DE629250C - Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schaedlingsbekaempfung unter dem Druck der Wasserleitung steht - Google Patents
Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schaedlingsbekaempfung unter dem Druck der Wasserleitung stehtInfo
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- DE629250C DE629250C DEJ48748D DEJ0048748D DE629250C DE 629250 C DE629250 C DE 629250C DE J48748 D DEJ48748 D DE J48748D DE J0048748 D DEJ0048748 D DE J0048748D DE 629250 C DE629250 C DE 629250C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/04—Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
- A01C23/042—Adding fertiliser to watering systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/316—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with containers for additional components fixed to the conduit
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Description
- Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schädlingsbekämpfung unter dem Druck der Wasserleitung steht Gegenstand der Erfindung ist eine Mischvorrichtung, die den Zweck hat, tropfbare Flüssigkeiten, insbesondere Schädlingsbekämpfungsmittel, wasserlösliche Düngemitteln. dgl., in vorgeschriebenem Verhältnis durch Anschluß an eine Wasserleitung mit Wasser zu mischen. Lediglich durch den Druck der Wasserleitung s:oll das jeweils eingestellte Mischungsverhältnis während der ganzen Betriebsdauer und unter allen praktisch vorkommenden Betriebsbedingungen erhalten bleiben.
- Für diesen Zweck sind bereits Mischvorrichtungen bekannt, bei denen das Leitungswasser auf einen Kolben wirkt, der das Spritzmittel in eine Mischkammer treibt, wo es mit dem Leitungswasser vermischt wird. Ferner sind Zerstäuber bekannt, bei denen die Spritzflüssigkeit in einem schlauchartigen Behälter aus nachgiebigem Baustoff untergebracht ist und durch den auf diesen Behälter wirkenden Wasserdruck einer Wasserzuleitung leiner Strahldüse o. dgl. zugeführt und verspritzt wird.
- Die Erfindung besteht demgegenüber in der Ausbildung des Trennungs-und Druckübertragungsmittels zwischen Druck- üder Mischfiüssigkeit und Spritzmittel als schlauchartiger, das Wasserrohr umgebender Körper aus leicht nachgiebigem Stoff (wasserdichtes Gewebe), der beiderseits eingespannt ist und dessen Innenraum mit der Druckwasserzuleitung ia Verbindung steht. Dieser Körper, der in der Art einer Membran wirkt, sitzt in einem zylindrischen Behälter und drückt bei seinem allmählichen Auffüllen mit Wasser das in dem Behälter befindliche Spritzmittel in den Mischraum.
- Der Fortschritt der Erfindung soll darin liegen, daß der schlauchartige Körper aus leicht nachgiebigem Stoff (wasserdichtes Gewebe) die für die gleichmäßige Zumischung des Spritzmittels wichtige Reibungsarbeit gegenüber der zum Bewegen reines Kolbens erforderlichen Arbeit wesentlich herabmindert.
- Vorteilhaft ist auch die Unempfindlichkeit des Behälters gegen Beschädigungen (Verunreinigung der inneren Behälterwand, Verbeulungen usw.). Kolben verändern nur zu leicht die Reibungswiderstände und damit auch das Mischungsverhältnis, während beim Erfindungsgegenstand derartige Veränderungen nicht zu erwarten sind.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt der Mischvorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. I bei geleertem Spritzmittelbehälter, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Fig. 2 bei gefülltem Spritztnittelbehälter und Fig. 4 einen Querschnitt des Deckels des Spritzmittelbehälters.
- Der Spritzmittelbehälter besteht aus einem zylindrischen Rohr a, das an beiden Enden Erweiterungen b, c aufweist. Weiter sind an ihm noch Axialwulste d und Umfangswulste e vorgesehen. Die Axialwuste d reichen bis in die Rohrerweiterung c hinein. Der Behälter a nimmt das zu vermischende flüssige Mittel auf. Als Trennungs- und Drucküblertragungsmittel dient ein schlauchartiger Körper g aus leicht nachgiebigem, wasserdichtem Gewebe, der oben und unten in einer Verstärkungk endet; sein äußerer Durchmesser ist ungefähr gleich dem Innendurchmesser des Behälters a. Der schlauchartige Körper g wird mit seinen Verstärkungen h in den Erweiterungen, c des Behälters a befestigt, und zwar oben durch den Teller i, der fest mit dem mittleren Wasserzuleitungsrohr k verbunden ist, und unten durch den Teller l, der lose auf das Rohr k aufgeschoben und mit der Mutter m festgezogen ist. Der Deckel n, der in seinem Boden mit einem mittleren Loch versehen ist, wird über das W,asserzuleitungsnohr k geschoben und mittels der mit Querlöchern 4 versehenen Flanschmutter o gegen den Rand des Behälters a angepreßt.
- Ist die Vorrichtung, wie bisher beschrieben, zusammengebaut, so wird das Spritzmittel in den als Fülltrichter dienenden Deckel n eingegossen. Es läuft in Richtung des Pfeils s durch die Löcher t des Deckels und die wulstartigen Kanäle d in den Raum zwischen dem Behälter a und dem schlauchartigen Körper g, wobei es diesen etwa nach Art der Fig. 3 faltet. Hierauf wird der Gummiring q auf den entsprechend gerundeten Flansch der Flanschmutter o und der Schulter u des Deckels n eingelegt. Danach wird die mit Innengewinde versehene Mischkammer r auf das Wasserrohr k aufgeschraubt.
- Sie drückt mit ihrem unteren Rand den Gummiring q abdichtend auf seine vorher erwähnten Sitzkanten. In das Innengewinde der Mischkammer r sind einige Längskanäle v eingefräst, welche dem Spritzmittel den Zutritt zum Mischraum ermöglichen. Außerdem ist in die Mischkammer, nebenbei demerkt, das Schauglasnohr w eingesetzt, so daß das Mischwasser durch die beiden Schaulöcher x beobachtet werden kann. Am Ende des Mischrohres r sitzt, wie üblich, die Zerstäuberdüse y mit der Austrittsöffnung z.
- Die mit dem Spritzmittel gefüllte Vorrichtung wird nun mittels des Gewindes 1 am Boden l mit der Wasserleitung verbunden.
- Öffnet man den Wasserhahn, so fließt das Leitungswasser zunächst durch das Wasserrohr k zur Mischkammer, außerdem aber auch durch vier im Boden l vorgesehene Öffnungen 2 in den schlauchartigen Körper g, drückt die in dessen Innern vorhandene Luft durch das seitliche Loch 3 hinaus und setzt von innen her das Spritzmittel unter den Wasserleitungsdruck. Es fließt infolgedessen in umgekehrter Richtung des Pfeils s durch die Löcher des Deckels n zur Flanschmutterlo, von wo es nun seinen Weg durch die die durchflußmenge bestimmenden Öffnungen 4 im Flansch der Mutter o und durch die Kanäle v zur Mischkammer nehmen muß. Die Durchflußmenge des Wassers bestimmt der austrittsquerschnitt 5 des Wasserzuieitungsrohres k. Beide Flüssigkeiten mischen sich auf dem Wege zur Zerstäuberdüse y.
- Die wulstartigen Erweiterungen (Kanäle) d, e des Behälters a haben den Zweck, das Zu- und Abfließen des Spritzmittels zu erleichtern.
- Das Mischungsverhältnis kann nach Bedarf durch Auswecchseln der Flanschmutter o verändert werden. Diese Muttern müssen dann mit verschieden großen Öffnungen 4 versehen sein.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Mischvorrichtung, bei welcher das spritzmittel zur Schädlingsbekämpfung unter dem Druck der Wasserleitung steht und unter Verwendung einer nachgiebig gelagerten Trennungswand dem Leitungswasser zugemischt wird, - dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen, das Spritzmittel enthaltenden Blehälter (a) ein beiderseits eingespannter, schlauchartiger, nach Art einer Membran wirkender und das Wasserleitungsrohr (k) umgebender, leicht nachgebender Körper (g) angeordnet ist, dessen Innenraum durch Verbindungsöffnungen (2) unter dem Druck der Wasserleitung steht, und bei seinem allmählichen Auffüllen mit Wasser unter Verdrängung der Luft durch eine Öffnung (3) im Rohr (k) das Spritzmittel zum Mischraum treibt 2. Mischvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) in axialer Richtung und in Umfangsrichtung wulstartige Erweiterungen (d, e) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ48748D DE629250C (de) | 1934-01-11 | 1934-01-11 | Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schaedlingsbekaempfung unter dem Druck der Wasserleitung steht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ48748D DE629250C (de) | 1934-01-11 | 1934-01-11 | Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schaedlingsbekaempfung unter dem Druck der Wasserleitung steht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629250C true DE629250C (de) | 1936-04-25 |
Family
ID=7206589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ48748D Expired DE629250C (de) | 1934-01-11 | 1934-01-11 | Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schaedlingsbekaempfung unter dem Druck der Wasserleitung steht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629250C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4729399A (en) * | 1986-07-24 | 1988-03-08 | Wetzel Ray C | Soluble material distributing device |
-
1934
- 1934-01-11 DE DEJ48748D patent/DE629250C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4729399A (en) * | 1986-07-24 | 1988-03-08 | Wetzel Ray C | Soluble material distributing device |
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