DE542901C - Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen - Google Patents

Description

• Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen Die Erfindung betrifft eine Scliraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit :Mastschuhen, bei welcher den Mast klauenartig umfassende Zwischenstücke vorgesehen sind.
• Die Verbindung geschieht in der Regel unter Vermittlung von Zwischenstücken, die sich auf einer Seite gegen die Mastschuhteile und auf der anderen Seite nur auf den senkrechten Außenkanten am Mast anlegen. Infolgedessen sind die durch den Mast und die Zwischenstücke hindurchgehenden Schraubenbolzen auf eine verhältnismäßig große Länge frei eingespannt und werden daher durch den Mast in der Mitte stark auf Biegung beansprucht. Es ist außerdem bei diesen Schraubenverbindungen möglich, daß das am Mast herablaufende Wasser zwischen Holz und Bolzenmaterial durchdringt und zum Durchrosten des Balzens führen kann.
• Diese Nachteile sollen dadurch vermieden werden, daß die Zwischenstücke mit einem oder mehreren die senkrechte Last des Mastes aufnehmenden Vorsprüngen sowie in Vertiefungen der Mastschuhteile eingreifenden Vorsprüngen versehen sind.
• Hierdurch wirrt erreicht, daß bei Mastanschlüssen ein besonderer Ansatz am Mastschuh für die Aufnahme der senkrechten Lasten des Mastes erspart wird. Es ist hierbei zweckmäßig, die Schraubenbolzenverbindung so auszubilden, daß die Vorsprünge die verbindenden Ouerbolzen zum Teil nabenartig umfassen und gegen Biegung sowie gegen äußere Einflüsse schützen.
• Durch die -Nabe wird die Bolzenverbindung starr, und hierdurch wird die bei seitlich angeschlossenen Mastschuhen wichtige Sicherung gegen seitliches Nachgeben und Schiefstellen des Mastes erhöht.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb, i eine Befestigung eines Mastes an einen zweiteiligen Mastschuh mit einem Schnitt nach Linie 1-I und Abb. z die Befestigung des Mastes mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenstück.
• An den viereckigen oder runden Mastschuhteifen a aus Beton oder anderem widerstandsfähigen Material, wie imprägniertem Holz, Hartholz o. dgl" wird der Mast b durch Bolzen gehalten, die durch Löcher e der Mastschuhteile a und den Mast b hindurchgehen. Zwischen dem Mast b und den Teilen a sind Zwischenstücke c und d angeordnet, durch welche die Befestigungsbolzen ebenfalls hindurchgehen. Diese Zwischenstücke c und d umfassen den Mast klauenartig und legen sich nur mit ihren äußeren Enden gegen das Holz. Zur Aufnahme der senkrechten Belastung durch den Mast sind die unteren Zwischenstücke d mit einem Vorsprung g versehen, auf welche sich das untere Mastende stützt. Die unteren Zwischenstücke sind ferner mit einem Vorsprung ä. versehen, der sich in eine Vertiefung der Stützen a legt.
• Da die Zwischenstücke den Mast klauenartig umfassen, so würde zwischen dein Mast b und der Mitte der Zwischenstücke ein Zwischenraum entstehen, in welchem der Bolzen freiliegt. Um dies zu vermeiden, sind an den Zwischenstücken den Bolzen umfassende nabenartige Ansätze f vorgesehen, welche in das Holz des Mastes b eingreifen, einen Teil des Mastgewichtes übertragen und außerdem infolge ihrer Kegelform einen dichten Abschluß des Bolzens gegen das Eindringen von Wasser gewährleisten.
• Die unteren Zwischenstücke d können auch noch durch besondere Schrauben h an den Mastschuhteilen a befestigt werden.
• In den Mastschuhteilen a und den Masten b können mehrere Öffnungen e für in verschiedenen Höhen angeordnet sein, welche gestatten, den Mast b in verschiedenen Höhenlagen gegenüber den Teilen a festzulegen, um den Abstand a- zwischen dem unteren Mastende und dem Erdboden veränderlich zu machen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schraubenbolzenverbindung von Holzmasten mit Mastschuhen, bei welcher den Mast klauenartig umfassende Zwischenstücke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (d) mit in Vertiefungen der Mastschuhteile (a) eingreifenden Vorsprüngen (i) und mit einem oder mehreren die senkrechte Lagt des Mastes aufnehmenden Vorsprüngen (f bzw. g) versehen sind.
2. 2. Schraubenbolzenverbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Fleisch des Holzmastes hineinragende Vorsprung (f) als kegelförmige, den Schraubenbolzen umfassende _Nabe ausgebildet ist.