DE537782C - Transportable Schiebebuehne - Google Patents
Transportable SchiebebuehneInfo
- Publication number
- DE537782C DE537782C DEM112209D DEM0112209D DE537782C DE 537782 C DE537782 C DE 537782C DE M112209 D DEM112209 D DE M112209D DE M0112209 D DEM0112209 D DE M0112209D DE 537782 C DE537782 C DE 537782C
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- Germany
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- trolley
- track
- frame
- tracks
- sliding platform
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J1/00—Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
- B61J1/10—Traversers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
6.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 537 KLASSE 20 g GRUPPE
Transportable Schiebebühne Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1929 ab
Aus Gründen leichter und schneller Verlegbarkeit finden namentlich in Bergwerksbetrieben zur Verbindung zweier Gleise die
sogenannten Kletterweichen ausgedehnte Verwendung, wie sie auch ähnlich bei Ausbesserungen
für Straßenbahnen gebraucht werden. Die Krümmungsradien solcher unter Tage gebrauchten Kletterweichen sind in
Rücksicht auf die gebotene Beschränkung in
»o Länge und Gewicht außerordentlich klein gehalten,
ohne daß dabei aber von vornherein eine gewisse Sperrigkeit der Gesamtanordnung vermieden werden könnte. Dazu ist der
Durchfahrwiderstand so groß, daß ein leerer Förderwagen von einem Mann nur mit Mühe,
ein beladener Wagen aber überhaupt nicht mehr von einem Gleis auf das andere geschoben
werden kann. Damit wird der den Kletterweichen an sich anhaftende Vorzug, daß
ao die Masse des Förderwagens beim Durchschieben
auf das Nebengleis nur einmal beschleunigt zu werden braucht, wieder völlig verkümmert.
Bei den an Stelle der Kletterweichen für
*5 den gleichen Zweck verwendeten Verschiebe-Sühnen
werden die beiden Gleise durch eine sie rechtwinklig kreuzende Brücke miteinander
verbunden, auf der ein niedrig gebauter Rollwagen läuft, der den Förderwagen trägt,
auch hier in entsprechender Vereinfachung der auch bei Vollbahnen bekannten Schiebebühnen.
Wenn hierbei die Raumbeanspruchung der Gesamtanordnung sehr beschränkt wird, so ist dafür eine dreimalige Beschleunigung
notwendig: Der Förderwagen muß erstens auf den Rollwagen in der Gleisrichtung aufgeschoben,
zweitens mit dem Rollwagen dazu querverschoben und schließlich wieder vom Rollwagen in Gleisrichtung abgeschoben werden.
Dies Querverschieben der Förderwagen ist aber in den engen Förderstrecken meist sehr schwierig, da der Arbeiter im allgemeinen
keinen Platz hat, um den. Wagen zu drücken. Er muß ihn dann von der anderen Seite ziehen, setzt sich dabei aber der Gefahr
aus, sich die Füße oder Beine einzuklemmen; in den schlecht oder gar nicht beleuchteten
Grubenräumen ist dies von besonderer Bedeutung. Abgesehen von der durch die dreimalige
Beschleunigung und Verzögerung nötigen Kraftanstrengung ist so das Querverschieben
eines Förderwagens recht zeitraubend, weil der Arbeiter jedesmal seinen Standort dabei wechseln muß.
Wird bei einer solchen Anordnung die Querverschiebung mit Hilfe des Rollwagens
dadurch ersetzt, daß der Förderwagen in Gleisrichtung auf die als Wendeplatte ausgebildete
Bühne in Gleisrichtung aufgefahren, dann um 90 ° gedreht wird, um nach Überfahren
des Gleisabstandes wieder durch Drehung um 900 in die Gleisrichtung zurückgebracht
und auf das andere Gleis abgesetzt zu werden, so erscheinen die eben erwähnten Nachteile noch in entsprechender Verschärfung.
Die Erfindung betrifft eine Lösung der gleichen Aufgabe, die gewissermaßen eine
Vereinigung der Vorteile einer Kletterweiche mit denjenigen einer Schiebebühne darstellt.
Der zur Überführung des Förderwagens von dem einen Gleis auf das andere dienende RoIlwagen
kreuzt die Gleise nicht rechtwinklig, sondern derart diagonal, daß sich unmittelbar
an das Aufschieben des Förderwagens auf den Rollwagen unter Ausnutzung des dem
Förderwagen erteilten Arbeitsvermögens sich auch die Überführung auf das andere
Gleis anschließt, während auch hier in einem Zuge das Absetzen des Förderwagens von dem
Rollwagen auf das zweite Gleis vorgenommen werden kann. Damit ist dann insgesamt eine
*5 pausenlose Überführung eines Förderwagens von einem Gleis auf das andere ohne die
durch die ungünstigen Reibungsverhältnisse bei den bisherigen Kletterweichen und die
Arbeitsverluste infolge der mehrfachen Beschleunigung und Verzögerung bei den bisherigen
Verschiebebühnen möglich, wozu der weitere Vorteil kommt, daß die Arbeiter diese
Verschiebung ohne Standpunktwechsel durchführen können.
a5 In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Abb. ι im Seitenriß, in Abb. 2 im Aufriß, in Abb. 3 im
Grundriß wiedergegeben. Die Abb. 4 und 5 zeigen,Einzelheiten.
Die Gleise 1 und 2 werden durch die unter einem entsprechenden Winkel schräg verlagerte
Rollbrücke 3 verbunden, auf der der Rollwagen 4 angeordnet ist. Der Auflauf. wird durch die Anfahrschienen 5 und 6 vermittelt,
die in Rücksicht auf den veränderlichen Gleisabstand verschiebbar auf den Flacheisen der Rollbrücke 3 angeordnet sind.
Durch ausreichende Umklammerung dieser Flacheisen durch die Anfahrschienen (Abb. 4)
ist ohne Zuhilfenahme für den Grubenbetrieb ungeeigneter Schraubenverbindungen o. dgl.
dennoch ein verläßlicher Zusammenhang aller Teile erreicht. Die kürzere Außenschiene der
Anfahrschienen 5 und 6 bilden gleichzeitig 4^ den Anschlag für die Wegbegrenzung des
Rollwagens 4 auf der Rollbrücke 3; hierdurch wird unabhängig von dem Gleisabstand
der richtige Anschlag bzw. die Flucht der Gleise sichergestellt. Auf den durch vier
Bundrollen 8 fahrbaren, auf der Brücke 3 angeordneten Rollwagen 4 können zur Aufnahme
des Förderwagens statt üblicher Schienenprovileisen einfache Flacheisen 9 Verwendung
finden, die an den Ecken gut abgerundet werden, um so beim Auf- bzw. Abfahren des
Gleises geringe Unterschiede in der Flucht der Gleise störungsfrei überwinden zu können.
Auf den Flacheisenschienen 9 sind weitere Flacheisenstücke 10 befestigt, deren Länge
vom Radstand bzw. Raddurchmesser des Förderwagens abhängig ist, und die die Aufgabe
haben, den Förderwagen auf dem Rollwagen 4 gegen Verschiebung zu sichern.
Der Förderwagen wird über die Anfahrschiene S auf den Rollwagen 4 geschoben und
durch die Flacheisenstücke 10 auf .diesen zum Stillstand gebracht. Hierbei entsteht durch
Zerlegung der Massenkräfte eine Komponente, die den Rollwagen 4 quer zu verfahren sucht
und die natürlich durch erneutes Andrücken vergrößert werden kann. Hierzu braucht indessen
der Arbeiter seinen Stand nicht zu verlassen; er hat nur nötig, seinen Körper in
Schräglage zu bringen und kann so den Förderwagen in einem Zuge auf das andere Gleis
umsetzen. Auf der anderen Seite findet der Rollwagen 4 durch die kurze äußere Zunge
der Anfährschiene 6 seinen Anschlag, worauf sich das Abschieben des Förderwagens auf
das zweite Gleis in der entsprechenden Weise vollzieht.
Diese an sich allgemein erforderliche Anpassung der Auffahrzungen an die jeweiligen
Gleisabstände hat man z. B. bei Kletterschiebebühiien
in der Weise ausgebildet, daß man dort einen ausziehbaren Rahmen vorgesehen hat, der die Laufbahnträger des Rollwagens
umgibt und an den die Auffahrzungen angenietet sind. Es tritt dann mit dem Ausziehen
dieses Rahmens auch immer eine An- go passung der Auffahrzungen an tlen Gleisabstand
ein. Bei der Erfindung werden jedoch die Auffahrzungen nicht an dem hier auch festen Rahmen der Schiebebühne angenietet,
sondern gegen diesen verschieblich gestaltet, so daß sie jeweils auf den Gleisabstand eingestellt
werden können bzw. müssen. Dabei besitzt gleich die äußere Auffahrzunge einen
nach innen greifenden Ansatz, der für den Rollwagen als Endschlag dient und so eine
Hubbegrenzung darstellt, während damit gleichzeitig das hemmungslose Durchfahren
des Wagens nach der Erfindung durch Herstellung eines glatten Überganges an dieser
Stelle unterstützt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Transportable Schiebebühne, insbesondere für den unterirdischen Grubenbetrieb, mit einem den Förderwagen auf- no nehmenden Rollwagen, der auf einem abnehmbar auf zwei benachbarte Gleise aufgesetzten Rahmen quer zu den Gleisen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen schräg zur Gleisrichtung angeordnet ist, so daß der Rollwagen beim Übersetzen auf das andere Gleis neben der Querbewegung gleichzeitig auch eine Vorschubbewegung in der Fahrtrichtung der Förderwagen erfährt. iao
- 2. Vorrichtung nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3)die Gestalt eines Parallelogramms hat und die Führungsbahn für den schiefwinkligen Rollwagen (19) bildet.
- 3. Schiebebühne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußereder an dem Rahmen (3) querverschieblichen Auflagerzungen (5, 6) einen nach innen greifenden Ansatz aufweist, der einen Endanschlag für den Rollwagen bildet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112209D DE537782C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Transportable Schiebebuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112209D DE537782C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Transportable Schiebebuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537782C true DE537782C (de) | 1931-11-06 |
Family
ID=7327459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112209D Expired DE537782C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Transportable Schiebebuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537782C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924344C (de) * | 1952-02-10 | 1955-02-28 | Froelich & Kluepfel Maschinenf | Hemmvorrichtung fuer Foerderwagen auf Foerderkoerben |
DE1058541B (de) * | 1957-08-05 | 1959-06-04 | Korfmann Gmbh Maschf | Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, vorzugsweise fuer den Bergbaubetrieb |
-
1929
- 1929-10-15 DE DEM112209D patent/DE537782C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924344C (de) * | 1952-02-10 | 1955-02-28 | Froelich & Kluepfel Maschinenf | Hemmvorrichtung fuer Foerderwagen auf Foerderkoerben |
DE1058541B (de) * | 1957-08-05 | 1959-06-04 | Korfmann Gmbh Maschf | Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, vorzugsweise fuer den Bergbaubetrieb |
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