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DE534780C - Doppelhubschaftmaschine - Google Patents

Doppelhubschaftmaschine

Info

Publication number
DE534780C
DE534780C DEP54447D DEP0054447D DE534780C DE 534780 C DE534780 C DE 534780C DE P54447 D DEP54447 D DE P54447D DE P0054447 D DEP0054447 D DE P0054447D DE 534780 C DE534780 C DE 534780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shafts
shaft
knives
swing frame
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP54447D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUAN PICANOL
Original Assignee
JUAN PICANOL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JUAN PICANOL filed Critical JUAN PICANOL
Priority to DEP54447D priority Critical patent/DE534780C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE534780C publication Critical patent/DE534780C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Doppelhubschaftmaschine Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Doppelhubschaftmaschine derjenigen Art, bei der die Schäfte zur Vermeidung der gegenseitigen Reibung der Kettenfäden außer ihrer üblichen Bewegung für die Fachbildung auch noch einen Sonderantrieb erhalten, derart, daß- die gemeinsam gehobenen und gesenkten Schäfte während der Hub- bzw. Senkbewegung einander schrittweise voreilen, in den Endlagen jedoch gemeinsam verweilen. Für diesen Sonderantrieb sind scon die verschiedensten Vorschläge gemacht- worden. Dem Bekannten gegenüber wird angestrebt, den Antrieb möglichst einfach und zuverlässig zu gestalten.
  • Erreicht wird dieser Zweck im wesentlichen dadurch, daß von der üblichen den Messerantrieb für die Platinen bewirkenden Schwingwelle unter Vermittlung eines-Kurvendaumens ein pendelnder Rahmen in Hinundherschwingung versetzt wird, der in entsprechender Höhe gezahnte Schienen besitzt, die durch Verbindungsstangen mit einigen der Platinen direkt verbunden werden, derart, daß ein Teil der Schäfte in üblicher Weise von der Schwingwelle aus durch die Messer bewegt wird, während eine andere Anzahl der Schäfte ihren Antrieb von dem Schwingrahmen erhält. Die Verwendung des Schwingrahmens und dessen direkte Verbindung mit den Messern bietet gegenüber anderen Vorschlägen, z. B. der Verwendung von Ketten, wesentliche Vorteile, insbesondere mit Bezug auf die Einfachheit der Bauart.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet Abb. i eine Gesamtansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Doppelhubschaftmaschine, Abb. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Schaftmaschine in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine Vorderansicht der Maschine, Abb.4 eine Seitenansicht der Schäfte, um die gegenseitigen Lagen der Schäfte zur Zeit des Durchganges durch die Fachmittellage zu zeigen.
  • Abb. 5 und 6 zeigen Einzelteile.
  • An den am Maschinengestell festen Lagerarmen z ist eine Welle i gelagert, die zwei Schwinghebel 3, 3' (Abb. i und 3) trägt. An einem Bügel 16 (Abb. 2 und 3) an jedem der Schwinghebel 3 ist eine Hubkurve mittels Stellschrauben 18, 18' verstellbar befestigt. Durch Schraubenbolzen i9, i9' (Abb. 2) läßt sich auch der Schwinghebel 17 auf der Welle 5 genau einstellen. Auf -der Schwingwelle 5 der Schaftmaschine sitzt außer dem bekannten T-förmigen Hebel 6 noch ein Arm 17 (Abb. 2). Dieser trägt am Ende eine Achse 7 mit Rollen 7', die bei der Schwingbewegung der Welle 5 auf die Hubkurve 4 einwirkt und dadurch den Schwingrahmen 3, 3' in Hinund= herbewegung setzt.
  • Zu jedem Schaft gehören in bekannter Weise zwei Platinen 10, io', die durch ein ge meinsames Schwert 12a miteinander verbunden sind, das seinerseits die von den Platinen ; erteilte Bewegung auf den Schaft 14--überträgt.
  • Die Schwinghebel 3, 3' sind durch Querleisten mit zahnartigen Aussparungen 20, 20' (Abb. 3) zu einem Rahmen verbunden. Die Aussparungen dienen zum Befestigen einer Stange 27 (Abb. 5) unter Vermittlung von Muttern 21, 21'.
  • Wie aus Abb. 5 ersichtlich, wird das freie Ende 24 der Stange 27 schleifenförmig um -. den Haken einer der Platinen io, io' gewickelt, so daß eine innige Verbindung der Platinen und der Stange 27 sowie mit dem Schwingrahmen 3, 3' erfolgt. Von den beiden zu einem Schaft gehörigen Platinen io, iö arbeitet die eine, z. B. die untere, mit dem Messer i i zusammen, während die andere durch eine Zugstange 27 mit dem Rahmen 3 in Verbindung steht. Die Einrichtung ist so getroffen, daß ein Teil der Schäfte seinen Antrieb allein in üblicher Weise von den Messern i i aus erhält, während der andere Teil der Schäfte von dem Schwingarm und den Messern bewegt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei jeder Schwingbewegung des T-förmigen Hebels 6 werden die Messer i i, i i' hin und her bewegt, und da diese Messer in die Haken der Platinen io bzw. iö eingreifen, wird diese Bewegung in üblicher Weise auf die Schäfte 14 übertragen, so daß diese eine Aufundabbewegung ausführen. Gleichzeitig werden in derselben Zeit durch den Schwinghebel 17 (Abb.2) unter Vermittlung der Kurve 4 dem Rahmen 3 bei jeder Fachbildung zwei Hinundherschwingungen erteilt, entsprechend der Form der Kurve. Diejenigen Schäfte, deren Platinen io durch die Stange 27 direkt mit dem Schwingrahmen 3 verbunden sind, erhalten somit eine zusätzliche Bewegung und somit eine Voreilung gegenüber den Schäften, deren Platinen von den Messern i i angetrieben werden.
  • An Abb. 4 ist die Bewegung der Schäfte an einem Ausführungsbeispiel besonders ersichtlich.
  • Die Schäfte 14" und 14c gehen ins Oberfach; Schaft i ¢a (Abb. 4) wird unter Zuhilfenahme des Schwingrahmens 3 (Abb. i und 3) bewegt. Der zweite Schaft 14c dieses Schaftpaares wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich von den Messern der Schaftmaschine bewegt, so daß er während der Hub- oder Senkbewegung hinter dem Schaft 14a zurückbleibt, in der obersten und untersten Stellung nimmt er jedoch die gleiche Stellung ein wie dieser.
  • Das andere Schäftepaar 14v und i 4a (Abb.4) geht ins Unterfach. Hierbei wird Schaft 14d von den Messern bewegt, während die Bewegung des Schaftes 14b unter Einwirkung des Schwingrahmens daher beim Durchgang durch die Fachmittellage etwas früher erfolgt als die des Schaftes 14,1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelhubschaftmaschine, bei der ein Teil der Schäfte außer der üblichen Bewegung durch die Messer noch einen Sonderantrieb erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß von der den Messerantrieb für die Platinen bewirkenden, an sich bekannten .Schwingwelle (5) unter Vermittlung einer Hubkurve (4) ein pendelnd aufgehängter Rahmen (3) um eine zur Schwingwellenachse (5) parallele Welle (i) in Hinundherschwingung versetzt wird, der durch Zugstangen (27, 27') mit einzelnen der Platinen (io, io@ eines zu einem Schaft gehörigen Platinenpaares starr verbunden ist,' derart, daß ein Teil der Schäfte allein von den Messern (ii, i i') bewegt wird, während der Rest der Schäfte seinen Antrieb von dem Schwingrahmen erhält.
  2. 2. Doppelhubschaftmäschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvendaumen (4) mit Bezug auf den Schwingrahmen (3) einstellbar ist.
  3. 3. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (27, 2.7') mit ihrem einen Ende (24) die Platinen (io) ineiner Schlinge umfassen, während sie mit ihrem anderen Ende in .den Aussparungen (20) von die Seiten des Schwingrahmens i (3) verbindenden Querstegen auswechselbar befestigt sind.
DEP54447D 1927-01-23 1927-01-23 Doppelhubschaftmaschine Expired DE534780C (de)

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DE534780C true DE534780C (de) 1931-10-05

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