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DE539885C - Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Absorptionskaelteapparat

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Publication number
DE539885C
DE539885C DEW76539D DEW0076539D DE539885C DE 539885 C DE539885 C DE 539885C DE W76539 D DEW76539 D DE W76539D DE W0076539 D DEW0076539 D DE W0076539D DE 539885 C DE539885 C DE 539885C
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DE
Germany
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inert gas
siphon
separator
refrigerant
absorber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW76539D
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English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEW76539D priority Critical patent/DE539885C/de
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Publication of DE539885C publication Critical patent/DE539885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Absorptionskälteapparat Die Erfindung betrifft einen Absorptionskälteapparat mit einem umlaufenden inerten Gasstrom als Träger des Kältemitteldampfes, bei dem die erforderliche Bewegung des inerten Gasstromes durch den Verdampfer und Absorber durch eine strahlgebläseartige Wirkung von aus dem Kocher bzw. Scheider kommendem höher gespanntem Kältemitteldampf bewirkt wird, und besteht darin, daß zwecks Erzielung eines von der Betriebsintensität und den Widerständen in der Strahldüse (z. B. infolge Querschnittsveränderungen durch Ablagerungenusw.) und dem kreisenden inerten Gasstrom unabhängigen gleichbleibenden Verhältnisses zwischen dem Arbeit leistenden Kältemitteldampf und dem durch Kondensation sicä niederschlagenden Kältemittel bzw. der umlaufenden armen Lösung der Dampfraum des Kochers bzw. Scheiders von dem umlaufenden inerten Gasstrom durch heberartige Flüssigkeitsverschlüsse periodisch abgesperrt wird,.wodurch ein periodischer Druckanstieg im Kochersystem relativ zum inerten Gasstromsystem hervorgerufen wird, der die Höhe der Heberflüssigkeitssäule erreicht. Nach der periodisch erfolgenden Heberentleerung wird eine Dampfverbindung zwischen dem Kochersystem und dem inerten Gasstromsystem hergestellt, wobei der im Kochersystem aufgespeicherte überschüssige Kältemitteldampf nach dem inerten Gasstrom abbläst und hierbei durch geeignete Maßnahmen zum Antrieb bzw. zur Umwälzung des inerten Gasstromes ausgenutzt wird. Der Heberabschluß kann sowohl dem Kondensator und-dem inerten Gasstrom angeordnet werden, in welchem Falle. das sich im Kondensator stetig niederschlagende Kältemittelkondensat als Sperrflüssigkeit dient, oder es kann die Hebereinrichtung auch zwischen dem Kocher bzw. Scheider und dem inerten Gasstrom angeordnet werden, wobei die von dem Scheider nach dem Absorber abfließende arme Lösung als Sperrflüssigkeit verwendet werden kann. In beiden Fällen wird wegen der gleichbleibenden Druckunterschiedsverhältnisse (bedingt durch die Höhe der Hebersäule) und der Volumenverhältnisse der Sperrflüssigkeiten auch ein gleichbleibendes Verhältnis zwischen dem als Arbeitsdampf dienenden ausblasenden Kältemitteldampf und diesen Sperrflüssigkeiten, unabhängig von der Intensität des Betriebes oder etwaigen Widerstandsveränderungen in der Ausströmdüse und dem umwälzenden Gasstrom, erzielt.
  • Es ist bereits bekannt, die Umwälzung des inerten Gases mittels Strahlgebläsewirkung zu erzielen, wobei gleichfalls als arbeitleistendes Medium ein Teil des im Kochersystem entwickelten höher gespannten Kältemitteldampfes dient. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der Betrieb kontinuierlich, indem im Kocher durch gleichbleibende Flüssigkeitssäule ein stets gleichbleibender Druckunterschied erzielt wird. Demgemäß wird bei dieser Einrichtung auch unabhängig von der Betriebsintensität ein stets gleichbleibender Arbeitsstrom vom Kocher nach dem inerten Gasstrom erzeugt. Mit dieser Einrichtung kann also der im praktischen Betriebe notwendigen Erfordernis einer Anpassung der Kältemittelerzeugung an den schwankenden Gasverbrauch nicht oder nur unvollkommen Rechnung getragen werden. Erhöht sich der Kälteverbrauch und soll demgemäß der Kälteerzeugungsprozeß gesteigert werden, so findet diese Maßnahme eine Grenze, da nicht in dem-, erforderlichen gleichen Verhältnis die Umwälzung des inerten Gasstromes wegen der gleichbleibenden Arbeitsdampfmenge mitgesteigert werden kann. Wählt man dagegen von vornherein die Verhältnisse so, daß der Antriebsdampf auch für die größte Betriebsintensität ausreicht, so würde umgekehrt bei erforderlicher Herabsetzung der Kälteleistung der unmittelbar zum Antrieb dienende Kältemitteldampf unnötig und ungenutzt groß ausfallen, wodurch der Wirkungsgrad der Anlage entsprechend herabgedrückt wird und unter Umständen auf den Wert o sinken kann. - Diese Übelstände werden bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung aus den vorher erwähnten Gründen vermieden, da das Verhältnis des Arbeitsdampfes und Kondensationsdampfes stets gleichbleibt und konstruktiv von vorherein bestimmt werden kann.
  • Es ist auch schon bekannt geworden, Absorptionskälteapparate mit einem umlaufenden inerten Gasstrom periodisch zu betreiben, indem durch periodische Flüssigkeitsverschlüsse -z. B. auch durch Heberwirkung - periodische Druckunterschiede in den verschiedenen Dampfräumen der Apparatur hervorgerufen werden. Bei diesen Einrichtungen handelt es sich jedoch darum, durch die erwähnten Maßnahmen einen erhöhten Umlauf der Absorptionsflüssigkeit zu erzielen. Diese Einrichtungen haben also mit dem vorliegenden Erfindungsgegenstand nichts zu tun.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. In Abb. i ist eine schematische Gesamtanordnung, in den Abb. 2 und 3 Einzelteile .in vergrößertem Maßstabe dargestellt. , -In Abb. z bezeichnet a das Steigrohr für das aufsteigende Lösungsmittel-Kältem.-itteldampf-Gemisch, b die Heizvorrichtung, c den Scheider, d die Falleitung für die auftretende arme Lösung, e den Wärmeaustauscher, h den Absorber, i den Verdampfer, k die Rückleitung für die angereicherte Lösung, L den Kondensator und m -die von dem Absorber h zum Verdampfer i führende Verbindungsleitung für das inerte Gas. - Ferner bedeutet. n eine Entwässerungsvorrichtung, o die vom Verdampfer i zum Absorber führende Leitung, für das Gas-Kältemittel-Gemisch und P die Überlaufleitung für die aus dem Scheider zum Absorber übergehende arme Lösung.
  • y ist ein heberartiges Überlaufrohr, das mittels eines siphonartigen Übergangsstückes an dem tiefsten Punkt des Kondensators anschließt. Nach Maßgabe des auskondensierenden Kältemittels füllt sich zunächst der Siphonverschluß, und es steigt die Kälteflüssigkeit in dem aufsteigenden Ast des Hebers q an, wobei sich der Höhendifferenz der Spiegellagen in dem Siphon-Heberrohr entsprechend ein Überdruck in dem 'Kondensator bzw. dem Dampfraum des Kochers gegenüber dem Gasraum im Verdampfer und Absorber herausbildet. Überschreitet der Flüssigkeitsspiegel im Heber den höchsten Heberpunkt, so wird das Kältenittel durch den Überdruck im Dampfraum des Kochers bzw. im Kondensator nach dem Verdampfer hin herausgedrückt, und es findet im Anschluß hieran eine Ausgleichströmung von dem Dampfraum des Kochers zur Apparatur des Verdampfers und Absorbers statt, bis Druckgleichheit besteht. Hierauf wird zunächst von dem stetig kondensierenden Kältemittel der siphonartige Unterteil wieder angefüllt und so ein Flüssigkeitsabschluß des Kondensators von dem Verdampfer erzielt, wobei dann wieder der Heber aufgefüllt wird und das Spiel von neuem beginnt.
  • Man trifft die Anordnung zweckmäßig so, daß die Einführung in ein am oberen Ende des Verdampfers anschließendes aufsteigendes Standrohr, das in das Verbindungsrohr o übergeht, nach oben erfolgt. Dieses Rohr ist so hoch ausgeführt, daß - die einspritzende Kältemittelflüssigkeit in diesem wieder zurückfällt und den Verdampfer durchrieselt, während der nachfolgende Kältemitteldampf das inerte Gas durch den Verdampfer i im Gegenstrom zu dem herabrieselnden flüssigen Kältemittel saugt und in den Absorber drückt, in welchem der auf diese Weise direkt in den inerten Gasstrom gelangte Kältemitteldampf und. im Anschluß- hieran das im Verdämpfer verdampfte Kältemittel ausgewaschen wird.
  • Um eine große Wirksamkeit des Dampfstrahles zu erzielen, wird der-an den Kocher anschließende Scheider zweckmäßig zweikammerig ausgeführt, wobei die Flüssigkeitsräume der beiden Kammern miteinander kommunizieren, während die beiden entsprechenden Dampfräume voneinander . getrennt werden. In die eine Kammer wird das Dampf-Lösungs-Gemisch von dem Kocher, bzw. - Austreiber b hineingeleitet, während der Dampfraum der andern Kammer mit dem inerten Gasstrom in Verbindung - gebracht wird. Nach der Darstellung Abb. i ist dieses Prinzip dadurch verwirklicht, daß in dem Gesamtscheider c ein tauchglockenartiger innerer Mantel r am oberen Boden gasdicht befestigt wird, der in die Absorptionslösung so weit eintaucht, daß auch bei den größten Druckunterschieden ein genügender Tauchverschluß.gewährleistet wird. Der Dampfraum der äußeren Kammer steht durch Leitung s mit dem inerten Gasstrom in Verbindung, so daß auf den Lösungsspiegel dieser äußeren Kammer stets der Druck des inerten Gasstromes wirkt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei eintretender Drucksteigerung. im eigentlichen Scheider infolge des Heherabschlusses und der stetig neu stattfindenden Kältemittelaustreibung das Lösungsgemisch aus der inneren Kammer nach der äußeren verdrängt wird, während es bei Druckausgleich nach erfolgter Heberentleerung in die innere Kammer zurückströmt, hierbei ein dem ursprünglich verdrängten Lösungsvolumen (das durch die Massenträgheit der zurückschwingenden Wassersäule noch entsprechend erhöht wird) des Kältemitteldampfes gleiches Dampfvolumen in den inerten Gasstrom drückend. Natürlich kann die Doppelkammer auch konstruktiv anders ausgeführt werden, z. B. durch zwei besondere, nebeneinander angeordnete Einzelbehälter o. dgl.
  • In gleicher Weise wie der periodische Betrieb durch den Einbau einer Hebereinrichtung zwischen Kondensator und Verdampfer eingeleitet wird, kann er auch durch den Einbau einer ähnlichen Einrichtung in der Überlaufleitung der armen Lösung nach dem Absorber erfolgen. In diesem Falle kann insofern eine größere Wirkung erzielt werden, als die umlaufende arme Lösung ein Vielfaches des Volumens der Kältemittelkondensate beträgt. Bei gleicher Ausgestaltung und Bemessung der Hebereinrichtung und des Scheiderraumes würden in diesem letzteren Fall also entsprechend mehr Entleerungen und mithin Antriebsimpulse erfolgen. In der Zeichnung ist dieses Heberrohr für die arme Lösung mit t bezeichnet. Am unteren Ende dieses Hebers t ist ein besonderer Tauchverschluß at vorgesehen, der in Abb. 2 in größerem Maßstabe herausgezeichnet ist. Dieser Tauchverschluß xt ist an die von dem Wärmeaustauscher kommende hochsteigende Leitung für die arme Lösung p in einer Höhenlage angeschlossen, die etwa der Höhenlage der Flüssigkeitsspiegel im Scheider bei Druckgleichheit entspricht oder besser ein wenig unter dieser gelegen ist. Die Größe des Tauchverschlusses u ist so bemessen, daß der nutzbare Inhalt dieser etwa gleich oder größer ist als der Inhalt des aufsteigenden Astes des Heberrohres t. Die Steigleitung p ist außerdem oben durch Leitung v mit dem Dampfraum des inneren Abscheiders verbunden, so daß der Flüssigkeitsspiegel in diesem Steigrohr ¢ mit dem Flüssigkeitsspiegel in dem inneren Scheiderraum kommuniziert. Der Vorgang bei den Entleerungen durch diese Hebervorrichtung t ist also folgender: In der Gleichgewichtslage wird der Tauchverschluß u wegen der überstehenden Flüssigkeitssäule im Steigrohr P gefüllt. Infolge des so entstandenen Flüssigkeitsabschlusses und der fortgesetzten Kältemittelaustreibung steigt der Druck im inneren Abscheiderraum, der Spiegel in diesem und mithin im Steigrohr p sinkt und wird die jetzt vom Steigrohr abgetrennte arme Lösung aus dem Tauchrohr u in das Heberrohr t gedrückt, bis auch hier infolge des Druckanstieges die Flüssigkeit im Heber über den höchsten Punkt hinausgedrückt wird, wodurch eine direkte Verbindung mit dem Dampfraum der inneren Scheiderkammer über Leitung v, Tauchverschluß u und Heberrohr t hergestellt wird und der vorhin geschilderte Vorgang sich wiederholt. Ist der Druckausgleich erfolgt, so wird der Tauchverschluß u durch die - wegen der Leitungsreibung mit Verzögerung - ansteigende arme Lösung im Steigrohr P wieder gefüllt, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Die Einmündung des Heberrohres in den inerten Gasstrom erfolgt wieder in der Weise, daß der eintretende Kältemitteldampfstrom eine strahlgebläseartige Wirkung auf den inerten Gasstrom ausübt. Die Einführung erfolgt in einer Höhenlage oberhalb des Absorbers. Die Leitung des inerten Gasstromes ist so geführt, daß sie in den Absorber von unten eintritt. Am tiefsten Punkt ist an diese Leitung die Rückleitung für die angereicherte Lösung k angeschlossen. Die Verbindungsleitung für den inerten Gasstrom vom Verdampfer zum Absorber erhält unterhalb der Einführung des Heberrohres t, aber oberhalb des Absorbers h eine siphonartige Ausgestaltung w, an deren tiefstem Punkt ein weiterer siphonartiger Überlauf x anschließt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß-die eingespritzte arme Lösung am oberen Ende in den Absorber gelangt und diesen durchfließt, während das inerte Gas mit dem Kältemitteldampf gezwungen wird, den Absorber von unten nach oben im Gegenstrom zu dem herabrieselnden Lösungsmittel zu durchströmen, hierdurch eine wirksame Auswaschung des Gasstromes und Anreicherung des Lösungsmittels bewirkend.
  • Durch die periodische Verdrängung des Lösungsmittels aus der inneren Absgheiderkammer in die äußere und -zurück wird in dieser letzteren eine Pumparbeit geleistet, die gleichfalls für den Antrieb des inerten Gasstromes eine zweckmäßige Verwendung finden kann. Zu diesem Zweck wird die Einführung des Verbindungsrohres s in den inerten Gasstrom zweckmäßig gleichfalls derart vorgenommen, daß bei der Verdrängung des Dampf-Gas-Gemisches aus der äußeren Kammer des Abscheiders in den inerten Gasstrom dieser einen strahlgebläseartigen Antrieb erfährt. Die Ausnutzung auch dieser Energiequelle für den Antrieb des inerten Gasstromes wäre um so wirkungsvoller, als die Einströmungen aus diesem Raum in den Zeitperioden erfolgen, in denen keine Ausströmungen aus der inneren Kammer stattfinden und umgekehrt. Beide Wirkungen ergänzen sich also in zeitlicher Folge. Außerdem ist dieser letztere Antriebsimpuls auch insofern vorteilhaft, als bei dieser Pumparbeit keine oder doch keine bemerkenswerten zusätzlichen Kältemitteldampfmengen in den inerten Gasstrom gelangen. Auch die Gas- Strömungen während der Saugperioden in der äußeren Scheiderkammer können für den Antrieb nutzbringend verwendet werden, indem in diesem Falle die Einmündung in den kreisenden Gasstrom mittels zweier entgegengesetzt gerichteter pitotartiger Einströmdüsen erfolgt, wie in Abb. 3 angedeutet. Durch entsprechende Steuerungen wären nun die Verbindungen mit der Verbindungsleitung s in der Weise zu bewirken, daß während der Ausstoßperiode der Gasstrom in Richtung des erstrebten Gasumlaufes in diesen hineingedrückt und umgekehrt während der Saugperiode von der andern Düse in gleicher Richtung aus dem Gasumlaufstrom heräusgesaugt wird. Nach der Darstellung in Abb. 3 erfolgt dies durch entsprechende Tauchverschlüsse. Zu diesem Zweck ist ein Tauchgefäß y durch eine Scheidewand z in zwei Kammern eingeteilt. In die eine Kammer ist ein Abzweig der Leitung s als Tauchrohr eingeführt, während die entsprechende Ausflußdüse in den Gasraum dieser Kammer mündet. In die andere Kammer ist dagegen ein zweiter Abzweig der Leitung s in den Dampfraum geführt und die andere Düse als Tauchrohr ausgebildet. Die steuernde Wirkung in diesem Sinne ist aus der Darstellung ohne weiteres ersichtlich und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Vielfach wird man jedoch von dieser Komplikation der Einrichtung absehen können, da erfahrungsgemäß nur ein Auspuffstrom einen wirksamen, richtunggebenden Antriebsimpuls auslöst, während die Ansaugung im allgemeinen von allen Raumrichtungen her erfolgt. Der Einfluß der letzteren Wirkung wird also nur klein sein im Verhältnis zur ersten.
  • Wird nur eine Hebersteuerung (q oder t) vorgesehen, so muß natürlich an der entsprechenden andern Stelle -ein siphonartiger Überlauf von solcher Tauchtiefe vorgesehen werden, daß auch bei dem höchstmöglichen Druckanstieg in der inneren Scheiderkarnmer ein genügender Flüssigkeitsabschluß gewährleistet ist. In der Zeichnung ist eine solche siphonartige Einrichtung nicht dargestellt.
  • Ist das spezifische Gewicht des inerten Gases von dem des Kältemittels wesentlich verschieden, so besteht die Tendenz, daß infolge der Verdampfungs- und Absorptionsvorgänge eine schichtenartige Ablagerung der Gase nach den spezifischen Gewichten erstrebt wird, was eine Hemmung des Umlaufes zur Folge haben würde. Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird zweckmäßig ein Gas gewählt, das in seinem spezifischen Gewicht dem des Kältemittels nahekommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Absorptionskälteapparat, bei dem ein inertes Gas als Kältemittelträger durch Einspritzen höher gespannter Kältemitteldämpfe aus dem Kocher bzw. Abscheider im Kreislauf durch den Verdampfer und Absorber durch Strahlgebläsewirkung umgewälztwird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines von der Betriebsintensität und den Bewegungswiderständen der Strahldüse usw. unabhängigen gleichbleibenden Verhältnisses zwischen den zum Antrieb dienenden Kältemitteldämpfen und den Kältemittelkondensaten bzw. den umlaufenden Absorptionsmitteln zwischen dem Verdampfungsraum des Kochers bzw. des Scheiders (c) und dem umlaufenden inerten Gasstrom periodisch sich entleerende heberartige Flüssigkeitsverschlüsse eingeschaltet werden, wobei im Kocher-Verdampferraum in an sich bekannter Weise periodisch höhere Dampfspannungen entstehen, die sich erfindungsgemäß nach Ausblasen der Heberverschlüsse nach dem inerten Gasstrom derart entspannen, daß hierbei infolge Strahlgebläsewirkung das inerte Gas in eine umwälzende Bewegung versetzt wird. a. Absorptionskälteapparat nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Heberabschluß zwischen dem Kondensator und dem zirkulierenden Gasstrom eingeschaltet wird, wobei als Sperrflüssigkeit im Kondensator sich niederschlagendes verflüssigtes Kältemittelkondensat dient. 3. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Heberabschluß zwischen dem Kocher bzw. Abscheider und dem umlaufenden Gasstrom eingeschaltet wird, wobei als Heberflüssigkeit die nach dem Absorber abfließende arme Lösung dient. 4. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der beiden Flüssigkeitsabschlüsse nach Anspruch :z oder 3 - z. B. der nach 3 - als Heberverschluß ausgebildet wird, während der andere - z. B. zwischen Kondensator und Verdampfer - als U-förmiger Tauchverschluß ausgebildet wird, der eine höhere Flüssigkeitssäule aufweist als der Heberabschluß der abfließenden armen Lösung. 5. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheider (c) zweikammerig ausgeführt wird, wobei die beiden Flüssigkeitsräume miteinander kommunizieren, während die entsprechenden Dampfräume gegeneinander abgesperrt sind und die von dem eigentlichen Scheiderraum abgetrennte Kammer mit den Räumen des kreisenden inerten Gases in Verbindung steht, so daß infolge der Verschiebungen der Flüssigkeiten in den Kammern bei den schwankenden Druckunterschieden größere Ausgleichströmungen in den inerten Gasstrom hinein erfolgen. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch x bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB der inerte Gasstrom im Gegenstrom zu der Absorptions-imd Kältemittelflüssigkeit durch diese Apparate geführt wird. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Heberarmes zwischen Kondensator und Verdampfer die Einmündung des Hebers am Ausgang des Verdampfers senkrecht nach oben in ein entsprechend hoch ausgeführtes Standrohr erfolgt, so daß die ausspritzende Flüssigkeit zurückfällt und den Verdampfer durchfließt, während die nachdrängenden Kältemitteldämpfe das inerte Gas im Gegenstrom zum hinabrieselnden Kältemittel durch den Verdampfer saugen. B. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einbau der Hebereinrichtung in dem Überlauf der armen Lösung zum Absorber die Einmündung in der Verbindung zwischen Verdampferausgang und Absorbereingang in Richtung des erstrebten Gasumlaufes erfolgt, wobei der Eintritt des inerten Gasstromes am unteren Ende des Absorbers erfolgt, während diese Gasleitung unterhalb der Einführung der armen Lösung, aber oberhalb des Absorbers eine siphonartige Ausgestaltung erfährt und an dem tiefsten Punkt eine besondere siphonartige Überlaufleitung erhält, die in den Absorber am oberen Ausgangsende dieses mündet, wodurch erreicht wird, daß die in die Verbindungsleitung einspritzende arme Lösung an dem oberen Ausgang des Absorbers in diesen gelangt, während das inerte Gas von unten nach oben im Gegenstrom zu der herabrieselnden Absorptionsflüssigkeit durch den Absorber gedrückt wird. 9. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebereinrichtung für die arme Lösung nach der Scheiderseite hin einen besonderen Tauchverschluß erhält, der im Bereiche des mittleren Spiegels im Abscheider bzw. ein wenig unterhalb dieses an die mit der Hochdruckkammer des Abscheiders kommunizierende Abflußleitung der armen Lösung angeschlossen ist (Abb. 2). io. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 1. bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausnutzung auch der Pumparbeit des Dampfraumes in der Niederdruckkammer des Abscheiders die Verbindungsleitung dieses Dampfraumes mit der Leitung des inerten Gasstromes in der Weise erfolgt, daß während des pumpartigen Arbeitens des verdrängten und angesaugten Dampfstromes in dieser Kammer Bewegungsimpulse in der erstrebten Strömungsrichtung auf den inerten Gasstrom übertragen -werden. ii. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegungsimpulse des Dampfraumes in der Niederdruckkammer darlurch erfolgt, daß zwei entgegengesetzt orientierte pitotartige Röhrchen bzw. Düsen in den inerten Gasstrom eingebaut werden, die durch entsprechende Steuerungen, z. B. durch Tauchverschlüsse, derart mit der Verbindungsleitung zu dem Niederdruckdampfraum verbunden sind, daß während des Ansaugens das Gas durch eine pitotartige Düse in Richtung des erstrebten Gasumlaufes angesaugt, während des Herausdrückens dagegen durch die andere Düse in Richtung des erstrebten Gasumlaufes in die Gasleitung hineingedrückt wird. i2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchsteuereinrichtung nach Anspruch ix durch eine Scheidewand (Z) in zwei Tauchkammern unterteilt wird, in deren eine (Abb. 3 links) die von dem ansaugenden Pitotrohr kommende Leitung taucht, und die von dem Niederdruckdampfraum des Scheiders kommende Leitung in den Gasrauen mündet, während in der anderen Kammer (Abb. 3 rechts) die von dem Niederdruckraum des Scheiders kommende Leitung in die Sperrflüssigkeit taucht und das ausblasende Pitotrohr in den Gasraum mündet. 13. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Venneidung störender Eigengewichtswirkung des Gäs-Kältemitteldampf-Gemisches auf den Umlauf dieses ein inertes Gas gewählt wird, welches nahezu das gleiche spezifische Gewicht aufweist wie der Kältemitteldampf. 1q.. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer zwecks Erzielung günstiger Wärmeaustauschverhältnisse als Rohrschlange ausgebildet wird, in der das Kältemittelkondensat im Gegenstrom zu dem hindurchstreichenden inerten Gasstrom herabrieselt. 15. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der Absorber zwecks Erzielung günstiger Absorptioris- und Wärmeaustauschverhältnisse als Rohrschlange ausgebildet wird.
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