DE541023C

DE541023C - Dach fuer Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE541023C
Application number: DE1930541023D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-10-12
Filing date: 1930-10-12
Publication date: 1932-01-04
Also published as: GB340064A; FR703584A; US1854972A

Description

Die Erfindung betrifft ein Dach für Motorfahrzeuge mit einem festen Verdeck, das vorn eine große Öffnung und eine nach hinten in Führungen verschiebbare Verdecktafel besitzt. Es sind nun sowohl in Führungen verschiebbare Wagenverdecke als auch Wagenverdeckteile, die mittels einer Hebevorrichtung auf den festen Verdeckteil gebracht werden können, bekannt. Erfindungsgemäß ist für die to Führungen eine Hebevorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, daß die verschiebbare Tafel des Verdecks nach dem Anheben der Führungen in diesen gleitend über den festen hinteren Teil des Daches geschoben werden kann. Die Erfindung besteht weiterhin in baulichen Ausgestaltungen eines solchen Daches.

Ein Dach gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in acht Figuren dargestellt.

Fig. ι zeigt das vollständige verschlossene ao Verdeck im Schnitt,

Fig. 2 denselben Schnitt, bei dem der vordere Teil des Verdecks teilweise geöffnet ist,

Fig. 3 denselben Schnitt, bei dem der vordere Teil des Verdecks ganz geöffnet ist.
Fig. 4 ist ein Grundriß des Verdecks, wobei die bewegliche Tafel weggelassen ist.

Fig. 5 ist ein Grundriß der beweglichen Tafel, wobei das Verdeck weggelassen ist, um die Gleitführungen klarer erkennen zu lassen.

Fig. 6 ist in größerem Maßstabe ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 1.

Fig. 7 ist in größerem Maßstabe ein Schnitt nach 7-7 der Fig. 3.

Fig. 8 zeigt in größerem Maßstabe einen der Hebel, durch den die entsprechende Führung angehoben wird.

Der feste VerdeckteilA hat vorn eine verhältnismäßig große Öffnung B. An den inneren Längskanten dieser Öffnung B liegen Führungsschienen C, deren offene Seiten nach der Mittellängsebene des Fahrzeugs hin zeigen. Diese Führungen C sind bei c an den vorderen Enden der entsprechenden Kante der Öffnung B angelenkt und liegen hinten in Schlitzen« des festen Verdeckteils. Die bewegliche Tafel D des Verdecks ist hinten mit verhältnismäßig langen Führungsstegen d und vorn mit Rollen- versehen, die in die Führungsschienen C eingreifen. Die Tafel D besteht aus einem Holzrahmen /, der mit einem Stoff g bespannt ist.

Die Führungsschienen C bestehen aus zwei bei 7 aneinanderstoßenden Teilen und tragen an der Rückseite hinter der Stoßstelle Platten E (Fig. 7) mit einem waagerechten Schlitz m (s. auch Fig. 8), in den ein Zapfen« eingreift, der an einem Hebel// sitzt, der bei ρ an dem festen Verdeckteil angelenkt ist. Dieser Hebel ist an seinem unteren

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Ende durch eine Stange/ mit einem vorn im Fahrzeug liegenden Hebel M verbunden. Die gleiche Einrichtung ist für die andere Seite des Verdecks vorgesehen, so daß durch den Hebel M beide Seiten des Verdecks gleichzeitig bedient werden können.

In der normalen Stellung;, d. h. bei geschlossenem Verdeck, Hegen die Führungsstege d über der Stoßfuge/ und machen die

ίο Führungsschiene C starr.

Wenn das Verdeck geöffnet werden soll, wird der Handgriff Λί nach hinten gelegt, so daß die Hebel H durch die Zapfen η die Enden der beiden Führungen C durch Drehung um ihre Schwenkachse c anheben, bis sie von den Schlitzen« freikommen. Dann kann der bewegHche Teil D des Verdecks in den Führungen C zurückgeschoben werden, bis er in die Lage gemäß Fig. 3 gelangt, in der er sich über dem hinteren Teil des festen Verdecks befindet. Sobald der Schwerpunkt der Tafel D über die hintere Kante der Öffnung B verschoben ist, klappen die Führungen C nach unten, so daß der verschiebbare Teil glatt auf dem Verdeckt aufliegt.

Claims

Patentansprüche:

i. Dach für Motorfahrzeuge mit einem

festen Verdeck, das vorn eine große Öffnung und eine nach hinten in Führungen verschiebbare Verdecktafel besitzt, die normalerweise in der Ebene der Öffnung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führungen (C) eine Hebevorrichtung vorgesehen ist. "
2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (C) vorn durch Zapfen (c) an den festen Teil des Verdecks angelenkt sind, während sie hinten normalerweise in Nuten (a) in der Oberfläche des hinteren Teiles des festen Verdecks liegen,"aus "welchen sie vor dem Zurückschieben der Tafel (D) heraushebbar sind.
3. Verdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (C) bei zurückgeschobener Tafel (D) aus je zwei (bei /) zusammenstoßenden und in einer Ebene liegenden Schienen bestehen.
4. Verdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (D) mit Führungsstegen (d) versehen ist, die sich bei der vorderen Stellung der Tafel {D) über die Fuge (/") legen und dann die beiden Hälften der Führung (C) zusammenhalten.
5. Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anheben der Führungen (C) ein an dem festen Verdeckteil angelenkter Hebel (H) vorgesehen ist, der mittels eines Zapfens (ti) in einen Schlitz (m) der Führung (C) eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen