DE531018C - Verfahren zur Nassbehandlung von Kunstseidenspinnkuchen - Google Patents
Verfahren zur Nassbehandlung von KunstseidenspinnkuchenInfo
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- DE531018C DE531018C DEG76280D DEG0076280D DE531018C DE 531018 C DE531018 C DE 531018C DE G76280 D DEG76280 D DE G76280D DE G0076280 D DEG0076280 D DE G0076280D DE 531018 C DE531018 C DE 531018C
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- Germany
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- cake
- rayon
- wet treatment
- cakes
- spider
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0418—Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Verfahren zur Naßbehandlung von Kunstseidenspinnkuchen Es ist bekannt, die beim Zentrifugenspinnverfahren entstehenden Spinnkuchen zu waschen und einer Behandlung mit-weiteren Flüssigkeiten zu unterwerfen, indem man die Kuchen flüssigkeitsdicht um einen Träger anordnet und die Waschflüssigkeit von innen oder von außen durch den Kuchen hindurchpreßt. Da aber der Spinnkuchen in der Form, wie er aus dem Spinntopf kommt, dem Durchtritt von, Flüssigkeiten einen sehr hohen Widerstand entgegensetzt, gelangt man zu langen Waschzeiten, oder man ist genötigt, den Flüssigkeitsdruck sehr hoch zu wählen, wodurch die Gefahr einer .Beschädigung der Fäden vergrößert wird.
- Ein anderer Weg, den hohen Widerstand des Spinnkuchens der durchtretenden Flüssigkeit gegenüber zu überwinden, - beruht auf der Zuhilfenahme der Schleuderkraft, wobei die Waschflüssigkeit in das Innere des rasch rotierenden Kuchens eingeführt wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch komplizierte und teure Apparaturen.
- Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, die Spinnkuchen in kurzer Zeit und in höchst einfacher Weise zu waschen und im Anschluß daran weiteren Naßbehandlungen, wie Entschwefeln, Bleichen usw., zu unterwerfen, wenn man folgendermaßen verfährt: Die Spinnkuchen E werden auf Unterlagen D (gbb. i und 2) gelegt, die z. B. auf einem als Zulauf für die Behandlungsflüssigkeit dienenden, mit Löchern versehenen Rohr B abnehmbar angeordnet sind. Die Abstände der Unterlagen voneinander sind größer als die Höhe der zu waschenden Spinnkuchen. Der Höhenunterschied kann beispielsweise i cm betragen. Beim Waschen tritt das Wasser oder die jeweilige Behandlungsflüssigkeit durch die Löcher des Zulaufrohres in den Raum ein, der durch den Kuchen und die Unterlage gebildet wird. Da der Kuchen auf der Unterlage fast völlig abdichtet und durch die zunächst noch völlig feste Fadenlage auch kein Wasser hindurchdringen kann, fließt dieses nach oben und über den Rand des Kuchens. Durch die hierbei auftretende Strömung des Wassers nach oben werden die einzelnen Fadenlagen des Kuchens mitgenommen, wodurch eine Lockerung derselben eintritt, wobei gleichzeitig der Kuchen höher wird. Das Wachsen des Kuchens findet seine Grenze, wenn er die über ihm angeordnete Unterlage erreicht hat. Diese Begrenzung ist notwendig, da sonst der Kuchen den Halt verlieren und die Fadenlagen verwirrt werden würden. Die bei Beginn des Waschens eintretende Ausdehnung des Kuchens und die damit verbundene Lockerung der Fadenlage ermöglichen es nunmehr, daß die Behandlungsflüssigkeiten durch den Kuchen selbst zwischen den einzelnen Lagen hindurchtreten können, wodurch ein gleichmäßiges Auswaschen und Naßbehandeln mit sehr geringem Druck (z. B. etwa 5o cm Wassersäule) erzielt wird.
- In Abb.3 ist eine Ausführungsform zur Behandlung einzelner Kuchen dargestellt. Die Behandlungsflüssigkeit tritt durch das Rohr BI des den -Kuchen tragenden Tellers A in das Innere des Kuchens ein. Die Begrenzung der Ausdehnung des Kuchens erfolgt hier durch die mit Öffnungen versehene Haube C, durch die gleichzeitig die Waschflüssigkeit austritt.
- Die Behandlungszeiten werden durch diese Maßnahme auf Bruchteile der sonst nötigen Zeiten herabgesetzt. Die Lockerung der Kuchen ist auch günstig für das Abhaspeln oder Abspulen derselben, z. B. auf Kreuzspulen. Es treten hierbei bedeutend weniger Fadenbrüche auf.
Claims (1)
- PATEN TANSY12UCll: Verfahren zur Naßbehandlung von Kunstseidenspinnkuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit in das Innere der auf einer festen Unterlage ruhenden Kuchen eingeführt wird, wobei die durch die Strömung der zugeführten Flüssigkeit nach oben eintretende Ausdehnung der Kuchen durch in einem Abstand über deren oberer Stirnfläche angebrachte Anstoßflächen begrenzt wird.
Priority Applications (11)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE531018C true DE531018C (de) | 1931-08-05 |
Family
ID=7136190
Family Applications (1)
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DEG76280D Expired DE531018C (de) | 1929-04-29 | 1929-04-29 | Verfahren zur Nassbehandlung von Kunstseidenspinnkuchen |
Country Status (3)
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1929
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1930
- 1930-04-25 FR FR694516D patent/FR694516A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB344279A (en) | 1931-03-05 |
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