DE53026C - Maschine zum Rauhen, Pressen und Plätten schlauchförmiger Wirkwaaren - Google Patents
Maschine zum Rauhen, Pressen und Plätten schlauchförmiger WirkwaarenInfo
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- DE53026C DE53026C DENDAT53026D DE53026DA DE53026C DE 53026 C DE53026 C DE 53026C DE NDAT53026 D DENDAT53026 D DE NDAT53026D DE 53026D A DE53026D A DE 53026DA DE 53026 C DE53026 C DE 53026C
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- DE
- Germany
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- roughing
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- machine
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- tubular knitted
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die schlauchförmigen Wirkwaaren werden flach zusammengelegt, wie Fig. 2 zeigt, so dafs
der halbe Umfang die obere Fläche t und der andere halbe Umfang die untere Fläche ^1
bildet. Sobald das Waarenstück den Wirkstuhl verläfst, ist immer die Waarenrückseite
nach aufsen gewendet, es bilden also t und ^1
die Waarenrückseite und ?2 ist die Vorderseite. Der Schlauch kann nun zu einem Wäarenwickel
Ot2, Fig. 1, zusammengerollt und als solcher der neuen Appreturmaschine, Fig. 1,
vorgelegt werden, oder er kann, namentlich wenn er z. B. erst noch auf dem in der Patentschrift
No. 49986 beschriebenen Apparat gedämpft und getrocknet worden ist, in der
flachen Lage, Fig. 2, der Maschine, Fig. 1, in Richtung Jw1 zugeführt werden. Es bildet dann
i die obere, Z1 die untere Fläche, und beide,
t und ij, sind die Rückseite der Waare.
Die vorliegende Maschine zum Rauhen, Pressen und Plätten enthält zwei grofse Trommeln
α und (Z1, Fig. i, welche mit rauhem
Stoff (Flanell u. dergl.) b überzogen sind. An einer Stelle 1, 2, 3, 4 ist der Ueberzug b vom
Umfange der Trommel α bezw. αΛ etwas abgeführt,
um, die Waare t nach den Walzen g und gl zu leiten, ohne jedoch selbst mit über
diese Walzen zu gehen; er bewegt sich beim Drehen der Trommeln mit diesen in der Pfeilrichtung
fort und nimmt auch die durch die erste Einführwalze m angedrückte Waare t
mit fort, wobei er diese Waare auf seiner rauhen Fläche in immer gleicher Breite erhält.
Durch eine verstellbare Spannrolle d wird die Waare t allein auf ein kurzes Stück von a
und b abgezogen und an den hierdurch entstehenden frei liegenden Stellen wird sie gerauht,
und zwar von c in einer Richtung vorgerauht und von e nach der anderen Richtung
fertig gerauht. Die Spannwalze d ist mit Schmirgel- oder sonstigem rauhen Ueberzuge
in schraubengangförmigen Lagen, wie Flg. 3 zeigt, versehen, so dafs sie bei ihrer Drehung
die Waare t breit spannt oder mindestens verhindert, dafs sie eingeht oder schmäler wird.
Je nachdem mehr oder weniger stark gerauht werden soll, wird die Spannrolle d gegen a
und damit die Waare t gegen c und e verstellt. Die frei liegenden Stellen der Waare
vor und hinter d sind sehr kurz, damit die letztere während des Langspannens beim Rauhen
nicht schmal werden und sich nicht verziehen kann. In gewöhnlichen Rauhereien mit grofsen
Walzen und lang freihängender Waare wird dieselbe sehr stark verzogen und sehr schmal,
das ist hier durch Anwendung kleiner Rauhwalzen und kurzer Arbeitsstrecken, sowie durch
die Breitspannwalze d vermieden, und der Stoff geht ganz gleichförmig durch die ganze Maschine
hindurch.
Nach dem Rauhen drückt eine Walze f die Waare t wieder auf den Trommelbelag b und
dieser führt sie zwischen eine Dampfwalze g und eine Papierwalze h, welche stark gegen
einander gedrückt werden und den Stoff t pressen", g und h haben die Umfangsgeschwindigkeit
von a. Der Trommelbelag b wird vor g durch die Rollen 1, 2 wieder zu α zurückgeführt
, er geht nicht mit zwischen g h hindurch, da er nicht geprefst werden soll; nach
g kommt er aber· durch die Rollen 3, 4 wieder in die geeignete Richtung, um die Waare t
von g wieder abzunehmen und weiter zu führen. Beide, Belag b und Waare f, gehen
nun endlich an einer Dampfwalze i vorbei, welche sich schnell umdreht und die Fläche t
glättet und ihr Glanz giebt. Die Plättwalze i drückt auf t und dabei dient b der Waare als
gegenwirkende Unterlage.
Nun verläfst die Waare die Trommel α und legt sich mit ihrer oberen Fläche £, welche bis
jetzt vorgerichtet worden ist, auf den Stoff-1
belag b der Trommel αλ ; sie kehrt dann ihre
untere Fläche tx nach aufsen und diese wird
nun ebenso wie t vorgerichtet: bei C1 ei gerauht,
bei gJ Tz1 geprefst und durch Z1 geplättet.
Die Waare tY geht weiter mit α, bis zum
Stab k und wird entweder auf diesem zum Wickel kl geformt oder flach über / abgeführt.
Es ist damit die Ober- und Unterseite t und ij des doppelt flach liegenden
Schlauches gleichzeitig ,vorgerichtet worden; beide, t und i,, bilden die Waarenrückseite,
und nachdem der Schlauch auf seiner ganzen Länge umgewendet worden ist, wird so in
gleicher Weise seine Vorderseite behandelt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Rauhen, Pressen und Plätten schlauchförmiger Wirkwaare, bei welcher ein Zusammenlaufen des in Behandlung befindlichen Materials dadurch verhindert wird, dafs dasselbe mit Hülfe eines Mitläufertuches (b) um eine Trommel geführt wird, von welcher es an den Arbeitsstellen der Rauh- und Prefswalzen (c e bezw. h g) durch Führungsrollen abgehoben wird, welche gleichzeitig noch als Breithalter wirken können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53026C true DE53026C (de) |
Family
ID=327699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53026D Expired - Lifetime DE53026C (de) | Maschine zum Rauhen, Pressen und Plätten schlauchförmiger Wirkwaaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53026C (de) |
-
0
- DE DENDAT53026D patent/DE53026C/de not_active Expired - Lifetime
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