DE536052C - Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mit mindestens zwei Gluehkathoden - Google Patents
Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mit mindestens zwei GluehkathodenInfo
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- DE536052C DE536052C DES86613D DES0086613D DE536052C DE 536052 C DE536052 C DE 536052C DE S86613 D DES86613 D DE S86613D DE S0086613 D DES0086613 D DE S0086613D DE 536052 C DE536052 C DE 536052C
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
- H05G1/30—Controlling
- H05G1/52—Target size or shape; Direction of electron beam, e.g. in tubes with one anode and more than one cathode
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Description
- Einrichtung zum Betrieb von Röntgenröhren mit mindestens zwei Glühkathoden Es sind Röntgenröhren mit mehreren, beispielsweise zwei, verschieden großen Glühkathoden bekannt, die ebenso viele Brennflecke besitzen, von denen der kleinere für Durchleuchtung und der größere, infolgedessen stärker mit Strom belastbare Brennfleck für die Anwendung der Röntgenröhre zur Herstellung röntgenphotographischer Aufnahmen mit kurzer Expositionsdauer dient.
- Bei den bekannten Einrichtungen zum Betriebe solcher Röntgenröhren sind, wenn von Durchleuchtung -zur Aufnahme übergegangen werden soll, zwei Umschaltungen notwendig, nämlich das Umschalten der Betriebseinrichtung, insbesondere des Hochspannungstransformators und des Heizstromtransformators, und das von Hand an der Röntgenröhre selbst oder mittels umständlicher mechanisch wirkender Schalteinrichtungen auch entfernt von der Röntgenröhre vorzunehmende Umschalten des Heizstromes von einer Glühkathode zur anderen. Wird, was leicht vorkommen kann, die letztere Umschaltung vergessen, so ist .die Röntgenröhre gefährdet und, da dann häufig der schwächere Glühdraht und insbesondere auch der den kleineren Brennfleck enthaltende Teil der Anode zerstört wird, unbrauchbar gemacht. Ein Fortschritt ist bei der neuen Einrichtung, die in zwei Ausführungsbeispielen in den Abb. i und 2 der Schaltungsanordnung, soweit es in Frage kommt, schematisch dargestellt ist, dadurch herbeigeführt, daß gemäß der Erfindung die Umschaltvorrichtung für die Glühkathoden durch den Heizstrom selbst, also ohne Berührung der Röntgenröhre und ohne schwierig anzuhringende mechanische Schaltvorrichtungen gesteuert wird.
- Man kann, wie in den beiden Ausführungsbeispielen, den Heizstrom die Wickelung eines Elektromagneten f durchfließen lassen, dessen Anker a zwei Kontaktstücke h und i trägt, von denen unter der Wirkung der an dem Anker a angreifenden Feder b das eine, i, vön dem ruhenden Kontaktstück g abgehoben und das andere, h, an das ruhende Kontaktstück c angelegt wird, solange (Abb.i) kein oder nur der für die. schwächere Glühkathode d bestimmte Heizstrom fließt. Die Röntgenröhre ist dann selbsttätig zur Erzeugung des kleineren Brennfleckes und für Durchleuchtung eingestellt.
- Will man, gegebenenfalls auch in unmittelbarer Folge darauf, eine Aufnahme mit kurzer Expositionsdauer herstellen, so genügt es, den Hochspannungs- und den Heizstromtransformator auf die entsprechend hohe Leistung und Heizstromstärke umzuschalten. Infolge des dann stärkeren Heizstromes in der Wickelung des Elektromagneten f zieht dieser dann, entgegen der Wirkung der Feder b, den Anker so weit an, daß der Kontakt zwischen den Kontaktstücken k und c aufgehoben und zwischen den Kontaktstücken i und g - und somit auch der Stromweg zur stärkeren Glühkathode k - hergestellt wird. Die Röntgenröhre ist dann selbsttätig unter Ausschaltung der schwächeren Glühkathode für den größeren und daher mit Strom stärker belastbaren Brennfleck -eingestellt, wie es für die kurz dauernde röntgenphotographische Aufnahme erforderlich ist.
- In der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die beiden Glühkathoden -in und iz der Röntgenröhre untereinander gleich stark mit elektrischem Strom belastbar. Die eine von ihnen, in, ist dauernd in den Heizstromkreis eingeschaltet, während die andere, n, erst ein-und der Glühkathode na parallel geschaltet wird, wenn in der Wickelung des Elektromagneten f so starker Heizstrom fließt; wie er für die kurz dauernde röntgenphotographische Aufnahme erforderlich- ist. Das Kontaktstückpaar c und h ist in dieser Ausführungsform der Einrichtung nicht erforderlich. Das Kontaktstück c kann aber vorteilhaft als Anschlag für das Kontaktstück h zwecks Begrenzung des Hubes des Ankers d dienen.
- Die elektromagnetische Umschaltvorrichtung für die Glühkathoden kann man klein und mit geringem Gewicht ausbilden, so daß sie, was besonders vorteilhaft ist, an der Röntgenröhre selbst, gegebenenfalls durch Steckkontakt abnehmbar mit ihr verbunden, angebracht werden kann.
- Statt des Elektromagneten f und der Feder b kann man irgendeine ändere geeignete Vorrichtung, so vorteilhaft einen Bimetallstreifen, verwenden, der das schwingende Kontaktstück i (und gegebenenfalls h) trägt.
- Eine elektromagnetisch wirkende Vorriclz= tung zum Umschalten von der Glühkathode einer zur Verstärkung elektromagnetischer Schwingungen dienenden, drei Elektroden aufweisenden Glühkathodenröhre auf die Glühkathode einer anderen solchen Röhre zu verwenden, wobei der Anker der Umschaltvorrichtung zwei Kontaktstücke trägt, deren eines die Verbindung mit der einen Glühkathode herstellt und in Abhängigkeit von dem Heizstrom in der einen Glühkathode der eine Kontakt aufgehoben und der Kontakt zur anderen Glühkathode hergestellt wird, ist bekannt. Dieser bekannten Vorrichtung gegenüber, die das Umschalten der Glühkathode einer Glühkathodenröhre auf die Glühkathode einer zweiten Glühkathodenröhre erst dann bewirkt, wenn die Glühkathode der einen Röhre zerstört ist, weist die neue Einrichtung den Vorteil auf, daß das Umschalten von einer Glühkathode zur anderen schon beim Auftreten einer zu großen Heizstromstärke in der einen Glühkathode, also lange vor der Zerstörung dieser einen Glühkathode, erfolgt und daß bei der Abnahme der Heizstromstärke in der einen Glühkathode selbsttätig wieder die andere Glühkathode eingeschaltet wird: Mittels Bimetallstreifen, die durch den Heizstrom eine Erwärmung erfahren, Schaltvorgänge im Kathodenkreise von Glühkathodenröhren vorzunehmen, ist bereits vorgeschlagen worden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren mit mindestens zwei Glühkathoden, welche durch eine Schaltvorrichtung wahlweise nacheinander in den Heizstromkreis eingeschaltet oder einander parallel geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung für die Glühkathoden durch den Heizstrom selbst derart gesteuert wird, daß die für die eingeschaltete Heizstromstärke vorgesehenen Glühkathoden vom Heizstrom durchflossen werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i mit elektromagnetischer Umschaltvorrichtung für die Glühkathoden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten zwei Kontaktstücke trägt, von denen das eine unter einer am Anker angreifenden Federwirkung an das mit der schwächeren Glühkathode verbundene Kontaktstück angelegt und das andere von einem mit der stärkeren Glühkathode .dauernd verbundenen Kontaktstück abgehoben ist, solange kein oder nur der für die schwächere Glühkathode bestimmte Heizstrom fließt, während der Kontakt zur stärkeren Glühkathode hergestellt wird, wenn infolge des bei Einstellung der Einrichtung für kurzzeitige Aufnahmen stärkeren Heizstromes in der Wickelung des Elektromagneten dieser, entgegen der Federwirkung; den Anker stärker anzieht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 mit elektromagnetischer Umschaltvorrichtung für die Glühkathoden, gekennzeichnet durch mindestens zwei untereinander gleich stark mit elektrischem Strom belastbare Glühkathoden, von denen die eine dauernd in den Heizstromkreis eingeschaltet ist, während die andere erst mittels des dann stärker angezogenen Elektromagnetankers und mindestens eines an diesem befestigten Kontaktstückes ein- und der erstgenannten Glühkathode parallel geschaltet wird. q..
- Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die elektromagnetische Umschaltvorrichtung an der Röntgenröhre selbst, gegebenenfalls durch Steckkontakt abnehmbar mit ihr verbunden, angebracht ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Bimetallvorrichtung, welche die beweglichen Kontaktstücke trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86613D DE536052C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mit mindestens zwei Gluehkathoden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86613D DE536052C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mit mindestens zwei Gluehkathoden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536052C true DE536052C (de) | 1931-10-19 |
Family
ID=7513154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86613D Expired DE536052C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren mit mindestens zwei Gluehkathoden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536052C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115843B (de) * | 1958-10-30 | 1961-10-26 | Philips Nv | Roentgeneinrichtung |
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1928
- 1928-07-17 DE DES86613D patent/DE536052C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1115843B (de) * | 1958-10-30 | 1961-10-26 | Philips Nv | Roentgeneinrichtung |
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