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DE534349C - Wendevorrichtung fuer Kraftwagen - Google Patents

Wendevorrichtung fuer Kraftwagen

Info

Publication number
DE534349C
DE534349C DEH124593D DEH0124593D DE534349C DE 534349 C DE534349 C DE 534349C DE H124593 D DEH124593 D DE H124593D DE H0124593 D DEH0124593 D DE H0124593D DE 534349 C DE534349 C DE 534349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary wheel
wheel
fork
pivoted
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH124593D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV HUNZELMANN
Original Assignee
GUSTAV HUNZELMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV HUNZELMANN filed Critical GUSTAV HUNZELMANN
Priority to DEH124593D priority Critical patent/DE534349C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE534349C publication Critical patent/DE534349C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams
    • B60S9/21Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams comprising a rotatably driven auxiliary wheel or endless track, e.g. driven by ground wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wendevorrichtungen für Kraftfahrzeuge.
Es sind Wendevorrichtungen für Kraftwagen mit einem unter dem Wagen quer zur Fahrrichtung angeordneten Hilfsrade bekannt, dessen als Hubvorrichtung, ausgebildeter Haltearm ein Drehgelenk aufweist, um das das vom Motor des Kraftwagens aus angetriebene Hilfsrad in seine Arbeitsstellung bzw. in die Ruhelage verschwenkt werden kann.
Um ein Wenden des Kraftwagens mittels des Hilfsrades nach rechts oder links unabhängig von der Schaltung des Getriebes der Antriebsmaschine leicht, sicher und.schnell ausführen zu können, ist erfindungsgemäß die Lenkvorrichtung des Kraftwagens mit einem in den Antrieb des Hilfsrades eingeschalteten Wendegetriebe (z. B. ein Klinkenschältwerk oder ein Kegelr-äderwendegetriebe) derart verbunden, daß nach dem ■ Herausbewegen der Lenkvorrichtung aus der Mittelstellung eine Drehung des Hilfsrades in der einen oder in der anderen Richtung erfolgt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
An einem Querträger 1 (Abb. 1 bis 3) eines Kraftwagens ist ein Lagerbock 2 angeordnet. . Dieser trägt drehbar um einen Bolzen 3 einen Schwenkkörper 4, der zusammen mit einem Druckzylinder S und mit einem eingesetzten Kolben'6 den Haltearm eines Hilfsrades 7 bildet. Eine von der Hand des Fahrzeugführer« auslösbare Sperrvorrichtung 8 hält den Schwenkkörper 4 durch Eingreifen in Rasten 9 oder 10 des Lagerbocks 2 entweder waagerecht in der Ruhestellung (Abb. ι und 3) oder senkrecht in der Arbeitsstellung (Abb. 2). Das Ein- und Ausschwenken des Rades 7 erfolgt nach dem Lösen dieser Sperrvorrichtung 8, 9, 10 vermittels einer Zugstangen, eines Winkelhebels 1:2 und dreier Lenker 13, 14 und 15 ebenfalls vom Führer aus.
Zwei Anschläge 16 am Schwingkörper 4 · erlauben ein Herabschwenken des Hilfsrades 7 nur dann, wenn sich die die lenkbaren Fahrzeugräder des Kraftfahrzeugs verbindende Lenkstange 17 in der Mittelstellung befindet. Die Anschläge gehen in diesem Falle rechts und links an einem Stift 18 vor- ■■' bei, der an der Lenkstange 17 sitzt, und umgreifen dann, wenn das Rad 7 die Arbeitsstellung erreicht hat, einen am Lagerbock 2 befestigten Anschlag 19.
Hat das Hilfsrad 7 die Arbeitsstellung erreicht, so tritt die Sperrvorrichtung 8 in die Rast 10 und sichert dadurch das Rad in dieser Lage.
Eine im Wagen angeordnete ölpumpe ist durch einen Gummischlauch 20 mit dem Druckzylinder 5 verbunden. Wird die ölpumpe betätigt, so· drückt das öl den gegen Verdrehung gesicherten, am unteren Ende gekröpften und als Drehachse für das Hilfsrad 7 ausgebildeten Kolben 6 aus dem Zylinder 5 heraus. Infolgedessen wird der Kraft-

Claims (5)

  1. wagen, wenn das Rad 7 sich in der in Abb. gezeichneten Lage befindet, am vorderen Ende gehoben. Er ruht dann nur noch auf den Hinterrädern und dem Hilf sr ade 7. Die Anschläge 16 haben beim Herabschwenken des Hilfsrades 7 auf ihrem Wege zum Anschlag 19 einen drehbaren Winkelhebel 21 erfaßt und verschwenkt. Dieser einseitig gabelartig ausgebildete Hebel 21 verschiebt dabei die auf der Welle 22 angeordnete, frei drehbare Kupplungshälfte 23, die dadurch mit der fest auf der Motorwelle sitzenden Kupplungshälfte 24 in Eingriff kommt. Eine zwischen den Kupplungsteilen 23 und 24 angebrachte Druckfeder 25 sorgt für die Entkupplung, sobald der Hebel 21 zurückgeht, was eintritt, wenn das Hilfsrad-7 in die Ruhestellung zurückgeschwenkt wird. Die lose Kupplungshälfte 23, die als Exzenter 26 ausgebildet ist, ragt in eine Gabel 28 hinein, die an einem Hebel 28* sitzt, der um einen Bolzen 29 drehbar ist und der auf der anderen Seite ein Kugelgelenk 30 trägt. Von diesem Gelenk führt eine Schubstange 31 zu einem Kugelgelenk 321, das auf einer auf der Achse des Hilfsrades 7 drehbaren Scheibe 32 angeordnet ist.
    . Wird der Fahrzeugmotor nach dem Herabschwenken des Hilfsrades 7 angelassen, so wird die drehende Bewegung der Motorwelle 22 durch das Exzenter 26 auf die Schübstange 31 und von dieser auf die Scheibe 32 als hin und her gehende Bewegung übertragen. ■ ·.-■". .-'- - ■ . Die Kupplung der Scheibe 32 mit dem Rade 7 wird durch die Verschiebung der Lenkstange 17 des Kraftwagens herbeigeführt, wenn diese aus ihrer Mittellage heraus . nach rechts oder links verschoben wird. Dann greift nämlich der Stift 18 der Stange 17 in einen um den Bolzen 34 drehbaren Gabelhebel 33, der mit seinem Arm 35 unter Vermittlung einer Schubstange 36 eine Kulisse 37 eines an der Scheibe 32 gelagerten KHnkenschaltwerks 38 verschwenkt (Abb. 4). Jenach der Richtung der Verschiebung der Lenkstange 17 und der dadurch hervorgerufenen Bewegung der Gabel 33, bringt die Kulisse 37 die eine der Sperrklinken 39 oder 40 mit der Verzahnung 38 in Eingriff. Die Scheibe 32 überträgt daher ihre Bewegung in einer Richtung auf das Rad 7, und dadurch wird der Kraftwagen auf der Stelle gewendet. Die Außerbetriebsetzung des Hilfsrades 7 erfolgt dadurch, daß die Lenkstange 17 wieder in die Mittellage gebracht wird, wodurch die Kulisse 37 die im Eingriff befindliche Klinke aus der Verzahnung 38 aushebt. Durch Öffnen eines Hahnes und durch das Gewicht des Wagens wird das Öl aus dem Druckzylinder herausgepreßt, so daß sich der Wagen wieder senkt und auf seine Fahrzeugräder zu stehen kommt. Darauf wird die Sperrvorrichtung 8 gelöst und das Rad 7 durch Betätigung der Zugstange 11 in seine Ruhelage zurückgeschwenkt.
    Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das Ausschwenken des Hilfsrades 7 mittels eines Seilzuges 41 bewirkt, während das Einschwenken durch das Eigengewicht des mit dem Hilf srade 7 besetzten Trägarmes erfolgt. Beim Einschwenken legt sich ein Anschlag 42 des Schwenkkörpers 4 gegen eine Gabel 43, die unter der Wirkung einer Feide-r 44 steht und durch einen Arm 45 fest mit einer Schaltklaue 46 verbunden ist. Wird die Gabel 43 nach oben gepreßt, so umfaßt sie einen Ansatz 47 des Stiftes 18. Eine Verschiebung der Lenkstange 17 wird damit über den Stift 18, die Gabel 43 und den Arm 45 auf die Schaltklaue 46 so übertragen, daß zwei durch eine Hülse fest verbundene Kegelräder 48 nach links oder rechts bewegt und entsprechend dieser Bewegung mit einem Kegelrad 49 an einer Kardanachse 50 in Eingriff gebracht werden. Diese Achse 50 steht durch ein Gelenk mit einer Kardanachse 53 in Verbindung,, die das ■ Hilfsrad 7 mittels Schnecke 52 und Schneckenrad 51 antreibt.
    i. Wendevorrichtung für Kraftwagen mit einem unter dem Wagen quer zur Fahrrichtung angeordneten Hilf srade, dessen als Hubvorrichtung ausgebildeter Haltearm ein Drehgelenk aufweist, um das das Hilfsrad in seine Arbeitsstellung bzw, in.dieRuhelageverschwerikt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung des Kraftwagens ein in den Antrieb des Hilfsrades eingeschaltetes Wendegetriebe (z. B. ein Klinkenschaltwerk oder ein- Kegelräderwendegetriebe) bedient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb des Hilfsrades eine Kupplung (18 und 33, 18 und 43) eingeschaltet ist,, die durch das - Einschwenken des Hilfsrades geschlossen wird. ■--■_..-·
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe aus einer durch den Motor angetriebenen, hin und her schwingenden Scheibe (32) mit zwei in verschiedenen Drehrichtungen wirkenden Schaltklinken (39, 40) und aus einer die Schaltklinken (39, 40) steuernden Kulisse (37) besteht, die über eine durch Einschwenken des Hilfsrades (7) in die-Arbeitsstellung ge-
    schlossene Kupplung (ι 8, 33) mit der Lenkvorrichtung des Wagens in Bewegungszusammenhang steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe aus einem Kegelradgetriebe mit zwei auf der Motorenwelle (22) verschiebbaren, miteinander verbundenen und mit einem fest gelagerten dritten Kegelrade (49) wahlweise kuppelbaren Kegelrädern (48) besteht und daß das verschiebbare Kegelräderpaar (48) durch eine von dem einschwerikbaren Hilfsrade (7) zu schließende Kupplung (47, 43) mit der Lenkvorrichtung in Bewegungszusammenhang gebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem schwenkbaren Hilfsrade und der Lenkvorrichtung eine Sperre (16, 18) vorgesehen ist, die ein Verschwenken des Hilfsrades in die Arbeitsrichtung nur dann ermöglicht, wenn die Lenkvorrichtung sich in der Mittelstellung befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH124593D 1929-12-15 1929-12-15 Wendevorrichtung fuer Kraftwagen Expired DE534349C (de)

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DE534349C true DE534349C (de) 1931-09-25

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