DE543400C - Elastische Kupplung zur UEbertragung der Leistung von Maschinen mit ungleichem Drehmoment - Google Patents
Elastische Kupplung zur UEbertragung der Leistung von Maschinen mit ungleichem DrehmomentInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D3/60—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
- F16D3/62—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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- B63H23/32—Other parts
- B63H23/34—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
- B63H2023/342—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts comprising couplings, e.g. resilient couplings; Couplings therefor
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Description
Bei Maschinengruppen oder Wellenleitungen, wie ι. B. auf Schiffen, die durch Kolbenmaschinen
angetrieben werden, treten infolge des ungleichen Drehmomentes öfter bei be-S stimmten Drehzahlen Schwingungen auf, die
im Falle von Resonanz zum Bruch der Wellenleitung führen können. Durch verschiedene
Mittel sucht man diesem Umstand vorzubeugen oder abzuhelfen. Zu diesem Zweck
to ist es z. B. bekannt, die kritische Drehzahl durch den Einbau einer elastischen Kupplung
so zu ändern, daß sie außerhalb der Betriebsdrehzahlen zu liegen kommt. Da derartige Kupplungen zusammen mit dem
ganzen System trotz der veränderten Schwingungselastizität wieder zu Resonanz führen
können, ist auch bereits vorgeschlagen worden, in diesem Falle besondere, zusätzliche
Dämpfungseinrichtungen vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung schließt hieran an und besteht darin, daß an Stelle der bisher
für derartige Kupplungen verwendeten Schrauben- oder Blattfedern mit einer Lamellen-
oder hydraulischen Dämpfung die an sich bekannten sogenannten Ringfedern verwendet
werden, deren Federringe mit konischen Flächen ineinandergleiten, durch die Reibung eine Dämpfung bewirken und so zu
bemessen sind, daß die Größe der durch die Reibung der ineinandergleitenden Federringe
hervorgerufenen Dämpfungskraft gleichmäßig oder ungefähr gleichmäßig mit der Belastungskraft zu- oder abnimmt.
Hierdurch werden, außer den allgemeinen und bekannten Vorteilen der Ringfedern, für
den vorliegenden besonderen Fall noch folgende Vorteile erreicht:
1. Außer den Federelementen werden keine zusätzlichen Dämpfungselemente benötigt, wie
es bei den sonst verwendeten Kupplungen erforderlich ist.
2. Die Größe der Dämpfungskraft ist nicht, entsprechend einem einmal eingestellten Betrag,
konstant, sondern ändert sich gleich oder angenähert gleich mit der Kraft selbst,
welcher die Federung ausgesetzt ist.
Da bei den bisher bekannten Ausführungen die Größe der Dämpfung konstant ist,
wird hierdurch die kritische Drehzahl nur um einen bestimmten Betrag verschoben oder
in einem kleinen Bereich geändert, 'denn es sind alsdann alle Glieder des Systems wiederum
konstant. Bei der Verwendung von Ringfedern gemäß der vorliegenden Erfindung steigt dagegen beim Wachsen der Impulskraft
auch die Dämpfungskraft, wodurch für alle Drehzahlen der Eintritt einer gefährlichen
Resonanz mit Sicherheit vermieden wird.
Es ist ferner bekannt, eine unmittelbar auf eine Propellerwelle arbeitende Kolbendampfmaschine
und eine nachgeschaltete Abdampfturbine, die über ein Rädergetriebe auf dieselbe
Propellerwelle arbeitet, durch eine Kupplung mit Ringfedern miteinander zu verbinden,
wobei aber die Kolbenmaschine, also gerade die Maschine mit dem ungleichen
Drehmoment, ihre Leistung nicht unter Vermittlung der Kupplung, sondern 'unmittelbar
auf die getriebene Welle überträgt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher veranschaulicht.
Fig. ι zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch eine Schiffsmaschinenanlage mit mehrzylindriger Kolbendampfmaschine.
Fig. 2 und 3 zeigen die dabei im ίο Sinne der Erfindung verwendete Kupplung in
etwas größerem Maßstab. Fig. 4 zeigt die Elemente der Ringfeder. Fig. 5 und 6 veranschaulichen
Federdiagramme von Ringfedern, ι bezeichnet die Kolbenmaschine mit mehreren
Zylindern, 2 die Kupplung, 3 die angetriebene Welle, 4 einen Propeller. 5 und 6 sind die Kupplungshälften auf der treibenden
und getriebenen Welle. 7 bezeichnet die Arme an der Kupplungshälfte 5 und 8 die-
zo jenigen an der getriebenen Hälfte 6. Zwischen den Armen 7 und 8 sind die Ringfedern
9 eingeschaltet. Diese bestehen aus einer Anzahl innerer und äußerer Federpaare,
welche mit ι ο und 11 bezeichnet sind. Die Federn liegen zwischen der äußeren Büchse
12 und den inneren Büchsen 13 (s. Fig. 3).
Die Ringfederkupplung wirkt in gleicher Weise auf Zug wie auf Druck. In der dargestellten
Ausführung sind sechs solcher Federelemente 9 vorgesehen, die paarweise nebeneinanderliegen
und mit ihren Enden durch Bolzen 14 oder durch die Büchse 12 und den
Büchsendeckel 15 abwechselnd mit einem Arm der treibenden oder der getriebenen Kupplungshälfte
verbunden sind.
Fig. 5 zeigt das Federdiagramm einer solchen Ringfeder. Wie bei einer gewöhnlichen
Ringfeder entspricht beispielsweise die Belastung von Ar1 kg der Strecke 0-a bei einem
Federweg V1. Sinkt die Belastung auf x2 kg,
so entspricht dies in dem Diagramm einer gewöhnlichen Spiralfeder der Strecke O-b mit
einer Federung y2. Bei der Ringfeder wird jedoch bis zu dieser Belastung Jc2 der ganze
Betrag des Kraftunterschiedes von X1 bis X2
(Strecke A-O1) durch Reibung in den Federringen
aufgenommen. Die Federung ändert sich daher bei diesen Ringfedern nicht. Erst wenn die Belastung unter X2 sinkt, ändert
sich der Federweg entsprechend der linie O1-O.
Wenn daher bei einem. System von Maschinenelementen die Drehzahl sich einer kritischen
Drehzahl nähert, was eine entsprechende Vergrößerung der auftretenden Impulskräfte
zur Folge hat, wird auch die Dämpfungskraft der Federelemente vergrößert und hierdurch die kritische Drehzahl des Systems
entsprechend geändert. Damit wird das Auftreten von Resonanz und somit von gefahrliehen
Kräften vermieden.
Fig. 6 zeigt ein ähnliches Federdiagramm, nur mit dem Unterschied, daß die Federcharakteristik
der verwendeten Ringfedern einen ungleichmäßigen Verlauf hat. Dies wird in bekannter Weise durch eine abweichende
Ausführung der einzelnen Federringe erreicht. Die Ausführung der Kupplungen an sich
kann in beliebiger Weise erfolgen. Auch kann z. B. ein vorhandenes Schwungrad oder ein
auf der Welle befindliches Zahnrad als Teil der Kupplung verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elastische Kupplung zur Übertragung der Leistung von Kraftmaschinen, insbesondere Schiffsmaschinen, mit ungleichem Drehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung mit Ringfedern versehen ist, deren Federringe mit konischen Flächen ineinandergleiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543400T | 1930-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543400C true DE543400C (de) | 1932-02-05 |
Family
ID=6560026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543400D Expired DE543400C (de) | 1930-08-07 | 1930-08-07 | Elastische Kupplung zur UEbertragung der Leistung von Maschinen mit ungleichem Drehmoment |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543400C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3192735A1 (de) * | 2016-01-12 | 2017-07-19 | Mancraft AS | Hybridmotorsystem |
-
1930
- 1930-08-07 DE DE1930543400D patent/DE543400C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3192735A1 (de) * | 2016-01-12 | 2017-07-19 | Mancraft AS | Hybridmotorsystem |
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