DE109688C - - Google Patents
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- DE109688C DE109688C DENDAT109688D DE109688DA DE109688C DE 109688 C DE109688 C DE 109688C DE NDAT109688 D DENDAT109688 D DE NDAT109688D DE 109688D A DE109688D A DE 109688DA DE 109688 C DE109688 C DE 109688C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/36—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
- B23B5/38—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Neuerung an solchen Maschinen, auf welchen konische
Werkstücke beliebiger Art, welche durch Pressen, Giefsen oder dergl. roh vorgeformt sind, der
letzten Bearbeitung unterworfen werden, und zwar handelt es sich speciell um eine Maschine
zur Massenfabrikation, bei welcher sämmtliche Arbeitsvorgänge, wie Einspannen des Werkstückes,
Bewegung des Werkzeuges etc., vollkommen automatisch erfolgen. Es sei z. B. das
in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung dargestellte konische Metallstück a, welches durch
Pressen oder Ziehen roh vorgeformt ist, nahe an seinem oberen Ende mit zwei Rillen zu
versehen, wobei die Bedingung gestellt wird, dafs diese Rillen sich in einem genau bestimmten
und stets gleichbleibenden Abstand von der Kopffläche des Metallstückes befinden.
Im Uebrigen soll eine gewisse Unregelmäfsigkeit der.Form, wie sie sich beim Pressen oder
Ziehen immer ergiebt, erlaubt sein, so dafs also die Länge und die Dicke der einzelnen
Metallstücke innerhalb gewisser Grenzen verschieden sein kann.
Um nun die oben erwähnte Bedingung zu erfüllen, könnte man hinter dem Futter einen
Anschlag anordnen, an welchem das hintere Ende des zu bearbeitenden Werkstückes zur
Anlage käme. Wenn dann das Werkzeug im Futter festgespannt und der das Werkzeug tragende Support ein für allemal eingestellt
würde, so liefsen sich natürlich die in dem Werkzeug einzuschneidenden Rillen immer an
genau derselben Stelle anbringen. Die Entfernung derselben von der Kopffläche des
Werkstückes würde hierbei aber immer noch verschieden sein und es müfste erst noch diese
Ungenauigkeit durch Abstechen der Kopffläche auf die genaue Länge geregelt werden. Da
dieses aber in gewissen Fällen nicht angängig ist und auch für die Massenfabrikation zu viel
Zeit beansprucht, so sieht der Erfinder von der Anwendung besonderer Anschläge für das
einzuspannende Werkstück vollkommen ab und gleicht die Unregelmäfsigkeit in der Einspannung
desselben auf andere Weise aus.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die hierbei in Betracht kommenden Theile einer derartigen
Maschine.
Das Werkstück a, welches von einer hier
nicht gezeichneten Zuführungsvorrichtung vor das Futter b gebracht worden ist, wird in einfachster
Weise dadurch befestigt, dafs es von einem Dorn c, der an einem beweglichen Schlitten d angebracht ist, in dieses Futter b
hineingedrückt wird. Die hierbei aufgewendete Kraft mufs natürlich so bemessen sein, dafs
das Werkstück bei der nachfolgenden Drehung nicht von dem Werkzeug festgehalten wird,
sondern der Drehung des Futters folgt. Zu dem Zwecke wird. man den Schlitten von
einer Feder oder einem Gewicht andrücken lassen, damit der Druck sich stetig gleichbleibt.
Es wird also zur Befestigung des Werkstückes im Futter die Konicität desselben selbst benutzt.
Da aber, wie oben erwähnt, die einzelnen MetallslUcke in ihrer äufseren Form eine gewisse Verschiedenheit aufweisen, so
werden sich dieselben nicht immer gleich weit in das Futter hineinpressen, vielmehr werden
solche Metallstücke, die etwas dicker sind, weiter aus dem Futter herausstehen als solche, deren
Claims (1)
- äufserer Umfang etwas geringer ist. Um diese Ungenauigkeit in der Einspannung auszugleichen, ist folgende Anordnung getroffen:Der das Werkzeug tragende Support e wird durch eine Feder/ oder dergl. beständig nach rechts gedrückt. Beim Einpressen des Werkstückes kommt nun ein am Schlitten d angebrachter Anschlag g an einem diesem gegenüberstehenden Anschlag /2 des Werkzeugsupportes zur Anlage, wobei die Entfernungen der einzelnen Theile so . bemessen sind, dafs der Werkzeugsuppoort e immer um ein gewisses Stück mitbewegt wird, gleichgültig, ob das Werkstück sich weit in das Futter hineinbewegt oder nicht. Da die Verschiedenheiten in den äufseren Formen der Werkstücke gewisse Grenzen nicht überschreiten dürfen, lä'fst sich diese Bedingung mit Leichtigkeit erfüllen. Wenn also das Werkstück im Futter festgeprefsl ist, liegt der gegen die Wirkung der Feder/ nach links bewegte Werkzeugsupport e an dem Schlitten d, welcher das Festklemmen des Werkstückes besorgt, an und das Werkzeug i selbst hat, da es auf dem Werkzeugsupport befestigt ist, in diesem Momente immer denselben Abstand von dem Schlitten d. Da letzterer aber das Vorschieben des Werkstückes besorgt bezw. da der an diesem angebrachte Dorn c beim Festklemmen an der Kopffläche des Werkstückes anliegt, so folgt hieraus, dafs bei beendigtem Festklemmen des Werkstückes das Werkzeug sich immer in genau derselben Lage zur Kopffläche des Werkstückes befindet, so dafs also die oben gekennzeichnete Bedingung, der zufolge die von dem Werkzeug in das Werkstück einzuschneidenden Rillen von der Kopfflä'che der letzteren immer denselben Abstand haben sollen, erfüllt ist.Es braucht jetzt nur noch in diesem Momente, d. h. wenn das Werkstück festgeklemmt ist, der Werkzeugsupport e in seiner momentanen Stellung festgeklemmt werden, damit er bei der jetzt erfolgenden Heranbewegung des Werkzeuges an das Werkstück seine Stellung nicht ändern kann. Dieses Festklemmen des Werkzeugsupportes erfolgt, wie aus Fig. 1 zu ersehen, durch Vermittelung einer auf der Antriebswelle der Maschine aufgekeilten Daumenscheibe k, welche auf die Rolle / des Hebels m einwirkt. Zwischen dem freien Endpunkte und dem Drehpunkt dieses Hebels greift die Zugstange η an, welche mit ihrem oberen Ende in einen Ausschnitt ο des Werkzeugsupportes hineinragt und dort den Bolzen ρ fafst. Dieser Ausschnitt mufs selbstverständlich entsprechend breit ausgeführt sein, da der Support e sich hin- und herbewegt, während die Zugslange η dieser -Bewegung nicht folgen kann, sondern auf dem Bolzen ρ hin- und hergleitet.Die erwähnte Daumenscheibe k ist derartig geformt, dafs sie in dem Momente, wo das Werkstück festgeklemmt ist, den Hebel m und damit die Zugstange η nach unten bewegt, so dafs der. Werkzeugsupport in seiner Führung festgeklemmt wird. Selbstverständlich mufs die Erhöhung der Daumenscheibe so lang, sein, dafs der Werkzeugsupport während der ganzen für die Bearbeitung des Werkstückes festgesetzten Zeit festgehalten wird. Nach erfolgtem Einklemmen des Werkzeuges und Feststellen des Werkzeugsupportes erfolgt nun mittelst des Gestänges q r der Vorschub des Werkzeuges in bekannter Weise.Selbstverständlich kann hierbei event, auch eine Bearbeitung der Kopffläche vorgenommen werden. Es ist dies ohne Weiteres möglich, da der Schlitten d nach erfolgter Festklemmung des Werkstückes und des Werkzeugsupportes sich sofort zurückbewegt und die Kopffiäche des Werkstückes freigiebt.Die hierzu dienenden Vorrichtungen sind ebenso wie die zum Einführen des Werkstückes und zum Vorschieben des Schlittens d benutzten Mechanismen nicht besonders dargestellt, da die Maschine an und für sich bekannt ist und die Erfindung lediglich in der richtigen Einstellung des Werkzeuges besteht.Patent-Aνspruch:Eine Maschine zum Bearbeiten konischer Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dafs die roh vorgeformten und von einer Transportvorrichtung in bekannter Weise vor das Futter gebrachten konischen Werkstücke von einem an einem beweglichen Schlitten (d) angebrachten Dorn (c) mit dem zum Festhalten nöthigen Druck in das konische Futter (b) hineingeprefst werden, wobei ein an dem Schlitten (d) angebrachter Anschlag (g) den Werkzeugsupport (e) entgegen der Wirkung einer Feder mitnimmt, derart, dafs das Werkzeug nach erfolgtem Einpressen des Werkstückes und Feststellen des Werkzeugsupportes sich stets in derselben Lage gegenüber der Kopfflä'che des Werkstückes befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109688C true DE109688C (de) |
Family
ID=379557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109688D Active DE109688C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4886920A (en) * | 1987-04-06 | 1989-12-12 | Mallinckrodt, Inc. | Process for preparing aromatic fluorides |
-
0
- DE DENDAT109688D patent/DE109688C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4886920A (en) * | 1987-04-06 | 1989-12-12 | Mallinckrodt, Inc. | Process for preparing aromatic fluorides |
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