DE329922C - Kartoffelsortiermaschine - Google Patents

Description

• Kartoffelsortiermaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kartoffelsortiermaschine, bei welcher die- Sortierung der Kartoffeln in der üblichen. Weise durch über Umkehrtrommeln laufende endlose Ketten bewirkt wird, zwischen deren beiden Trümmern. Ablaufrinnen angeordnet sind. Gemäß der Erfindung sind die Umkehrtrommeln mit parallelen Längsleisten versehen, wodurch die durch die Kettenglieder durchhängenden Kartoffeln beim Auflaufen auf die Walzen derart über diese hinwegbefördert werden, daß sie von den Walzen nicht beschädigt werden, so daß sie auch bei einem erheblichen Durchhängen durch die Kettenglieder beim Umlaufen der Walzen unbeschädigt bleiben.
• Auf der Zeichnung ist eine -Kartoffelsortiermaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: -Fig. i einen Längsschnitt durch die Maschine, -Fig.z eine Oberansicht derselben, Fig:3 eine der die Gliederketten aufnehmenden Walzen in Seitenansicht, Fig. 4 eine teilweise Oberansicht zu Fig. 3, Fig. 5 einen Teil der Gliederkette mit verstellbarer Maschenweite im Längsschnitt, Fig. 6 eine teilweise Oberansicht zu Fig. 5 und Fig.7 :eine Seitenansicht zu Fig.6 im Schnitt.
• Die Maschine besteht aus einem kastenartigen Rahmen a, welcher am Vorderteil zu einem Trichter b ausgebildet ist, unter dem ein schräger Stabrost c angeordnet -ist, auf welchem die in den Trichter geworfenen Kartoffeln aufschlagen, wobei sie von Schmutz, kleinen Steinen usw. gereinigt werden.
• Die Kartoffeln fallen: von dem Rost c auf eine über zwei Walzend und e geführte endlose Kette f; welche aus in Abständen voneinander angeordneten parallelen Stäben g besteht (Fig. 3 und 4), die durch versetzt angeordnete Glieder h, - , die aus Drahtbügeln bestehen können, miteinander verbunden sind, so daß hierdurch eine Gliederkette gebildet ist, zwischen deren. Gliedern die kleinen Kartoffeln (Futterkartoffeln) hindurch auf einen Stabrost i fallen, der sie aus der Maschine hinausbefördert. Auf diesem Rost findet eine zweite Reinigung der Kartoffeln statt, indem der Schmutz, welcher nicht bereits durch den. Rost c abgesondert ist, durch den Rost i hindurchfällt. Die Gliederkette f wird durch neben den Walzen d, e befestigte Zafinräder j, k, deren Zähne hinter die Stäbe g greifen (Fig. 4), durch Drehen einer Kurbel l (Fig.-2) in Bewegung gesetzt.
• Die nicht durch die Zwischenräume der Gliederkette f hindurchfallenden Kartoffeln werden über die Walze e hinaus auf eine zweite Gliederkette f 1 befördert, bei welcher die Stäbe g und Glieder h einen größeren Abstand voneinander Haben als bei der Kette f. Die Kette f-' ist um Walzen dl, e1 herumgelegt und wird durch Zahnräder k l, j1 angetrieben. Der Antrieb der Walzen erfolgt von der 'Kurbelwelle in aus vermittels Riemen- oder Kettenscheiben 1t und Riemens oder Kette o. Der Abstand zwischen den Stäben g der Gliederkette f1 ist derart bemessen, daß zwischen den Gliedern Kartoffeln mittlerer Größe (Saatkartoffeln) hindurchfallen können, die - über eine Schurre p aus der Maschine hinausbefördert werden.
• Die großen Karto_q@eln (Eßkartoffeln) .fallen über die Walze e1 auf eine Schurre q und -; un dieser aus der Maschine heraus.
• Die Walzen e und e1 sind mit parallelen Längsrippen r besetzt (Fig. 3),- durch deren Anordnung erreicht wird, daß die in den Gliedern der Ketten f und f 1 durchhängenden Kartoffeln von den Walzen nicht gequetscht werden können, wenn die Gliederketten- auf die Walzen auflaufen, wie- es geschehen würde, wenn. die Rippen r nicht vorhanden sein würden. Die durchhängenden Kartoffeln ,werden beim Auflaufen der Ketten auf die Walzen durch die Rippen r ferner aus den Kettengliedern hinausgedrückt, wie Fig"3 erkennen läßt.
• Zur Veränderung-der Maschenweite können über den Stäben g Stäbe s angeordnet sein, welche mittels Schlitze t über Stifte zt verschieb-bar sind, so daß der - zwischen den Stäben g vorhandene Raum durch entspreclicnde Einstellung der Stäbe s (Fig. 6) um 5 bis io mm verengt werden kann.
• 'Die Maschine kann derart aufgestellt werden, daß das Sortieren der Kartoffeln unmittelbar vom Wagen aus erfolgt. Wenn das 21lussortieren der Saatkartoffeln nicht erfolgen soll, so braucht nur, mit der Gliederkette f gearbeitet zu werden. Die mittelgroßen Kartoffeln fallen dann mit den großen zusammen auf die Schurre p. Bemerkenswert ist bei der neuen Maschine noch, daß von beiden Seiten der Maschine auf beiden Gliederketten das Herauslesen von Steinen usw. erfolgen kann.

Claims (1)

1. PATENT--ANSPRUCH: Kartoffelsortiermaschine, bei welcher die Sortierung durch über Umkehrtrommeln laufende. endlose Ketten bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrtrommeln mit parallelen Längsleisten versehen sind, durch welche die durch die Kettenglieder durchhängenden Kartoffeln beim Auflaufen auf die Walzen unbeschädigt über diese hinweggeführt werden.