DE539531C - Mittels Federkraft anzuziehende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Mittels Federkraft anzuziehende Bremseinrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE539531C DE539531C DEA50689D DEA0050689D DE539531C DE 539531 C DE539531 C DE 539531C DE A50689 D DEA50689 D DE A50689D DE A0050689 D DEA0050689 D DE A0050689D DE 539531 C DE539531 C DE 539531C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
Es ist, auch im Bau von Kraftfahrzeugen, bekannt, die Bremsung der Fahrzeuge selbsttätig
vermittels Federkraft zu bewirken, die beim Loslassen eines Bremsfußhebels ausgelöst
werden kann. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen jedoch den Übelstand, daß die Bremswirkung abnimmt,
wenn sich die Bremsfedern entspannen, was unerwünscht ist und leicht gefährlich werden
kann. Auch tritt dieser Übelstand und damit verbundene Gefahren besonders unangenehm
in die Erscheinung bei abgenutzten Bremsgliedern, z. B. Bremsbändern, weil auch infolge dieser Abnutzung eine Entspannung
der Bremsfedern eintritt, wodurch die Bremswirkung \-erringert wird.
Gemäß vorliegender Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß die
Bremsvorrichtung des Fahrzeuges derart ausgebildet ist, daß die von der Bremsfeder auf
die zu bremsenden Glieder ausgeübten Kräfte bei zunehmender Entspannung der Bremsfeder
zunehmen, und zwar durch Einschaltung eines besonderen Gliedes (Lenkerparallelogramm)
in das Bremsgestänge zwischen der Bremsfeder und dem eigentlichen Bremsglied.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, und zwar eine Ausführungsform, bei der der die Bremseinrichtung bedienende
Fuß gleichzeitig den Gashebel des Fahrzeuges bedient. Es zeigt:
Abb. ι und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines Kraftfahrzeugrahmens, versehen
mit einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 3 eine Seitenansicht eines Wechselgetriebes, versehen mit einer Bremsvorrichtung
nach der Erfindung, Abb. 4 eine Draufsicht dieses Getriebes,
Abb. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Abb. 4. ~
In Abb. ι und 2 ist das Fahrzeuggetriebe mit T und der Fahrzeugmotor mit Λ/ bezeichnet.
Die Kardanwelle S ist mit dem getriebenen Schwungrad 18 des Getriebes verbunden.
60 bezeichnet den Umsteuerhebel, A den Beschleunigungs- oder Gasfußhebel und B den
Bremsfußhebel.
Wie in Abb. 3 bis 5 dargestellt ist, ist der Bremsfußhebel B derart zu dem Gasfußhebel
A angeordnet, daß beim Heruntertreten des Fußes die Bremswirkung der Bremsvorrichtung
zuerst vermindert wird oder aufhört, worauf der Gasfußhebel zur Regelung der Gaszufuhr zum Motor bewegt wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Bremsung durch die Feder 107. Beim Treten des Bremsfußhebels
B wird die Bremsung aufgehoben
(im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen in diesem Fall die Bremsung
erfolgt). Der Bremsfußhebel 108 ist bei 109 mit einem fest mit dem Rahmen verbundenen
Bügel 110 des Getriebegehäuses drehbar verbunden und wird durch eine Feder 107 mittels
eines Lenkerparallelogramms 111 bewegt, dessen Gelenke miteinander und bei 112 mit
einer Stange 113 drehbar verbunden sind, welche von dem erwähnten Bügel 110 getragen
wird, welcher mit dem Gehäuse 12 durch Schrauben 114 verbunden ist. Das Lenkerparallelogramm
in ist ferner bei 115 mit einer Stange 116 gelenkig verbunden, welche
sich axial durch die Schraubenfeder 107 erstreckt und mittels einer Schraubenmutter 117
gegen das eine Ende der Feder 107 anliegt, deren anderes Ende gegen das Gelenk 118
gegenüber dem Gelenkbolzen 115, der an der
Stange 116 befestigt ist, anliegt. Der Bremsfußhebel
108 ist ferner mit einer Hülse 119 iAbb. 5) drehbar verbunden,, welche auf einem
Zapfen 120 verschiebbar angebracht ist, dessen unteres Ende durch Nieten 121. mit dem
einen Ende eines um das Schwungrad 18 gelegten Bremsbandes 122 verbunden ist, dessen
anderes Ende mit einer gebogenen Platte 123 verbunden ist, weiche durch Schrauben 124
an dem Bügel 110 festgemacht ist. Zwischen einem mit Flanschen versehenen Teil der verschiebbaren
Hülse 119 und einer auf dem oberen Ende des Zapfens 120 aufgeschraubten
Schraubenmutter 125 ist eine Druckfeder 126 eingespannt.
Das Bremsband 122 wird außer Eingriff ■ mit dem Schwungrad 18 gebracht, wenn der
Bremsfußhebel B gegen die Wirkung der Feder 107 nach unten gepreßt wird, und durch
das Lenkerparallelogramm in, dessen Gelenke
115 und 118 bei solcher Bewegung voneinander
entfernt werden, wird die Wirkung der Feder 107 auf den Hebel 108 allmählich
vermindert und erhält ihren geringsten Wert, wenn der Fußhebel B sich in seiner untersten
Lage befindet, wodurch die erforderliche Kraft zum Halten des Fußhebels in der erwähnten
Lage vermindert wird. Wenn der Fußhebel B sich in seiner obersten Lage befindet,
wird die Wirkung der Feder 107 auf den Hebel 108 ihren größten Wert erhalten,
so daß eine beträchtliche Bremskraft auf das Schwungrad 18 ausgeübt wird, wobei dem
Druck des Lenkerparallelogramms in auf
den Hebel 108 in diesem Falle die Feder 126 bis zu einem gewissen Grade entgegenwirkt.
Die Erfindung kann bei Kraftfahrzeugen aller Art Anwendung finden, insbesondere
auch bei Kraftfahrzeugen, die mit Freilaufgesperren betrieben werden. Sie bietet in
Fällen, wie sie im Ausführungsbeispiel näher erläutert sind, bei denen der Bremsfußhebel
und der Gashebel des Fahrzeuges mit einem Fuß bedient werden, noch den besonderen
Vorteil, daß die Kraft zum Niederhalten des Bremsfußhebels in demjenigen Gebiet, in dem
der Gashebel wirksam ist, besonders gering ist, so daß der Gashebel, trotzdem der Fuß
den Bremsfußhebel dauernd niederzuhalten hat, leicht bedient werden kann und infolgedessen
feinfühlig bleibt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mittels Federkraft anzuziehende Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch zwischen die Bremsfeder (107) und das Bremsglied (Bremsband) (122) eingeschaltete Übertragungsglieder (in), durch die die von der Bremsfeder (107) auf das Bremsglied (122) ausgeübte Kraft bei zunehmender Entspannung der Feder zunimmt.
- 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder aus einem Lenkerpar- gg allelogramm gebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE539531X | 1925-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539531C true DE539531C (de) | 1931-11-27 |
Family
ID=20311562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50689D Expired DE539531C (de) | 1925-10-14 | 1926-10-10 | Mittels Federkraft anzuziehende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539531C (de) |
-
1926
- 1926-10-10 DE DEA50689D patent/DE539531C/de not_active Expired
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