DE534431C - Hydraulische Fluegelkolben-Stossdaempferanlage - Google Patents
Hydraulische Fluegelkolben-StossdaempferanlageInfo
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- DE534431C DE534431C DE1930534431D DE534431DD DE534431C DE 534431 C DE534431 C DE 534431C DE 1930534431 D DE1930534431 D DE 1930534431D DE 534431D D DE534431D D DE 534431DD DE 534431 C DE534431 C DE 534431C
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- Germany
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- lines
- shock absorber
- liquid
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/06—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/06—Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
- B60G17/08—Characteristics of fluid dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Zur Dämpfung der Stöße bei Kraftfahrzeugen werden heute im wachsenden Umfang Flüssigkeits-Stoßdämpfer
verwendet, welche an den Federn der vier Achsen bzw. an den Achsen selbst angebracht sind. Die Einstellung der
Stoßdämpfer ist nicht gleichgültig, sondern muß geändert werden, je nachdem wie stark
die Dämpfung gewünscht wird, wie der Zustand der Straße ist, wie die Temperaturverhältnisse
liegen u. a. m. Bisher war der Führer des Kraftfahrzeuges darauf angewiesen, jeden einzelnen
Stoßdämpfer nach besonderen Regeln ohne nähere Kontrolle einzustellen. Ein hierbei
nicht zu vermeidendes ungleichmäßiges Einstellen der einzelnen Stoßdämpfer hat beim
Fahren des Fahrzeuges sehr unangenehme Wirkungen. Fernerhin ist es bekannt, daß sich
Lufttaschen innerhalb der Flüssigkeit in den Stoßdämpfern nachteilig auswirken, und zwar
ist die Gefahr der Bildung von Lufttaschen um so größer, je größer die Anzahl der Stellen
ist, an denen die Stoßdämpfer eingestellt werden müssen.
Hier greift verbessernd die Erfindung ein, gemäß der an einer einzigen Stelle, zweckmäßig
am Führersitz des Kraftwagens, die Einstellung aller Stoßdämpfer des Wagens vereinigt
wird. Damit wird die Regulierung an jedem einzelnen Stoßdämpfer überflüssig. Abgesehen
davon werden nunmehr in allen Stoßdämpfern die gleichen Verhältnisse herrschen.
Bei denjenigen Flüssigkeits-Stoßdämpfern, bei welchen sich ein Flügelkolben o. dgl. innerhalb
eines in mehrere Kammern unterteilten Zylinders bewegt, wird bei Ausführung der
Erfindung sowohl an diejenigen Kammern, deren Inhalt komprimiert wird, als auch an
diejenigen, welche sich erweitern, je eine Leitung angeschlossen und zu der Zentralstelle geführt.
Die eine ist eine Saugleitung, die andere eine Zuführungsleitung für die Flüssigkeit, wobei
jedoch zu bemerken ist, daß je nach der Bewegung, in welcher sich der Stoßdämpfer befindet,
und je nach seiner Einstellung einmal die eine, einmal die andere Leitung zur Saug-
bzw. Zuführungsleitung wird.
Sämtliche Zuführungsleitungen und Saugleitungen sind zu je einer einzigen Saugleitung
bzw. Zuführungsleitung vereinigt. Beide sind zu der nunmehr einzigen Bedienungsstelle geführt,
und dort ist die Saugleitung mit der Zuführungsleitung über einen Hahn oder Schieber
verbunden. Mit diesem kann die Durchlaßöffnung mehr oder weniger weit eingestellt
werden. Durch Betätigung des Hahnes oder Schiebers kann der Führer die Wirkungsweise
der Stoßdämpfer verändern, denn je nachdem wieviel Flüssigkeit an der Bedienungsstelle
von der einen Leitung in die andere übertreten kann, wirkt sich die Dämpfung durch die
Flüssigkeit im Stoßdämpfer verschieden aus. Der Hub der Flügelkolben ändert sich.
Um den Verlust an Flüssigkeit ausgleichen zu können, wird der Schieber oder Hahn zweckmäßigerweise
als Dreiwegehahn ausgebildet; während- zwei Wege zu den Saug- und Zuführungsleitungen
führen, geht der dritte Weg zu einem Flüssigkeitsersatzbehälter, so daß für den Fall, daß es in den Stoßdämpfern an
Flüssigkeit mangelt, ebenfalls von zentraler Stelle aus die Ergänzung der Betriebsflüssigkeit
ίο vorgenommen werden kann. In gleicher Weise können auch der Druck der Betriebsflüssigkeit
erhöht und etwaige Lufttaschen ausgepreßt werden.
Eine Anlage gemäß der Erfindung ist als bei-
IS spielsweise Ausführungsform derselben in der
Zeichnung dargestellt. Sie zeigt die beiden zu jedem Stoßdämpfer α führenden Leitungen b
und c, ihre Vereinigung und Führung zu einer Zentralstelle. Dort liegt der Flüssigkeitsbehälter
β und der Dreiwegehahn f.
Da für den Betrieb der Stoßdämpfer auch die Temperatur der Flüssigkeit eine wesentliche
Rolle spielt, können an der Zentralstelle an den Flüssigkeitsleitungen Heiz- und Kühlvorrichtungen
vorgesehen werden, zweckmäßig etwa in der Weise, daß Röhrenschlangen um
die Leitungen gelegt werden. Diese können mit dem Kühlwasserumlauf des Motors oder der
Abgasleitung verbunden werden. Unter bestimmten Umständen kann es weiterhin zweckmäßig sein, den Stoßdämpfern an den
Hinterrädern eine andere Einstellung zu geben als denjenigen an den Vorderrädern. Zu diesem
Zweck können zwei Leitungssysteme an der Zentralstelle vereinigt werden, von denen das
eine den Hinterrädern, das andere den Vorderrädern zugeordnet ist, so daß beide Systeme
aus je einer Saug- und einer Zuführungsleitung bestehen. Der Übertritt der Flüssigkeit von
der Zuführungsleitung zu der dazugehörigen Saugleitung wird durch zwei getrennte Regelorgane,
die aber räumlich vereinigt sind, bewirkt.
Claims (4)
1. Flüssigkeits-Flügelkolben-Stoßdämpferanlage
an Kraftfahrzeugen, bei welcher der Leitungsquerschnitt für die von der einen Flügelkolbenkammer zur anderen übertretende
Flüssigkeit zentral geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle zu entsprechenden
Kammern der Stoßdämpfer des Fahrzeuges führenden Leitungen zu einer einzigen vereinigt, daß die so entstehenden
beiden Hauptleitungen zu einer zentralen Stelle geführt und dort über den regelnden
Hahn oder Schieber miteinander verbunden sind, während ein etwa vorhandener Ersatzflüssigkeitsbehälter
außerhalb dieses Leitungsnetzes angeordnet, wahlweise jedoch mit ihm in Verbindung gesetzt werden kann.
2. Aufteilung der Anlage nach Anspruch 1 in der Weise, daß nur die zu den Stoßdämpfern
der Vorderräder stehenden Leitungen und die zu den Hinterrädern führenden Leitungen entsprechend miteinander verbunden
sind und zu der Zentralstelle je zwei Hauptleitungen für die Hinterrad- "
und Vorderradstoßdämpfer geführt sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 und 2 mit einem an der zentralen Stelle angeordneten
Ersatzflüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan ein Dreiwegehahn
ist, dessen Wege an die beiden Hauptleitungen einerseits und an den Flüssigkeitsbehälter
anderseits angeschlossen sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen an der
Zentralstelle mit ein- und ausschaltbaren Kühl- und Heizvorrichtungen oder eines
von beiden versehen sind, indem beispielsweise Röhrenschlangen um die Leitungen gewunden sind, welche zweckmäßigerweise
mit dem Kühlwasserumlauf öder der Abgasleitung in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534431T | 1930-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534431C true DE534431C (de) | 1931-09-26 |
Family
ID=34122319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534431D Expired DE534431C (de) | 1930-06-26 | 1930-06-26 | Hydraulische Fluegelkolben-Stossdaempferanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534431C (de) |
FR (1) | FR699755A (de) |
GB (1) | GB385962A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007049683A1 (de) * | 2007-10-17 | 2009-04-30 | Zf Friedrichshafen Ag | Schwingungsdämpferlagerung |
-
1930
- 1930-06-26 DE DE1930534431D patent/DE534431C/de not_active Expired
- 1930-06-30 FR FR699755D patent/FR699755A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-06-25 GB GB1845431A patent/GB385962A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007049683A1 (de) * | 2007-10-17 | 2009-04-30 | Zf Friedrichshafen Ag | Schwingungsdämpferlagerung |
DE102007049683B4 (de) * | 2007-10-17 | 2013-08-14 | Zf Friedrichshafen Ag | Schwingungsdämpferlagerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB385962A (en) | 1932-12-28 |
FR699755A (fr) | 1931-02-19 |
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