischen den Flügeln hinausragen, der Reihe nach um die
Masse herumgelegt werden.
Diese Operationen können von Hand ausgeführt werden, doch kann man sie auch
leicht mechanisch mittels einer einfachen Einrichtung ausführen.
. 5 Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. ι bis 7 die verschiedenen Phasen des Umhüllens
gemäß der Erfindung. Abb. i, 2, 3, 6, 7 sind schaubildliche Darstellungen, während
Abb. 4 und 5 Schnitte sind. Abb. 8 verahschaulicht schematisch beispielsweise eine Vorrichtung,
die sich zur mechanischen Ausführung des neuen Verfahrens eignet.
α ist die positive Elektrode, und b ist die
Depolarisationsmasse, welche die Elektrode umgibt und nur den Kopf der letzteren hervortreten
läßt. Das zum Einhüllen der Masse b dienende, aus durchdringbarem oder halbdurchdringbarem
Stoff bestehende Band c hat eine größere Breite als die Grundfläche der ao Masse b. Seine Länge ist um mehr als das
Doppelte größer als die Länge der Masse. Man bringt es mit seiner JMitte gegen die
Grundfläche der Masse, so daß es diese zu beiden Seiten in der Längsrichtung überragt,
und läßt es auf jeder Seite um denselben Betrag in der Querrichtung vorstehen (Abb. 1).
Man klappt alsdann die beiden Flügel, die von dem Bande c in der Längsrichtung gebildet
werden, um beide Seiten der Masse b herum (Abb. 2). Schließlich klappt man
ebenso die zwischen den Flügeln liegenden vorstehenden Teile c1 herum. Die Flügel werden
dann der Reihe nach um die Masse b herumgelegt (Abb. 4 und 5), wobei sie sich
überlappen (Abb. 5). Sie ragen hierbei über den Kopf der Masse hinaus (Abb. 6), und man
braucht dann nur noch das Band hinabzudrücken, so daß nur noch die Elektrode α vorragt,
und die Hülse zu befestigen (Abb. 7). Um alle diese Operationen mechanisch auszuführen,
kann man sich beispielsweise der Vorrichtung^ gemäß Abb. 8 bedienen.
Diese Vorrichtung umfaßt, einer gegebenen Richtung entlang gruppiert, zwei Zylindersegmente
d, die symmetrisch zu dieser Richtung angeordnet sind und einen Krümmungsradius
besitzen, der. etwas größer ist als der Radius der Depolarisationsmasse b.
Man legt das Bande quer über die beiden Zylindersegmente d, so daß es zu beiden Seiten
über dieselben hinausragt. Dann bringt man die Masse b mit der Grundfläche voran
zwischen die Segmented. In dem Maße, als die Masse sich zwischen die Segmente hinabsenkt,
drücken diese das Band c gegen die Masse δ (Abb. 2).
Unterhalb der Segmente«/ sind zwei Daumens
vorgesehen, die sich in den Zwischenräumen zwischen den beiden Segmenten befinden.
Das Zusammentreffen der Teile des Bandes, die über die Depolarisationsmasse in der Breite vorstehen, mit den Daumens bewirkt,
daß auch diese Teile gegen die Masse b gedrückt werden (Abb. 3), wobei sie die
Falze c" bilden.
Weiter unten befinden sich zwei Führungswandungen/, die eine Hälfte der Flügel gegen
die Seitenfläche des Depolarisationszylinders drücken. Andere darunter befindliche Wandungen/'
drücken die bis dahin frei gebliebenen Teile der Flügel gegen den Zylinder (Abb. s).
Die Vorrichtung endigt unten in einer Muffe g, deren unterer Rand von angelenkten
Backen h umgeben ist, welche durch Federn h' gegeneinandergezogen werden.
Ist das Umhüllen beendet, so wird die Masse durch die Backen h hindurchgestoßen,
die sich um den Kopf der Elektrode herum schließen und die Masse festhalten, während
die Hülle, beispielsweise durch Binden, befestigt wird.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf ihre Anwendung bei Trockenbatterien, sondern
sie kann auf alle sackförmigen Batterien Anwendung finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zum Umhüllen der Depolarisationsmassen von Trockenbatterien mittels eines Gewebes oder eines anderen schwammigen oder halbflüssigen Stoffes in Form eines Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Band verwendet, welches eine Breite hat, die etwas größer ist als die Hälfte des Umfanges des Querschnittes der Masse, und eine Länge, welche das Doppelte der Länge der Masse überschreitet, erhöht um ihren Durchmesser, wobei das Band mit seiner Mitte auf die Grundfläche der Masse gelegt wird, während die überragenden Teile der Reihe nach der Masse entlang geführt werden,-indem man mit den längsten Teilen beginnt, die dann so auf die Masse aufgesetzt werden, daß ihre Kanten einander übergreifen.
- 2. Eine dem Verfahren nach Anspruch 1 dienende Vorrichtung, gekennzeichnet durch no die gruppenweise Anordnung von Teilen [d, e, f, P, g, Ii) in einer gegebenen Richtung, die die einzelnen Operationen gemäß Anspruch 1 ausführen, wenn man die Depolarisationsmasse (b) in der genannten Richtung verschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR544870X | 1929-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544870C true DE544870C (de) | 1932-02-24 |
Family
ID=8932566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544870D Expired DE544870C (de) | 1929-03-01 | 1930-02-11 | Verfahren zur Umhuellung der Depolarisationsmassen von Trockenbatterien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544870C (de) |
FR (1) | FR685792A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2542925A1 (fr) * | 1983-03-16 | 1984-09-21 | Sanyo Electric Co | Procede pour former un separateur pour une pile cylindrique |
-
1929
- 1929-03-01 FR FR685792D patent/FR685792A/fr not_active Expired
-
1930
- 1930-02-11 DE DE1930544870D patent/DE544870C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2542925A1 (fr) * | 1983-03-16 | 1984-09-21 | Sanyo Electric Co | Procede pour former un separateur pour une pile cylindrique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR685792A (fr) | 1930-07-17 |
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