DE435941C - Mit der Deichsel verbundene Lenkvorrichtung mit Zahnradgetriebe, insbesondere fuer Handwagen mit Kraftantrieb - Google Patents

Description

• Mit der Deichsel verbundene Lenkvorrichtung mit Zahnradgetriebe, insbesondere für Handwagen mit Kraftantrieb. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine mit der Deichsel verbundene Lenkvorrichtung mit Zahnradgetriebe, die sich dadurch kennzeichnet, daß der Antrieb der Zahnräder durch eine in der Deichsel gelagerte Welle o. dgl. vom vorderen Ende der Deichsel aus erfolgt. In die Deichsel ist ein Gelenk derart eingebaut, daß sie in senkrechter Ebene verscharenkt werden kann. Nach einer anderen Ausführung ist das Zahnradgetriebe auf der Spurstange angeordnet. .
• Durch die Lenkvorrichtung nach der Erfindung wird die Deichsel und das Drehgestell in jeder Drehstellung mit dem Wagen festgestellt, wodurch ein leichtes Lenken des Handwagens erreicht wird und die bisher durch Unebenheiten des Bodens hervorgerufener. seitlichem. Stöße auf die Deichsel vermieden werden.
• Auf der Zeichnung ist eine solche Lenkvorrichtung für Handwagen mit Kraftantrieb in beispielsweisen schematischen Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht, Abb.2eine Längsansicht hiervon und die Abb.3 und q. Ausführungen. in Draufsicht. Auf der mit der Wagenpritsche a o. dgl. fest verbundenen Scheibe b, die auch als Ring ausgebildet sein kann, ist ein Zahnsegment c befestigt, in welches ein. Zahn- oder Schneckenra.'dd -eingreift, das auf einer Welle e befestigt ist, die im Drehgestell f - drehbar ,gelagert ist, das sich unter der Scheibe b dreht. In die am Drehgestell f angeordnete Deichsel g ist ein Gelenk h derart eingebaut, d;aß sie in senkrechter Ebene verschwenkt werden kann. Die Deichsel ist zweckmäßig aus einem Rohr hergestellt, in denn eine Welle i drehbar gelagert ist, auf deren vorderem Ende das Handrad k festsitzt. Die Enden der Wellen s, i stehen durch Kegelräder L oder durch ein Universalgelerxk miteinander in Eingriff, so daß die Drehbewegung des Handrades k auf das Zahn- oder Schneckenrad d in jeder Stellung der Deichsel! übertragen wird. Bei hochgestellter Deichsel g kann. der Handwagen auch vom Sitz m aus mittels des Handrades k nach Arteines Kraftwagens .gelenkt werden. An Stelle der verschwenkbaren Deichsel g kann auch. noch eine besondere Lenksäule n angeordnet sein, durch die das Lenken dies Handwagens ausschließlich vom Sitz m aus erfolgt, während vom Fußgänger die besonders kurz ausgebildete Deichsel g zur Lenkung benutzt wird (Abb. i und 2).
• Die Vorderradachse o kann auch fest mit denn Wagengestell verbunden. sein, wobei die Räder p in an der Achse o aasgelenkten Schenkeln g gelagert sind, deren Lenkhebel g1 durch eine Spurstange g2 miteinander verbunden sind. Auf der Spurstange g2 ist eine Zahnstange g3 befestigt, in die das auf der Welle i sitzende Zahnrad d eingreift, so daß durch Drehen des Handrades k die Stange g2 nach rechts oder links bewegt.wird, wodurch die Lenkurig des Wagens geschieht (Abb. 3).
• So wie die Vorderräder p können auch die Hinterräder r auf Schenkeln ri drehbar sein, die ebenfalls an der Achse Y2 aasgelenkt sind. Die Lenkhebels der Schenkel ri stehen durch Gestänges' mit den Lenkhebeln s2 der Achsschenkel. g in Verbindung, so daß durch Drehung der Vorderräder p auch gleichzeitig die Hinterräder f mitgedreht werden (Abb. ¢).

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit der Deichsel verbundene Lenkvorrichtung mit Zahnradgetriebe, insbesondere für Handwagen mit Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zahnräder durch eine in der Deichsel gelagerte Welle (i) vom vorderen Ende der Deichsel aus erfolgt.
2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in. die Deichsel ein Gelenk (h) derart eingebaut ist, daß sie in senkrechter Ebene verschwenkt werden kann.
3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe auf der Spurstange (g2) angeordnet ist.