DE543245C - Federndes, selbstaendig tragendes Treibrad mit Greifern - Google Patents
Federndes, selbstaendig tragendes Treibrad mit GreifernInfo
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- DE543245C DE543245C DEH121025D DEH0121025D DE543245C DE 543245 C DE543245 C DE 543245C DE H121025 D DEH121025 D DE H121025D DE H0121025 D DEH0121025 D DE H0121025D DE 543245 C DE543245 C DE 543245C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/02—Wheels with spade lugs
- B60B15/04—Wheels with spade lugs with resiliently-mounted spade lugs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein federndes, selbständig tragendes Treibrad, das mit Greifern
am Radumfang versehen ist.
Bei Treibrädern dieser Art besteht die Erfindung darin, daß die Speichen und die Felge
radial federnd ausgebildet sind. Infolge der federnden Ausbildung des Rades kann das
gleiche Rad ohne weiteres sowohl auf dem Acker wie bei der Fahrt auf befestigten Wegen
benutzt werden.
Federnde Speichen aus gebogenem Flachstahl sind bereits bekannt. Nach einer Ausführungsform
der Erfindung wird der Krümmungsradius der Speichen an der Übergangsstelle in die Felge nur so groß gewählt, daß bei
der Belastung der Speiche im Betriebe der Berührungspunkt zwischen Speiche und Felge
wandert und somit das Biegungsmoment in bezug auf die Speiche kleiner wird oder aber
wenigstens sich nicht infolge des mit der Durchbiegung wachsenden Hebelarmes vergrößert.
Man erzielt hierdurch eine gute Dämpfung und verhindert eine zu weit gehende Durchbiegung
der Speiche, die deren Bruch zur Folge haben könnte.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Radfelge wellenförmig gestaltet.
Bei dieser Form der Felge ist die Gefahr, daß der Greifer über das Erdreich hinweggleitet
und daß sich zwischen zwei benachbarten Greifern Erdreich festsetzt, noch weiter
vermindert. Denn gegenüber den bekannten Rädern ist bei annähernd derselben Haftfläche
des Erdreichs am Rade die Menge und damit das Gewicht und letzten Endes das Bestreben
des Erdreichs, wieder herauszufallen, größer. Auch hat die wellenförmige Ausbildung
der Felge den Vorteil, daß das obenerwähnte Wandern des Berührungspunktes
zwischen Speiche und Felge begünstigt wird. Schließlich ist beim Angriff der Last am Innenbogen
auch die Biegungslänge der Felge zwischen zwei benachbarten Verbindungsstellen
von Speiche und Felge kleiner; die Durchbiegung der Felge ist deshalb nicht so groß wie
bei einer kreisringförmigen Felge.
Die Greifer erhalten vorteilhaft die Gestalt etwa eines prismatischen Klotzes, damit einerseits
eine genügend große Angriffsfläche bei der Feldarbeit und anderseits eine ausreichende
Auflagefläche bei der Fahrt auf befestigten Wegen vorhanden ist. Man versieht die Klötze
an der Auflagefläche mit einer geneigt stehenden Griffleiste nach Art der Pferdestollen, die sich
in die Fahrbahn einzudrücken sucht. Dadurch wird das vorzeitige Abheben durch das Ausgleiten
der Klötze auf vereister Straße und auf nassem zähem Tonboden verhindert. Die Griffleisten
geben dem Rade eine ruhende, festhaftende Unterstützung auf harter und weicher Fahrbahn.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Das Rad setzt sich zusammen aus der Nabe a, einer Anzahl gebogener Speichen b, der Felge c
und einer Reihe von Greifern d. Die Speichen δ bestehen aus federndem Flachstahl, so daß sie
die bei der Fahrt auftretenden Stöße aufnehmen. Um die Belastung des Schleppers nicht nur auf eine einzige, sondern auf eine
größere Anzahl von Speichen δ zu übertragen, verleiht man der Felge c zweckmäßig eine gewisse
Starrheit. Die Speichen δ und die Felge c sind so zueinander angeordnet, daß ihr Beto
rührungspunkt bei der Durchbiegung der Speiche δ wandert, und zwar in der Weise, daß
die Hebellänge des Biegungsmomentes bezüglich der Speiche bei der Belastung kleiner wird.
Aus Abb. ι ist ersichtlich, daß das Eigengewicht
des Schleppers in der gezeichneten Stellung einen Gegendruck G hervorruft, der
die Speiche δ mit dem Biegungsmoment G-k beansprucht. Biegt sich jetzt die Speiche δ
durch, so wandert der Berührungspunkt zwischen dieser Speiche und der Felge c nach
rechts bis etwa zum Punkt C, worauf die Hebellänge des Biegungsmomentes bedeutend verkleinert
ist.
Bildet man, wie in Abb. 1 dargestellt, die Felge c wellenförmig aus, so wird dieses Wandern
des Berührungspunktes zwischen Speiche und Felge noch begünstigt; die Krümmung der
Speichen braucht dann nicht so stark zu sein. Die Klötze d eignen sich insbesondere für die
Fahrt auf Feldwegen und Steinschlagstraßen sowie auf festem und trockenem Acker. Die
Form der Klötze d1 mit geneigt stehender, gegebenenfalls
angeschärfter Griffleiste e wird man vorteilhaft für die Fahrt auf nassem zähem
Tonboden und auf Eis anwenden. SoU. der Schlepper längere Zeit als Lastkraftwagen verwendet
werden, so wird man die Klötze d und d1 durch Gummiklötze d2 ersetzen. Je
nach den Verhältnissen kann man zwischen den, den Speichen gegenüberliegenden Klötzen
noch weitere Klötze da vorsehen. Letzteres empfiehlt sich für Ackergeräte, die längere und
häufigere Straßenfahrten, vornehmlich im Winter vorzunehmen haben. Man kann in diesem Falle einen Schneepflug mit dem neuen
Schlepper ziehen.
Die Befestigung der Speichen c an der Nabe a ist beliebig. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι sind die Speichen an ihrem inneren Ende U-förmig ausgebildet und mit den benachbarten Speichen fest verbunden. Die Befestigungsmittel zwischen Speiche und Nabe werden hierdurch erheblich entlastet.
Die Befestigung der Speichen c an der Nabe a ist beliebig. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι sind die Speichen an ihrem inneren Ende U-förmig ausgebildet und mit den benachbarten Speichen fest verbunden. Die Befestigungsmittel zwischen Speiche und Nabe werden hierdurch erheblich entlastet.
Claims (6)
1. Federndes, selbständig tragendes Treibrad mit Greifern am Radumfange, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichen (δ) und die Felge (c) radial federnd ausgebildet
sind.
2. Treibrad nach Anspruch 1, mit Speichen aus gebogenem Flachstahl, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der Speichen (δ) an der Übergangsstelle in die Felge (c) nur so groß ist, daß bei der Belastung
der Speiche im Betrieb der Berührungspunkt zwischen Speiche (ö) und
Felge (c) wandert und somit das Biegungsmoment (G 'k) in bezug auf die Speiche (δ)
kleiner wird.
3. Treibrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (c) des
Rades in einer zur Radachse parallelen Ebene wellenförmig verläuft. 7S
4. Treibrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (d1) im
wesentlichen die Gestalt eines prismatischen Klotzes haben und an der Auflagefläche mit
Griffleisten (e) versehen sind, die auf harter und weicher Fahrbahn dem Rade eine
ruhende und festhaftende Unterstützung geben.
5. Treibrad nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber jeder
Speiche (&) ein Greifer (d, d1 oder d2) an der
Felge (c) befestigt ist und zwischen diesen Greifern weitere abnehmbare Greifer (d3)
angeordnet sind.
6. Treibrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (δ)
an ihrem inneren Ende nicht nur mit der Nabe («), sondern außerdem an den benachbarten
Speichen (δ) befestigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121025D DE543245C (de) | 1929-03-31 | 1929-03-31 | Federndes, selbstaendig tragendes Treibrad mit Greifern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH121025D DE543245C (de) | 1929-03-31 | 1929-03-31 | Federndes, selbstaendig tragendes Treibrad mit Greifern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543245C true DE543245C (de) | 1932-02-03 |
Family
ID=7173750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH121025D Expired DE543245C (de) | 1929-03-31 | 1929-03-31 | Federndes, selbstaendig tragendes Treibrad mit Greifern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543245C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3134249A1 (de) * | 1981-08-29 | 1983-03-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Kunststoffrad |
-
1929
- 1929-03-31 DE DEH121025D patent/DE543245C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3134249A1 (de) * | 1981-08-29 | 1983-03-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Kunststoffrad |
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