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DE537782C - Transportable Schiebebuehne - Google Patents

Transportable Schiebebuehne

Info

Publication number
DE537782C
DE537782C DEM112209D DEM0112209D DE537782C DE 537782 C DE537782 C DE 537782C DE M112209 D DEM112209 D DE M112209D DE M0112209 D DEM0112209 D DE M0112209D DE 537782 C DE537782 C DE 537782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trolley
track
frame
tracks
sliding platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM112209D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINR KORFMANN JR FA
Original Assignee
HEINR KORFMANN JR FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINR KORFMANN JR FA filed Critical HEINR KORFMANN JR FA
Priority to DEM112209D priority Critical patent/DE537782C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE537782C publication Critical patent/DE537782C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/10Traversers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 6.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 537 KLASSE 20 g GRUPPE
Firma Heinr. Korfmann jr. in Witten, Ruhr
Transportable Schiebebühne Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1929 ab
Aus Gründen leichter und schneller Verlegbarkeit finden namentlich in Bergwerksbetrieben zur Verbindung zweier Gleise die sogenannten Kletterweichen ausgedehnte Verwendung, wie sie auch ähnlich bei Ausbesserungen für Straßenbahnen gebraucht werden. Die Krümmungsradien solcher unter Tage gebrauchten Kletterweichen sind in Rücksicht auf die gebotene Beschränkung in
»o Länge und Gewicht außerordentlich klein gehalten, ohne daß dabei aber von vornherein eine gewisse Sperrigkeit der Gesamtanordnung vermieden werden könnte. Dazu ist der Durchfahrwiderstand so groß, daß ein leerer Förderwagen von einem Mann nur mit Mühe, ein beladener Wagen aber überhaupt nicht mehr von einem Gleis auf das andere geschoben werden kann. Damit wird der den Kletterweichen an sich anhaftende Vorzug, daß
ao die Masse des Förderwagens beim Durchschieben auf das Nebengleis nur einmal beschleunigt zu werden braucht, wieder völlig verkümmert.
Bei den an Stelle der Kletterweichen für
*5 den gleichen Zweck verwendeten Verschiebe-Sühnen werden die beiden Gleise durch eine sie rechtwinklig kreuzende Brücke miteinander verbunden, auf der ein niedrig gebauter Rollwagen läuft, der den Förderwagen trägt, auch hier in entsprechender Vereinfachung der auch bei Vollbahnen bekannten Schiebebühnen. Wenn hierbei die Raumbeanspruchung der Gesamtanordnung sehr beschränkt wird, so ist dafür eine dreimalige Beschleunigung notwendig: Der Förderwagen muß erstens auf den Rollwagen in der Gleisrichtung aufgeschoben, zweitens mit dem Rollwagen dazu querverschoben und schließlich wieder vom Rollwagen in Gleisrichtung abgeschoben werden. Dies Querverschieben der Förderwagen ist aber in den engen Förderstrecken meist sehr schwierig, da der Arbeiter im allgemeinen keinen Platz hat, um den. Wagen zu drücken. Er muß ihn dann von der anderen Seite ziehen, setzt sich dabei aber der Gefahr aus, sich die Füße oder Beine einzuklemmen; in den schlecht oder gar nicht beleuchteten Grubenräumen ist dies von besonderer Bedeutung. Abgesehen von der durch die dreimalige Beschleunigung und Verzögerung nötigen Kraftanstrengung ist so das Querverschieben eines Förderwagens recht zeitraubend, weil der Arbeiter jedesmal seinen Standort dabei wechseln muß.
Wird bei einer solchen Anordnung die Querverschiebung mit Hilfe des Rollwagens dadurch ersetzt, daß der Förderwagen in Gleisrichtung auf die als Wendeplatte ausgebildete Bühne in Gleisrichtung aufgefahren, dann um 90 ° gedreht wird, um nach Überfahren des Gleisabstandes wieder durch Drehung um 900 in die Gleisrichtung zurückgebracht und auf das andere Gleis abgesetzt zu werden, so erscheinen die eben erwähnten Nachteile noch in entsprechender Verschärfung.
Die Erfindung betrifft eine Lösung der gleichen Aufgabe, die gewissermaßen eine
Vereinigung der Vorteile einer Kletterweiche mit denjenigen einer Schiebebühne darstellt. Der zur Überführung des Förderwagens von dem einen Gleis auf das andere dienende RoIlwagen kreuzt die Gleise nicht rechtwinklig, sondern derart diagonal, daß sich unmittelbar an das Aufschieben des Förderwagens auf den Rollwagen unter Ausnutzung des dem Förderwagen erteilten Arbeitsvermögens sich auch die Überführung auf das andere Gleis anschließt, während auch hier in einem Zuge das Absetzen des Förderwagens von dem Rollwagen auf das zweite Gleis vorgenommen werden kann. Damit ist dann insgesamt eine *5 pausenlose Überführung eines Förderwagens von einem Gleis auf das andere ohne die durch die ungünstigen Reibungsverhältnisse bei den bisherigen Kletterweichen und die Arbeitsverluste infolge der mehrfachen Beschleunigung und Verzögerung bei den bisherigen Verschiebebühnen möglich, wozu der weitere Vorteil kommt, daß die Arbeiter diese Verschiebung ohne Standpunktwechsel durchführen können.
a5 In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. ι im Seitenriß, in Abb. 2 im Aufriß, in Abb. 3 im Grundriß wiedergegeben. Die Abb. 4 und 5 zeigen,Einzelheiten.
Die Gleise 1 und 2 werden durch die unter einem entsprechenden Winkel schräg verlagerte Rollbrücke 3 verbunden, auf der der Rollwagen 4 angeordnet ist. Der Auflauf. wird durch die Anfahrschienen 5 und 6 vermittelt, die in Rücksicht auf den veränderlichen Gleisabstand verschiebbar auf den Flacheisen der Rollbrücke 3 angeordnet sind. Durch ausreichende Umklammerung dieser Flacheisen durch die Anfahrschienen (Abb. 4) ist ohne Zuhilfenahme für den Grubenbetrieb ungeeigneter Schraubenverbindungen o. dgl. dennoch ein verläßlicher Zusammenhang aller Teile erreicht. Die kürzere Außenschiene der Anfahrschienen 5 und 6 bilden gleichzeitig 4^ den Anschlag für die Wegbegrenzung des Rollwagens 4 auf der Rollbrücke 3; hierdurch wird unabhängig von dem Gleisabstand der richtige Anschlag bzw. die Flucht der Gleise sichergestellt. Auf den durch vier Bundrollen 8 fahrbaren, auf der Brücke 3 angeordneten Rollwagen 4 können zur Aufnahme des Förderwagens statt üblicher Schienenprovileisen einfache Flacheisen 9 Verwendung finden, die an den Ecken gut abgerundet werden, um so beim Auf- bzw. Abfahren des Gleises geringe Unterschiede in der Flucht der Gleise störungsfrei überwinden zu können. Auf den Flacheisenschienen 9 sind weitere Flacheisenstücke 10 befestigt, deren Länge vom Radstand bzw. Raddurchmesser des Förderwagens abhängig ist, und die die Aufgabe haben, den Förderwagen auf dem Rollwagen 4 gegen Verschiebung zu sichern.
Der Förderwagen wird über die Anfahrschiene S auf den Rollwagen 4 geschoben und durch die Flacheisenstücke 10 auf .diesen zum Stillstand gebracht. Hierbei entsteht durch Zerlegung der Massenkräfte eine Komponente, die den Rollwagen 4 quer zu verfahren sucht und die natürlich durch erneutes Andrücken vergrößert werden kann. Hierzu braucht indessen der Arbeiter seinen Stand nicht zu verlassen; er hat nur nötig, seinen Körper in Schräglage zu bringen und kann so den Förderwagen in einem Zuge auf das andere Gleis umsetzen. Auf der anderen Seite findet der Rollwagen 4 durch die kurze äußere Zunge der Anfährschiene 6 seinen Anschlag, worauf sich das Abschieben des Förderwagens auf das zweite Gleis in der entsprechenden Weise vollzieht.
Diese an sich allgemein erforderliche Anpassung der Auffahrzungen an die jeweiligen Gleisabstände hat man z. B. bei Kletterschiebebühiien in der Weise ausgebildet, daß man dort einen ausziehbaren Rahmen vorgesehen hat, der die Laufbahnträger des Rollwagens umgibt und an den die Auffahrzungen angenietet sind. Es tritt dann mit dem Ausziehen dieses Rahmens auch immer eine An- go passung der Auffahrzungen an tlen Gleisabstand ein. Bei der Erfindung werden jedoch die Auffahrzungen nicht an dem hier auch festen Rahmen der Schiebebühne angenietet, sondern gegen diesen verschieblich gestaltet, so daß sie jeweils auf den Gleisabstand eingestellt werden können bzw. müssen. Dabei besitzt gleich die äußere Auffahrzunge einen nach innen greifenden Ansatz, der für den Rollwagen als Endschlag dient und so eine Hubbegrenzung darstellt, während damit gleichzeitig das hemmungslose Durchfahren des Wagens nach der Erfindung durch Herstellung eines glatten Überganges an dieser Stelle unterstützt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Transportable Schiebebühne, insbesondere für den unterirdischen Grubenbetrieb, mit einem den Förderwagen auf- no nehmenden Rollwagen, der auf einem abnehmbar auf zwei benachbarte Gleise aufgesetzten Rahmen quer zu den Gleisen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen schräg zur Gleisrichtung angeordnet ist, so daß der Rollwagen beim Übersetzen auf das andere Gleis neben der Querbewegung gleichzeitig auch eine Vorschubbewegung in der Fahrtrichtung der Förderwagen erfährt. iao
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3)
    die Gestalt eines Parallelogramms hat und die Führungsbahn für den schiefwinkligen Rollwagen (19) bildet.
  3. 3. Schiebebühne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
    der an dem Rahmen (3) querverschieblichen Auflagerzungen (5, 6) einen nach innen greifenden Ansatz aufweist, der einen Endanschlag für den Rollwagen bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM112209D 1929-10-15 1929-10-15 Transportable Schiebebuehne Expired DE537782C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM112209D DE537782C (de) 1929-10-15 1929-10-15 Transportable Schiebebuehne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM112209D DE537782C (de) 1929-10-15 1929-10-15 Transportable Schiebebuehne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537782C true DE537782C (de) 1931-11-06

Family

ID=7327459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM112209D Expired DE537782C (de) 1929-10-15 1929-10-15 Transportable Schiebebuehne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE537782C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924344C (de) * 1952-02-10 1955-02-28 Froelich & Kluepfel Maschinenf Hemmvorrichtung fuer Foerderwagen auf Foerderkoerben
DE1058541B (de) * 1957-08-05 1959-06-04 Korfmann Gmbh Maschf Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, vorzugsweise fuer den Bergbaubetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924344C (de) * 1952-02-10 1955-02-28 Froelich & Kluepfel Maschinenf Hemmvorrichtung fuer Foerderwagen auf Foerderkoerben
DE1058541B (de) * 1957-08-05 1959-06-04 Korfmann Gmbh Maschf Rollweiche zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Gleise, vorzugsweise fuer den Bergbaubetrieb

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