DE532090C - Spaen- und Abziehmaschine fuer Holzboeden - Google Patents
Spaen- und Abziehmaschine fuer HolzboedenInfo
- Publication number
- DE532090C DE532090C DEG77066D DEG0077066D DE532090C DE 532090 C DE532090 C DE 532090C DE G77066 D DEG77066 D DE G77066D DE G0077066 D DEG0077066 D DE G0077066D DE 532090 C DE532090 C DE 532090C
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- Germany
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- chip
- binder
- housing
- abrasive
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/02—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES .REICH
AUSGEGEBEN AM
21. AUGUST 1931
21. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 532090 KLASSE 34 c GRUPPE
Albrecht Goedecke in Freiburg LB.
Span- und Abziehmaschine für Holzböden
Es sind Span- und Abzieh.masch.inen bekannt,
die aus einem Gehäuse und darin angeordneten
' umlaufenden Werkzeugscheiben bestehen. Bei diesen bekannten Maschinen ist das Gehäuse
meistens aus Metall hergestellt, während bei den Werkzeugscheiben Schleifmittel vollständig in
einem Bindemittel derart eingebettet sind, daß nur stellenweise die Schleifmittel aus dem Bindemittel
hervorragen, so daß die Oberfläche derartiger Werkzeugscheiben nur eine geringe Anzahl
Schleif körner aufweist,, wie" ζ. B. die bekannten
Schmirgelscheiben. Solche Scheiben eignen sich nicht zum Spänen oder Abziehen von Holzböden, da derartige Scheiben erstens
nicht die notwendige .Angriffsfähigkeit dem
Boden gegenüber besitzen, zweitens sofort verschmieren. Dieses rührt daher, daß das Bindemittel
gleichzeitig mit dem Schleifmittel schleift, die Schleifkörner ausbrechen und das Bindemittel
allein schleift, wodurch die Scheiben verstopfen und ihre Angriffsfähigkeit verlieren.
Derartige Scheiben eignen sich zum Bearbeiten aller derjenigen Stoffe, die härter sind als das
Bindemittel, wie z. B. Metall, wodurch das Bindemittel beseitigt wird, so daß immer eine
neue Angriffsfähigkeit der mit Schleifkörnern durchsetzten Schleifscheibe gewährleistet
ist, während bei der Bearbeitung von Holz das Bindemittel härter als der zu bearbeitende Stoff
ist, wodurch diese Scheiben sofort verschmieren, wozu noch das auf den Fußböden befindliche
Wachs wesentlich beiträgt.
Es ist auch schon vorgeschlagen, die Werkzeugscheiben
aus einem nachgiebigen Stoff, ζ. B. Kautschuk mit eingelagerter Reibmasse, herzustellen. Ganz abgesehen davon, daß sich
solche Schleifkörper sehr schnell abnutzen, besteht der Nachteil, daß sie sich dem zu spä- ·
nenden oder abzuziehenden Boden in seinen Unebenheiten anschmiegen, wodurch gerade das
Gegenteil dessen erzielt wird, was Bedingung ist, indem die im Fußboden vorhandenen Unebenheiten
noch vergrößert und nicht beseitigt werden. - Die Schleifkörper setzen wegen ihrer
Nachgiebigkeit den unebenen Stellen nicht den nötigen Widerstand entgegen. ■
Durch die Erfindung wird eine Span- und Abziehmaschine
für Hölzböden mit in einem Gehäuse angeordneten, mit einer hohen Umdrehungszahl
umlaufenden Werkzeugscheiben geschaffen, bei welcher diese Übelstände nicht
vorhanden sind. Gemäß dem Merkmal der Erfindung sind zur Schaffung einer geräuschlos
arbeitenden Maschine das Gehäuse und die in ihm angeordneten Werkzeugscheiben aus einem
schalldämpfenden und wärmebeständigen Stoff, z. B. aus den Kondensationserzeugnissen des
Phenols und Aldehyds, hergestellt und auf die Scheiben Korund- oder Karborundkörner oder
sonstige Schleifmittel schichtförmig mittels eines
zweckmäßig den Scheibenkörper etwas auflösenden Bindemittels so aufgetragen und durch
Brennen Unlöslich befestigt, daß die Schleifmittel unnachgiebig mit den in sich festen
Scheiben zu einem starren Körper verbunden sind und die Spitzen des Schleifmittels aus und
über dem Bindemittel hervorragen. Erst durch diese unlösliche Verbindung des Schleifmittels
mit seinem Träger, der auch in anderer Art und Form als derjenigen einer Scheibe ausgebildet
sein kann, ist das Spänen und Abziehen möglich, da nunmehr eine völlige Angriffsfähigkeit des
Werkzeugs ohne sofortigen Verschleiß gegeben ist und hierdurch erst ermöglicht wird, die Werk-
zeuge mit einer hohen Umdrehungszahl arbeiten zu lassen, wodurch erst eine schnelle Arbeit und
ein sauberer Schliff gewährleistet werden, so daß einZerkratzen.desBodens nicht eintritt, also auch
gegen die Holzfaserung gearbeitet werden kann. Die Abziehscheiben sind in ihrer Bauart von
den Spänscheiben verschieden, indem letztere gemäß ihrem Verwendungszweck eine glatte
Oberfläche mit einer zweckmäßig feinen Körnung
des Schleifmittels aufweisen, um möglichst wenig Holz abzuspänen, während die Abziehscheiben mit Rillen versehen sind, derart, daß:
die Schleifmittel in Streifen tangential voreilend
in der Umlaufsrichtung angeordnet sind, und
die Schleifmittel eine möglichst grobe Körnung aufweisen, um gemäß ihrem Verwendungszweck
des Abziehens und Gleichmaehens des Bodens
möglichst viel Holz abzuschleifen zwecks Beschleunigung der Arbeit. Durch diese Rillenäo
führung wird eine bedeutend erhöhte Angriffsfähigkeit des Werkzeugs erzielt, auch dienen die
Rillen gleichzeitig als Abführungskanäle für das abgeschliffene Holz.
Die Maschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und
es stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht und teilweisen
Schnitt durch die Maschine nach der Erfindung,
Abb. 2 und 3 je eine Span- und eine Abziehscheibe
in Seitenansicht,
Abb. 4 und 5 Je eine Unteransicht derselben.
In der Zeichnung zeigt b einen Motor, welcher
mittels eines Flansches α mit einem Gehäuse d
verbunden ist. Das Gehäuse d bildet den Unterteil des Gesamtgehäuses und ist erfindungsgemäß
aus schalldämpfendem Preßbaustoff niedriger
Eigenschwingungszahl, nämlich aus den Kondensationserzeugnissen des Phenols undAldehyds
hergestellt. In dem Gehäuse ^ sind z. B. an Zapfen e mittels Kugellager f Antriebsscheiben
k als Träger für die Span- oder Abziehscheiben
drehbar gelagert und werden.von der Motorwelle 0 über ein Triebrad ft und Leitungsglieder, z. B.- Gummiringe r, in Umlauf gesetzt.
Erfindungsgemäß bestehen.die als Werkzeug dienenden Scheiben m aus einem wärmebeständigen
Grundstoff, z. B. den Kondensationserzeugnissen des Phenols und Aldehyds, und auf
der Unternäche sind Karborund- oder Korundsplitter oder -körner η mittels eines Bindemittels
schichtförmig so aufgetragen und.durch Brennen
befestigt, daß die Spitzen des Karborundums oder Korunds aus dem Bindemittel hervorragen,
wie in Abb. 2 angedeutet. \ .
Die Abziehscheiben sind in ihrer Bauart von
den Spänscheiben verschieden, indem bei ihnen die Karborund- oder Korundschicht nur streifenförmig
aufgetragen ist. Besonders zweckmäßig ist eine Bauart, bei welcher die Streifen tangentialin
der Umlaufsrichtung voreilend angeordnet sind, wie für eine Abziehscheibe w und Streifen t
in den Abb. 3 und 5 veranschaulicht.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist in
an sich bekannter Weise unmittelbar auf die Antriebswelle für die Span·* oder Abziehscheiben
ein Schleuderrad c aufgesetzt, welches die Späne,
die durch die Span- oder Abziehscheiben erzeugt werden, ansaugt und durch einen nicht gezeich- "
neten Stutzen in einen entsprechenden Beutel fördert. ."--..
Um der gesamten Maschine einen entsprechenden Halt am Boden zu geben, ist in das Gehäuse
ein Bor$tenkranz s eingesetzt, welcher gleichzeitig
dazu dient, ein Austreten der Spänenach außen zu verhindern.
Wesentlich ist, daß die Span- bzw. Abzieh·*
scheiben in der Maschine so angeordnet sind, daß sie mit ihren Anfängen, ebenfalls in an sich
bekannter Weise, so. nahe wie möglich zusammenstehen,
z.B. nur einen Zwischenräum von ι bis 2 mm aufweisen. Auf diese Weise wird eine
tote Zone zwischen den Span- oder- Abziehscheiben verhindert. "
Bei der Maschine nach der Erfindung können
nach Abnahme der Span- bzw. Abziehscheiben
an deren Stelle auch.Bürsten aufgesetzt werden, so daß.die Maschine gleichzeitig als Bonner- .
maschine gebraucht werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: goι. Span- und Abziehmaschine für Holzböden mit in einem Gehäuse angeordneten, mit einer hohen Umdrehungszahl urnlaufenden Werkzeugscheiben, dadurch gekenn^ zeichnet, daß das Gehäuse (d) und die in ihm angeordneten Werkzeugscheiben (m) aus einem schalldämpfenden und wärmebeständigen Stoff, z.B. aus den Kondensationserzeugnissen des Phenols und Aldehyds, hergestellt sind und auf die Scheiben Korund- oder Karborundumkörner oder sonstige Schleifmittel schichtförmig mittels eines zweckmäßig den Scheibenkörper etwas lösenden Bindemittels so aufgetragen und durch. Brennen unlöslich befestigt sind, daß die Schleifmittel unnachgiebig mit den in sich festen Scheiben zu einem starren Körper Verbunden sind und die Spitzen des Schleifmittels aus und über dem Bindemittel hervorragen. _ no
- 2. Span- und Abziehmaschine nach Anspruch ι mit streifenweise auf die Scheiben aufgetragenem Schleifmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen tangential und an der Innenseite in der Umlaufsrichtüng voreilend angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77066D DE532090C (de) | 1929-07-28 | 1929-07-28 | Spaen- und Abziehmaschine fuer Holzboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77066D DE532090C (de) | 1929-07-28 | 1929-07-28 | Spaen- und Abziehmaschine fuer Holzboeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532090C true DE532090C (de) | 1931-08-21 |
Family
ID=7136370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77066D Expired DE532090C (de) | 1929-07-28 | 1929-07-28 | Spaen- und Abziehmaschine fuer Holzboeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532090C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930583C (de) * | 1952-05-03 | 1955-07-21 | Mauz & Pfeiffer | Schleifscheibe fuer Scheibenbohner |
DE4306927A1 (en) * | 1993-03-05 | 1993-09-23 | Hellmut Kuhnle | Machine for sanding floors or flat surfaces - has rotary disc with suction holes leading to suction collector compartment, with cover |
DE20011015U1 (de) | 2000-06-29 | 2000-11-23 | MKS Funke GmbH, 46395 Bocholt | Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine |
-
1929
- 1929-07-28 DE DEG77066D patent/DE532090C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930583C (de) * | 1952-05-03 | 1955-07-21 | Mauz & Pfeiffer | Schleifscheibe fuer Scheibenbohner |
DE4306927A1 (en) * | 1993-03-05 | 1993-09-23 | Hellmut Kuhnle | Machine for sanding floors or flat surfaces - has rotary disc with suction holes leading to suction collector compartment, with cover |
DE20011015U1 (de) | 2000-06-29 | 2000-11-23 | MKS Funke GmbH, 46395 Bocholt | Rotierendes Polier- und/oder Schleifwerkzeug für eine Bodenreinigungsmaschine |
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