DE538864C

DE538864C - Kopfausruestung aus Formeisen fuer hoelzerne A-Maste

Info

Publication number: DE538864C
Application number: DES93302D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Publication date: 1931-11-19

Description

Kopfausrüstung aus Formeisen für hölzerne A-IVlaste Die Erfindung betrifft die bekannten, aus normalen Formeisen bestehenden Kopfausrüstungen für hölzerne A-Maste.
Nach der Erfindung ist zwischen den aneinanderliegenden abgeschrägten Enden der miteinander verbundenen starren Mastenden ein Formeisen, zweckmäßig ein Doppel-T-Eisen, angeordnet, an dem der übrige Teil der Kopfausrüstung befestigt ist. Das Formeisen trägt einen oder mehrere quer verlaufende Teile, welche die vertikal gerichteten Schubkräfte auf den Holzmast übertragen. Hierdurch wird eine einfach und billig lierstellbare Kopfausrüstung für hölzerne A-Maste geschaffen, die für die Aufnahme verhältnismäßig starker Beanspruchungen geeignet ist, ohne den Mast der Gefahr von Beschädigungen auszusetzen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer als Beispiel dargestellten Kopfausrüstung für drei Leitungen erläutert. Abb. i zeigt die Ausrüstung in Richtung der Leitungen betrachtet und Abb.2 eine Aufsicht. Abb. 3 gibt die Anordnung von der Seite gesehen wieder, die Abb. 4 und 5 zeigen das für die Ausrüstung notwendige Doppel-T-Eisen.
In den Abbildungen sind i und 2 die beiden abgeschrägten und miteinander verbundenen Stangenenden der Mastkonstruktion. Zwischen den abgeschrägten Flächen ist das Doppel-T-Eisen 3 so angeordnet, daß sein Steg zwischen den beiden Mastenden liegt. An dem Doppel-T-Eisen ist ein aus den Winkelstücken .I und den Querträgern 5 bestehender Rahmen befestigt, der das Mastende fest umschließt. Die beiden Querträger 'sind durch weitere Bleche 6 miteinander verbunden.
An den Querträgern sind ferner die beiden Streben 7 angebracht, die sich mit ihrem unteren Ende an den beiden Stangen i und 2 abstützen und deren obere Enden durch eine Brücke 8 miteinander verbunden sind. Die Isolatoren zum Halten der Freileitungen werden an den Enden derQuerträgerkonstruktion und an der Brücke 8 aufgehängt.
Die von der Kopfausrüstung mit der daran hängenden Leitung erzeugten Schubkräfte «erden durch den aus den Teilen d. und 5 gebildeten Rahmen auf die Mastkonstruktion übertragen. Es .empfiehlt sich ferner, die Eisen 3 mit Ansätzen zu versehen, die beispielsweise gemäß den Abb. q. und 5 aus Winkeln 9 bestehen können. Diese Winkel greifen in Kerben der Stangenenden i und 2 ein und übertragen die Schubkräfte unmittelbar auf die Stangenenden.
Man kann ferner den aus den Winkeln .4 und den Querträgern 5 gebildeten Rahmen über . der Mastspitze überbrücken. Diese Überbrückung überträgt dann ebenfalls die Schubkräfte in günstiger Weise auf die Stangenenden. Ferner kann man die Brücke so ausführen, daß sie die Mastspitzen vor Beregnung schützt.
Das gleiche Ziel läßt sich auch dadurch erreichen, daß man die Querträger unmittelbar über der Mastspitze am Doppel-T-Eisen befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfausrüstung aus Formeisen für hölzerne A-Maste, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstung mit Hilfe eines Formeisens (3) befestigt ist, welches zwischen abgeschrägten gegeneinanderliegenden Flächen der beiden zu verbindenden Stangenenden liegt und einen oder mehrere quer zum Stangenende verlaufende Teile (9) zur übertragung der vertikal gerichteten Schubkräfte auf die Stangenenden trägt.
2. Kopfausrüstung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Teile aus Winkeleisen bestehen, die mit einem Schenkel am Formeisen befestigt sind und mit dem anderen Schenkel in Kerben der Stangenenden eingreifen.
3. Kopfausrüstung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Formeisen aus einem Doppel-T-Eisen besteht, das mit seinem Steg zwischen denStangenenden liegt und an dessen beiden Flanschen die rahmenförmige Querträgerkonstruktion befestigt ist: