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DE648647C - Schachtfoerdermittel - Google Patents

Schachtfoerdermittel

Info

Publication number
DE648647C
DE648647C DES115116D DES0115116D DE648647C DE 648647 C DE648647 C DE 648647C DE S115116 D DES115116 D DE S115116D DE S0115116 D DES0115116 D DE S0115116D DE 648647 C DE648647 C DE 648647C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main
shaft
guides
conveyor
tours
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES115116D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Felger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKIP CIE AKT GES
Original Assignee
SKIP CIE AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKIP CIE AKT GES filed Critical SKIP CIE AKT GES
Priority to DES115116D priority Critical patent/DE648647C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648647C publication Critical patent/DE648647C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schachtfördermittel Bei Schachtfördermitteln werden Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, .die die Aufgabe haben, das Schachtfördermittel bei einem Bruch des Förderseiles vor einem Absturz zu bewahren. Diese Sicherheitsvorrichtungen bestehen meist aus exzentrisch gelagerten und zu beiden Seiten der Spurlatten am Schachtfördermittel angeordneten Klauen, die nur dann mit den Spurlatten zum Eingriff kommen, wenn der Zug im Förderseil unter einen bestimmten Betrag sinkt. Man hat weiterhin bei Schachtfördermitteln, die an einer größeren Zahl von längs des Hubweges gespannten Seilen geführt werden, eine der Zahl dieser Seile entsprechende Anzahl von Fangvorrichtungen vorgesehen, die bei einem Förderseilbruch das Schachtfördermittel an den Seilen festklemmen sollen: Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich nun um ein Schachtfördermittel, das im allgemeinen an Hauptführungen, an Be- und Entladestellen o. dgl. dagegen bei Fortfall mindestens einer Hauptführung an zusätzlichen Hilfsführungen geleitet wird, die gegenüber den Hauptführungen in der Bewegungsrichtung des Schachtfördermittels versetzt sind. Dies ist beispielsweise bei Gefäßförderanlagen der Fall, bei denen zur Führung ,des Gefäßes in steigendem Maße kopfseitige Führungen an Stelle der früher üblichen breitseitigen Führungen verwendet werden. Die wesentlichen Vorteile der Kopfführungen bestehen bekanntlich in erster Linie in der Vereinfachung der Schachteinbauten und in der besseren Führung der Gefäße. Bei den kopfseitigen Führungen, d. h. den Führungen an den Schmalseiten, ist der Hebelarm zwischen Förderseil und Führungen größer als bei breitseitiger Führung und damit die Belastung des Führungsschuhes durch das Seildrallmoment geringer.
  • Befinden sich die Füll- und Entladeöffnungen auf den Seiten, vor denen die Führungen liegen, so ist es erforderlich, diese Führungen an den Füll- und Entladestellen zu unterbrechen. An den Füllstellen handelt es sich meistens um eine nur kleine Unterbrechung, die etwa der Höhe der Fülltasche entspricht. Bei Anordnung mehrerer Führungsschuhe am Gefäß ist es in den meisten Fällen möglich, diese kurze Unterbrechung ohne Schwierig= keit zu durchfahren. An den Entladestellen ist - die Unterbrechung dagegen erheblich größer, da sie auf der ganzen Länge des Übertreibweges vorhanden sein muß; um Beschädigungen beim Übertreiben des Gefäßes mit geöffnetem Verschluß zu verhindern. An diesen Stellen ist es daher notwendig, seitliche Hilfsführungen vorzusehen, in welche das Gefäß mit an seinen Breitseiten angebrachten Hilfsführungsschuhen einfährt, und die während der Strecke der Unterbrechung der Hauptführungen das Fördergefäß führen. Wird nun das Schachtfördermittel mit Fangvorrichtungen der üblichen Anordnung ausgerüstet, die zu beiden Seiten der Haupt-, führungen angeordnet sind, so können dies`' im Falle eines Seilbruches, der sich im Be: reich der Unterbrechungsstellen befindet, ihre Aufgabe nicht erfüllen. Die Fängerpaare schließen sich vielmehr, ohne die Führung zu fassen, greifen also ins Leere. Da die Unterbrechungsstellen eine beträchtliche - Länge haben, stürzt das Schachtfördermittel frei ab und kann dabei eine hohe Fallgeschwindig-Iceit erreichen. Kommt das Schachtfördermittel in den Bereich der Hauptführungen, so treffen die geschlossenen Fängerpaare schlagartig auf die Stirnseiten der Hauptführungen. Sie werden dieser Beanspruchung in fast allen Fällen nicht gewachsen sein und durch die Gewalt des Anpralls abgerissen -werden. Infolgedessen kann sich das Schachtfördermittel auch an den Hauptführungen nicht mehr fangen. Die Gefahr ist bisher, -wie ausgeführte Anlagen zeigen; noch nicht erkannt -worden: sie ist besonders groß bei Schachtfördermitteln mit mehreren übereinander angeordneten Seilfahrtbühnen, da hierbei die Kopfführungen auch noch an der Hängebank bzw. den ortsfesten Seilfahrtbühnen unterbrochen sind, praktisch also fast auf der ganzen Länge des Fördergerüstes fehlen.
  • Die Abb. i zeigt hierfür ein Beispiel, und zwar eine schematische Ansicht eines Fördergerüstes i oberhalb der Rasenhängebanh 2. Im Schacht 3 -wird das Fördergefäß d. an den Spurlatten 5 und 6 mit an den schmalen Kopfseiten 7 und 8 befindlichen Führungsschuhen geführt. Dicht unter der Entleerungsstelle des Fördergefäßes endet die Spurlatte 5, damit der Verschluß 9 ausgeschwenkt oder bei Kippl,zübeln das Gefäß selbst nach der Entladeseite gekippt werden kann. Außerdem sind beide Spurlatten 5 und 6 im Bereiche der Rasenhängebank' und der beiden Bühnen 1o und i i unterbrochen, über die die Belegschaft bei Seilfahrt zu den hierfür in das Fördergefäß eingelegten Böden 12 und 13 gelangen kann. Die Fiihrung des Gefäßes im Bereich des Fördergerüstes übernehmen Hilfsführunt gen il, die heben den Breitseiten des Gefäßes --erlaufen. Die Abb. i zeigt deutlich, daß die zu beiden Seiten der Spurlatten 5 und 6 am Gefäß zu denkenden Fangklauenpaare ihre Aufgabe nicht erfüllen können, wenig sich das Fördergefäß im Bereich der Entladestelle oder der Auftrittbühnen für Seilfahrt befindet, und daß die Gefahr besteht, daß bei Seilbruch innerhalb des Fördergerüstes das Gefäß zum Absturz kommt.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, diese Gefahr zu vermeiden. Sie hat ein Schachtfördermittel zum Gegenstand, das im allgemeinen an Hauptführungen, an Be- und Entladestellen o. dgl. dagegen bei Fortfall mindestens einer Hauptführung an zusätzlichen Hilfsführungen geleitet wird, die gegenüber den Hauptführungen in der Bewegungsrichtuiia des Schachtfördermittels versetzt sind.
  • Nach ' der Erfindung werden zusätzliche Fangvorrichtungen vorgesehen, die zum Eingriff an den I-Elfsführungen bestimmt sind. Bei dieser Anordnung kommt die Fangvorrichtung bei Seilbruch an jedem Punkt des Hubes mit mindestens je zwei Führungen entweder in den Haupt- oder in den Hilfsführungen zum Eingriff.
  • Die Fan.-corrichtung kann erfindungsgemäß vier Fängerpaare haben, von denen zwei zum Eingriff mit den Hauptführungen bestimmt sind, -während die beiden anderen mit den zusammenarbeiten. Alle Fängerpaare können nach der Erfindung finit einem als gemeinsamen Antrieb dienenden Kraftspeicher in Verbindung stehen.
  • Die Abb.2 und zeigen in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Schnitten durch den Fangkopf eines Schachtfördermittels ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, und zwar gibt die Abb.2 einen Querschnitt parallel der kurzen Achse und Abb. 3 einen Längsschnitt parallel der langen Achse eines Fördergefäßes oder -gestelles mit kopfseitiger Hauptführung.
  • Das F(*irdergefiiß -wird im Schacht mit den an den Schmalseiten befindlichen Führungsschuhen 15 und 15' an Kopfspurlatten geführt, -während an den Unterbrechungsstellen derselben die Hilfsfü hrungsschulie 16 und 16' die Führung übernehmen. Zum Angriff an den Hauptspurlatten bei Seilbruch im Schacht ist eine Fangvorrichtung bekannter Bauart vorhanden, die aus der Königsstangengabe117, der durch den Seilzug gespannten Blattfeder 18, der Traverse icg, den Zuglaschen 2o und 20', den Hebehl 21 und 21', den Wellen 22 und 22' und den F, angerpaaren 23 und 2d besteht und bei Seilbruch durch Entspannung der Feder 18 und Cbertragung der Federbewegung auf die Wellen 22 und 22' die Fängerpaare 23 und 2d gegen und in die Spurlatten preßt, so daß das Fö rderinittel in seinem Fallen gebremst und aufgehalten -wird. Für den Fall, daß der Seilbruch iili Fördergerüst, wo die 1dauptspurlatten ganz oder zum Teil fehlen, erfolgt, ist mit der Traverse i9 eine zweite rechtwinklig dazu liegende Traverse 2; fest verbunden, die über Zuglaschen 26 und 26', Hebel 27 und 27' und `Fellen 28 und 28' die bei Seilbruch und Entspannung der Feder 22 erfolgende Bewegung auf die Fängerpaare 29 und 30 überträgt, , so daß diese mit den Hilfsspurlatten zum Eingriff kommen. Auf diese Weise ist also die Sicherheit gegeben, daß an jedem' Punkt des Förderweges, gleiche gültig, ob die Haupt- oder Hilfsspurlatten vorhanden sind, die Fangklauen des Schachtfördermittels _einen Widerstand finden und durch Angriff an diesem den Absturz in den. Schacht verhindern.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für Schachtfördergefäß, jedoch kann sie auch bei Fördergestellen Anwendung finden, wenn bei diesgn zum Zwecke der gleichzeitigen Bedienung mehrerer Korbböden die Kopfspurlatten über und unter Tage auf eine größere Länge unterbrochgn sein müssen. An Stelle der als Beispiel gezeigten Fangvorrichtung mit Federbetätigung kann auch jede andere Konstruktion von Fangvorrichtungen, z. B. mit anderem Kraftspeicher, anderer Kraftübertragung usw., verwendet werden.

Claims (2)

  1. hATCNTANSPRÜCHE: i. Schachtfördermittel, das im allgemeinen an Hauptführungen, an Be- und Entladestellen o. dgl. dagegen bei Fortfall mindestens einer Hauptführung an zusätzlichen Hilfsführungen geleitet wird, die gegenüber den Hauptführungen in der Bewegungsrichtung des Schachtfördermittels versetzt sind, gekennzeichnet durch zusätzliche Fangvorrichtungen, die zum Eingriff an den Hilfsführungen bestimmt sind.
  2. 2. Schachtfördermittel nach Anspruch i, @da-durch gekennzeichnet, daß alle Fängerpaare mit einem als gemeinsamer Antrieb der Fängerpaare dienenden Kraftspeicher in Verbindung stehen.
DES115116D 1934-08-18 1934-08-18 Schachtfoerdermittel Expired DE648647C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES115116D DE648647C (de) 1934-08-18 1934-08-18 Schachtfoerdermittel

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DES115116D DE648647C (de) 1934-08-18 1934-08-18 Schachtfoerdermittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE648647C true DE648647C (de) 1937-08-05

Family

ID=7533474

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115116D Expired DE648647C (de) 1934-08-18 1934-08-18 Schachtfoerdermittel

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DE (1) DE648647C (de)

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