DE534409C - Abgefederte pendelnde Aufhaengung von Elektromotoren, deren Tatzenlager auf einer seitlich verschiebbaren Treibachse ruhen - Google Patents

Description

Es ist bekannt, an Straßenbahnwagen den Elektromotor auf einer Querschiene zu lagern, die an ihren beiden Enden auf Schraubenfedern ruht, um die Schwingungen des Motors zu dämpfen. Dabei ist gleichzeitig unter Vermittlung von Pendeln an .eine gewisse Schwingungsmöglichkeit der Motortragschiene in der Quer- und Längsrichtung gedacht. Bekannt ist ferner die unmittelbare Lagerung des Motorgehäuses auf Blattfedern, um Stöße vom Motor möglichst fernzuhalten.

Im Falle der Erfindung ist der Elektromotor ebenfalls abgefedert pendelnd gelagert, und zwar aufgehängt. Der Erfindung liegt im be- -i5 sonderen die Aufgabe zugrunde, eine derartige Aufhängung für Triebwagen oder Triebgestelle geeignet zu machen, bei denen der Motor mittels Tatzenlagern auf einer seitlich verschiebbaren Triebachse des Triebwagens oder des Triebao gestelies ruht. Zur Lösung der Aufgabe ist der Motor unter Vermittlung einer Blattfeder an Dreieckspendeln aufgehängt. An sich sind Dreieckspendel im Waggonbau zur Aufhängung von schwingenden Teilen bekannt. Durch die Anwendung der beiden Mittel wird besonders erreicht, daß die Querschwingungen des Elektromotors sowohl durch die Dreieckspendel als auch durch die innere Reibung der Blattfeder gedämpft werden und der Motor daher ruhiger im Fahrzeug liegt.

Abb. ι veranschaulicht schematisch an einem Ausführungsbeispiel das sich im Falle der Erfindung ergebende Bild.

a, b und c sind die Eckpunkte der am Rahmen d aufgehängten Dreieckspendel, die an ihren unteren Eckpunkten c gemäß der Erfindung durch eine Blattfeder e miteinander verbunden sind. Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen sein, also, die Spitze des Dreiecks im Rahmen d Hegen.

Die Dreieckspendelaufhängung vereinigt in bekannter Weise die Vorzüge der lotrechten und der schrägen Pendelaufhängung, nämlich der Rückstellkraft und der parallelen Verschiebung der Aufhängepunkte bzw. des diese verbindenden Gliedes, im Falle der Erfindung also der Blattfeder e. Im vorliegenden Falle äußert sich dies in der Weise, daß eine Verwindung der Blattfeder beim Ausschwingen der Pendel vermieden wird.

Abb. 2 zeigt die Aufhängung gemäß Abb. 1 unter näherer Darstellung der betreffenden Teile.

f ist der Federbund," der mittels eines Ansatzes g zwischen zwei an dem nicht weiter dargestellten Motorgehäuse festen Lappen h greift und der durch einen Bolzen i gelenkig mit diesem Lappen verbunden ist. j sind die Pendelglieder, die zur Erzielung der Dreieckspendelaufhängung dienen.'

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Abgefederte pendelnde Aufhängung von Elektromotoren, deren Tatzenlager auf einer seitlich verschiebbaren Treibachse des Triebwagens oder des Triebgestelles ruhen, gekennzeichnet durch gleichzeitige Verwendung von Blattfedern und Dreieckspendeln.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen