DE54067C - Selbsttätige Maschine zum Fräsen faconnirter Knöpfe - Google Patents
Selbsttätige Maschine zum Fräsen faconnirter KnöpfeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16158—Jaws movement actuated by coaxial conical surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
■ Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, aus einem langen Rundeisenstab oder gerade
gerichteten Draht fagonnirte Köpfe oder Knöpfe zu fräsen, dabei nach jedesmaliger Fertigstellung
eines Kopfes die Stange selbstthätig um die erforderliche Länge vorzuschieben,- während
ebenso der Fräser selbstthätig vorgeht, arbeitet und zurückgeht.
Die zu diesem Zwecke erfundene Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt,
und zwar, ist:
Fig. ι eine Längsansicht der vollständigen Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht von rechts gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht von links gesehen,
Fig. 4 ein Grundrifs derselben.
Fig. 5, 6 und 7 sind bezw. Längsschnitt und Querschnitte durch die Spindel,
Fig. 8 bis 12 verschiedene Ansichten und
Schnitte des Frästriebzeuges,
Fig. 13 bis 17 Ansichten der zur Hervorbringung
der periodischen Bewegungen bei der Maschine wirkenden und bearbeiteten Werkzeuge
und Werkstücke.
Von irgend einer Transmission aus werden die feste und Leerscheibe A A1 und damit die
Maschine in Bewegung oder stillgesetzt. Diese Scheiben befinden sich auf der hohlen Hauptachse
C, die in den Lägern D gelagert ist und deren Einrichtung noch besonders erklärt
werden .soll. Auf ihr sind auch die Stufenscheiben E festgekeilt, von welchen die Bewegung
mittelst Riemens und der Gegenscheibe F auf die Achse G übertragen wird.
Achse G trägt an einer Seite eine Schnecke H und ist in Eingriff mit dem Schneckenrad J,
durch welches die in Lagern k und kl ruhende
Achse L in Umdrehung versetzt wird; an der anderen Seite befindet sich auf L ein Kegelrad
Af, ' das mit dem ihm paarigen Rade M1
in Eingriff steht und so die Rotation auf Achse N überträgt, die in den Lagern OOO
ruht. '
Die Achse C ist ihrer ganzen Länge nach durchbohrt; durch sie hindurch wird der zu
bearbeitende Eisenstab dem Werkzeug zugeführt und in ihr festgehalten, wie mit Hülfe
der Fig. 5 bis 7 zu erkennen. Central zur Achse C liegt deshalb darin die hohle Mitnehmerbüchse
P, welche an einem Ende (in Fig. ι und 5 an der linken Seite) aus C vorsteht
und mittelst einer darauf geschraubten Kappe R central gehalten ist. Am Ende des
vorstehenden Theiles von P" ist der Muff S
aufgesetzt, welcher vom Gabelhebel T erfafst und mittelst desselben sammt Mitnehmerbüchse
nach rechts und letztere in die Achse C hineingeschoben werden kann; eine um P gelegte,
gegen R und S andrückende Fe,der U hat das Bestreben, die Mitnehmerbüchse nach
links zu schieben.
Am inneren Ende der Mitnehmerbüchse P ist auf sie der Führungskopf ν geschraubt,
bestehend aus einem genau in den vorderen ausgebohrten Theil von C passenden Cylinder,
innerhalb dessen die Plattfedern w befestigt sind. Die Federn w drücken radial nach innen
und sind mit Backe χ armirt, mittelst welcher sie die zwischen ihnen liegende Eisenstange Y
festhalten, so dafs sie an der Bewegung der
Mitnehmerbüchse theilnehmen mufs, wenn sie nicht anderweitig daran gehindert ist.
Diese Bewegung der Mitnehmerbüchse wird nun wie folgt bewirkt:
Auf Achse L sitzt ein Daumen a\ dieser drückt bei seiner Rotation mit L zeitweise
gegen eine Rolle b, die am Gabelhebel T angebracht ist, und so lange α und b in Contact
sind, wird der Hebel T und mit ihm die Mitnehmerbüchse P nach rechts geschoben, folglich
auch die von den Backen χ im Kopf ν von P gehaltene Eisenstange Y.
Wenn der Daumen α von der Rolle b frei
wird, drückt die Feder U die Mitnehmerbüchse wieder nach links.
Um den Vorschub der Mitnehmerbüchse seiner Länge und Anfangszeit nach zu variiren
und damit also die Eisenstange mehr oder weniger verschieben zu können, ist vor dem
Hebel T — links von ihm — eine Stellvorrichtung
angeordnet, bestehend aus einer Säule c, die auf dem Tisch der Maschine befestigt ist
und in ihrem Kopf der Höhe des Hebels T gegenüber eine Stellschraube d enthält, mittelst
welcher der Schwingungswinkel des Hebels, also sein Hub, nach einer Seite hin begrenzt
werden kann und damit der Anschlag von Daumen α an Rolle b früher oder später und
der Contact beider auf längere oder kürzere Zeit regulirt werden kann.
Auf beschriebene Weise wird nun zwar die Stange Y vorgeschoben, sie würde aber beim
Rückgang der Mitnehmerbüchse mit dieser auch wieder zurückgenommen werden, wenn hiergegen
keine Vorsorge getroffen wäre. Um das Zurücknehmen der vorgeschobenen Eisenstange
zu verhindern und dieselbe zugleich central und auch gegen Umdrehung beim Eingriff
des Meifsels recht festzuhalten, ist folgende Vorrichtung getroffen:
Das rechte Ende der Achse C ist zunächst ziemlich erweitert und mit den Brüstungen e
versehen, um in dem Lager D sicher und unverschiebbar gehalten zu sein; links vom Lager
befindet sich auf der Achse der axial verschiebbare Muff f, und vor das Kopfende
bezw. in dasselbe ist der Spannkopf g geschraubt.
In der Stirnseite des Spannkopfes befinden sich drei unter 1200 gegen einander stehende
Nuthen, und in jeder derselben liegt eine Backe h, welche am äufseren Ende mit einem
gehärteten Stahlröllchen i versehen ist. Nach aufsen stehen die Röllchen der Backen je gegen
einen Keil k an, der durch den Kopf g und durch den erweiterten Theil der Achse hindurchgeht,
in einer dafür ausgearbeiteten Nuth liegt und mit seinem linken Ende mittelst Mutter und Gegenmutter Z am Muff f befestigt
ist. An der der Rolle i entgegengesetzten Seite ist in den Kopf g über jedem Keil ein
Führungsstück m eingelegt, das mittelst Stellschrauben auf den Keil niedergedrückt werden
kann, entsprechend der Dicke der zu bearbeitenden 'Eisenstange. Eine Deckplatte F hält
die Backen in dem Kopf g gesichert.
Mit Hülfe der soeben beschriebenen Einrichtung wird nun die Stange durch die
Backen h wie folgt festgehalten oder freigegeben. Links vom Muff f ist um die Achse C
eine sehr starke Feder η gelegt, die einerseits gegen ihn, andererseits gegen einen auf C geschraubten
Bund 0 anliegt und den Muff mit den Keilen stets nach rechts z"u drücken bestrebt
ist, wodurch die Backen h nach innen auf die Eisenstange gedrückt werden und sie
fest fassen. Durch Verdrehung oder Verschiebung des Bundes ο kann die Feder η mehr
oder weniger angespannt werden. Der Muffy wird nun von einem Gabelhebel ρ umfafst
und durch Vermittelung der Stange q und · der beiden Hebel r und r1 auf Achse s, die
in den Lägerchen t und t1 gelagert ist, dadurch
nach links geschoben, dafs ein Daumenexcertter u zeitweilig gegen r1 drückt und diesen
verschiebt; und wenn u und r1 aufser Berührung mit einander kommen, drückt die Feder η
den Muff plötzlich und kräftig nach rechts, und so wird die Stange Y von den Backen h
befreit oder gefafst, wie Fig. 5 am besten erkennen läfst.
Wenn die Stange festgehalten ist, soll der Meifsel in Thätigkeit sein, und er soll zurücktreten
während der Zeit, als die Stange frei ist und vorgeschoben wird. Dies wird auf nachstehend
beschriebene Weise bewirkt:
Vor dem Kopf g ist auf den Tisch der Maschine der Support W aufgesetzt, welcher
den Werkzeughalter X trägt, während auf der Achse N, dem Support gegenüber, ein Excenter y aufgekeilt ist, das mit seiner Walzfläche
gegen eine Stahlrolle \ am Support ansteht. Federn α ziehen den Support gegen
das Excenter vom Werkstück ab, während die Walzfläche desselben so geformt ist, dafs der
Support an ihm einige Zeit in zurückgezogener Stelle unthätig bleibt, dann ihn, bis zum Eingriff
des Meifsels, erst etwas stärker voranschiebt, dann, um einen glatten Schnitt am
Werkstück zu erhalten, etwas langsamer vorgeht, um dann, nach fertiggestelltem Knopf,
plötzlich wieder zurückzutreten.
Der Meifselhalter ist auf dem Support mittelst Schlitze β und Bolzen γ etwas verschiebbar,
um dickeren oder dünneren Stangen angepafst werden zu können.
Endlich ist noch auf den Gegenhalter ε aufmerksam zu machen, welcher mittelst Schraube w
auf dem Support vor- und zurückgesetzt werden kann und dazu dient, ein Gegenfutter
(aus Holz) ο- aufzunehmen, welches gegen das Werkstück angeprefst wird, um es bei der Bearbeitung
gegen Ausbiegung zu sichern. Die Mafs- und Zeitverhältnisse der Daumen und
Excenter α u und y sind natürlich so proportionirt,
dafs das Festhalten der Eisenstange und der Vorschub des Werkzeuges und dessen Eingriff gleichzeitig stattfinden und ebenso der
Rückgang des Meifsels und der Rückzug der Keile und bezw. des Muffes f und der Vorschub
. des Muffes S bezw. der Mitnehmerbüchse und der Eisenstange gleichzeitig eintreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zur selbstthätigen confinuirlichen Faconnirung von Rundeisenstangen bei Wiederholung des gleichen Profils mit intermittirender, selbstthätiger Verschiebung, Festhaltang und Bearbeitung des Werkstückes, gekennzeichnet durch die innerhalb der Hauptachse C liegende, axial verschiebbare Mitnehmerbüchse P mit Führungskopf F, Federn w und Backen χ zum Tragen und Halten des Werkstückes nebst dem mittelst einer Stellvorrichtung c d in seinem Hub regulirbaren, die durch Federdruck nach einer Seite geprefste Mitnehmerbüchse umfassenden Gabelhebel T, welcher durch ein Daumenexcenter jene nach der anderen Seite preist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54067C true DE54067C (de) |
Family
ID=328680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54067D Expired - Lifetime DE54067C (de) | Selbsttätige Maschine zum Fräsen faconnirter Knöpfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54067C (de) |
-
0
- DE DENDAT54067D patent/DE54067C/de not_active Expired - Lifetime
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