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DE536915C - Foerdergefaess - Google Patents

Foerdergefaess

Info

Publication number
DE536915C
DE536915C DE1930536915D DE536915DD DE536915C DE 536915 C DE536915 C DE 536915C DE 1930536915 D DE1930536915 D DE 1930536915D DE 536915D D DE536915D D DE 536915DD DE 536915 C DE536915 C DE 536915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
traverse
basket
conveyor
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930536915D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL AUGUST ALPERSTEDT
Original Assignee
CARL AUGUST ALPERSTEDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL AUGUST ALPERSTEDT filed Critical CARL AUGUST ALPERSTEDT
Application granted granted Critical
Publication of DE536915C publication Critical patent/DE536915C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips

Landscapes

  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Fördergefäß Die Bedeutung der Gefäßförderung im deutschen Bergbau wird täglich größer. Die Schwierigkeit, die die allgemeine Einführung dieser neuen Methode noch aufhält, liegt in der erschwerten Seilfahrung und der Umständlichkeit des Bergeversatzes in die Grube. Da, wo die neuzeitliche Zusammenlegung von bergbaulichen Betrieben Zentralschachtanlagen geschaffen hat, bietet die Seilfahrung keine Schwierigkeit. Man hat dort genügend Hauptschächte zur Verfügung, um Förderung und Seilfahrung in verschiedenen Schächten zu bewerkstelligen. Aber auch die kleineren bergbaulichen Betriebe müssen sich auf die Skipförderung umstellen. Hier tritt in den weitaus meisten Fällen die Erledigung der Seilfahrt und der Förderung an eine Förderanlage heran. Dieser zweifachen Aufgabe gerecht zu werden, sind verschiedene Vorschläge gemacht worden. Zunächst sei festgestellt, daß alle derartigen Anlagen, die unterUmständen zur Seilfahrung dienen, eine Fangvorrichtung tragen. Hierdurch tritt eine Vergrößerung der Totlast ein, die aber mit Rücksicht auf die Sicherheit der fahrenden Mannschaft nicht zu umgehen ist. Der Vorschlag, der ein Aufhängen des Skips unter das vorhandene Fördergestell vorsieht, ist insofern der praktischste, als man keine Betriebsverzögerung durch Aus- und Umkuppeln hat, man stets in der Lage ist, auch während der Förderung Material in die Grube und eilige Reparaturen aus der Grube in die Werkstatt zu schaffen, und stets die Möglichkeit bleibt, den Schacht ohne Verzögerung zu jeder Zeit zu befahren. Diesen Vorteilen steht als Nachteil die große Totlast gegenüber. Erstens das doppelte Zwischengeschirr; zweitens das schwere Fahrtgestell; drittens die Fangvorrichtung, die natürlich, um bei Oberseilbruch eine derartige lebendige Kraft vernichten zu können, sehr stark und schwer gebaut sein muß. Erfindungsgemäß wird nun ein Fahrtgestell vorgesehen, das nur ebenso groß sein soll, um die Seilfahrt bewerkstelligen zu können. -Man wird also mit einer Fahrbühne, im Höchstfall aber mit einem zweietagigen Fahrtgestell auskommen. Diese Fahrbühne kann sehr leicht gebaut werden, da weder Skip noch Unterseil daran befestigt werden. Ein Zwischengeschirr zwischen Skip und Fahrbühne fällt fort, da der Skip samt dem Unterseil vermittels eines Umführungsgestänges mit der Königsstange bzw. dem Oberseil in Verbindung steht. Bei Bruch des Oberseils wird lediglich die Fahrbühne mit der fahrenden Mannschaft gebremst und abgefangen, während das Umführungsgestänge, der Skip und das Unterseil in den Schachtsumpf gleiten. Zur Ausführung dieser Anordnung kommen alle bekannten Bauarten von Fangvorrichtungen in Frage. Auf die Königsstange ist eine Traverse aufgezogen, die in entsprechendem Abstande von der Königsstange die Fangmesser trägt. Darüber hinaus ist sie verlängert bis zur Förderkorbwandung, in die sie in entsprechenden Schlitzen hineinragt. Die Traverse ist in ihren Enden gabelförmig ausgebildet. In die so vorhandenen Schlitze auf der Traverse ragen je ein Keil, die in der Mitte der Öffnung in der Korbwandung stehen und deren Schräge zur Korbwandung abfällt. Auf der Traverse ruhen zwei Bügel, die mit dem Umführungsgestärige von Skip und Unterseil in Verbindung stehen und diese unter dem Korb festhalten. Auf den Bügeln ruht das Gewicht des Korbes, soweit das Korbgewicht nicht von der Federkraft der Königsstange aufgenommen wird. Tritt ein Bruch des Oberseils ein, so entspannt die Feder der Königsstange und reißt dadurch diese und die auf ihr sitzende Traverse nach unten. Dadurch nähern sich die drehbar angeordneten Fangmesser, die auf einer Unterlage ruhen, so weit, daß ihre Schneiden in die Spurlatten eindringen. Das Gewicht des darauffallenden Korbes preßt sie dann noch tiefer hinein. Durch das Hinabreißen der Traverse treten die Keile aus der gabelförmigen Öffnung hervor. Auf diesen Keilen gleiten die abgeschrägten Enden der beiden Bügel hinab, bis sie die Verbindung mit dem Korb aufgeben.
  • Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, sind auf der Traverse zwei Bleche angebracht" die auf die Bügel fassen und sie so mitreißen, sowie die Teile der bekannten Vorrichtungen zum Abwerfen des Unterseils. Bei der Anordnung nach der Erfindung kann man die Fangvorrichtung sehr leicht bauen, da sie nur eine verhältnismäßig geringe Totlast zu bremsen hat. Der Bremsweg der Fahrbühne wird ein kurzer sein, d. h. die Schachtzimmerung wird geschont. Die Sicherheit für die fahrende Mannschaft wird gewährleistet. Allerdings gibt man das in den Schachtsumpf fallende Gefäß auf, was aber im Hinblick auf die Vorteile keine Rolle spielt, zumal man ja bei getrennten Förderanlagen die Gefäße oft überhaupt nicht mit Fangvorrich-, tungen ausrüstet, so daß das Gefäß beim Oberseilbruch von vornherein aufgegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fördergefäß, das unterhalb eines Seilfahrtgestelles aufgehängt ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abwerfen des Fördergefäßes beim Einfallen der am Seilfahrtgestell sitzenden und lediglich für das Abfangen des Seilfahrtgestelles bemessenen Fangvorrichtung.
DE1930536915D 1930-08-05 1930-08-05 Foerdergefaess Expired DE536915C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE536915T 1930-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE536915C true DE536915C (de) 1931-10-28

Family

ID=6557502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930536915D Expired DE536915C (de) 1930-08-05 1930-08-05 Foerdergefaess

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE536915C (de)

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