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DE541907C - Schaftmaschine - Google Patents

Schaftmaschine

Info

Publication number
DE541907C
DE541907C DEH118834D DEH0118834D DE541907C DE 541907 C DE541907 C DE 541907C DE H118834 D DEH118834 D DE H118834D DE H0118834 D DEH0118834 D DE H0118834D DE 541907 C DE541907 C DE 541907C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sinkers
shafts
rail
lock
dobby
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH118834D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ HEYER
Original Assignee
FRANZ HEYER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ HEYER filed Critical FRANZ HEYER
Priority to DEH118834D priority Critical patent/DE541907C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE541907C publication Critical patent/DE541907C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schaftmaschine Die Erfindung betrifft eine im Gegenzug arbeitende Schaftmaschine mit einem Satz Platinen und mit einer die Schäfte in ihrer Hoch-und Tieflage feststellenden Riegelvorrichtung. Derartige Maschinen sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt geworden. Sie weisen jedoch Nachteile sowohl bezüglich der Betätigung der Platinen als auch der hierdurch bedingten Ausbildung derselben auf. Außerdem waren die Riegelvorrichtungen unvollkommen, so daß trotz vorgesehener Sperrmaßnahmen leicht ein Mitreißen der Schäfte vorkommen konnte.
  • Der Erfindung gemäß wird nun bei äußerst leichter Ausführung der einzelnen Teile eine Maschine erhalten, welche ein vollkommen sicheres, störungsfreies Arbeiten gewährleistet und welche insbesondere für hohe Tourenzahlen geeignet ist. Zu diesem Zweck wird die Maschine mit vier Messern zum Antrieb der Platinen versehen, welche zu beiden Seiten der Platinen angeordnet und über Kreuz derart miteinander verbunden sind, daß sie abwechselnd die Platinen mitnehmen. Jede Platine ist zu diesem Zweck mit vier mit den Messern abwechselnd zusammenwirkenden Ansätzen versehen und in ihrer Mitte schwenk- und gleitbar gelagert. Bei dieser Ausbildung werden die Platinen lediglich auf Zug beansprucht, so daß die Platinen ohne Gefahr sehr schwach gehalten werden hörnen. Um nun zu vermeiden, daß die Schäfte unbeabsichtigt mitgenommen werden können und dadurch Störungen beim Weben und Störungen der Maschine auftreten, arbeiten die Platinen nicht unmittelbar auf die Schäfte, sondern sie sind je mit einem Schloß verbunden, das längs einer die Bewegung der Platinen auf die Schäfte übertragenden Schiene ein begrenztes . Stück verschiebbar und mit einem die Schiene bei Weiterbewegung der Platinen von einem Anschlage entriegelnden Nocken versehen ist. Die Riegelvorrichtung ist also nur zu lösen, wenn die Platinen bewegt werden, nicht aber, wenn die Schäfte oder die Stangen beeinflußt werden, wodurch eine vollkommen sichere Verriegelung erhalten wird. Hierdurch wird eine selbsthemmende Sperrung erhalten, welche auf jeden Fall ein Verstellen der Schäfte bzw. der die Schäfte bewegenden Stangen verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Maschine gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie I-I der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt schematisch die Maschine gemäß der Erfindung am `'Webstuhl angebaut, und zwar den Webstuhl in Vorderansicht und die Maschine im Längsschnitt.
  • Abb. q. zeigt die Maschine und den Webstuhl im Querschnitt.
  • Abb.5 und 6 zeigen dieArretierungsvorrichtung im Schnitt in größerem Maßstab.
  • Abb. 7 zeigt das Schloß der Arretierungsvorrichtung im Querschnitt.
  • Zum Betrieb der Maschine werden vier ;Messer (,1, (712, a3, a4 mittels Zugstangenpaare b1 und b2 in hin und her gehende Bewegung gesetzt. Das Zugstangenpaar b1 treibt das Messer a3 und über zwischen den Messern a3 und a2 angeordnete Verbindungsstangen das Messer a2 an. Das Zugstangenpaar b2 treibt das Messer a1 und ebenfalls mittels Verbindungsstangen das Messer a4 an. Der Antrieb erfolgt dabei so, daß, während die Messer a3 und a2 von rechts nach links gehen, sich die Messer a1 und a4 von links nach rechts bewegen und die eingehakten Platinen cl und c2 mitnehmen. Die Platinen cl und c2 haben je vier Haken, um sie nach rechts oder links mitnehmen zu können.
  • An jeder Platine hängt unten ein Schloß zum Bewegen und Sichern des zugehörigen Schaftes. Jedes Schloß d besteht aus einem Gehäuse, das mit zwei Ohren c und f versehen ist, die mit Zugstangen g und A an seine Platine c angelenkt ist. Das Schloß d besitzt auf seiner unteren Seite eine kreisförmige Ausbauchung. Durch das Innere des Schlosses geht eine Zugstange k, die eine nach unten gerichtete Nase i trägt. Die Zugstange k ist so im Schloß befestigt, daß sich ihre Nase etwa 15 mm im Schloß d hin und her schieben läßt.
  • Die Nase i liegt in der Ruhelage der Maschine in einem Einschnitt na und die Ausbauchung i in einem Einschnitt n eines ortsfesten Lagerkörpers o. Hierdurch ist die Schiene k festgestellt. Wird nun z. B. die Platine cl von links nach rechts bewegt, so wird durch die Zugstange lt das Schloß d erst etwa 15 mm mitbewegt, ohne daß die Schiene k mitgeht, denn die Nase i sitzt noch im Einschnitt m. Durch die Bewegung der Ausbauchung i in bezug auf den Einschnitt it um etwa 15 mm wird jedoch das ganze Schloß d mit der Schiene k so viel angehoben, daß die Nase i aus dem Einschnitt m senkrecht herausgehoben wird. Durch die weitere Bewegung des Schlosses d wird nun die Schiene k so weit mitbewegt, bis die Nase i in den Einschnitt in' einfällt und die Ausbauchungi bei der Aushöhlung n1 liegt. Bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung erfolgt derselbe Vorgang. Mit der Schiene k sind die Schäfte y verbunden. Durch die Feststellung der Schienek durch die Nase i werden auch die Schäfte im Webstuhl festgestellt. Die Verriegelung der Schiene k kann dabei nur durch Ziehen an den Zugstangen g und A aufgehoben werden, so daß der Antrieb der Schäfte nur über die Zugstangen g und la möglich ist.
  • Die Platinen cl und c2 sind in der Mitte mit einer kreisförmigen Ausbauchung P und p1 versehen, mittels deren sich die Platinen auf eine Platte q1 stützen. Eine Platte q begrenzt die Bewegung der Platinen nach oben.
  • Infolge des Übergewichtes der linken Platinenhälfte liegen die Platinen auf den Klaviaturhebeln r1 und r2 auf und werden durch die Klaviaturstifte a mittels einer Karte in bekannter Weise gesteuert. Die Klaviaturhebel r1 und r2 sind mit Gegenhebeln r3 und 74 versehen, die durch eine sich zu ihnen erstreckende, an zwei Hebeln pendelnde Stange t in der Höchst- oder Tiefstellung festgestellt werden können. Die Stange t wird durch Zwischenhebel von der Kurbelwelle des Webstuhles aus betätigt und gibt die Klaviaturhebel nur ganz kurze Zeit frei, während die Karte anschlägt und diePlatinenumgesteuert w erden.Hierauf legt sich die Stanget sofort wieder vor die Hebel r3 und r4, und die Klaviaturhebel dienen dann für die Platinen cl und c2 während ihres Verschiebens als Führung.
  • Die Arbeitsweise der Schaftmaschine ist folgende An der unteren Webstuhlwelle sitzt eine Kurbel et, welche mittels einer Zugstange die beiden Kreuzhebel v antreibt. Hierdurch werden die an den Hebeln v befestigten Zugstangenpaare b1 und b2 und deren Verlängerungen; die vier Messer a1, a2, a3, a4, hin und her bewegt.
  • Mittels eines Exzenters w wird ferner der Kartenzylinder x in auf- und abwärts schwingende Bewegung versetzt und hebt mittels der Klaviaturstifte s die Klaviaturhebel r1 und r2 und die Platinen cl und c2 entsprechend den Löchern in der Karte an. Ein weiterer auf derselben Welle wie der Exzenter w vorgesehener Exzenter z bewegt über eine Zugstange und Hebel die Stange t bis an die Klaviaturhebel r3 und r4 und sperrt die Hebel r3 und r4 ab, damit sie nicht niederfallen können. Die Hebel werden, sobald die Karte an die Klaviaturstifte anschlägt, wieder freigegeben.
  • Die Platinen cl und c2 werden von den Messern a1 bis a4 mitgenommen, und mit den Platinen gehen die Schienen k hin und her, welche mittels Zugstangen oder Zugketten die Schäfte y des Webstuhles auf und ab bewegen. Die Zugketten bilden einen Kreislauf, sie gehen von der Schiene k aus herunter an die Schäfte und von den Schäften über Rollen und Hebel wieder an die Schiene k zurück. Dabei sind die Schäfte y in ihrer jeweiligen Lage durch das Schloß verriegelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Gegenzug arbeitende Schaftmaschine mit nur einer Platine für jeden Schaft und mit einer die Schäfte in ihrer Hoch-und Tieflage feststellenden Riegelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit vier Messern (a1, a2, a3, a4) zum Antrieb der Platinen versehen ist, welche paarweise zu beiden Seiten der Platinen liegen und abwechselnd die Platinen mitnehmen, und daß jede Platine (cl, c2) mit vier mit den Messern (a1, a2, a3, a4) zusammenwirkenden Ansätzen versehen und ungefähr in ihrer Mitte schwenk- und gleitbar gelagert ist, derart, daß die Platinen lediglich auf Zug beansprucht werden. . Schaftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen in ihrer Mitte Verstärkungen (P, p1) besitzen, mittels deren sie zwischen zwei Platten (q, q1) gelagert sind. 3. Schaftmaschine nach Anspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen mit einem Schloß (d) verbunden sind, das längs einer die Bewegung von den Platinen (cl, c2) auf die Schäfte übertragenden Schiene (k) ein begrenztes Stück verschiebbar und mit einem die Schiene (k) bei Weiterbewegung der Platinen von einem Anschlage (o) entriegelnden Nocken (i.) versehen ist. 4. Schaftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (i) das Schloß (d) auf einer Platte (o) abstützt, welche zwei den Endlagen der Schäfte entsprechende Einschnitte (m, ml) besitzt, in die eine an der Schiene (k) befindliche Nase (i) eingreift.
DEH118834D 1928-10-31 1928-10-31 Schaftmaschine Expired DE541907C (de)

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DEH118834D DE541907C (de) 1928-10-31 1928-10-31 Schaftmaschine

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DE541907C true DE541907C (de) 1932-01-18

Family

ID=7173186

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DEH118834D Expired DE541907C (de) 1928-10-31 1928-10-31 Schaftmaschine

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