DE543083C - Drehriegelverschluss und Kupplung fuer ein um eine gemeinsame Achse drehbares Doppelfenster - Google Patents
Drehriegelverschluss und Kupplung fuer ein um eine gemeinsame Achse drehbares DoppelfensterInfo
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- DE543083C DE543083C DEN26867D DEN0026867D DE543083C DE 543083 C DE543083 C DE 543083C DE N26867 D DEN26867 D DE N26867D DE N0026867 D DEN0026867 D DE N0026867D DE 543083 C DE543083 C DE 543083C
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- coupling
- window
- locking bolt
- bolt
- thumb
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/02—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehriegelverschluß und eine Kupplung für ein um eine
gemeinsame Achse drehbares Doppelfenster mit auf gleichem Drehdorn sitzendem Sperriegel für
den inneren Fensterflügel und Kupplungsdaumen für den äußeren Fensterflügel, die so
angeordnet sind, daß bei entriegelter Lage des Sperriegels der Kupplungsdaumen in das entsprechend
geformte Loch des Schließblechs am äußeren Fensterflügel eintreten kann und diesen
beim Verriegeln des inneren Fensterflügels mitverriegelt. Die Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, daß der mit dem Sperriegel fest verbundene Handgriff mit Spiel auf dem Drehdorn
angeordnet ist, und zwar so, daß der Sperriegel sich bis in seine Offenstellung lose auf seiner
Achse verdrehen läßt, ohne die Kupplung zu lösen und nun beide Fensterflügel zusammen
geöffnet werden können, während bei weiterem Zurückdrehen des Sperriegels der Drehdorn mitgenommen
wird und der Kupplungsdaumen in eine Stellung gelangt, in der er aus dem Schließblech
am äußeren Fensterflügel herausgezogen werden kann.
Es ist bereits bekannt, die Verriegelungsvorrichtung eines Doppelfensters mit einer
Kupplungsvorrichtung zum Zusammenhalten der Fensterflügel zu vereinigen. Bei dieser
Anordnung ist ein Teil der Kupplung zwischen den Flügeln mit dem Handhebel der Verriegelungsvorrichtung
fest verbunden und wird jedesmal beim Öffnen oder Schließen des Fensters
mitbewegt. Die einzelnen Teile der Kupplungsvorrichtung greifen nun im allgemeinen mit verhältnismäßig
großer Reibung ineinander, es muß also auch jedesmal bei der Bedienung der Verriegelungsvorrichtung verhältnismäßig viel
Kraft aufgewendet werden. Dies ist offenbar lästig.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil behoben. Erfindungsgemäß ist nämlich der
Handgriff der Verriegelungsvorrichtung in bezug auf die Kupplungsvorrichtung innerhalb gewisser
Grenzen frei beweglich, so daß die Kupplungsteile beim Drehen des Handgriffes zum
Zwecke des Öffnens oder Schließens des Fensters unbeeinflußt bleiben. Erst beim Weiterdrehen
des Handgriffes über den zum Öffnen des Fensters erforderlichen Winkel hinaus, wird die
Kupplung bedient. Offenbar wird der Handgriff also für den reinen Schließ- oder Öffnungsvorgang leicht beweglich sein, da die zum Umstellen
der Kupplungsvorrichtung erforderliche Kraft nur in den Fällen aufgebracht zu werden
braucht, in welchen man eine gleichzeitige Trennung oder Kupplung der beiden Fensterflügel
wünscht.
Eine unbeabsichtigte Lösung der Kupplung wird dadurch vermieden, daß der Widerstand
gegen die weitere Verstellung des Handgriffes
plötzlich beträchtlich ansteigt, wenn die Grenze der freien Beweglichkeit des Handgriffes erreicht
worden ist. Eine unbeabsichtigte Bedienung der Kupplungsvorrichtung wird hierdurch
praktisch ausgeschlossen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung
auf ein zweiflügeliges Doppelfenster mit nach innen schlagenden Flügeln darstellt,
ίο näher beschrieben. Selbstverständlich ist die Erfindung in gleicher Weise auf Fenster mit nach
außen schlagenden Doppelflügeln anwendbar. Abb. ι ist ein horizontaler Schnitt durch den
mittleren Pfosten und die benachbarten Teile des Fensters;
Abb. 2 zeigt den Vorreiber von vorn und zum Teil im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1;
Abb. 3 zeigt den am äußeren Flügel angebrachten Teil der Kupplungsvorrichtung von
vorn.
An jedem der inneren Fensterflügel 1 ist ein Vorreiber vorgesehen, der aus einer Hülse 2,
einem Handgriff 3 und einem Vorreiberarm 4 besteht. Diese Teile sind vorzugsweise durch
Gießen in einem Stück hergestellt. Der Vorreiberarm 4 greift in seiner Schließstellung bei
geschlossenem Fenster in üblicher Weise hinter einem am Setzholz oder Fensterpfosten 5 befestigten
Haken 6 ein. Die Hülse 2 ist auf das nach innen vorspringende, etwas abgesetzt gedrehte
Ende eines durch den inneren Fensterrahmen hindurchgehenden Bolzens 7 aufgesteckt
und ist auf diesem Bolzen innerhalb gewisser Grenzen frei drehbar. Bei Drehung des Handgriffes
3 über die Grenze des freien Drehbereiches hinaus wird der Bolzen 7 mitgenommen, infolge
eines Querstiftes 8, dessen äußeres Ende in eine bogenförmige innere Aussparung 17 im Handgriff
ragt. Zwischen dem Handgriff und dem Bolzen 7 ist also ein vorbestimmter toter Gang
vorhanden, dessen Größe der Länge der bogenförmigen Aussparung 17 entspricht. Zum Festhalten
des Handgriffes auf dem Bolzen 7 dient ein ringförmiges Blech 16, das mittels Schrauben
45' an der inneren Seite des Handgriffes befestigt ist. Eine axiale Verschiebung des Bolzens 7
nach innen ist durch einen Absatz 9 verhindert, der zwischen dem stärkeren und dem vorzugsweise
durch Abdrehen schwächer ausgeführten Teil des Bolzens gebildet ist. Der Absatz liegt
an einem Blech 10 an, das an der Innenseite des inneren Fensterflügels festgeschraubt ist.
Das äußere Ende des Bolzens 7, das gewöhnlich in eine Aussparung oder Vertiefung 11 im
Rahmen des äußeren Fensterflügels 15 eingreift, ist mit einem seitlich vorspringenden Kupplungsdaumen
12 versehen, der gewöhnlich über die innere Kante eines an der inneren Seite
des äußeren Fensterrahmens festgeschraubten Schließbleches 13 greift. Dieses besitzt eine
Aussparung 14, deren Größe und Form ungefähr derjenigen des Sperrdaumens 12 entspricht, so
daß er durch die Aussparung 14 hindurchtreten kann, wenn er sich ihr gegenüber befindet.
In Abb. 2 ist der Vorreiberarm 4 in der Schließlage mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Die Lage, in die er im allgemeinen beim Öffnen des Fensters gebracht wird, ist strichpunktiert
dargestellt. Gewöhnlich wird der Vorreiber nur zwischen diesen beiden Lagen hin und her
bewegt, und die Kupplungsvorrichtung der beiden Fensterflügel bleibt hierbei vollständig
unbeeinflußt. Die Verriegelungsvorrichtung läßt sich somit stets sehr bequem bedienen. Wenn
nunmehr aber der Vorreiber zum Lösen der Kupplung zwischen den Flügeln über die strichpunktiert
dargestellte Lage hinaus weiter nach links gedreht wird, wird eine plötzliche Vergrößerung
des Widerstandes gegen die Drehung eintreten, weil der Bolzen 7, der die beiden Flügel zusammenhalt und der infolge des Einspanndruckes
zwischen dem Daumen 12 und dem Schließblech 13 nur mit verhältnismäßig
großer Kraft gedreht werden kann, bei der fortgesetzten Drehung des Handgriffs mitgenommen
wird. Infolge dieser plötzlichen Widerstandsvergrößerung wird der Vorreiber beim Öffnen
des Fensters in der strichpunktiert dargestellten Lage gewöhnlich gehemmt. Zum Lösen der
Kupplung der beiden Flügel muß der Bolzen 7 go bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführung um
go ° gedreht werden. Nunmehr ist der Sperrdaumen 12 gerade gegenüber der Aussparung 14
im Schließblech 13. Der Vorreiber muß also zum Zwecke des Lösens der Kupplung von der in
Abb. 2 strichpunktiert dargestellten Lage um weitere 45 ° weiter nach links, also um etwa 90 °
von der Schließlage aus, gedreht werden.
Die Breite der Aussparung 14 kann gegebenenfalls erheblich größer als die Breite des Sperrdaumens
13 gewählt werden, wodurch das Lösen der Flügelverbindung erleichtert wird.
Die Lage der Aussparung 14 kann innerhalb weiter Grenzen geändert werden. Es muß im
wesentlichen nur darauf geachtet werden, daß eine einigermaßen beträchtliche zusätzliche
Drehung des Handgriffes 3 erforderlich ist, durch
die nach Entriegeln des Fensters das Lösen der Kupplung bewirkt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehriegelverschluß und Kupplung für ein um erne gemeinsame Achse drehbares Doppelfenster mit auf gleichem Drehdorn sitzendem Sperriegel für den inneren Fensterflügel und Kupplungsdaumen für den äußeren Fensterflügel, die so angeordnet sind, daß bei entriegelter Lage des Sperriegels der Kupplungsdaumen in das entsprechend geformte Loch des Schließblechs am äußeren Fensterflügel eintreten kann und diesen beim Verriegeln des inneren Fensterflügels mit-543 08Bverriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sperriegel (4) fest verbundene Handgriff (3) mit Spiel auf dem Drehdorn (7) angeordnet ist, und zwar so, daß der Sperrriegel (4) sich bis in seine Offenstellung lose auf seiner Achse (7) verdrehen läßt, ohne die Kupplung (12) zu lösen, und nun beide Fensterflügel zusammen geöffnet werden können, während bei weiterem Zurückdrehen des Sperriegels (4) der Drehdorn (7) mitgenommen wird und der Kupplungsdaumen (12) in eine Stellung gelangt, in der er aus dem Schließblech (13) am äußeren Fensterflügel herausgezogen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE543083X | 1926-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543083C true DE543083C (de) | 1932-02-01 |
Family
ID=20311624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN26867D Expired DE543083C (de) | 1926-01-26 | 1927-01-26 | Drehriegelverschluss und Kupplung fuer ein um eine gemeinsame Achse drehbares Doppelfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543083C (de) |
-
1927
- 1927-01-26 DE DEN26867D patent/DE543083C/de not_active Expired
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