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DE2743585A1 - Chleifkoerper o.dgl. fuer rundschleifmaschinen - Google Patents

Chleifkoerper o.dgl. fuer rundschleifmaschinen

Info

Publication number
DE2743585A1
DE2743585A1 DE19772743585 DE2743585A DE2743585A1 DE 2743585 A1 DE2743585 A1 DE 2743585A1 DE 19772743585 DE19772743585 DE 19772743585 DE 2743585 A DE2743585 A DE 2743585A DE 2743585 A1 DE2743585 A1 DE 2743585A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
abrasive
body according
sheets
abrasive body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772743585
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing Groove
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772743585 priority Critical patent/DE2743585A1/de
Publication of DE2743585A1 publication Critical patent/DE2743585A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/08Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising annular or circular sheets packed side by side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen für Rundschleifmaschinen bestimmten und geeigneten Schleifkörper oder Polierkörper.
  • Schleif- oder Polierkörper für Rundschleifmaschinen sind beispielsweise mehr oder weniger starre Scheiben oder Zylinder, welche in einem Bindemittel Schleifkörner oder sonstiges Schleif- oder Poliermittel enthalten. Derartige starre Rundschleifkörper sind in der Herstellung verhältnismäßig kostspielig. Wenn ein derartiger Schleifkörper unsachgemäß behandelt wird, beispielsweise herabfällt, ist ein Bruch im allgemeinen nicht zu vermeiden, was dazu führt, daß dieser Schleifkörper unbrauchbar ist.
  • PUr viele Schleifzwecke verwendet man flexible Schleifmittel, beispielsweise Scheiben, Streifen, Bänder oder Lamellen, die auf einem Träger aus Papier, Gewebe, Fiber oder Vlies Schleifkörner tragen. Die Schleifkörner sind dabei praktisch nur in einer einzigen Lage oder Schicht auf dem Träger vorhanden. Nach Verschleiß der Schleifkörner muß das Schleifblatt oder Schleifband gegen ein neues ausgetauscht werden, was einen Stillstand des Arbeitsablaufes erfordert.
  • Außer diesem Nachteil sehr kurzer Standzeiten der flexiblen Schleifblätter oder Schleifbänder ist die Gleichmäßigkeit der Schliffgüte und der Schleifleistung unbefriedigend.
  • Während die Schleifleistung mit fortschreitendem Verschleiß der Schleifkörner abnimmt, verbessert sich zunächst in gleichem zeitlichen Verlauf die Schliffgüte, nachdem die scharfen Kanten der Schleifkörner abgeschliffen sind. Im weiteren Verlauf des Schleifprozesses kann sich die Schliffgüte wegen des Zusetzens der Schleiffläche mit Abrieb des Schleifgutes und durch Verschleiß oder Brechen der Schleifkörner wieder verschlechtern.
  • Zum Erhöhen der Standzeit wurden bereits Schleifmittel systeme erprobt, bei denen die Schleifkörner auf dem Mantel von Hohlkugeln haften, die auf einer Unterlage verankert sind, so daß eine dem Durchmesser der Hohlkugeln entsprechende Schichttiefe von Schleifkörnern zum Schleifen zur Verfügung steht. Diese Schichttiefe ist jedoch nur gering, da der Durchmesser der Hohlkugeln mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Belegung der Schleiffläche mit Schleifkörnern begrenzt ist.
  • Um eine dickere Schicht von Schleifkörnern zu erzielen, sind Lamellen-Schleifmittel entwickelt worden, bei denen die mit Schleifkörnern versehenen Unterlagen oder Träger aus Papier oder Gewebe in Form einzelner Streifen auf dem Umfang einer aus Metall oder Kunststoff bestehenden Nabe radial befestigt sind. Die an den dem Schleifgut zugewandten Kanten der Lamellen haftenden Schleifkörner verschleißen zusammen mit dem Lamellenwerkstoff, so daß ein derartiger Schleifkörper eine Standzeit aufweist, die bis zum weitgehenden Verschleiß der einzelnen Lamellen währt und dementsprechend verhältnismäßig hoch ist. Nachteilig bei derartigen Schleifkörpern ist jedoch die auf ungleichmäßigen Angriff der Schleiflamellen und der einzelnen Schleifkörner sich ergebende mangelhafte Schliffgüte und Schleifleistung. Die Lamellen biegen sich unter dem Schleifdruck mehr oder weniger um, behindern sich gegenseitig und bilden keine geometrisch gleichförmige Außenkontur des Schleifkörpers. Daher ist der für eine wirtschaftliche Schleifleistung erforderliche Schleifdruck nicht aufzubauen und eine gleichmäßige Schliffgüte nicht zu erzielen.
  • Es sind ferner elastisch gebundene Schleifmittel bekannt, bei denen die Schleifkörper aus einer Mischung eines aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Bindemittels mit Schleifkorn bestehen. Herstellungsbedingt weisen derartige Schleifkörper unterschiedlich große Poren auf, die sich beim Naß schliff mit Schleiffiüssigkeit füllen und bei größeren Abmessungen des Schleifkörpers zu Unwuchten führen, so daß derartige Schleifmittel nur als kleinere Scheiben für spezielle Zwecke verwendet werden können.
  • Schließlich sind Schleifkörper aus Vlies entwickelt worden, die aus einem nicht gewebten lockeren Verbund von Nylonfasern und Schleifkörnern bestehen und die als kompakte Scheiben, Walzen oder auch als Lamellenschleifkörper eingesetzt werden. Derartige Schleifkörper eignen sich wegen des geringen Anteils an Schleifkörnern und ihrer losen Bindung nur für Mattier- und BUrstarbeiten, weil Schleifleistung und Schliffgüte im Vergleich zu anderen flexiblen Schleifkörpern viel zu gering sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen für Rundschleifmaschinen geeigneten Schleif-oder Polierkörper zu schaffen, der die Vorteile einer hohen Standzeit mit den Vorteilen guter Schleifleistung und Schliffgüte verbindet und der auch bei unachtsamer oder unsachgemäßer Handhabung nicht einfach zu Bruch gehen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schleifkörper aus einer Mehrzahl koaxial zueinander angeordneter kreisscheibenförmiger Blätter zusammengesetzt ist, die aus einem flexiblen Träger mit auf oder in diesem angeordneten Schleif- oder Poliermittel bestehen. Die einzelnen Blätter sind dabei vorzugsweise mit einem zentralen Loch versehen und mittels endständiger Flansche auf einer durch sie hindurchgesteckten Achse befestigt und somit zu dem Schleifkörper verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Schleifkörper besteht also aus vielen dünnen Scheiben oder Blättern mit einem Träger aus verschleißfähigem Material, der das Schleif- oder Poliermittel trägt. Beispielsweise können handelsübliche Schleifblätter, die man bisher nur auf Schleifmaschinen mit einer die Schleifblätter tragenden rotierenden Scheibe benutzte, zu dem erfindungsgemäßen Schleifkörper zusammengesetzt werden.
  • Entsprechend der gewünschten Breite des Schleifkörpers wird eine entsprechende Anzahl derartiger Schleifblätter auf eine Achse oder auch unmittelbar auf die Welle einer Rundschleifmaschine aufgesteckt und mittels der endständigen Flansche in axialer Richtung unter Druck gesetzt zusammengehaltrn.
  • Andererseits kann man auch die einzelnen zusammengesetzten Schleifblätter zu einer kompakten Scheibe zusammensetzen und diese mit Flanschen festspannen. Die Schleifblätter tragen Schleif- oder Poliermittel auf einer oder beiden Seitenflächen oder aber gebunden innerhalb des Trägerwerkstoffes der Blätter.
  • Obwohl der erfindungsgemäße Schleifkörper aus einzelnen flexiblen Scheiben zusammengesetzt ist, deren Außenkanten zusammen die Schleiffläche bilden, verhält sich der Schleifkörper im Betrieb praktisch wie ein mehr oder weniger starrer: Schleifkörper, d.h. bei den hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Schleifkörpers kann der erforderliche Schleifdruck auf das Werkstück ausgeübt werden, ohne daß sich die Oberfläche des Schleifkörpers im Kontaktbereich mit dem Werkstück merklich eindrückt oder abflacht. Ein derartiges Eindrücken oder Abflachen kann jedoch unter Umständen erwünscht sein, jedoch ist es dafür erforderlich, zwischen den einzelnen Schleifblättern Abstandhalter anzuordnen, welche die Schleifblädf;er in einem solchen Abstand voneinander halten, daß sich deren Außenkanten im Schleifbereich unter EinfluB des Schleifdruckes seitlich etwas umlegen.
  • Setzt man den Schleifkörper aus Schleifblättern mit unterschiedlichem Außendurchmesser zusammen, so lassen sich von der Zylinderform abweichende Konturen der Schleiffläche einstellen, söhne daß es hierzu notwendig ist, komplizierte Abziehwerkzeuge zu benutzen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den AnsprUchen und der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des erfindungsgemäßen Schleifkörpers schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein einzelnes kreisscheibenförmiges Schleifblatt mit zentralem Loch, das im äußeren Bereich einseitig mit Schleifmittel belegt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch eine aus mehreren Schleifblättern gemäß Fig. 1 zusarumengeklebte kompakte zylindrische Schleifscheibe, Fig. 3 einen Schnitt durch ein einzelnes kreisscheibenförmiges Schleifblatt, das in einer äußeren Ringzone beidseitig mit Schleifmittel belegt ist, Fig. 4 einen Schnitt durch noch ein anderes kreisscheibenfbrmiges Schleifblatt, das in einer äußeren Ringzone Schleifmittel in den Trägerwerkstoff eingebunden enthält, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Schleifblatt gemäß Fig. 4, das im Bereich der das Schleifmittel enthaltenden äußeren Ringzone beidseitig mit Schleiffett beschichtet ist, Fig. 6 einen Schnitt durch eine aus einer Mehrzahl von Schleifblättern gemäß Fig. 4 zusammengesetzte zylindrische Schleifscheibe, die auf einer Welle sitzen und mittels zwei Flanschen zusammengehalten sind, Fig. 7 einen Schnitt durch eine gegenüber Fig. 6 abgewandelte Schleifscheibe, bei der die einzelnen Schleifblätter durch dazwischen angeordnete Abstandscheiben voneinander getrennt sind, und Fig. 8 einen Schnitt durch noch eine abgewandelte Ausführungsform einer Schleifscheibe, die aus Schleifblättern mit unterschiedlichem Außendurchmesser zusammengesetzt ist und somit eine profilierte Arbeitsfläche aufweist.
  • In Fig. 1 ist ein kreisscheibenförmiges dünnes Blatt 1 aus Papier oder sonstigem flexiblen und verschleißbaren Werkstoff in stark verzerrtem Maßstab dargestellt, d.h. die Verhältnisse der Dicke und des Durchmessers des Blattes ebenso wie des darauf angebrachten Schleifmittels stimmen mit den tatsächlichen praktischen Ausführungsformen nicht überein. Zum Aufschieben des Blattes 1 auf eine Achse oder die Antriebswelle einer nicht dargestellten Rundschleifmaschine enthält es ein zentrales Loch 2. Auf einer Seite ist das Blatt 1 in einer vom Umfang 5-5' ausgehenden und bis zum inneren Durchmesser 4-4' reichenden kreisringförmigen Zone mit Schleifmittel wie Schleifkörnern 3 belegt. Diese Schleifkörner 3 können, wie in Fig. 1 dargestellt, mit ihren Spitzen bzw. ihren Längsachsen radial zum Rand 5-5' des Blattes 1 ausgerichtet sein. Das Blatt 1 besteht dabei aus einem Material, das dem Einsatzzweck der aus derartigen Blätern zusammengesetzten Schleifkörper entspricht, damit der Verschleiß des Blattes weitgehend mit dem Verschleiß der darauf angebrachten Schleifmittel übereinstimmt.
  • Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß mehrere kreisscheibenförmige Blätter 1 zu einer Schleifscheibe bzw. einem Schleifkörper beliebiger Dicke bzw. beliebiger Länge zusammengeklebt werden können. Zu diesem Zweck sind kreisringförmige Klebstoffschichten 6 im Bereich der mit Schleifkörnern 3 belegten Zonen vorgesehen, wobei die Klebstoffschichten 6 vorzugsweise auf die Schleifkörner 3 aufgetragen werden und dann ein gleiches Schleifblatt 1 mit seiner freien Seite aufgelegt und aufgepreßt wird, um die Verklebung herbeizuühren.
  • Hierbei zwischen zwei benachbarten Blättern 1 entstehende Hohlräume 7 können gegebenenfalls mit nicht dargestellten Zwischenscheiben aus Papier entsprechenden Durchmessers ausgefüllt sein. Auch ist es gemäß einer besonderen, jedoch nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung möglich, die Verklebung der Blätter 1 mit Hilfe von Zwischenscheiben aus Papier durchzuführen, welche einen dem Innendurchmesser 4-4' der Schleifmittelbeschichtung entsprechenden Außendurchmesser aufweisen, so daß die benachbarten Blätter 1 im Bereich der auf ihnen angebrachten Schleifkörner 3 und dementsprechend im Bereich ihres äußeren Randes 5-5' nicht miteinander verklebt, sondern relativ zueinander beweglich sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das kreisscheibenförmige Blatt 1 beidseitig mit Schleifmittel, nämlich Schleif körnern 3 beschichtet. Bei der Ausfrungsform gemäß Fig. 4 sind die Schleiflrömer 3 in dem Material des Blattes 1 eingebunden, und zwar in dichter Packung ein- oder mehrlagig nebeneinander. Durch die Vernetzung des Schleifmittels mit dem Werkstoff des Blattes 1 wird eine festere Bindung erzielt.
  • Fig. 5 zeigt schließlich eine Ausfuhrungsform eines kreisscheibenförmigen Blattes 1 mit darin eingebetteten Schleifkörnern 3, das im Bereich der die Schleifkörner 3 enthaltenden ringförmigen äußeren Zone zwischen dem Innendurchmesser 4-4' und dem äußeren Rand 5-5' beidseitig mit jeweils einer Schicht 8 aus pastösem Schleiffett beschichtet ist.
  • Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß eine Mehrzahl von kreisscheibenförmigen Blättern 1 der Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 3, 4 oder 5 zu einem scheibenförmigen oder walzenförmigen Schleifkörper beliebiger Breite bzw. Länge zusammengesetzt werden kann, indem man die Blätter 1 mit ihrem zentralen Loch 2 auf eine antreibbare Welle 9 aufschiebt und mittels zwei endständig angeordneten scheibenförmigen Flanschen 10 und dagegen wirkenden Schrauben 11 zusammendrückt und damit drehfest mit der Welle 9 verbindet. Der so aus zahlreichen flexiblen Blättern gebildete Schleifkörper wird mit geeigneten Schneidwerkzeugen, die auf einem parallel zur Längsachse der Welle 9 geführten Schlitten bewegt werden können, auf einen gleichmäßigen Durchmesser abgezogen, woraufhin mit ihm auch flächige Werkstücke wie Bleche und Tafeln mit großer Genauigkeit plangeschliffen werden können.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind beim Aufstecken der einzelnen Blätter 1 auf die Welle 9 Abstandscheiben 12 jeweils zwischen zwei Blätter 1 eingelegt, wobei der Außendurchmesser der Abstandscheiben 12 dem Innendurchmesser 4-4' der schleifmittelfreien Zone der Blätter 1 entspricht. Die Abstandscheiben 12 können auf ihren Seitenflächen nicht dargestellte radial gerichtete Nuten aufweisen oder auch gewellt sein, so daß man durch die Welle 9, wenn sie hohl ausgebildet ist, was die Zeichnung nicht zeigt, Schleifflüssigkeit oder Preßluft zwischen die von den Abstandscheiben 12 auseinandergehaltenen Blätter 1 drücken kann, was zu einer intensiven Kühlung und auch zu einem Freispülen des Schleifkörpers genutzt werden kann. Andererseits ist es auch möglich, aus den Bereichen zwischen den einzelnen Blättern Schleifstaub und dergleichen durch die hohle Welle durch Anlegen eines Unterdruckes abzusaugen.
  • Durch Aneinanderreihen von einzelnen Schleifblättern mit unterschiedlichem Außendurchmesser lassen sich beliebige Mantelprofile des Schleifkörpers erzielen. Fig. 8 zeigt einen Schleifkörper mit paraboloidischer Mantelfläche 13, die mit Hilfe von Schleifblättern unterschiedlichen Außendurchmessers gebildet ist, wobei sich Schleifblätter 1 mit dem größten Außendurchmesser an den beiden Enden des Schleifkörpers und ein Schleifblatt 1' mit kleinstem Außendurchmesser in der Mitte des Schleifkörpers befinden. Ein derart profilierter Schleifkörper kann beispielsweise zum Entgraten eines halbrunden Blechausschnittes oder eines ähnlich geformten Öuj3stUcks benutzt werden.
  • Der erfindungsgemäße Schleifkörper ist in einfacher Weise vielfaltig zu gestalten und dementsprechend universal einsetzbar und weist sehr große Vorteile im Vergleich zu bekannten Schleifkörpern au£. Wegen der sich abarbeitenden und ständig erneuernden Schleifsubstanz und der relativen Beweglichkeit der Kanten der einzelnen Schleifblätter im Schleifbereich und dementsprechend auch der Verstellbarkeit der schleifenden Körner kann sich die Schleiffläche nicht zusetzen. Da die einzelnen Schleifblätter dicht und porenfrei hergestellt und exakt rund und zentrisch gestanzt werden können, ist es sehr leicht, die aus den Blättern zusammengesetzten kompakten Schleifkörper auszuwuchten.
  • Die Gefahr, daß die Schleifkörper durch ungleichmäßige Aufnahme von Schleifflüssigkeit unwuchtig werden, besteht nicht.
  • Es ist lediglich erforderlich, die Schleifkörper von Zeit zu Zeit, wie es bei allen Schleifscheiben und Schleifwalzen notwendig ist, abzuziehen, um einen ungleichmäßigen Verschleiß über die Breite bzw. Länge des Schleifkörpers auszugleichen. Das in dichter Packung in oder an den einzelnen Blättern bis zum Außenrand angebrachte Schleifmittel bzw.
  • Schleifkorn erhöht die sonst bei Verwendung von flexiblen bzw. elastischen Schleiflcörpern erreichbaren Standzeiten um ein Vielfaches. Die Schliffgüte der aus mehreren flexiblen Schleifblättern zusammengesetzten Schleifkörper übertrifft die Schliffgüte bekannter Schleifblätter oder sonstiger Schleifkörper wesentlich. Es treten keine Markierungen aufgrund von Bandstößen auf, die bei Schleifbändern nicht zu vermeiden sind. Auch können keine Schliffehler entstehen, die bei üblicher Verwendung von Schleifpapieren aufgrund eines Zusetzens oder Verschleißens derselben entstehen. Im Vergleich zu Schleifkörpern oder Schleifblättern, die die Schleifkörner mit Hilfe von Nylonfasern oder Gewebe halten, erreichen die erfindungsgemäßen Schleifkörper eine wesentlich höhere Schleifleistung und bessere Schliffgüte.
  • Die Elastizität der neuartigen Schleifkörper gestattet außerdem eine weitgehende Anpassung an die verschiedensten Schleifarbeiten. So eignen sie sich gleich gut zum Schleifen dünner Bleche und Folien, weicher und harter Werkstoffe mit hohen Qualitätsanforderungen und auch zum Entgraten von Blechen und Gußteilen, selbst wenn diese geformte Konturen aufweisen. Besonders geeignet sind die neuartigen Schleifkörper zum Einsatz in Schleifstraßen, um im Durchlaufverfabren Bleche, Tafeln und Profile zu schleifen, und ermöglichen hier sehr hohe Schleifleistungen wegen ihrer langen Standzeit und geringen Störanfälligkeit, die bei bekannten Schleifkörpern von ausbrechenden und eingeklemmten Schleifkörnern, von zu hoher Erwärmung des Schleifgutes oder von Ungleichmäßigkeiten des Schliffbildes herrühren.
  • Die kreisscheibenförmigen Schleifblätter 1 können unterschiedliche Schleif-, Polier- und Mattiermittel tragen, beispielsweise SiC, Korund, Glasstaub, Kork, Holzsplitter, Bimspulver, Draht, Metallkörner und dergleichen.
  • Durch Verändern der Antriebsdrehzahl können bei sonst gleichem Schleifkörper die verschiedensten Harten desselben erzielt werden, denn er verliert bei steigender Antriebsdrehzahl immer mehr seine flexiblen Eigenschaften und wirkt dementsprechend als immer härterer Körper.
  • Schließlich ist die Herstellung dieser Schleifkörper vergleichsweise einfach und wenig aufwendig. So lassen sich beispielsweise Schleifscheiben oder Schleifwalzen beliebiger Breite bzw. Länge lediglich durch Aneinanderfugen einer mehr oder weniger großen Anzahl einzelner Schleifblätter aufbauen. Hierdurch wird die Lagerhaltung erheblich vereinfacht und die Lieferzeit verkürzt. Insbesondere sind auch keine besonderen Formen für verschiedene Abmessungen erforderlich, wie sie beispielsweise bei der Herstellung gummigebundener Schleifkörper benötigt werden.
  • Ein besonderer Vorteil beim Einsatz der neuen Schleifkörper im Vergleich zu keramisch gebundenen Schleifscheiben ist ferner der wesentlich geringere Lärmpegel beim Schleifen von Metallen, der auf die flexiblen einzelnen Sehleifblätter und die geringe Schalleitung des aus Papier oder dergleichen bestehenden Trägermaterials der Schl eifblätter zurückgeführt wird.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Schleifkörper od. dgl. für Rundschleifmaschinen Patentansprüche: 1. Schleifkörper od. dgl. für Rundchleifmaschinen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus einer Mehrzahl koaxial zueinander angeordneter kreisscheibenförmiger Blätter (1) zusammengesetzt ist, die jeweils aus einem flexiblen Träger mit auf oder in diesem angeoidnetem Schleif- oder Poliermittel (3) bestehen.
  2. 2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter (1) mit einem zentralen Loch (2) versehen und mittels endständiger Flansche (10,11) auf einer durch sie hindurchgesteckten antreibbaren Achse oder Welle (9) befestigt sind.
  3. 3. Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter (1) aus leicht verschleißbarem Material wie Papier, Gewebe, Kunststoff und dergleichen bestehen und in einer bis zu ihrem Außenrand(5-5') reichenden Zone Schleif- oder Poliermittel (3) tragen.
  4. 4. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand (5-5') reichenden Kreisringzone auf einer Seitenfläche der einzelnen Blätter (1) angeordnet ist.
  5. 5. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand (5-5') reichenden Kreisringzone auf beiden Seitenflächen der einzelnen Blätter (1) angeordnet ist.
  6. 6. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand des Schleifkörpers reichenden Kreisringzone zwischen zwei miteinander verklebten Schleifblättern (1) angeordnet ist.
  7. 7. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand (5-5') reichenden Kreisringzone im Werkstoff der einzelnen Blätter (1) eingebettet ist.
  8. 8. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif- oder Poliermittel (3) tragenden Blätter (1) mit Schleifpaste, Schleiffett, Glänzmittel oder sonstigen Schleifhilfsmitteln (8) beschichtet sind.
  9. 9. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Blättern (1) Abstandscheiben (12) mit geringerem Durchmesser angeordnet sind, deren Durchmesser der schleif- oder poliermittelfreien zentralen Kreisringzone der Blätter entspricht.
  10. 10. Schleifkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandscheiben (12) radial gerichtete Nuten aufweisen oder gewellt sind.
  11. 11. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Schleifblättern (1,1') unterschiedlichen Durchmessers zusammengesetzt ist, so daß er eine von einem Zylinder abweichende Kontur (13) eines rotationssymmetrischen Körpers aufweist.
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