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DE530447C - Verfahren zur Zerlegung von Halbtoenen in Druckelemente verschiedener Groesse unter Abtastung der Vorlage durch ein durchgehendes oder auffallendes Lichtbuendel von bestimmtem Querschnitt - Google Patents

Verfahren zur Zerlegung von Halbtoenen in Druckelemente verschiedener Groesse unter Abtastung der Vorlage durch ein durchgehendes oder auffallendes Lichtbuendel von bestimmtem Querschnitt

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Publication number
DE530447C
DE530447C DEU10456D DEU0010456D DE530447C DE 530447 C DE530447 C DE 530447C DE U10456 D DEU10456 D DE U10456D DE U0010456 D DEU0010456 D DE U0010456D DE 530447 C DE530447 C DE 530447C
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DE
Germany
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light
original
beam path
printing
switched
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU10456D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ULLSTEIN AKT GES
JULIUS BEKK DR
Original Assignee
ULLSTEIN AKT GES
JULIUS BEKK DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ULLSTEIN AKT GES, JULIUS BEKK DR filed Critical ULLSTEIN AKT GES
Priority to DEU10456D priority Critical patent/DE530447C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE530447C publication Critical patent/DE530447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Die gebräuchlichen Verfahren zur Zerlegung von Halbtönen in Linien, punktförmige oder sonstige Elemente sind stets mit einer mehr oder minder starken Verzerrung der ursprünglichen Halbtonwerte verbunden. Ganz besonders ist dies bei den üblichen Rasteraufnahme- und Kopierverfahren der TaU3 demzufolge die Berichtigung der Tonwerte, die im Mehrfarbendruck gleichzeitig die Tr äger der Farbwerte sind3 in der Technik der Herstellung von Druckstöcken einen sehr breiten Raum einnimmt. Der Erfolg, die Dauer und die Kosten der BerichtigungSiarbeiten sind in hohem Maße vom persön-
ig liehen Geschick des Ausübenden abhängig und einer exakten Kontrolle kaum zugänglich. Es sind bereits Wege vorgeschlagen worden, die eine zwangsläufig richtige Umsetzung der Halbtonwerte in druckbare Linien, punktförmige oder sonstige Elemente und damit die Ausschaltung aller individuellen Arbeitsgänge ermöglichen sollten, ohne daß bisher ein nennenswerter Fortschritt zu verzeichnen gewesen wäre.
Es sei festgestellt, daß mit einer zwangsläufig tonwertrichtigen Halbtonzerlegung an sich noch" keineswegs die zwangsläufig- tonwertrichtige Druckwiedergabe 'gewährleistet ist, da der Weg von der tonwertrichtigen" ge-.
rasterten Kopiervorlage bis zum fertigen Druck noch weitere wesentliche Tonwertverschiebungen mit sich bringt, deren Ausmaß von der Art der Druckstockherstellung und von dem Druckvorgang· in hohem Maße abhängig ist. So sind die Verkleinerung· der Druckelemente beim Ätzen von Hochdruckautotypien (bei verschiedenen Klischeemetallen verschieden stark), das Quetschen und Spalten der Druckfarbe beim Druck, die Geschwindigkeit beim Druckvorgang, die Art des verwendeten Papiers und der Druckfarbe Faktoren, die auf die Tonwertrichtigkeit der "Wiedergabe den größten Einfluß ausüben; können. Demzufolge muß ein Halbtonzerlegungsverfahren, welches unter Ausschaltung individueller Berichtigungsarbeiten ton- und farbwertrichtige gerasterte Druckwiedergaben ermöglichen soll, derart beschaffen sein, daß der Tonwertumsetzungsfaktor den jeweilig· vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden kann.
Vorliegende Erfindung ermöglicht die gerasterte Halbtonzerlegung im Sinne obiger Forderung. Es werden undurchsichtige oder durchsichtige Vorlagen, z. B. photographische Abzüge, Negative oder Diapositive, photographische Farbtonauszüge ο. dgl. im reflektierten oder durchgehenden Licht streifenweise in derselben Weise abgetastet, wie dies bei bildtelegraphischen Übertragungien der
FaH ist. Das vorteilhafterweise scharf begrenzte, jeweils beleuchtete bzw. durchleuchtete Bildelement wird durch optische Einrichtungen auf 'einer lichtempfindlichen Schicht abgebildet. Die relative Bewegung des abtastenden Lichtbündels zur Vorlage ist synchron mit der relativen Bewegung der Abbildung des Bildelements zur lichtempfindlichen Schicht, auf der die Abbildung stattfindet. Das Ausmaß der beiden Bewegungen kann gleich, aber auch verschieden sein und wird im letzteren Falle durch eine geeignete Übersetzung geregelt. Derartige Anordnungen sind ebenfalls in der Technik der BiIdtelegraphie bekannt.
In den Strahlengang der optischen Einrichtungen, die vom beleuchteten bzw. durchleuchteten Bildelement der Vorlage ein Bild auf die lichtempfindliche Schicht werfen,"· wird eine Blende derart eingeschaltet, daß ihre Öffnung auf der lichtempfindlichen Schicht hinlänglich scharf abgebildet wird. Die Öffnung dieser Blende weist in der Bewegungsrichtung des !entworfenen Bildes auf der lichtempfindlichen Schicht verschiedene Breiten auf, wodurch bei Voraussetzung einer gleichmäßigen Flächerihelligkeit des abzubildenden Bildelements in jedem Punkt des auf die lichtempfindliche Schicht geworfenen Bildes die einwirkende Lichtmenge proportional der in der Bewegungsrichtung gemessenen Breite der Blendenöffnung ajn der entsprechenden Stelle wird.
Ungleiche Helligkeiten der abzubildenden Bildelemente der Vorlage werden bei diesielr Anordnung wiedergegeben-durch Linien, deren Querschnitt den charakteristischen Aufbau von durch Rasteraufnahmen gewonnenen Bildelementen besitzt. Im Gegensatz zur Rasteraufnahme ist aber bei der beschriebenen Anordnung durch geeignete Wahl der Blendenform jeder beEebigeTonwiertumsetzungsfaktor bei der Halbtonzerlegung realisierbar. Insbesondere kann eine etwaige ungewünschte· Tonabstufung der Vorlage, bei Farbauszügen für den Mehrfarbendruck die Inkongruenz in den optischen Eigenschaften der Farbfilter und Teildruckfarben, der Farbempfindlichkeit und der Gradation der für die Herstellung der Färbauszüge benutzten lichtempfindlichen Schichten, ferner die beneits erwähnten tonwertverzerrenden Einflüsse bei der Herstellung des Druckstockes und bei dem Druckvorgang selbst, ausgeglichen werden. Dies erfolgt z. B. nach experimenteller Ermittlung dieser von den jeweilig verwendeten Materialien und Methoden abhängigen und in ihrer Gesamtwirkung zahlenmäßig erfaßbaren Einflüsse durch entsprechende Vierschiebung der Blendenkonturen.
Abb. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht schematisch eine der möglichen Anordnungen zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens.
Die Blendet umgrenzt auf der Vorlage a (Diapositiv) 'ein quadratisches Bildelement, das von I her durchleuchtet wird. Von diesem Bildelement wird in der Ebene der Abstufungsblende c, vorteilhafterweise vergrößert, ein Bild entworfen, gegebenenfalls unter Vorschaltung leiner Mattscheibe m o. dgl. Die Abstufungsblende C ist in einigen möglichen, an sich bekannten Ausführungsformen in den Abb. 2, 3 und 4 dargestellt. Wie Abb. 3 und 4 zeigen, kann die Abstufungs^ blende C aus einzeln gegeneinander verschiebbaren, durch ieinen Rahmen r zusammengehaltenen Stäbchen t bestehen. Die Veränderung der Blendenkonturen erfolgt dann durch Verschiebung der einzelnen Stäbchen. Das durch die Abstufungsblende c begrenzte Bild wird schließlich, auf das ursprüngliche Maß verkleinert, auf der lichtempfindlichen Schichte abgebildet, wobei durch die gleichmäßige Entlangbewegung' dieser Abbildung auf der lichtempfindlichen Schicht linienförmige Lichteindrücke entstehen. Die Verteilung der Lichtintensität auf die Breite der Linien entspricht hierbei den Öffhungsbreiten der Abstufungsblende C.
'Die Bewegung kann lediglich durch die Vorlage und lichtempfindliche Schicht bei Stillstehen der Optischen/Einrichtung oder umgekehrt erfolgen, oder abier es kann die Längsbewegung durch Vorlage und lichtempfindliche Schicht, die Querbewegung von der optischen Einrichtung oder umgekehrt ausgeführt werden. Meist wird es zweckmäßig sein, Vorlage und lichtempfindliche Schicht auf ein und dieselben Unterlagen zu befestigen, wobei in den Strahlengang des optischen Teiles zwei Umkehrspiegels bzw. Prismen !eingeschaltet werden, wie dies in Abb. 5 schematisch angedeutet ist.
Da Halbtonzerlegungen selbst in den tiefsten Tönen ein feines Netz nicht druckender Elemente und die hellsten Töne ein feines Netz druckender Punkte oder Linien aus drucktechnischen Gründen meist nicht entbehren können, so muß auch bei der beschriebenen Anordnung Vorsorge getroffen werden, um selbst bei starker Schwärzung der undurchsichtigen bzw. durchsichtigen Vorlage (Negativ oder Diapositiv) einen Lichtstreifen sehr geringer Breite auf die lichtempfindliche Schicht einwirken lassen zu können. Diese Maßnahme, die der Vorbelichtung , beim üblichen Rasteraufnahmeprozeß 'entspricht, wird dadurch bewerkstelligt, daß eine Zusatzbelichtung· der Schicht in der gewünschteni Breite vorgenommen wird. Eine Ausführungsform dieser ZusatzbeBehtung ist in Abb. 6
schematisch dargestellt. Anschließend an die Abstufungsblende C ist eine Zusatzblende / angebracht, die von der Zusatzlichtquelle P-her zweckmäßig unter Zuhilfenahme eines Spiegels oder Prismas ρ beleuchtet wird. Die Blende/ liegt in der Verlängerung· der Längsachs© der Öffnung der Abstufungsblende c und ist nach beiden Seiten verstellbar, wobei die Länge die Menge des Lichtes, die ίο Breite die Dimension des Kernlichteindruckes regelt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Zerlegung von HaIbtönen in Druckelemente verschiedener Größe unter Abtastung der Vorlage durch ein durchgehendes oder auf fallendes Lichtbündel von bestimmtem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilig
ao beleuchtete Teil der Vorlage und gleichzeitig eine in den Strahlengang eingeschaltete mechanische, optische oder sonstige Blende auf einer lichtempfindlichen Schicht unmittelbar, d.h. ohne Umwand-
S5 lung der Lichtschwankungen in elektrische oder sonstige Energieformen abgebildet wird, wobei die Bewegung des entworfenem Bildes auf der lichtempfindlichen Schicht und die Bewegung des abtastenden Lichtbündeis auf der Vorlage synchron gestaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonwertumsetzungsfaktor durch Veränderung der Kontüren der in den Strahlengang eingeschalteten und auf der lichtempfindlichen Schicht abgebildeten Zwischenblende (c) den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere den tonwertverzerrenden Einflüssen des Druckstockherstellungs- und Druckprozesses ausgleichend angepaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für Druckstöcke mancher Art erforderlichen verstärkten Kernlichteindrücke durch Zusatzbeleuchtung in der erforderlichen Dimension hervorgebracht werden.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus zwei synchron beweglichen Unter}-lagen für die Vorlage («) und die lichtempfindliche Schicht (e) und einer in den Strahlengang eingeschalteten Zwischenblende (c).
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer verschiebbaren gemeinsamen Unterlage für die Vorlage («) und die lichtempfindliche Schicht (e), einer aus Spiegeln (s), Umkehrprismen o. dgl. bestehenden optischen Einrichtung zur Umkehrung des Strahlenganges und aus einer in den Strahlengang eingeschalteten Zwischenblende (e).
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Blende verwendet wird, die aus einzeln gegeneinander verschiebbaren, durch einen Rahmen (r) o. dgl. zusammengehaltenen Stäbchen (t) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10456D 1928-10-21 1928-10-21 Verfahren zur Zerlegung von Halbtoenen in Druckelemente verschiedener Groesse unter Abtastung der Vorlage durch ein durchgehendes oder auffallendes Lichtbuendel von bestimmtem Querschnitt Expired DE530447C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2660245A1 (fr) * 1990-04-03 1991-10-04 Nouel Jean Marie Plaques ou cliches destines a l'impression, procede pour leur preparation, films ou caraceres utiles a leur preparation, leur utilisation en imprimerie.
FR2660246A1 (fr) * 1990-04-03 1991-10-04 Nouel Jean Marie Films ou enregistrements pour la reproduction et supports - cliches, plaques, cylindres - pour l'impression.
WO2004049694A1 (en) * 2002-11-25 2004-06-10 Agfa-Gevaert Method for generating non-printing dots in a screened representation of an image
EP1557279A2 (de) * 2004-01-21 2005-07-27 Esko-Graphics A/S Reliefplatten, Originalplatten dieser Reliefplatten und Verfahren zur Herstellung dieser Originalplatten und Reliefplatten

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