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DE530428C - Schreibtisch mit einem Seitenkasten - Google Patents

Schreibtisch mit einem Seitenkasten

Info

Publication number
DE530428C
DE530428C DEB145645D DEB0145645D DE530428C DE 530428 C DE530428 C DE 530428C DE B145645 D DEB145645 D DE B145645D DE B0145645 D DEB0145645 D DE B0145645D DE 530428 C DE530428 C DE 530428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
desk
box
lid
cover
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB145645D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bigler Spichiger & Cie AG
Original Assignee
Bigler Spichiger & Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bigler Spichiger & Cie AG filed Critical Bigler Spichiger & Cie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE530428C publication Critical patent/DE530428C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/03Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves
    • A47B17/036Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves with sliding or unfolding parts other than leaves or drawers

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

Buchhaltungspulte mit Kartenkästen auf einer oder beiden Seiten mit zwecks Zugänglichkeit der Kartenkästen von oben nach der Außenseite hin in waagerechter Lage bewegliehen, von Lenkerpaaren getragenen Tischplattenteilen sind bekannt. Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, bewegliche Tischplattenteile an der äußeren Tischkante mittels von den letzteren abstehenden, in Längsnuten der Tischplattenteile! an deren Stirnseiten eingreifender Arme so zu führen, daß die Tischplattenteile nach außen geschoben und in eine senkrechte Lage umgeklappt werden können, so daß sie an den genannten Armen hängen. Solche Schreibtische haben den erstgenannten gegenüber den Vorzug, daß sie in beschränkten Räumen aufgestellt werden können/ Dagegen haben sie den Nachteil, daß das Gewicht der Tischplattenteile nicht ausgeglichen ist, wenn diese nach außen geklappt sind. Hierdurch wird die Handhabung der Tischplattenteile, namentlich bei Eisen- und Stahlpulten, außerordentlich erschwert, und es sind stets beide Hände zu ihrer Bewegung erforderlich, wozu 'es daher nötig ist, sich vom Sitz zu erheben. Es besteht auch die Gefahr, daß die Tischplattenteile infolge ihres Gewichtes, namentlich bei größeren Schreibtischen aus Stahl oder Eisen, leicht fallen gelassen werden können, was dann zu Beschädigungen des Schreibtisches, Verletzungen und anderen Unannehmlichkeiten führen kann. Schreibpulte mit im Kasteninnern versenkbaren Tischplatten haben den Übelstand, daß der Nutzraum merklich verkleinert wird und bei geschlossenem Pult die Tischfläche durchgehende Nuten aufweisen, welche Staubfänger sind und dem Eintritt von Staub in das Kasteninnere Vorschub leisten. Bei derartigen Pulten ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, zum Ausgleich des Gewichtes der Tischplatte diese mit einer heb- und senkbaren zweiten Platte in Bewegungsverbindung zu bringen.
Demgegenüber unterscheidet sich das Buchhaltungspult nach der Erfindung dadurch, daß der bewegliche Tischplattenteil (Deckel) am inneren Rand an zwei in der Vorderwand und in der Rückwand des Seitenkastens verdeckt gelagerten, um annähernd i8o° umlegbaren Hebeln angelenkt ist, die in an sich bekannter Weise zum Ausgleich des Gewichtes des aufgeklappten Deckels, z. B. mit Federn, in Verbindung stehen. Da das Gewicht des Deckels aufgehoben ist, wenn er niedergeklappt wird bzw. aus der niedergeklappten Stellung gehoben wird, kann z. B. bei einem versehentlichen Fallenlassen des Deckels kein Nachteil entstehen, und es ist leicht möglich, mit einer Hand den Deckel auf- und niederzuklappen, ohne sich vom Sitz erheben zu müssen. Nach außen unterscheidet sich das geschlossene Buchhaltungspult nach der Erfindung von
einem gewöhnlichen Buchhaltungspult in keiner Hinsicht, da weder Nuten noch Schlitze auf der Tischfläche oder an den Seiten -vorhanden sind. Der Nutzraum des Kartenkastens wird durch den niedergeklappten Deckel oder dessen Führungsteile nicht verkleinert. Um eine Sicherung in der Führung des Deckels an der äußeren Längskante des Seitenkastens während seiner Bewegung ίο sowie gegen Abheben des geschlossenen Dekkels an der äußeren Längsseite zu erhalten, ist der Deckel auf der Unterseite mit einem quer laufenden Schlitz versehen, in den ein in bekannter Weise von der äußeren Längskante des Kastens schräg aufwärts gerichteter, jedoch völlig verdeckter Arm mit einem T-förtnigen Kopf eingreift. Gegenüber bekannten Hebel- und Gewichtsausgleichsvorrichtungen an Buchhaltungspulten mit niederklappbarem Tischplattenteil ist beim Buchhaltungspult nach der Erfindung die Führung des beweglichen Tischplattenteiles erheblich einfacher, beansprucht daher auch weniger Raum, und gestattet außerdem, den Tischplattenteil tiefer zu versenken, weil die Hebel nur an seinem inneren Rand angreifen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι ein Schaubild des Schreibtisches, Abb. 2 einen Querschnitt zu der Abb. 1 und Abb. 3, 4 und 5 eine Einzelheit. Das Buchhaltungspult besitzt zu beiden Seiten eines Schreibmaschinentisches 1 zwei Kästen 2 und 3, die übereinander zwei Fächer aufweisen. Die unteren Fächer enthalten je eine Schublade 4, und die oberen Fächer 6 sind oben mittels je eines hohlen Deckels 7 abschließbar. Jeder dieser Deckel ist vorn und hinten am inneren Rand mittels einer drehbar gelagerten Achse 8 an einem zweiarmigen Hebel 9 angelenkt, welcher in der vorderen bzw. hinteren Doppelwand des Kastens 2 bzw. 3 um einen Zapfen 10 drehbar ist. Um den Zapfen 10 ist ein zweiter Hebel 11 drehbar, an welchem eine regelbare Schraubenfeder 12 angreift, die ihr festes Widerlager an einem an der äußeren Kastenwand befestigten Bügel 13 hat. Bei entspannter Feder nimmt der Hebel 11 eine einwärts geneigte Stellung ein (Abb. 2). Bei geschlossenem Deckel nehmen die Hebel 9 eine liegende Stellung ein. Durch einen quer laufenden Schlitz 15 der unteren Deckelwand hindurch ragt ein T-förmiger, vom oberen Rand der äußeren Seitenwand der Seitenkästen 2 und 3 schräg aufwärts stehender Arm 16 hindurch, welcher mit seinem Kopf den auf den Kasten 2 bzw. 3 liegenden Deckel gegen Abheben auf der äußeren Seite sichert. Wird ffo der Deckel am inneren Rand gehoben, so schwingt er um die Achszapfen 10 seiner He-bel 9 nach außen, wobei er, vom Arm 16 geführt, gleichzeitig über die obere Kante der äußeren Kastenwand gleitet und dabei eine immer steilere Stellung einnimmt, bis er schließlich dicht außerhalb der äußeren Kastenwand in senkrechter Stellung nach unten hängt. In dieser Stellung ragt der Deckel nur wenig über den Kasten nach oben hinaus. Bevor der Deckel in diese Stellung gelangt, trifft ein am freien Ende des Hebels 9 seitwärts abstehender Lappen 14 gegen den Hebel 11 und nimmt diesen unter Spannung der Feder 12 mit. Die Federn 12 nehmen, wenn nicht das Ganze, so doch den größten Teil des Deckelgewichtes auf und verhindern, daß die Hebel 9 in der offenen Stellung des Deckels auf der oberen Kante der äußeren Kastenwand aufschlagen. Ferner tragen die Federn 12 dazu bei, das Heben des Deckels aus seiner offenen Stellung erheblich zu erleichtern, wenn er wieder in die waagerechte Lage zum Abschluß des Kastens zurückbewegt werden soll. Bei offenem Kasten sind die in der oberen Abteilung befindlichen Karteikarten mit der einen Hand bequem erreichbar und können ohne Herumdrehen des Körpers vom Sitzplatz des z. B. mit einer Maschine auf dem Tisch 1 Schreibenden abgelesen werden, weil sie sich schräg vor ihm befinden.
Damit sich die Deckel leicht über die obere Kante der äußeren Kastenwand schieben lassen, ist es zweckmäßig, diese mit Gleitrollen zu versehen.
Statt Federn könnten auch andere Vorrichtungen, z. B. Gegengewichte, zur Anwendung gelangen, um das Gewicht des offenen Deckels aufzunehmen. Statt zwei Seitenkasten könnte das Buchhaltungspult auch nur einen solchen haben, und die Deckel könnten statt seitwärts auch hinten heruntergeklappt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schreibtisch mit einem Seitenkasten, der durch einen in eine senkrechte Ebene versenkbaren Deckel von oben zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) durch in der Vorder- und Rückwand des Seitenkastens (2) unter Wirkung von Fedem (12) stehende Hebel (9), schwenkbar ist und daß ein von der äußeren Kastenkante schräg aufwärts gerichteter' Arm (16) mit T-förmig verbreitertem Ende in einen Schlitz (15) an der Unterseite des hohlen Deckels (7) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB145645D 1928-11-01 1929-09-15 Schreibtisch mit einem Seitenkasten Expired DE530428C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH530428X 1928-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530428C true DE530428C (de) 1931-07-29

Family

ID=4518418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB145645D Expired DE530428C (de) 1928-11-01 1929-09-15 Schreibtisch mit einem Seitenkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE530428C (de)

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