DE1919256U

DE1919256U - Laufkranbruecke aus leichtmetall.

Info

Publication number: DE1919256U
Application number: DEA18302U
Authority: DE
Original assignee: Alusuisse Holdings AG
Current assignee: Alcan Holdings Switzerland AG
Priority date: 1961-05-19
Filing date: 1962-05-07
Publication date: 1965-07-08
Also published as: BE617722A; NL278615A; CH389204A; GB936571A; AT233205B

Description

Hü

B 164 Dr.Hk/Di
A 18 302/35b Gm
Schweizerische Aluminium A.G.

Laufkranbrücke aus Leichtmetall

Die Neuerung bezieht sich auf eine als Dreigurttr'äger mit oben angeordneter Querschnittspitze ausgebildete Fachwerk-Laufkranbrücke, deren Gurte Leichtmetall-Strangpreßprofile sind und Stege in den gleichen Ebenen wie die Streben für den Anschluß derselben aufweisen.

Bei den bekannten Laufkranbrücken dieser Art werden die Dreigurtprofile mit Hilfe von angeschweißten oder angenieteten Knotenblechen oder Rippen an die Streben angeschlossen. Die Gewichtseinsparung durch die Konstruktion des Dreigurtträgers wird durch die erhebliche Werkstattarbeit, die sich aus den schrägen Anschlüssen, der Streben ergibt, wettgemacht und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Konstruktion in Frage gestellt.

Ferner hat die Erfahrung gezeigt, daß der obere Gurt einer Laufkranbrücke der angegebenen Art vor allem auf Druck beansprucht wird und daher besonders knickfest

ausgebildet sein muß. Insbesondere beim Einsatz von Leichtmetall als Werkstoff muß schon wegen der größeren Kosten für dieses Material der Werkstoff möglichst gut aasgenutzt werden.

Es hat sich nun gezeigt, daß die Vorteile einer hohen Knic2<f estigkeit und eines geringen Materialverbrauches bei einer Laufkranbrücke der eingangs geschilderten. Art gleichzeitig erhalten werden können, wenn neuerungsgemäß mindestens der obere Gurt als Rohr mit angepreßten Anschlußstegen ausgebildet ist und die unteren Gurte ebenfalls angepreßte Anschlußstege aufweisen.

Vorzugsweise sind die unteren Gurte offene Profile mit Flanschen für die Laufbahn der Laufkatze.

Arn besten bestehen alle drei Gurte aus Rohren mit angepreßten Anschlußstegen, wodurch die Verwendung von zusätzlichen Knotenblechen, Rippen usw. überflüssig wird. Vorzugsweise besteht die Laufkranbrücke aus einer durch Wärmebehandlung vergüteten AlZnMg-Legierung und die Streben sind an die Gurte angeschweißt.

Der Wegfall der intensiven Werkstattarbeit und der dadurch bedingten hohen Herstellungskosten ermöglicht den Bau von Laufkranbrücken geringen Gewichts aus Leichtmetall,

derer. Gestehungspreis mit demjenigen der Kranbrücke*! aus Stahl konkurrenzfähig ist, abgesehen von den Vorteilen der Rostfreiheit, die Faröanstriche meistens überflüssig macht und die Unterhaltskosten verringert.

Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Iranbrücke. Der obere Gurt ist als Rohr 1 mit angepreßten Anschlußstegen 2 ausgebildet, die als Anschlußfläche für die Diagonalstreben 3 dienen. Der Anschluß der Streben an die Stege läßt sich z.B. durch Annieten, Anschrauben oder Anschweißen ausführen. Die unteren Gurte 4 sind hier offene Profile und weisen auf der einen Seite Anschlußstege 5 und 6 und auf der anderen Seite einen Flansch 7 auf, der als Laufbahn für die Laufkatze dient. 8 ist die Laufschiene. Mit 9 ist der Steg bezeichnet, der den Anschluß der Streben 3 erlaubt. Die horizontalen Streben 10 sind hier T- oder IT-Profile. Sie können selbstverständlich auch einen anderen Querschnitt haben.

Es ist durchaus möglich, bei dieser Kranbrücke für alle drei Gurte das rohrförmige Profil 1 zu verwenden. Es ist dann allerdings erforderlich, an den beiden unteren Gurten eine besondere Laufbahn für die Krankatze anzubringen.

Fig. 2 zeigt ein Aasführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kranbrücke in perspektivischer Ansicht mit den Fahr-

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werken 11 und der Laufkatze 12. Die Einzelteile der Brücke sind mit den. gleichen. Bezugsziffern bezeichnet, wie in Fig. 1.

Die Höhe der dargestellten Brücke, beträgt z.B. 1400 mm von Mitte Gurt zu Mitte Gurt, die Länge 17 m.

Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Schweißverbindung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kranbrücke; zu diesem Zweck wird am besten als Baustoff eine durch Wärmebehandlung vergütete Aluminiumlegierung mit Zink- und Magnesiumgehalt (Warenzeichen "Unidur") verwendet, weil bei diesem Werkstoff die durch das Schweißen erweichten Stellen selbsttätig aushärten.

Bei genieteter Konstruktion kommt in erster Linie eine ebenfalls durch Wärmebehandlung vergütete Aluminium-Legierung mit Magnesium- und Siliciumgehalt in Frage (Warenzeichen "Anticorodal").

Claims

Schutzansprüche

. Als Dreigurtträger mit oben angeordneter Querschn.ittsspitze ausgebildete Fachwerk-Laufkranbrücke, deren Gurte Leichtmetall-Strangpreßprofile sind und Stege in den gleichen Ebenen wie die Streben für den Anschluß derselben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der obere Gurt (1) als Rohr mit angepreßten AnSchlußStegen (2) ausgebildet ist und die unteren Gurte (4) ebenfalls angepreßte Anschlußstege (5, 6, 9) aufweisen.
2. Laufkranbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Gurte offene Profile mit Planschen (7) für die Laufbahn der Laufkatze sind.
3· Laufkranbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Gurte aus lohren mit angepreßten Anschlußstegen bestehen.
4. Laufkranbrücke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer durch Wärmebehandlung vergüteten AlZnMg-Legierung besteht und die Streben (3) an die Gurte angeschweißt sind.