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DE53555C - Neuerung an verticalen Schleudertrommeln - Google Patents

Neuerung an verticalen Schleudertrommeln

Info

Publication number
DE53555C
DE53555C DENDAT53555D DE53555DA DE53555C DE 53555 C DE53555 C DE 53555C DE NDAT53555 D DENDAT53555 D DE NDAT53555D DE 53555D A DE53555D A DE 53555DA DE 53555 C DE53555 C DE 53555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
milk
centrifuge
axis
innovation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53555D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. JöNSSON in Kopenhagen V, Schönbergsgade 18D
Publication of DE53555C publication Critical patent/DE53555C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Neuerung an Milchcentrifugen hat den Zweck, den gröfstmöglichen Nutzen der Centrifuge bei dem geringsten Kraftverbrauch zu erlangen, sowie dieselben behufs Reinigung einfach und leicht' auseinandernehmen zu können.
Eine solche Centrifuge ist in Fig. 1 in einem Vertikalschnitt durch die Achse der Centrifuge und in Fig. 2 in einem Horizontalschnitt nach der Linie a-b der Fig. 1 dargestellt.
Die Centrifuge ist in einem Gufseisengestell A mit einem Fufslager A1 und Halslager A2 geführt. In dem Fufslager A1 läuft der Zapfen S1, welcher am oberen Ende die Riemscheibe B trägt und mit dieser aus einem Stück besteht. In der auf der oberen Seite der Riemscheibe befindlichen schalenförmigen Vertiefung steht die vertikale, eigentliche Centrifugenachse C, welche mit der Riemscheibe B durch den Mitnehmerstift J32 gekuppelt ist, derart, dafs der horizontal durch die obere Vertiefung der Riemscheibe gehende Stift B^ in einen in der Achse C befindlichen Schlitz eingreift, so dafs Achse C behufs Lösung der Verbindung mit der Riemscheibe einfach abgehoben zu werden braucht. In der Mitte ruht die Achse C in dem Halslager A2 im Gestell der Centrifuge.
Das obere Ende der Achse C ist in derselben Weise mit der Hülse D der Centrifugentrommel verbunden, und zwar mittelst des Mitnehmerstiftes D2. Die Hülse D bildet hier die Achse der Centrifugentrommel E, welche an der Hülse D festgeschraubt ist. Die Verbindung der Achse C mit der Hülse D ist so angeordnet, dafs der Verbindungspunkt mit dem Schwerpunkt der Centrifugentrommel zusammenfällt, weshalb sich die Trommel während des Ganges so vollkommen wie möglich centrirt und ruhig rotirt.
Um der Centrifugentrommel einen grofsen Raumumfang im Verhältnifs zur Oberfläche zu geben, ist dieselbe derart geformt, dafs sie im axialen Schnitt ein Sechseck bildet. Ferner hat die Trommel unten einen gröfseren Querschnitt wie oben. Oberhalb der oberen Oeffnung der Hülse D ist ein mit den nöthigen Regulirvorrichtungen versehener Milchbehälter F vorhanden, von welchem die Milch, welche centrifugirt werden soll, durch das Einlaufrohr F1 in den oberen Raum der Hülse strömt. In der Wand der Hülse befinden sich gerade unter der Decke der Centrifuge ein oder mehrere kleine Löcher D3, durch welche die Milch aus dem oberen hohlen Theil der Hülse D in die Centrifugentrommel treten kann. Um den Rahm von der Milch zweckmäfsig und mit möglichst geringem Kraftverbrauch zu trennen, wird es als nothwendig betrachtet, dafs weder bei der Einströmung der Milch, noch bei der Ausströmung der getrennten Producte, Sahne und Magermilch, ein Stofs gegen die in der Centrifugentrommel befindliche Milchmasse ausgeübt wird. Die einströmende Milch soll sich deshalb ganz gleichmä'fsig von dem Einströmungsrohr durch die Trommel bewegen, bis die geschiedenen Producte die Ausströmöffnungen erreichen. Diese Ausströmöffnungen sind zu diesem Zweck so nahe wie möglich an die Trommelachse gelegt. Aufserdem ist folgende Einrichtung getroffen:
Die von den Löchern DB einströmende Milch trifft direct auf die Fläche der rotiren-
den Milchmasse in der Centrifugentrommel und bewegt sich darauf gleichmäfsig längs der schrägen Oberfläche der Trommel, hierbei beständig den Rahm absondernd, und wird durch die in derselben eingesetzten drei Flügel E1 gezwungen, der Drehung der Trommel zu folgen. Diese Flügel ragen jedoch nicht in die Rahmschicht hinein, welche der Achse am nächsten liegt, um so wenig wie möglich Unruhe in diese Schicht zu bringen; und da die reine Rahmschicht unten in der Trommel dicker angenommen wird wie oben, entfernen sich die Innenkanten der Flügel nach unten hin von der Achse. Für die Ausströmung des Rahms ist im Boden der Trommel, so nahe wie möglich bei der Hülse D, eine Auslauföffnung E2 angebracht.
Die centrifugirte Milch wird gezwungen, in eine an der Wandung der Trommel gebildete Rinne Es einzutreten, welche durch ein an dem Boden der Trommel radial angebrachtes Rohr jE4 mit einer nahe der Hülse D angebrachten Ablauföffnung E5 communicirt. Indem die Ausströmung · so durch ein einzelnes Rohr vor sich geht, wird die Milch gleichmäfsig längs der ganzen Aufsenwand der Trommel aufgenommen. Früher hat man ebenfalls Röhren angewendet, welche von der Wandung der Trommel nach dem Mittel führten; diese hatten aber den Uebelstand, dafs die abgesahnte Milch nicht gleichmäfsig längs der Wandung der Trommel aufgenommen wurde, sondern nur an den Stellen, wo die Röhren endeten. Die Lage der Ausströmungsöffnungen dicht bei der Achse bewirkt aufserdem, dafs die Trommel eine grofse Menge Milch fassen kann.
Die ausströmende Milch und der ausströmende Rahm werden auf gewöhnliche Art und Weise in den betreffenden Sammelgefäfsen G1 und G2 aufgefangen, die mit Abläufen durch den Mantel H versehen sind, welcher die Centrifuge umschliefst.
Dadurch, dafs in dem Flantsch K Wülste angebracht werden können, welche in die Austrittsöffnung E2 hineinragen, kann der Auslauf gröfser oder kleiner gemacht werden, je nachdem der Wulst mehr oder weniger hineinragt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei verticalen Schleudertrommeln eine auf der Innenseite der Schleudertrommel angebrachte, zur regelmäßigen Aufnahme der entrahmten Milch bestimmte Rinne E3, von welcher ein radial auf dem Boden der Trommel gelagertes Rohr Ei die Milch nahe der Achse der Schleudertrommel aus dieser abführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53555D Neuerung an verticalen Schleudertrommeln Expired - Lifetime DE53555C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE53555C true DE53555C (de)

Family

ID=328204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT53555D Expired - Lifetime DE53555C (de) Neuerung an verticalen Schleudertrommeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE53555C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2741333A (en) * 1950-07-12 1956-04-10 Gen Motors Corp Oil purification

Cited By (1)

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