DE535169C

DE535169C - Dampfkesselfeuerung mit zwischen den Heizgaszuegen angeordnetem Aschensack

Info

Publication number: DE535169C
Application number: DENDAT535169D
Authority: DE
Original assignee: Borsig GmbH
Current assignee: Borsig GmbH
Publication date: 1931-10-10

Description

Dampfkesselfeuerung mit zwischen den Heizgaszügen angeordnetem Aschensack Die Erfindung betrifft :eine Dampfkesselfeuerung mit zwischen den Heizgaszügen angeordnetem Aschensack, aus dem die Flugasche einem dem Rost vorgelagerten Füllschacht zugeführt wird.
Derartige Dampfkesselfeuerungen sind an sich bekannt, doch wird bei ihnen der Flugkoks in dem Flugaschentrichter und auf seinem Wege zum Rost nicht hinreichend gekühlt, so daß er im Aschensack ausbrennen kann.
Diesem Mangel wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der Verbindungskanal zwischen Aschensack und Füllschacht durch eine hinter der Kesselstirnwand gezogene, von Wasserrohren gekühlte Feuerraumwand begrenzt wird. Auch können die Kühlrohre der Feuerraumwand zur weiteren Verbesserung der Kühlwirkung durch den Aschensack hindurchgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Feuerung schematisch dargestellt.
In der Zeichnung bedeutet i einen Dampfkessel, 2, 2a Heizgaszüge des Kessels, 3 einen Aschensack, q. eine Zugscheidewand, 5 eine gekühlte Feuerraumwand, 6 einen als' Flugkokstrichter ausgebildeten Verbindungskanal zwischen Aschensack und Füllschacht, 7 eine Kohlenschurre, 8 einen Wanderrost, 9 Rohrbündel, io einen Aufgabetrichter und i i einen Schieber.
Die Flugkoksteilchen werden mit dem Heizgasstrom aus dem Feuerraum in den durch die Zugscheidewand q. abgetrennten Heizgaszug 2 geführt und fallen dort in den Aschensack 3 und den Flugkokstrichter 6, der hinter der gekühlten Feuerraumwand 5, also geschützt vor den Heizgasen, angeordnet ist. Der Flugkokstrichter 6 führt zu der Kohlens dhurre c 7; er ist von ihr durch den Schieber ii gegebenenfalls absperrbar.
Während des üblichen Betriebes ist der Schieber i i ständig offen, da ja ein Abschluß gegen die Außenluft durch die Kohle in der Schurre 7 herbeigeführt wird und somit ein Hochwirbeln der Flugasche entgegen ihrer Fallrichtung ausgeschlossen ist. Die Brennstoffteilchen fallen ständig auf die dem Rost 8 zuzuführende Kohle, vermischen sich mit dieser und verbrennen mit ihr auf dein Rost. Um die Möglichkeiteiner Verbrennung der Brennstoffteilchen im Flugkokstrichter auszuschließen, wird der Trichter hinter die gekühlte Feuerraumwand 5 gelegt. Der so vor Hitze geschützte Trichter 6 kann daher aus schwachem Blech hergestellt werden. Da die Zugscheidewand 4. entfernbar ist, sind der Aschensack 3 und der Trichter 6 leicht vom Feuerraum aus zugänglich. Im übrigen ist es bei der Anordnung des Aschensacks und des Flugkokstrichters äußerst vorteilhaft, die Zugscheidewand q. an die Feuerraumwand 5 unmittelbar anzuschließen und so auszubilden, daß sie mit derselben die Rückwand des Aschensacks und des Flugkokstrichters bildet. Auch ist es zweckmäßig, die Kühlrohre der Wand 5 durch den Aschensack 3 zu führen, um so die anfallenden Brennstoffteilchen und die Flugasche noch besser vor dem Ausbrennen zu schützen, so daß die sonst verlorengehende Wärme der Flugasche noch dem Kessel zugute kommen kann. Schließlich kann am Flugkökstrichter eine durch eine Klappe abgeschlossene Abzweigung vorgesehen werdest, durch welche die Flugasche im Bedarfsfalle unmittelbar in den Aschenbunker geführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Dampfkesselfeuerung mit zwischen den Heizgaszügen angeordnetem Aschensack, aus dem die Flugasche einem dem Rost vorgelagerten Füllschacht zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (6) zwischen Aschensack (3) und Füllschacht (7, 1o) durch eine hinter der Kesselstirnwand gezogene, von ZVasserrohren gekühlte Feuerraumwand (5) begrenzt ist.
2. Dampfkesselfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß die zur Kühlung der Kanalwand (5) dienenden Wasserrohre durch den Aschensack (3) hindurchgeführt sind.