DE594175C - Akten- oder Karteischrank - Google Patents
Akten- oder KarteischrankInfo
- Publication number
- DE594175C DE594175C DEY623D DEY0000623D DE594175C DE 594175 C DE594175 C DE 594175C DE Y623 D DEY623 D DE Y623D DE Y0000623 D DEY0000623 D DE Y0000623D DE 594175 C DE594175 C DE 594175C
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- DE
- Germany
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- door
- cabinet
- drawer
- filing
- hinged
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B63/00—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
- A47B63/02—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like specially adapted for storing drawings or the like
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Akten- oder Karteischränke mit einer angelenkten Tür, die in
ihrer Offenstellung als Abstellplatte dient.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tür an einer auf der Bodenplatte des
Schrankes angeordneten Schublade angelenkt ist und ihre Gelenkzapfen so angeordnet sind,
daß die Tür flach auf die Schublade zu liegen kommt und zusammen mit dieser in den
Schrank eingeschoben werden kann.
Es sind Schränke bekannt, bei denen die unten angelenkte Tür heruntergeklappt werden
kann und am freien Ende mit einer Stütze versehen, ist, um in heruntergeklappter Lage
als Abstellplatte zu dienen. Ferner sind Schränke vorgeschlagen worden, bei denen die
Tür auf eine in den Schrank einschiebbare Platte aufgelegt und zusammen mit dieser
ausgezogen werden kann, um so ebenfalls als Abstellplatte zu dienen; hierbei kann aber
die Platte nicht in den Schrank eingeschoben werden.
Der Vorteil des neuen Schrankes gegenüber den bekannten Schränken beruht in der Möglichkeit,
die Tür nach dem Auflegen auf die Schublade einerseits als Tragfläche für Bücher, Akten o. dgl. benutzen zu können und
sie andererseits, wenn man sie nicht als Abstellplatte verwenden will, zusammen mit der
Schublade in den Schrank einschieben zu können, so daß die Tür nirgends störend im Wege
steht und nur einen unbedeutenden Raum für sich im Schrank beansprucht, ohne daß dann
die-Benutzung des Schrankes und der anderen Schubladen durch die eingeschobene Tür
irgendwie beeinträchtigt wird. Durch einen einfachen Handgriff kann der Schrank geöffnet
oder geschlossen werden.
Gemäß der Erfindung ist der Schrank ferner an der oberen Seite der Türöffnung mit einer
nach unten offenen Nut versehen, in die das obere Ende der Tür in aufgerichteter Stellung
beim Einschieben der Schublade eingreift.
Durch diese Anordnung ist lediglich eine einzige Verschlußvorrichtung, die ein Ausziehen
der untersten Schublade verhindert, erforderlich, um den ganzen Schrank gegen unberechtigten Einblick zu sichern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Aktenschrankes gemäß der Erfindung
dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht auf den Aktenschrank und auf seine Tür.
Fig. 2 ist der Querschnitt 2-2 der Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2, mit teilweise herausgezogener Schublade.
Fig. 4 zeigt den unteren Schrankteil mit heruntergeklappter Tür.
Fig. 5 ist der Schnitt 5-5 der Fig. 2, in Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 6 zeigt schaubildlich die Aktenschranktür.
Fig. 7 zeigt schaubildlich eine Schublade.
Der Aktenschrank 10 besitzt einen Türrahmen ir, an dessen oberer Seite eine waagerechte,
nach unten offene Nut 12 entlangläuft. Diese nimmt die Kopfkante der Tür 13 auf,
die so breit ist, daß sie den Raum zwischen den beiden Seiten des Türrahmens abschließt.
Am Boden ist der Schrank mit einer waagerechten Bodenplatte 14 versehen, auf der eine
Schublade 15 gleiten kann, wie weiter unten genauer erläutert ist. Der Schrank kann mit
einer Anzahl waagerechter Böden 16 versehen sein, die eine entsprechende Anzahl
Schubladen oder Kästen 17 für Akten, Karten
o. dgl. enthalten. Diese Kästen 17 können
nach außen herausgezogen werden, wenn die Tür 13 offensteht. An den Kästen können
Griffe 18 zur Erleichterung der Handhabung angebracht sein.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist zwischen der untersten waagerechten Wand
16 und der Bodenplatte 14 genügend Raum
vorhanden zur Aufnahme der Schublade 15, die mit hochstehenden Seitemvänden 19 und
einer Verstärkungs- und Teilungsquerwand 20 versehen ist. An der Stirnseite der Schublade
erstreckt sich eine aufrechte Wand 21, welche mit den Seitenwänden zusammen einen
Kasten 22 bildet. Von den beiden Seitenwän-
S5 den 19 der Schublade erstrecken sich Arme
23 nach außen, die bei 24 nach innen gekröpft sind, um zwischen parallele Wangen 25 an der
Tür 13 zu passen. Diese Wangen nehmen Drehbolzen 26 auf, die in den Armen 23 sitzen
und so die Tür 13 drehbar mit der Schublade verbinden.
Das Fußende der Tür 13 ist bei 27 nach innen gebogen und mit einer öffnung 28 versehen,
die einen Bolzen 29 einer Sperrvorrichtung 30 aufnehmen kann. Um das Drehen der Tür in die in Fig. 4 gezeigte Lage zu erleichtern,
sind die Arme 23 an ihren oberen Kanten bei 31 abgerundet. Die Unterkanten 32
der Arme 23 sind rechteckig ausgeführt und dienen so als Anschlag, an die die Tür sich
anlehnt, wenn sie entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wie aus Fig. 2, 3 und 4
ersichtlich ist. In der Tür sind Ausnehmungen 33 angebracht, damit man Tür und Schublade
mit den Fingern bewegen kann, wobei die Tür rückwärts in die in Fig. 4 gezeigte
Lage geschwenkt wird, nachdem die Schublade weit genug herausgezogen worden ist.
Die aufrechten Seiten wände des Türrahmens
sind mit parallelen einspringenden Teilen 11' versehen, an die sich, wie Fig. 5
zeigt, die Tür 13 beim Schließen mit ihren Seiten anlegt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt;
denn es ist nicht erforderlich, daß die Tür nach innen klappbar angeordnet ist.
Claims (2)
1. Akten- oder Karteischrank mit einer angelenkten Tür, die in ihrer Offenstellung
als Abstellplatte dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (13) an einer
auf der Bodenplatte (14) des Schrankes (10) angeordneten Schublade (15) angelenkt
ist und ihre Gelenkzapfen (26) so angeordnet sind, daß die Tür flach auf die Schublade (15) zu liegen kommt und zusammen
mit dieser in den Schrank eingeschoben werden kann.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank (10) an
der oberen Seite der Türöffnung eine nach unten offene Nut (12) hat, in die
das obere Ende der Tür (13) in aufgerichteter Stellung beim Einschieben der
Schublade eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY623D DE594175C (de) | 1931-07-24 | 1931-07-24 | Akten- oder Karteischrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY623D DE594175C (de) | 1931-07-24 | 1931-07-24 | Akten- oder Karteischrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594175C true DE594175C (de) | 1934-03-12 |
Family
ID=7617388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY623D Expired DE594175C (de) | 1931-07-24 | 1931-07-24 | Akten- oder Karteischrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594175C (de) |
-
1931
- 1931-07-24 DE DEY623D patent/DE594175C/de not_active Expired
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