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DE543227C - Sicherungsvorrichtung gegen UEberspannen der Feder bei motorisch aufgezogenen Federwerken - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen UEberspannen der Feder bei motorisch aufgezogenen Federwerken

Info

Publication number
DE543227C
DE543227C DE1930543227D DE543227DD DE543227C DE 543227 C DE543227 C DE 543227C DE 1930543227 D DE1930543227 D DE 1930543227D DE 543227D D DE543227D D DE 543227DD DE 543227 C DE543227 C DE 543227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
nut
safety device
friction
elevator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930543227D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHALTAPP AG F
Original Assignee
SCHALTAPP AG F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHALTAPP AG F filed Critical SCHALTAPP AG F
Application granted granted Critical
Publication of DE543227C publication Critical patent/DE543227C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/10Protection against overwinding
    • G04C1/12Protection against overwinding of the spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung gegen Überspannen der Feder bei motorisch aufgezogenen Federwerken .Ulan hat schon vorgeschlagen, bei motorisch aufgezogenen Federwerken Sicherungsvorrichtungen in Form einer Kupplung zwischen Motor und Federwerk einzuschalten. Das Ein- und Ausschalten dieser Kupplung hängt von dem Spannungsgrad der Feder ab. Zu diesem Zweck ist vielfach eine Mutter vorgesehen worden, welche durch die Relativbewegung von Federnuß und Federhaus längs einer Aufzugswelle bewegt wird und welche die Kupplung ein- und ausschaltet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung der obengenannten Art, bei welcher das Ein- und Ausrücken der Kupplung zwischen Federwerk und Motor mittels einer konzentrisch zu der :Mutter angeordneten zusätzlichen Friktionskupplung bewerkstelligt wird.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen erfindungsgemäß konstruierten Sicherungsvorrichtung dargestellt.
  • Abb, i ist eine Seitenansicht der in einem Schutzgehäuse untergebrachten Sicherungsvorrichtung, wobei die Gehäusewandung teilweise entfernt ist.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Abb. i bzw. der Abb. 3, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
  • Die Achse i des Federwerkes durchsetzt das Gehäuse :z und bildet gleichzeitig die Achse für den nicht dargestellten Zeitschalter. Auf der Achse i ist das Aufzugsrad 3 drehbar aufgesetzt, dessen verlängerte Nabe 4 mit einem linksgängigen Schraubengewinde versehen ist und die Federachse der Uhrfeder Ei bildet. Am Ende dieser Nabe 4 ist die Federnuß 5 aufgeschraubt und festgesetzt, welche die Uhrfeder 6 beim Drehen des Aufzugsrades aufzieht. Diese Uhrfeder 6 ist in dem Federhaus 7 untergebracht, welches Uhrwerk und Zeitscheibe antreibt. Zwischen der Federnuß und dem Aufzugsrad 3 ist eine auf der Nabe 4 hin und her schraubbare Mutter 8 vorgesehen, welche einen plattenförmigen Hebel g trägt, dessen Nase g' gegen die Mitnehmerschraube io des Federhauses 7 anstößt. Die Mutter 8 trägt ferner eine lose Friktionsscheibe ii, die sich einerseits gegen einen Rand des Aufzugsrades 3 legen kann und anderseits eine Lauffläche für das Kugellager 12 bildet, welches zwischen dieser Friktionsscheibe ii und dem Hebel g eingefügt ist. Die Friktionsscheibe ii besitzt einen gegabelten Fortsatz ii', zwischen dessen Zinken der Anschlagstift 13 des bogenförmigen Hebels 14 sich befindet. Dieser Hebel 14 ist vermittels der Achse 15 mit dem Hebel 16 fest verbunden. An dem Ende des längeren Hebelarmes des Hebels 16 ist eine Schraubenfeder 17 eingehakt, deren anderes Ende an der Gehäusewand befestigt ist. Dieser Arm des Hebels 16 trägt ebenfalls zwei aus isoliertem Material hergestellte Anschlagklötzchen 18' und 18", zwischen welchen die federnde Verlängerung ig' des Wippenbalkens ig eingreift. Dieser Wippenbalken ig bildet mit der gekrümmten Feder 2o, der dreh- und festsetzbaren Schneide.2i und dem Wippenträger 22 die Kontaktwippe, die beim Schwenken des Hebels 16 den Kontakt 23 betätigt. Die Wippe ist auf der isolierten Platte 24 montiert, welche die Stromklemmen a5 trägt und am Gehäuse befestigt ist. Der kürzere Hebelarm des Hebels 16 ist als Sperrklinke ausgebildet und greift in die Zacken des Sternrades 26 ein. Dieses Sternrad 26 ist lose drehbar auf der Nabe 27 des Zwischenrades 28 aufgeschoben und trägt einen Stift 26', gegen welchen sich die Friktionsfeder 29 abstützt.
  • Die Nabe 27 mit dem Zwischenrad 28 ist auf der Aufzugswelle 30 lose aufgeschoben und nimmt, wenn die Friktionsfeder 29 angezogen ist, den Kragen 32 mit, welcher auf der Welle 30 aufgekeilt ist. Auf dem Ende dieser Welle ist das Zahnrädchen 31 befestigt und greift in das Aufzugsrad ein.
  • Die Uhrfeder 6 dient zum Betätigen des Uhrwerkes mit Ankerhemmung 33.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Es wird zunächst die Uhrfeder aufgezogen. Das Zwischenrad 28 wird von einem nicht dargestellten Motor in der Richtung des Pfeiles (s. Zeichnung) gedreht. Das Sternrad 26 ist frei, weil der Hebel 16 von der Feder 17 angezogen ist (in Abb.2 gestrichelt angegeben). Beim Drehen des Zwischenrades 28 nebst Nabe 27 wird die Friktionsfeder 29 angezogen und verengt sich. Der Kragen 32 und mit ihm das Zahnrädchen 31 drehen sich auch. Das Aufzugsrad 3 wird mitgenommen und zieht mit Hilfe der Federnuß 5 die Uhrfeder 6 auf. Wegen der Linksgängigkeit des Schraubengewindes der Nabe 4 entfernt sich der Hebel 9 vom Federhaus und kommt schließlich auf das Kugellager i2 zu liegen, die Friktionsscheibe ii auf den Rand des Aufzugsrades andrückend. Das Aufzugsrad nimmt die Scheibe ii mit, welche ihrerseits den Stift 13 des Hebels 14 mitnimmt.. Hebel 14 schwenkt Hebel 16 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 17, so daß Hebel 16 das Sternrad 26 sperrt. Bei Weiterdrehung des Zwischenrades 28 wird die Friktionsfeder 29 losgewunden, so daß ein Leerlauf des Zwischenrades stattfindet. Gleichzeitig aber hat der Hebel 16 den Kontakt 23 des Motorstromkreises unterbrochen.
  • Beim Entspannen der Uhrfeder 6 dreht sich das Federhaus ,7 im Uhrzeigersinne und nimmt nach einer vollständigen Umdrehung den Hebel 9 wieder mit. Jetzt aber schraubt sich dieser in der Richtung zum Federhaus, und die Friktionsplatte wird von dem Aufzugsrad 3 frei. Die Spiralfeder 17 schwenkt darauf die Hebel 16 und 14, und das Sternrad 26 wird ebenfalls wieder frei. Gleichzeitig mit der Schwenkung des Hebels 16 ist auch wieder der Motorstromkreis geschlossen und kann die Uhrfeder von neuem aufgezogen werden.
  • Die Zeichnung stellt die Vorrichtung bei gespannter Uhrfeder dar, und zwar im Moment, da die Aufzugsvorrichtung gerade ausgekuppelt worden ist, d. h. nachdem die Friktionsplatte die Hebel 16 und 14 zum Schwenken gebracht und somit den Motorstromkreis unterbrochen hat.
  • Es können verschiedene Einzelheiten der Vorrichtung abgeändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung beeinträchtigt. wird. So können z. B. an dem Federhaus 7 zwei Anschlagschrauben io angebracht werden, so daß beim Entspannen der Uhrfeder 6 schon nach einer teilweisen Umdrehung der Steuerhebel 9 wieder mitgenommen wird, was einer Verkürzung der Zeitdauer zwischen zwei Aufzugsperioden gleichkommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung gegen Überspannen der Feder bei motorisch aufgezogenen Federwerken, insbesondere für Schaltuhren, bei welcher eine durch das ablaufende Federwerk und die Aufzugsorgane längs der Aufzugswelle hin und her bewegte Mutter eine Kupplung für den motorischen Aufzug in Abhängigkeit vom Spannungsgrad der Feder ein- und ausrückt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplung (27, 29, 32) mittels einer konzentrisch zu der Mutter (8) angeordneten zusätzlichen Friktionskupplung (3, 11) zum Ein- und Ausrücken gesteuert wird.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugskupplung (27, 29, 32) als Federkupplung ausgebildet ist, wobei das eine Ende der Feder (29) an einem Sternrad (26) bei der Entkupplung von einem durch die Friktionskupplung (3, 11) bewegten Hebelsystem (13, 14, 15, 16) festgehalten wird.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufzug des Federwerkes durch die Längsbewegung der Mutter (8) eine Friktionsscheibe (ii) gegen einen Teil des. Aufzugsrades (3) gedrückt wird und die hierdurch mitgenommene Scheibe (ii) dann durch das Hebelsystem (13, 14, 15, 16) die Entkupplung des Motors veranlaßt.
  4. 4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Mutter (8) auf die Friktionsscheibe (ii) unter Vermittlung eines Kugellagers zwischen dem an der Mutter festen, plattenförmigen Steuerhebel (9) und der Friktionsscheibe (ix) ausgeübt wird, wodurch ein Trennen der Mutter und der Friktionsscheibe begünstigt und ein Festsitzen dieser Teile aufeinander verhindert wird.
DE1930543227D 1930-11-11 1930-11-11 Sicherungsvorrichtung gegen UEberspannen der Feder bei motorisch aufgezogenen Federwerken Expired DE543227C (de)

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DE543227T 1930-11-11

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DE543227C true DE543227C (de) 1932-02-03

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DE1930543227D Expired DE543227C (de) 1930-11-11 1930-11-11 Sicherungsvorrichtung gegen UEberspannen der Feder bei motorisch aufgezogenen Federwerken

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