DE525348C - Einlegevorrichtung fuer Dreschmaschinen mit nebeneinanderliegenden, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung kreisend auf- und abwaerts bewegten, gezahnten Leisten - Google Patents

Description

Es ist bei Breitdreschmaschinen bekannt, die Garben mittels endloser Förderbänder von der Seite zuzuführen. Wandert dabei die Garbe in der Längsrichtung auf dem Förderband, so wird sie in die Dreschtrommel gestürzt, was einen unregelmäßigen Gang der Maschine und ein ungleichmäßiges Ausdreschen zur Folge hat. Wandert die Garbe quer zum Förderband, so sind Einrichtungen ίο nötig, um sie über der Dreschtrommel so zu wenden, daß das Gut in der Längsrichtung in die Breitdreschtrommel gerät. Derartige Wendevorrichtungen sind umständlich, erfordern besonderen Antrieb und erhöhen in lästiger Weise den Aufbau der Dreschmaschine.

Bei Stiftendreschmaschinen, bei denen das Gut in der Längsrichtung von hinten der Dreschmaschine zugeführt wird, sind Greifervorrichtungen zum Zuführen bekannt. Bei diesen Maschinen kommt es darauf an, die Zuführvorrichtungen unmittelbar an die Trommel anschließen zu lassen und das Gut in die Trommel zu stürzen, damit die Trommel es nachziehen kann. Diese Einrichtungen sind an und für sich nicht verwendbar für Breitdreschmaschinen.

Der Erfindungsgegenstand bezweckt eine seitliche Zuführung des Gutes in eine Breitdreschmaschine. Hierbei sollen die bei Breitdreschmaschinen bisher bekannten Übelstände, wie Stürzen des Gutes, Anwendung von Wendevorrichtungen u. dgl. hohe Aufbauten bedingende Leitvorrichtungen, ver- mieden werden.

Die Erfindung besteht darin, daß bei Einlegevorrichtungen für Dreschmaschinen mit nebeneinanderliegenden, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung kreisend auf- und abwärts bewegten, gezahnten Leisten, welche die durch ein endloses Förderband zugeführten Garben von oben erfassen, die gezahnten Leisten sich bei axial neben der Dreschtrommel angeordnetem, endlosem Förderband über die ganze Länge der Dreschtrommel er-

strecken, d. h. daß die an sich sehr wirkungsvollen Greifervorrichtungen, die bisher nur für Stiftendreschmaschinen verwendet wurden, denen das Gut in der Längsrichtung der Maschine zugeführt wird, derart auszubilden 5c und anzuordnen, daß sie sich für Seiteneinlegung an Breitdreschmaschinen eignen.

Durch die Greifer der Vorrichtung werden die Garben in ihrer ganzen Länge in den Dreschkorb eingelegt.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, α bezeichnet die Dreschmaschine, auf welcher die Aufschneider und die Einlegevorrichtung d aufgebaut ist. b ist die Dreschtrommel, c der Garbenförderer, / sind Greifer, die gemäß der Erfindung weit in den Raum über der Dreschtrommel hineinragen, m sind Aufschneidemesser, mit ζ sind die Zacken der Greifer bezeichnet, die in das Gut eingreifen und es über die Dreschtrommel ziehen, r bedeutet den Raum über der Dreschtrommel, v¹ und ν das Vorgelege, das zum Antrieb der Aufschneider und des Förderers dient.

Die Garbe wird durch den Förderer c in den Einleger und über den oberhalb der Trommel liegenden Raum r geführt, und zwar so weit, daß sie sich in ihrer ganzen Länge auf die Trommel legt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einlegevorrichtung für Dreschmaschinen mit nebeneinanderliegenden, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung kreisend auf- und abwärts bewegten, gezahnten Leisten, welche die durch ein endloses Förderband zugeführten Garben von oben erfassen, dadurch gekennzeich- 8g net, daß die gezahnten Leisten sich bei axial neben der Dreschtrommel von Breitdreschmaschinen angeordnetem, endlosem Förderband über die ganze Länge der Dreschtrommel erstrecken.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen