DE579037C - Verfahren zur Nassbehandlung von Kunstseidespinnkuchen - Google Patents
Verfahren zur Nassbehandlung von KunstseidespinnkuchenInfo
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Description
Bei der Naßbehandlung von Kunstseidespinnkuchen hat man gefunden, daß der ganze
Kuchen das Bestreben hat, sich in seiner Achsrichtung- durch Aufquellung der Kunstseide
auszudehnen, und man hat auch in Erfahrung gebracht, daß das Naßbehandeln beschleunigt
werden kann, wenn man den Spinnkuchen nicht zwischen zwei feste Widerlager
einspannt, sondern ihm dadurch Platz für Ausdehnung gewährt, daß man die eine als Widerlager wirkende Anstoßfläche in
einen Abstand über der Kuchenstirnfläche anbringt.
Nach der Erfindung wird nun die zuzulassende Ausdehnung der Spinnkuchen entsprechend
der Anzahl der Fäden im Garn des Kuchens und nicht etwa nur nach der Höhe des Kuchens an sich bemessen. Dadurch
wird den verschiedenen Fadenstärken Rechnung getragen und für diese jeweils eine
möglichst günstige Behandlung erzielt. Das Waschwasser treibt nämlich die in dem
Spinnkuchen enthaltenen, quellend wirkenden Rückstände heraus, und dadurch verringert
sich der Fadenquerschnitt. Der Raum zwischen -den einzelnen Fäden wird etwas größer.
Der Kuchen wird dadurch mehr porös. Außerdem dehnt er sich dabei infolge Längung
des gesamten Fadens in seiner Achsrichtung aus.
Die Zeichnungen stellen schematisch Teile einer solchen Auswaschvorrichtung dar, und
zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch einen Halter
für mehrere übereinander angeordnete Kuchen vor oder bei Beginn der Auswaschung,
Abb. 2 ein Querschnitt durch einen solchen Kuchen und seine Stütze nach Linie D-D
der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine solche Haltevorrichtung und einen Kuchen während der Auswaschung,
und
Abb. 4 zeigt eine Stütze für einen Kuchen schaubildlich.
Auf der Grundplatte 2 liegt nach Abb. 1
ein unterer Teller 3 mit einer verhältnismäßig großen, jedoch nicht übermäßig tiefen mittleren
Aussparung, in welche das Ende einer Blechhülse 6 eingesetzt ist. Diese in Abb. 4
dargestellte Blechhülse in Gestalt eines kurzen Kegelstumpfes mit schwacher Neigung
besteht aus federndem Metall, dessen Enden sich überlappen, so daß eine Ausdehnung in
der Radialrichtung seitens dieser Hülse oder Stütze 6 möglich ist. Die Stütze ist mit
Durchtrittslöchern 7 für die Flüssigkeit versehen. Auf dem oberen Rand dieser Stütze 6
liegt ein ringförmiges Widerlager 4 mit einem verstärkten Rand und einer verhältnismäßig
großen Mittelöffnung, und dieses
Widerlager wird als Tragplatte für eine weitere Stütze 6 ausgenutzt. Diese Anordnung
kann sich beliebig oft wiederholen, bis am oberen Ende auf dem oberen Rand der 5 obersten Stütze 6 eine Abschlußkappe 12
aufliegt, die durch eine Feder 26 und Druckplatte 20 mehr oder weniger stark angedrückt
werden kann.
Die Spinnkuchen werden auf diese Blechstützen 6 aufgesponnen und, wie in Abb. 1
gezeigt, ist ihre Höhe, in Achsrichtung gemessen, kürzer als die Höhe der Stütze 6, und
so hoch, daß zwischen der oberen Stirnfläche jedes Kuchens und der nächstgelegenen
Widerlagerfläche des Ringes 4 eine Lücke 8 verbleibt.
Während des Anfangs der Naßbehandlung fließt das Waschwasser, welches durch die
Röhre 11 und 17 sowie durch die Mittelbohao
rung 13 der untersten Tragplatte 3 zugeführt wird, in die Stütze 6 und in die anderen
Stützen hinein und fließt auch über der oberen Stirnfläche jedes Kuchens durch die
Lücke 8 ab. Der Widerstand gegen die Durchströmung des Waschwassers zwischen benachbarten Fäden der Garne und zwischen
benachbarten Garnen ist so groß, daß eben das Wasser in der Stütze 6 bis zum oberen
Rand des Spielraumes 8 ansteigt, ehe der Kuchen 5 sich in der Längsrichtung genügend
ausgedehnt hat, um diesen Spielraum auszufüllen. Nachdem dieser Spielraum ausgefüllt
ist und der Kuchen zwischen zwei Widerlagern die in Abb. 3 gezeigte Stellung einnimmt,
ist der Kuchen 5 genügend porös geworden, um nun dem Waschwasser zu gestatten,
durch die Fäden und Garnlagen hindurchzutreten und die Auswaschung .schleuniger
zu beenden, als dies ohne Zuhilfenahme des nur anfänglich zur Verfügung stehenden
Spielraumes 8 möglich war.
Die Höhe des Spielraumes 8 wird abhängig gemacht von der Anzahl der Fäden, aus
welchen sich jedes Garn der Kunstseide zusammensetzt. Ein Kuchen, bestehend aus Garnen, die durch Verzwirnung aus 30 Fäden
entstanden sind, erfordert annähernd den halben Spielraum wie ein Kuchen, dessen
Garne aus 60 Fäden gebildet sind, auch wenn das Garn aus 60 Fäden nicht dicker ist als
das Garn aus 30 Fäden. Bei Auswaschung eines Kuchens von ungefähr 10 cm Tiefe,
bestehend aus einem Garn von 44 Fäden mit dem Ausmaß 300 Denier, genügt ein Spielräume
von ungefähr 3,17 mm. Ein Garn aus 60 Fäden würde ungefähr einen Spielraum
von 4 mm, ein Garn von 30 Fäden ungefähr 2 mm Spielraum erforderlich machen.
Durch die Anordnung des mit Bezug auf die Fadenzahl des Garns richtig bemessenen
Spielraums 8 kann eine Waschung eines Kuchens in einem Zeitraum von 90 Minuten besorgt
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Naßbehandlung von Kunstseidespinnkuchen mittels Flüssigkeitsdurchgang quer durch die Fadenlagen, bei dem die nach oben mögliche Ausdehnung der Kuchen durch in einem Abstand über deren oberer Stirnfläche angebrachte Anstoßflächen begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zuzulassende Ausdehnung der Spinnkuchen entsprechend der Anzahl der Fäden im Garn des Kuchens bemessen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB361361A (de) |
NL (1) | NL29204C (de) |
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1930
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- 1930-05-15 NL NL51667A patent/NL29204C/xx active
- 1930-05-15 BE BE370311D patent/BE370311A/xx unknown
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1931
- 1931-03-16 FR FR713343D patent/FR713343A/fr not_active Expired
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1933
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR713343A (fr) | 1931-10-26 |
BE370311A (de) | 1930-06-30 |
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GB361361A (de) | 1931-11-16 |
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