DE542912C - Spurlager fuer Scheibenmuehlen mit senkrechter Welle - Google Patents
Spurlager fuer Scheibenmuehlen mit senkrechter WelleInfo
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- DE542912C DE542912C DE1930542912D DE542912DD DE542912C DE 542912 C DE542912 C DE 542912C DE 1930542912 D DE1930542912 D DE 1930542912D DE 542912D D DE542912D D DE 542912DD DE 542912 C DE542912 C DE 542912C
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- Germany
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- bearing
- track
- thrust bearing
- vertical shaft
- disk mills
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/08—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
Description
Die günstigsten Verhältnisse für die Ausbildung von Spurzapfenlagern für Mühlenspindeln
von Horizontalmühlen ergeben sich nach dem jetzigen Stande der Technik bei Verwendung von Kugellagern in Form einer
Verbindung eines normalen Ouerlagers mit einem normalen Längslager mit Einstellscheibe.
Durch den Preis dieser Kugellager und die erforderlichen Feinpassungen werden die Lager aber erheblich teurer als die vordem
und auch zur Zeit noch gebräuchlichen Spurzapfenlager in Form von Gleitlagern.
Letztere haben aber sämtlich den Nachteil, daß bei ihrem Einbau das erforderliche genaue
Fluchten mit dem oberen im Mühlengehäuse starr angeordneten Halslager nur durch umständliche und zeitraubende Anpaßarbeiten
zu erreichen ist, wenn ein späteres Warmlaufen vermieden werden soll.
Es ist eine bekannte Ausführungsart solcher Spurlagerungen, daß die Spurhülse verschieblich
in einer Führungsbuchse geführt wird, welche ihrerseits durch Stellschrauben waagerecht einstellbar ist bis zur konaxialen
Lage mit dem oberen Halslager. Da der Spurzapfen nur so lang gewählt wird, wie es
die Aufnahme des waagerechten Druckes erfordert, fällt bei solchen Lagerungen die
Mitte des Spurzapfengleitlagers nicht mit der Ebene zusammen, in der die Führungsbuchse
von den Stellschrauben gehalten wird, sondern liegt oberhalb derselben.
Um bei derartiger Anordnung ein Klemmen des Spurzapfens bei dem durch Zahnräder
oder Riemenzug auftretenden waagerechten Druck zu vermeiden, ist eine starre Festklemmung der Führungsbucbse durch die
Stellschrauben erforderlich, was wiederum ein genaues vorheriges Aufpassen des Flansches
der Führungsbuchse auf den Lagersockelrand zur Voraussetzung hat. Jede spätere Verlagerung der Spurlagerung, mit der
man bei hölzernen oder schmiedeeisernen Mühlengestellen rechnen muß, hat infolge der
starren Befestigung der Führungsbuchse ein Klemmen des Spurzapfens zur Folge, welches
nur durch neues Aufpassen 'des Flansches
nach Lösen der Befestigungsschrauben zu beheben ist.
Nach der Erfindung arretieren die Stellschrauben lediglich durch Annäherung die
Führungsbuchse in der bei der horizontalen Einstellung gefundenen günstigsten Lage, so
daß sowohl beim Einstellen wie auch bei späteren Verlagerungen eine geringe Drehung
der Führungsbuchse in senkrechter Ebene möglich ist. Der Spurzapfen ist so lang gewählt
worden, daß 'die Mitte des Spurzapfengleitlagers mit der Ebene zusammenfällt, in
der die Führungsbuchse von den Stellschrauben gehalten wird, so daß die Spurhülse sich
um so leichter selbsttätig zum gleichmäßigen Tragen am Spurzapfen einstellt, je größer
die waagerecht gerichtete Kraft des Riemenzuges oder der Zahnräder ist, gegenüber welcher
Kraft die Reibung der Führungsbuchse an den lose genäherten Stellschrauben keinerlei
praktische Bedeutung hat. Es wird also
das gleichmäßige Tragen des Spurzapfens am Gleitlager selbsttätig und nicht durch Einpaßarbeit
des Flansches der Führungsbuchse auf den Lagersockelrand erreicht; der Flansch soll lediglich die durch die Stellschrauben
lose gehaltene Führungsbuchse am Hinuntersinken hindern, wobei die sich meistens ergebende
einseitige punktförmige Unterstützung ohne Einfluß auf die Lagerung bleibt.
ίο Fig. ι der Zeichnung stellt einen senkrechten Mittelschnitt durch das Lager dar in einer Lage, wie es nach dem Einbau auf den Tragwinkeln des Mühlenbockes festgeschraubt ist, während Fig. 2 das Lager in der Ansicht von oben zeigt. Das Spurzapfenlager besteht aus einem unten verschlossenen im übrigen aber normalen Gleitlager a, auf dessen oberer Stirnfläche α1 ein normales Längskugellager b aufgesetzt ist, dessen obere
ίο Fig. ι der Zeichnung stellt einen senkrechten Mittelschnitt durch das Lager dar in einer Lage, wie es nach dem Einbau auf den Tragwinkeln des Mühlenbockes festgeschraubt ist, während Fig. 2 das Lager in der Ansicht von oben zeigt. Das Spurzapfenlager besteht aus einem unten verschlossenen im übrigen aber normalen Gleitlager a, auf dessen oberer Stirnfläche α1 ein normales Längskugellager b aufgesetzt ist, dessen obere
zo Scheibe b1 sich gegen den Ansatz d1 der oberhalb
des Lagers entsprechend stärkeren Spindel d legt. Es übernimmt somit b als Längskugellager
die Aufgabe, den mit dem Hebel g erzeugten axial nach oben gerichteten Anpreßdruck
der Steine von α auf die umlaufende Spindel d zu übertragen, während die
Spurhülse α als Gleitlager diejenigen Querkräfte abfängt, welche aus dem Antrieb durch
Riemen oder Kegelzahnrad resultieren. Die Spurhülse α ist höhenverschieblich in der
Führungsbuchse e angeordnet, um die Aufundabbewegung der Spindel zwecks Einstellung
des Steinabstandes mittels des Hebels g zu ermöglichen. Die Führungsbuchse e selbst
ist mittels der in dem Spurlagerbock / drehbaren Stellschrauben h in waagerechter Ebene
verstellbar angeordnet. Die lose genäherten Stellschrauben h lassen dabei auf der gedrehten
Fläche der Führungsbuchse e etwaige geringe Drehungen der Führungsbuchse e und
damit der Spurhülse a in einer senkrechten Ebene zu. Der unbearbeitete Flansch e1 der
Führungsbuchse e, welcher auf dem gleichfalls unbearbeiteten Rand Z1 des Spurlagerbocks
f aufliegt, verhindert lediglich ein Hinuntersinken der Führungsbuchse.
Claims (1)
- Patentanspruch :Spurlager für Scheibenmühlen mit senkrechter Welle, bestehend aus einer durch Stellschrauben gehaltenen Führungsbuchse für die die Mühlenwelle tragende höhenverschiebliche Spurhülse bzw. für den in dieser Führungsbuchse direkt höhenverschieblich angeordneten Spurzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurzapfen bis unter die Ebene heruntergeführt ist, in der die Führungsbuchse lose von den Stellschrauben gehalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542912T | 1930-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542912C true DE542912C (de) | 1932-01-29 |
Family
ID=6559847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542912D Expired DE542912C (de) | 1930-11-21 | 1930-11-21 | Spurlager fuer Scheibenmuehlen mit senkrechter Welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542912C (de) |
-
1930
- 1930-11-21 DE DE1930542912D patent/DE542912C/de not_active Expired
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