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DE533372C - Motorisch angetriebenes Handpoliergeraet - Google Patents

Motorisch angetriebenes Handpoliergeraet

Info

Publication number
DE533372C
DE533372C DE1930533372D DE533372DD DE533372C DE 533372 C DE533372 C DE 533372C DE 1930533372 D DE1930533372 D DE 1930533372D DE 533372D D DE533372D D DE 533372DD DE 533372 C DE533372 C DE 533372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
motor
container
polishing device
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930533372D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE533372C publication Critical patent/DE533372C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/03Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor the tool being driven in a combined movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Motorisch angetriebene Handpoliergeräte sind bekannt, bei denen mehrere von einem Planetenradgetriebe bewegte PoEerballen vor-■ gesehen sind und über diesen Polierballen ein Behälter zur Aufnahme der Polierflüssigkeit angeordnet ist.
Diese bekannten Poliervorrichtungen sind aber wegen ihrer Bauhöhe weniger handlich. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Motor und das Polierwerkzeug nebeneinander in besonderen Kammern eines gemeinsamen Gehäuses mit zueinander parallelen Achsen und unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 einerseits einen Schnitt nach Linie I-I und anderseits einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. i.
Innerhalb eines Gehäuses ι ist gemäß der Erfindung sowohl die Poliervorrichtung als auch der Motor 2 zum Antrieb derselben vorgesehen. Die Drehungen des Motors 2 werden über ein Ritzel 3, Stirnrad 4 und ein mit diesem verbundenes Ritzel \a auf das Stirnrad 6 übertragen, das auf einer Welle 5 aufgekeilt ist.
Diese Welle 5 ist einerseits im Deckel 7 zweckmäßig mit Hufe von Kugellagern drehbar gelagert und anderseits mit dem unteren Teil der Getriebeaufnahme 8 starr verbunden, so daß die Drehung des Zahnrads 6 auch auf den Getriebeaufnahmeteil 8 übertragen wird. Der obere Teil 9 der Getriebeauf nähme trägt einen Behälter 10 für die PolierfLüssigkeit und ist in geeigneter Weise mit dem unteren Teil 8 fest verbunden. Die Welle S' durchgreift eine feststehende Hohlwelle χ ι, die an ihrem unteren Ende ein Stirnrad 12 trägt, das zweckmäßig gegen ein Kugellager anliegt und gleichzeitig mit drei Stirnrädern 13 kämmt, deren Achsen 14 durch Kugellager abgestützt und in geeigneter Weise in der Getriebeaufnahme 8, 9 untergebracht sind. Die Achsen 14 der Stirnräder 13 tragen die Polierballen 1S, die in eine Aufnahme 16 eingeschraubt sind, die wiederum mit der Achse 14 des Stirnrades 13 durch Gewinde oder sonstwie verbunden sind.
Auch die Achsen 14 sind als Hohlwelle; ausgebildet, in die je 'eine Ableitung 17 für die Polierflüssigkeit hineinragt. Am unteren Ende sind die als Ableitung dienenden und mit Bohrungen 18 versehenen Rohre 17 durch ein Ventil 19 verschlossen, dessen Stange 20 mit einem Stößel 21 verschraubt ist, der sich auf einem Bund 22 im Innern der Rohre 17 mit-
tels einer Feder 23 derart abstützt, daß sich bei Druck auf "den Stößel 21 das Ventil öffnet, bei Entlastung des Stößels jedoch selbsttätig wieder schließt:
Der Behälter 10 weist eine mit einem abgedichteten Schraubverschluß 25 versehene Einfüllöffhung 24 für die Politur auf.
Um das Füllen des Behälters 10 ohne Demontage der Vorrichtung zu ermöglichen, ist im Gehäuse 1 eine Öffnung 26 vorgesehen, durch welche die Verschraubung- 5 aus dem Flüssigkeitsbehälter ro herausgenommen und dann Polierflüssigkeit eingefüllt werden kann. Oberhalb des Behälters 1 ist 'eine dreischenklige Stützplatte 27 vorgesehen, die sich auf die Enden der drei Stößel 21 legt. Oberhalb der Stützplatte ist ein Ringstutzen 28 vorgesehen, der jedoch auch als ballige Auflage ausgebildet sein kann, auf den sich ein die Wellen 5 und 11 umgreifender Hebel 29 legt, der einerseits an der oberen Gehäuseinnenwand 30 befestigt ist und mit 'einem Fortsatz 31 aus dem Gehäuse 1 in der Nähe eines der Handgriffe 32 herausragt, mit denen die Vorrichtung beim Arbeiten gehalten wird. Durch die 'einseitige Befestigung des Hebels 29 ist eine gewisse Federung vorhanden, so daß, wenn man auf den Fortsatz 31 drückt, der Hebel den ringförmigen Körper 28 auf die Stützplatte 27 drückt, wodurch ein. Senken der Stößel 21 und somit ein Öffnen der Ventile 19 erfolgt, so daß Polierflüssigkeit durch die Achse 14 der Stirnräder 13 zu dem Polierballen gelangen kann. Nach Entlastung des Hebels 29 kehrt er in seine Ruhelage zurück, und die Ventile schließen sich wieder. Die Polierballen haben eine Ausnehmung 33, um ein leichteres Eindringen der Polierflüssigkeit in den Polierballen aus aufsaugfähigem Werkstoff, z. B. Filz, zu ermöglichen. Der übrige Teil der oberen Fläche der Polierballen 15 liegt jedoch innig an der Aufnahme 16 an, um ein gutes Festhalten des Ballens in der Aufnahme zu ermöglichen. Nahe den Griffen 32 des Gehäuses, die, um eine gute Handhabung der Vorrichtung zu ermöglichen, zweckmäßig in 'einer gewissen Neigung zur Arbeitsebene stehen, ist ferner ein mit einer verschließbaren Füllöffnung 3 6 versehener Ölbehälter 34 vorgesehen, der im Bereich der Hand bzw. der Finger des Arbeiters einen Ventilstößel 3 5 aufweist, der 'ein nicht dargestelltes Ventil im Innern des Ölbehälters steuert, um beliebig· Polier öl aus dem Ölbehälter austreten zu lassen und ein Zuführen desselben von Hand zu vermeiden. Zweckmäßig ist es, den Universalmotor 2, der als Schnelläufer ausgebildet ist, mit 'einem Ventilator 35 zu versehen, der den Motor kühlt. Der Motor ist durch ein nicht dargestelltes Kabel mit einer Stromquelle verbunden, wobei jedoch das Kabel nicht als Träger der Vorrichtung dient, sondern die Vorrichtung ist frei beweglich, um ohne besondere Stützen ein einwandfreies Polieren selbst von Ecken und schmalen Leisten zu erreichen.
Beim Nichtgebrauch der Vorrichtung wird das Gehäuse 1 in eine entsprechende Schale 37 eingesetzt, die durch Bajonettverschlüsse mit dem Gehäuse verbunden werden kann, so daß bei Nichtgebrauch die PolierbaUen und auch die sonstige Einrichtung gegen das Eindringen vom Schmutz geschützt sind.
Zu erwähnen ist noch, daß die Polierflüssigkeit durch Dichtungen 38 am Eindringen in das Getriebe verhindert wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Einschalten des Motors 2 mittels eines am Gehäuse 1 angebrachten, jedoch nicht dargestellten Schalters wird durch die Drehung des Motors 2 über die Zahnräder 3, 4, 4a und 6 die Welle 5 in Drehung versetzt und damit auch die Getriebeaufnahme 8, 9 mit dem Behälter 10. Das Zahnrad 12 der Hohlwellen ist dagegen im Lager der Gehäusewand 30 unbeweglich gehalten, so daß beim Drehen der Gehäuseaufnahme 8, 9 die Stirnräder 13 sich auf dem Stirnrad 12 abrollen und dadurch den PolierbaUen 15 'eine Drehbewegung um ihre eigene Achse erteilen.
Außerdem drehen sich die Polierballen, die auch durch Schleifsteine o. dgl. ersetzt werden können, um eine gemeinsame Achse, nämlich die WeUe 5, und da die PolierbaUen, wie aus Abb. 2 ersichtlich, sehr nahe beieinander geordnet sind, so ermöglicht die Vorrichtung ein Polieren selbst von kleinsten Flächen, z. B. schmale Leisten, wie auch Ecken von größeren Werkstücken.
Wird PolierfLüssigkeit benötigt, dann drückt der Arbeiter auf den Fortsatz 31 des Hebels 29, wodurch die Ventilstößel 27 mit Hilfe der Stützplatte 28 gesenkt und die Ventile 19 geöffnet werden, so daß durch die Bohrungen 18 der Rohre 17 Polierflüssigkeit aus dem mit einem nicht dargesteUten Lufteintrittsveintil versehenen Behälter 10 in die Ausnehmungen 33 der PolierbaUen gelangen kann,' die von hier aus langsam bis zur unteren Fläche der PolierbaUen durchsickert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Motorisch angetriebenes Handpoliergerät mit mehreren von einem Planetenradgetriebe gedrehten PolierbaUen und einem über diesen angeordneten Behälter zur Aufnahme der Polierflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und das Polierwerkzeug nebeneinander in besonderen Kammern eines gemeinsamen Gehäuses mit zueinander OärSltelen"~Achsen
    und unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes angeordnet sind.
  2. 2. Ausführungsform des Handpoliergeräts Mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gemeinsamen Gehäuse neben dem Politurbehälter noch ein Behälter (34) für Polieröl angeordnet ist, dessen Austritt während des Betriebes, wie bei Politurbehält em bekannt, geregelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930533372D 1930-11-12 1930-11-12 Motorisch angetriebenes Handpoliergeraet Expired DE533372C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE533372T 1930-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE533372C true DE533372C (de) 1931-09-16

Family

ID=6555993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930533372D Expired DE533372C (de) 1930-11-12 1930-11-12 Motorisch angetriebenes Handpoliergeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE533372C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19733463A1 (de) * 1996-08-07 1998-02-12 Leo Lustig Schleifmaschine
DE19809237B4 (de) * 1997-03-21 2008-06-12 Hans Sauer Gmbh Handarbeitsmaschine zum Bearbeiten von Flächen und schwer zugänglichen Eckbereichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19733463A1 (de) * 1996-08-07 1998-02-12 Leo Lustig Schleifmaschine
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