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DE532484C - Ausschankvorrichtung mit Messgefaess fuer Milch - Google Patents

Ausschankvorrichtung mit Messgefaess fuer Milch

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Publication number
DE532484C
DE532484C DEF66894D DEF0066894D DE532484C DE 532484 C DE532484 C DE 532484C DE F66894 D DEF66894 D DE F66894D DE F0066894 D DEF0066894 D DE F0066894D DE 532484 C DE532484 C DE 532484C
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DE
Germany
Prior art keywords
milk
riser pipe
vessel
cock plug
measuring vessel
Prior art date
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Expired
Application number
DEF66894D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE532484C publication Critical patent/DE532484C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/44Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Ausschankvorrichtung mit Meßgefäß für Milch Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausschankvorrichtung mit Meßgefäß für Milch, wie sie insbesondere für Milchverkaufsstellen in Betracht kommt. An eine solche Vorrichtung sind die Forderungen einfacher, rascher Bedienbarkeit und einwandfreier, hygienischer Verhältnisse zu stellen.
  • Es sind bereits Ausschankvorrichtungen für allgemeine Verwendungszwecke bekannt, welche der ersten Forderung genügen. Sie bringen ohne Beachtung einer Meßmarke ein abgemessenes Quantum Flüssigkeit zum Ausschank, wobei ihre Bedienung durch ein und denselben, je ein Hahnküken für Füllung und Entleerung gleichzeitig verstellenden Handgriff erfolgt. Die überschüssig -zufließende Flüssigkeit wird bei ihnen durch ein Steigrohr aufgenommen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich aber deswegen nicht ohne weiteres für den Ausschank von Milch, weil die Hahnküken zur Ausübung der verschiedenen Arbeitsgänge, wie Füllung und Entleerung des Meßgefäßes, Entlüftung desselben, Füllung des Steigrohres, mit Bohrungen versehen sind. Solche Bohrungen können nämlich nicht einfach und leicht kontrollierbar gereinigt werden und sind deshalb an Milchausschankapparaten zu vermeiden.
  • Bei der Konstruktion der vorliegenden Ausschankvorrichtung wurde daher zu dem an sich bekannten Mittel außenliegender Kanäle am Hahnküken gegriffen. Solange solche außenliegenden Kanäle in voneinander getrennten Umfangsbereichen des Hahnkükens zu arbeiten haben, stellt sich der Konstruktion solcher Hahnen keine Schwierigkeit entgegen. Dies wird jedoch sofort anders, wenn, wie es beim Erfindungsgegenstand der Fall ist, zwei außenliegende Kanäle bis zum unteren Ende des Hahnkükens zu führen sind, so daß sich ihre Wirkungsbereiche überdecken, ohne daß ihre Wirkungen dieselben sein dürfen.
  • Dieser Schwierigkeit zu begegnen, gelang beim Füllhahn vorliegender Ausschankvorrichtung einerseits durch die Verteilung der vom Hahnküken auszuübenden Funktionen auf drei außenliegende Kanäle und andererseits durch besondere Ausbildung dieser Kanäle und die örtliche Anordnung der mit ihnen zusammen arbeitenden Öffnungen. Demgemäß weist das Hahnküken für Füllung zwei von seinem unteren Ende aus in axialer Richtung verschieden hoch sich erstreckende, versetzt zueinander angeordnete, außenliegende Kanäle auf, von denen der längere die Lufteintrittsöffnung und die tiefer liegende Mündung des Steigrohres, der kürzere nur die Mündung des Steigrohres überschneiden, während ein, gleichfalls außen am Hahnküken höher angeordneter, mit dem Hohlraum des Hahnkükens kommunizierender Kanal mit der Entlüftungsöffnung des Hahnes in Deckung treten kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. .
  • Fig. i zeigt den Ausschank- und Meßapparat, teilweise im Schnitt nach. Linie I-I der Fig. 3.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil des Apparates im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 3.
  • Fig.3 stellt eine Draufsicht auf den Apparat dar.
  • Das an sich oben und unten offene Glasgefäß i ist durch die Platten 2 und 3, die mit Hilfe der Schraubenbolzen 4 und Muttern 5 gegen die Stirnseiten des Gefäßes gepreßt werden, oben und unten abgeschlossen. In den Ringnuten 6 -und 7 liegen Dichtungsringe 8 aus Gummi, welche einen dichten Abschluß des Gefäßes sichern. In die Platte :2 ist ein mit Bohrungen 9, i o, ii und i2 versehenes Hahngehäuse 13 des Einlaßhahns eingesetzt. Über der Öffnung i2 ist am Hahngehäuse 13 ein Rohrstutzen 30 mit Überwurfmutter 31 befestigt. Das Hahngehäuse 13 weist eine konische Innenfläche auf, an die sich dichtend die konische Außenfläche des teils hohlen Hahnkükens 14 anlegt. Das Hahnküken i q. weist den über ein Viertel des Umfanges sich erstreckenden Ringkanal i 5, die Öffnung 17 und die Ausnehmungen 18 und i g auf und wird mittels des Handgriffes 2o gedreht. Der Ringkanal 15 ist am einen Ende durch den senkrechten Kanal 16 mit der Öffnung 17 in Verbindung. In das Hahnküken 14 ist koaxial das Rohr 21 eingesetzt, welches unten zweifach schräg abgeschnitten und mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 24 versehen ist. In diese Ausnehmungen 24 greift ein Plättchen 22 des Hahnkükens 23 des Auslaßhahnes ein. Das Gehäuse 25 des Auslaßhahnes ist in die Platte 3 eingesetzt und weist eine Öffnung 26 auf. Entsprechend der Öffnung 26 besitzt das Hahnküken 23 eine Öffnung 27. Am Hahngehäuse 13 ist ein Rohrstutzen 28 über der Öffnung i i angesetzt. An diesem Rohrstutzen ist ein Steigrohr 29 abnehmbar angeschraubt.
  • Der Apparat wird in folgender Weise für den Milchausschank benutzt: Mit Hilfe des Anschlußstutzens 30 und der Überwurfmutter 31 wird der Apparat an einen Milchvorratsbehälter; möglichst nahe an dessen Boden, angeschlossen. Das Steigrohr 2g, dessen Länge der Höhe des Vorratsbehälters entspricht, wird mit seinem oberen Ende ebenfalls an den Vorratsbehälter, nahe am oberen Ende des Behälters, angeschlossen. Um nun die Milch in das Gefäß i, dessen Volumen zusammen mit dem Hohlraum des Kükens 14 und abzüglich dem Volumen der Rohrwandung 2i und dem Volumen des im Gefäß befindlichen Teiles des Auslaßhahnes genau einem ganzen oder halben Liter entspricht, einfließen zu lassen, wird das Einlaßhahnküken so gedreht, daß der auf dem Handgriff 2o eingezeichnete Pfeil (Fig. 3) nach A zeigt. Damit korrespondiert die Öffnung 17 mit der Öffnung 12, und die Milch kann aus dem Vorratsbehälter in das Gefäß i einfließen. Gleichzeitig steht die Ausnehmung 18 der Bohrung i i gegenüber und gestattet der aus dem Gefäß i verdrängten Luft durch das Steigrohr 2g zu entweichen. Die Bohrungen g und io des Einlaßhahngehäuses sind in dieser Hahnstellung durch das Küken 14 abgeschlossen, und zugleich fallen die Öffnungen 26 und 27 nicht aufeinander. Man läßt das Gefäß i sich füllen, bis die Milch im Steigrohr 2g hochsteigt und eventuell in den Vorratsbehälter überfließt. Dann wird der Handgriff 2o um i8o° gedreht im Sinne des gestrichelten Pfeiles der Fig. 3, so daß der auf dem Handgriff 2o eingezeichnete Pfeil (Fig. 3) nach B zeigt.-Damit gelangt die Öffnung 27 vor die Öffnung 26, so daß die im Gefäß i, im Rohr 2i und im hohlen Hahnküken 14 enthaltene Milch, die genau einem bzw. einem halben Liter entspricht, ausfließt. Zugleich korrespondiert die Bohrung g mit dem Ringkanal 15 und die Bohrung i o mit der Ausnehmung 18, so daß Luft einströmen kann. Die Bohrung z z ist in dieser Hahnstellung abgeschlossen, so daß die im Steigrohr 2,9 enthaltene Milch nicht mit der abgemessenen Milch ausfließe kann. Ist alle Milch aus dem Gefäß ausgeflossen, so wird der Handgriff 2o abermals im Sinne des gestrichelten Pfeiles (Fig. 3) gedreht, jedoch nur um go°. In dieser Stellung des Einlaßhahnes, bei welcher der Pfeil auf dem Handgriff 2o (Fig. 3) nach C zeigt, ist weder ein Einfluß von Milch aus dem Vorratsbehälter in das Gefäß i, noch ein Ausfluß von Milch aus dem Gefäß i möglich, jedoch kann jetzt die im - Steigrohr 2g enthaltene Milch durch 'die Ausnehmung ig in das Gefäß i zurückfließen, während die aus dem Gefäß i zu verdrängende Luft durch den Kanal 16, den Ringkanal 15 und die Bohrung g entweichen kann. Die Ausnehmung ig ist in ihrer Höhe so bemessen, daß sie nicht mit der Bohrung io korrespondieren kann. Wird der Handgriff 2o aus der Stellung C wieder in die Stellung A im Sinne des gestrichelten Pfeiles (Fig. 3) gedreht, so fließt wieder Milch aus dem Vorratsbehälter in das Gefäß i ein.
  • An Stelle des als Überlauf in den Vorratsbehälter ausgebildeten Steigrohres könnte auch ein verkürztes Steigrohr angebracht sein, dessen obere Öffnung von einem Ventil beherrscht wird, welches durch die in das Steigrohr eintretende Milch geschlossen wird.
  • Die Vorteile des beschriebenen Apparates liegen darin, daß die ausgeschenkte Milch ohne Beachtung einer Meßmarke genau abgemessen ist, daß die Milch während des Ausschankes nicht verunreinigt werden kann, daß beim Ausschank nicht die geringste Menge Milch verloren geht und daß der Apparat durch wenige Handgriffe auseinandergenommen werden kann und in allen Teilen so gebaut ist, daß er rasch und sauber gereinigt werden kann. Durch den Einfluß der Milch durch das Rohr :2i wird im weiteren ein schaumfreies Einfüllen gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausschankvorrichtung mit Meßgefäß für Milch, bei welcher die Bedienung durch ein und denselben, je ein Hahnküken für Füllung und Entleerung des Meßgefäßes gleichzeitig verstellenden Handgriff erfolgt und die überschüssig zufließende Milch durch ein Steigrohr vorübergehend aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (i4) für Füllung zwei von seinem unteren Ende aus in axialer Richtung verschieden hoch sich erstreckende, versetzt zueinander angeordnete, in an- sich bekannter Weise außen liegende Kanäle (i8 und i9) aufweist, von denen der längere (i8) die Lufteintrittsöffnung (io) und die tiefer liegende Mündung (il) des Steigrohres (a9), der kürzere (i9) nur die Mündung (i i) des Steigrohres überschneiden, während ein gleichfalls außen am Hahnküken höher angeordneter, mit dem Hohlraum des Hahnkükens kommunizierender Kanal (i5, 16) mit der Entlüftungsöffnung (9) des Hahnes in Deckung treten kann.
DEF66894D 1928-04-07 1928-09-30 Ausschankvorrichtung mit Messgefaess fuer Milch Expired DE532484C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH532484X 1928-04-07

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DE532484C true DE532484C (de) 1931-08-28

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DEF66894D Expired DE532484C (de) 1928-04-07 1928-09-30 Ausschankvorrichtung mit Messgefaess fuer Milch

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