DE537672C - Briefbogenfalzvorrichtung - Google Patents

Description

• Briefbogenfalzvorrichtung Durch die deutsche Patentschrift 501 002 ist eine Briefbogenfalzvorrichtung bekannt geworden, bei welcher der Briefbogen an den zu falzenden Stellen mittels Schienen in Rillen hineingedrückt und dadurch so geknickt wird, daß er leicht mit der Hand zusammengelegt werden kann.
• Bei den in dieser Patentschrift erläuterten Vorrichtungen sind die Falzrinnen entweder unmittelbar in der Grund- oder Auflegeplatte oder in auf dieser liegenden, verschiebbaren Leisten angebracht, während die Falzschienen oberhalb der Falzrinnen an schwingend gelagerten Hebeln sitzen. Infolge dieser Anordnung der Falzrinnen und Falzschienen werden die umzulegenden Enden des Briefbogens nach oben hin geknickt. Nun kann es aber in besonderen Fällen für das Zusammenlegen des Briefbogens erforderlich sein, den Bogen in umgekehrter Weise, d. h. nach unten abzubiegen, wie dies an sich bei der Bearbeitung von Flachtüten mittels Vorbruchwalzen bekannt ist. Dies soll durch den Gegenstand vorliegender Erfindung erreicht werden, die eine Weiterausbildung der durch Patent 503 ooa geschützten Briefbogenfalzvorrichtung betrifft. Das Wesentliche der neuen Vorrichtung besteht dabei darin, daß die Falzrinnen an den an der Auflegeplatte schwingend angelenkten Handhebeln und die Falzschienen an der Auflegeplatte bzw. an auf dieser verstellbaren Leisten angeordnet sind.
• In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Teilansicht von vorn dargestellt, während Abb. 3 einen Querschnitt in Richtung A-P der Abb. i durch die eigentliche Falzeinrichtung in größerem Maßstabe zeigt.
• Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Grund- oder Auflegeplatte a und der auf dieser an Gleitstangen ia, o verschiebbaren und mittels Schrauben n', o' feststellbaren Falzeinrichtung, die ihrerseits aus je einer verstellbaren Leiste c' mit nach oben vorstehender Falzschiene c sowie je einem an den Lagerbock m angelenkten und durch eine Feder p in seine Hochstellung gezogenen Hebel b mit genuteter Schiene ä besteht, bei der die Falzschiene c aber auch direkt an der Auflegeplatte a angeordnet sein kann.
• Wird der Hebel b in der Pfeilrichtung herunterbewegt, dann greift die an diesem Hebel sitzende Nutenschiene ä in ihrer ganzen Länge über die an der Leiste c' sitzende Schiene c bzw. den über letzteren liegenden Briefbogen x und knickt ihn in Richtung nach unten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Briefbogenfalzvorrichtung nach Patent 503 002, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzrinnen (ä) an den an der Auflegeplatte (a) schwingend angelenkten Handhebeln (b) und die Falzschienen (c) an der Auflegeplatte (a) bzw. an auf dieser verstellbaren Leisten (c') angeordnet sind.