DE534940C - Puderbehaelter - Google Patents
PuderbehaelterInfo
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- DE534940C DE534940C DEM111377D DEM0111377D DE534940C DE 534940 C DE534940 C DE 534940C DE M111377 D DEM111377 D DE M111377D DE M0111377 D DEM0111377 D DE M0111377D DE 534940 C DE534940 C DE 534940C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D33/00—Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
- A45D33/02—Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances with dispensing means, e.g. sprinkling means
- A45D33/14—Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances with dispensing means, e.g. sprinkling means with screws
Landscapes
- Screw Conveyors (AREA)
- Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Puderbehälter, welcher mit einer Vorrichtung ausgestattet ist,
die eine bemessene Abgabe von Puder zuläßt. Die bekannten derartigen Behälter haben den
Nachteil, daß sie im allgemeinen einen Raum haben, aus dem der Puder durch einen durchlochten
Deckel austritt, und zwar unter der Wirkung eines Kolbens und einer Feder. Dabei tritt der
Puder leicht an dem Kolben seitlich vorbei und fällt beim Öffnen des Behälters heraus, besonders
aber beim Herausnehmen der Puderquaste, wodurch die Kleider beschmutzt werden. Bei den
bekannten Behältern ist übrigens das Füllen _ derselben mit neuem Puder ziemlich umständlieh.
Gemäß der Erfindung ist im Innern des Behälters ein Zahnrad angeordnet, dessen gekrümmte
Speichen den Puder vor sich herschieben und in einen Raum oder ein Gehäuse einführen,
in dem sich eine Förderschnecke befindet, die ihrerseits den Puder durch eine Öffnung
aus dem Sammelbehälter herausbefördert. Dadurch wird der Fortschritt erreicht, daß jeweils
nur eine geringe Menge von Puder bei der Bewegung der Abgabevorrichtungen ausgegeben
wird, so daß ein Verstreuen von Puder beim öffnen des Behälters in wirkungsvoller Weise
vermieden wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Ausführungsform des Puderbehälters
im waagerechten Schnitt und Abb. 2 im Grundriß;
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Puderbehälters im senkrechten Schnitt und
Abb. 4 im Grundriß, teilweise im Schnitt, und zwar um 90 ° in bezug auf die Abb. 3 gedreht;
Abb. 5 bis 7 zeigen Wände und Durchlässe für den Puder in dem Puderbehälter;
Abb. 8 zeigt einen verdeckten Triebknopf.
Die Puderbüchse besteht aus einem Unterteil
ι (Abb. i, 2, 3 und 4), in dessen Boden sich
ein Zahnrad 2 dreht, das eine Nabe 3 und einen Drehzapfen 4 hat, und dessen Speichen 5 nach
der Seite, wohin das Zahnrad den Puder fördert, gekrümmt sind. Eine Förderschnecke 6, welche
durch einen Knopf 8 gedreht wird, sitzt auf einer Welle 7. Diese hat nahe dem Knopfende
ein Zahnrad 9, welches die Bewegung auf das untere Zahnrad 2 überträgt. Die vordere Seite
12 des die Schnecke 6 enthaltenden Gehäuses 10 ist gemäß der Abb. 6 an der Unterseite mit einer
Öffnung 14 versehen, um den Eintritt des Puders zu ermöglichen. Die gegenüberliegende Seite 13
(Abb. 7) des Gehäuses 10 hat eine größere öffnung 15, an der sich die Platte 16 befindet, so
daß dadurch der Puder solange wie möglich gegen die Schnecke 6 gedrückt wird, um die
Förderung derselben zu vergrößern. An dem unteren Teil der Platte 16 (Abb. 5) sind federnde
Laschen 17 aus Federstahl oder Gummi angeordnet und werden in ihrer bestimmten Lage
durch Schrauben 19 gehalten. Die ganze Platte 16 ist mit Hilfe von Schrauben 20 an der, in
Richtung der sich drehenden Speichen gesehen, rückwärtigen Seite 13 des Gehäuses 10 befestigt
(Ab> 5).
Über der Förderschnecke 6 befindet sich in der Mitte der Büchse 1 ein kleiner Ring 21, der
mit weichem Sammet oder Leder 22 ausgefüllt ist. Darin ist eine öffnung 23, um den Austritt
des Puders zu gestatten. Die Ringfläche 21 ist an dem Unterteil 1 der Büchse durch waagerechte
Arme 24 (Abb. 4) befestigt. Das Schließen dieser Austrittsöffnung 23 erfolgt durch eine
verschiebbare Platte 26, welche mit einer Öffnung 27 versehen ist und an Ihrem rückwärtigen
Ende eine waagerechte Stange 28 trägt, die in einer Führung 29 an einem der Arme 24 gleitet.
Eine Schraubenfeder 30 ist zwischen der Führung 29 und einer Schulter 31 auf die Stange 28
geschoben und stößt diese letztere nach hinten und gegen den Deckel 33. Dieser ist an dem
Unterteil 1 der Büchse durch ein Gelenk 42 angelenkt und. wird mit Hilfe eines Schnappschlosses
35, das einen Knopf 34 hat, gehalten. In der geschlossenen Stellung wird die Puder^
zuführungsöffnung 23 durch den vollen Teil der Gleitplatte 26 geschlossen (Abb. 3).
Durch einen Druck auf den vorderen Knopf 34 wird das Schnappschloß 35 gelöst, so daß sich
der Deckel 33 durch den Druck, welchen die federbelastete Stange 28 mit ihrem hinteren
Kopf 31 auf die Deckelwand 32 ausübt, selbsttätig öffnet. Die Öffnung 27 in der Gleitplatte 25.
gelangt dann mit der Austrittsöffnung 23 des Förderschneckengehäuses 13 in Übereinstimmung.
Oben auf dem abnehmbaren Rande des Bodenteiles ι sitzt ein abnehmbarer Teller 37 mit einer
mittleren Öffnung 38, deren Durchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser des Ringes 21.
Dieser Teller, auf dem die Quaste ruht, kann leicht aus der Büchse entfernt werden, um so
den Behälter mit Puder füllen zu können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Deckel 33 geöffnet ist und der Knopf 8 im Sinne des Uhrzeigers bewegt wird,
dreht sich dabei gleichzeitig· das auf der gleichen Achse sitzende parallele Zahnrad 9 und das
darunterliegende Zahnrad 2, so daß die Speichen 5 den Puder zu der Förderschnecke 6 hinbewegen,
wobei unter dem Gehäuse 10 der Förderschnecke genügend Raum für die Bewegung
der Speichen 5 frei gelassen ist. Die Flügel der Förderschnecke 6 bewegen ihrerseits den Puder
nach der Austrittsöffnung 23 hin, durch welche er auf die Lederscheibe 21, 22 gelangt. Die ■
biegsamen Streifen 17 der Platte 16 halten den Puder in Berührung mit der Förderschnecke,
bis sie unter der Wirkung der Speichen 5 nachgeben.
Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 1 und 2 kann eine vergrößerte Zufuhr des Puders
erreicht werden. In diesem Falle erstreckt sich nämlich die Förderschnecke 6 quer über die
ganze Breite des Behälters 1. Die Schnecke 6 ist hierbei als doppelgängige Schraube mit entgegengesetzter
Steigung ausgebildet. Die beiden •Schneckenteile bewegen so den Puder, welcher
auf beiden Enden aufgegeben wird, nach der mittleren Austrittsöffnung 23 hin. Das Gehäuse
10 der Förderschnecke erstreckt sich naturgemäß in diesem FaE auch ebenfalls über
die ganze Länge der Schnecke und hat Vorrichtungen der in Abb. 5 dargesteEten Art, welche
zum Zurückhalten des Puders dienen.
Es hat sich als vorteiEiaft erwiesen, den Drehknopf 8 für die Ausgabevorrichtung nicht außerhalb
des Behälters hervortreten zu lassen, sondern ihn in das Innere des Behälters zu verlegen
(Abb. 2 und 8). Dabei ist die obere und untere Wandung des Behälters mit Einbuchtungen 39
versehen, aus die der auf seinem Umfang geriffelte Knopf 8 hervor-, jedoch nicht über den
Deckel und den Boden hinausragt, so daß der Knopf durch die Finger leicht gedreht werden
kann.
Claims (4)
1. Puderbehälter mit Vorrichtung zur bemessenen Abgabe von Puder, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern des Behälters ein Zahnrad (2) angeordnet ist, dessen gekrümmte Speichen (5) den Puder vor sich
herschieben und in einen Raum oder ein Gehäuse (10) einführen, in dem sich eine
Förderschnecke (6) bewegt, die ihrerseits den Puder durch eine Öffnung (23) aus dem
Pudersammelbehälter herausfördert.
2. Puderbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (2)
und die Schnecke (6) gemeinsam durch einen Knopf (8) bewegt werden, der innerhalb des
Behälters angeordnet ist und mit Teilen seines Umfanges durch Öffnungen (39) der
Behälterwandungen hindurchragt.
3. Puderbehälter nach Anspruch 1 und 2, 1QS
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (6) als doppelgängige Schraube mit entgegengesetzter
Steigung ausgebildet ist.
4. Puderbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehause
(10) Öffnungen (14, 15) für den Ein- und Austritt des Puders vorgesehen und die
Austrittsöffnungen (15) durch federnde Platten (17) verschlossen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR317376X | 1928-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534940C true DE534940C (de) | 1931-10-05 |
Family
ID=8889743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111377D Expired DE534940C (de) | 1928-08-14 | 1929-08-09 | Puderbehaelter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1832313A (de) |
DE (1) | DE534940C (de) |
GB (1) | GB317376A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468153A (en) * | 1946-07-17 | 1949-04-26 | Powdermaster Products Inc | Compact |
US8181828B2 (en) | 2008-10-22 | 2012-05-22 | David M. Deans and Jerilyne T. Deans | System and method for storing and dispensing a powder |
US8210187B1 (en) * | 2010-03-25 | 2012-07-03 | Lava Industries, Inc. | Cosmetic powder dispenser |
-
1929
- 1929-08-09 DE DEM111377D patent/DE534940C/de not_active Expired
- 1929-08-14 GB GB24838/29A patent/GB317376A/en not_active Expired
- 1929-08-14 US US385766A patent/US1832313A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB317376A (en) | 1931-01-14 |
US1832313A (en) | 1931-11-17 |
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